AT235386B - Hochspannungsleistungsschalter mit mehreren in Reihe geschalteten Leistungsschaltstellen pro Pol - Google Patents

Hochspannungsleistungsschalter mit mehreren in Reihe geschalteten Leistungsschaltstellen pro Pol

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AT235386B
AT235386B AT751361A AT751361A AT235386B AT 235386 B AT235386 B AT 235386B AT 751361 A AT751361 A AT 751361A AT 751361 A AT751361 A AT 751361A AT 235386 B AT235386 B AT 235386B
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AT
Austria
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voltage circuit
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AT751361A
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Continental Elektro Ind Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
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    • H01H33/59Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle
    • H01H33/596Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle for interrupting dc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Circuit Breakers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hochspannungsleistungsschalter mit mehreren in Reihe geschalteten
Leistungsschaltstellen pro Pol 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 durch den Widerstand   fliessenden   Reststrom abschaltet. Bei der Spannungstrennstelle ist der Abstand der Kontaktstücke im Ausschaltzustand so gross gewählt, dass die notwendige Isolationsstrecke vorhanden ist. 



  Bei diesen Schaltgeräten sind zwar zwei Schaltstellen unterschiedlichen Aufbaues vorhanden, von denen jedoch nur die eine eine gegebene Leistung abzuschalten vermag. Die Spannungstrennstelle dient nur dazu, den über ihre Kontaktstücke fliessenden Reststrom abzuschalten. 



   Mit der Erfindung wird-nun ein Weg gewesen, wie die Vorteile der verschiedenen Schalterbauarten verwertet werden können, ohne deren Nachteile mit in Kauf nehmen zu müssen. Die Erfindung ist durch eine Reihenschaltung von mindestens zwei Leistungsschaltstellen etwa gleicher   Schaltleistung, aber   unterschiedlichen konstruktiven Aufbaues mit den gleichartigen Leistungsschaltstellen parallel zugeordneten, jeweils gleichartigen Steuerungselementen gekennzeichnet, wobei die eine Leistungsschaltstelle unmittelbar nach Erlöschen des   Ausschaltlichtbogens   eine schnelle elektrische Verfestigung wie   ölschaltstellen   oder Druckgasschaltstellen mit Querbeblasung aufweist,

   während die andere Leistungsschaltstelle unmittelbar nach der Kurzschlussausschaltung auf einen hohen Spannungswert wie Druckgasschaltstellen mit axialer Beblasung verfestigt. 



   In der erstgenannten Schaltkammer weist die elektrische Festigkeit der Schaltstrecke unmittelbar nach Erlöschen des Lichtbogens einen steilen Anstieg auf, ohne dabei aber den vollen Wert der Einschwingspannung zu erreichen. Der Anstieg der elektrischen Festigkeit in der zweiten Schaltkammer erfolgt wesentlich langsamer, erreicht jedoch eine Höhe, die der vollen Einschwingspannung standhalten kann. Jeweils zwei derartige Schaltkammern in Reihe bilden eine Gruppe, die beliebig vervielfacht werden kann, wenn der Schalter für höchste Spannungen ausgelegt werden soll.

   Die den gleichartigen Schaltkammern parallelgeschalteten gleichartigen Impedanzefi bewirken, dass die Einschwingspannung 
 EMI2.2 
 elektrischer Verfestigung der Schaltstrecke nur durch den Teil der Einschwingspannung mit hoher Anstiegssteilheit und relativ kleinem ersten Scheitelwert und die Schaltkammern mit langsamer Verfestigung durch den Teil mit kleinerer Anstiegssteilheit und dem vollen Scheitelwert beansprucht werden. 



  Die schnell verfestigenden Kammern können daher wirtschaftlich für relativ kleine Spannungen ausgelegt werden, da die in Reihe liegenden Kammern mit hoher Spannungsfestigkeit die gesamte   Spannungsfestig-   keit praktisch allein bestimmen. Die Kammern mit hoher Spannungsfestigkeit jedoch können bezüglich ihrer   Löschintensltät   ebenfalls schwächer und damit wirtschaftlicher ausgelegt sein, weil sie von keiner hohen Anstiegssteilheit der Spannung beansprucht werden. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele im Prinzip dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine Reihenschaltung von mehreren Schaltstellen unterschiedlichen Aufbaues. Mit 1 und 3 sind solche Schaltstellen bezeichnet, die bei langsamer Verfestigung nach Erlöschen des Ausschaltlichtbogens eine grosse   Spannungsendfestigkeit   aufweisen, während 2 und 4Schaltstellen schneller elektrischer Verfestigung darstellen. Für die Schaltstellen 1 und 3 können beispielsweise Druckgasschalter mit axialer Beblasung des Ausschaltlichtbogens Verwendung finden. Die Schaltstellen 2 und 4 mit schneller Verfestigung ihrer Schaltstrecke können beispielsweise durch Druckgasschalter mit Querbeblasung oder   Öl-bzw.   ölarme Schalter dargestellt sein. 



   Als   Spannungssteuerungselemente   sind den Schaltstellen l und 3 die Kondensatoren 5 und den Schaltstellen 2 und 4 die Widerstände 6 parallel zugeordnet. 



   Dabei ist es zweckmässig, die Zeitkonstante   R.   C nach Fig. 1 der einzelnen Steuerungselemente so zu bemessen, dass sie weniger als 1 X   10-3   sec beträgt. 



   Die Schaltung nach Fig. 2 ist der nach Fig. 1 elektrisch   gleichwertig ; darum   sollte auch hier die entsprechende   ZeitkonstanteL/R   kleiner als   10-3   sec sein. Ferner ist es denkbar, jeweils eine spannungsschwächere und eine   spannungsfestereSchaltstelle   mit   ihrenSteuerungselementen   zu einer Baueinheit zusammenzufassen. Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, die spannungsschwächeren Schaltstellen eine gewisse Zeit nach Erlöschen des Lichtbogens selbsttätig oder in Abhängigkeit davon wieder zu schliessen. 



   Würde über eine Doppelkammer, die aus den Schaltstellen 1 und 2 bzw. 3 und 4 besteht, nach Erlöschen des Ausschaltlichtbogens eine Einschwingspannung auftreten, die die allgemeine Form   uw=S.   t besitzt, so   müsste der   über die Schaltstelle 1 geführte Spannungsanstieg geringer sein. Es kann gezeigt werden, dass in der Tat der Anstieg der Spannung über die Schaltkammer 1 nach der Formel erfolgt 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
In den Formeln bedeuten
Uw = die Einschwingspannung
S = die Anstiegssteilheit dieser Spannung t = die'Zeit
R = der Widerstandswert des Steuerwiderstandes 6
C = der Kapazitätswert des Steuerkondensators 5. 



   Aus diesen Gesetzmässigkeiten geht hervor, dass im ersten Augenblick nach Erlöschen des Lichtbo- gens die Spannung über die Schaltkammer 1 langsam ansteigt, wie es wünschenswert ist. Wenn die Zeitdauer des linearen Spannungsanstiegs bekannt ist, so kann durch eine entsprechende Auswahl des Widerstandes R und des Kondensators C die maximal auftretende Anstiegssteilheit über die Schaltstelle 1 festgelegt werden. Die Spannung, die an der Schaltstelle 2 liegt, ergibt sich zwangsläufig aus der Differenz der gesamten angelegten Spannung und der Spannung an der Schaltkammer 1. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung ist elektrisch der Schaltung nach Fig. 1 gleichwertig. In ihr sind mit 7 die Steuerwiderstände und mit 8 die Steuerinduktivitäten bezeichnet, wobei den langsam verfestigenden Schaltkammern 1 und 3 die Steuerwiderstände 7 parallelgelegt sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Hochspannungsleistungsschalter mit mehreren in Reihe geschalteten Leistungsschaltstellen pro Pol, denen Mittel zur Dämpfung und Potentialsteuerung parallelgeschaltet sind, gekennzeichnet durch eine Reihenschaltung von mindestens zwei Leistungsschaltstellen etwa gleicher   Schaltleistung, aber   unterschiedlichen konstruktiven Aufbaus mit den gleichartigen Leistungsschaltstellen parallel zugeordneten, jeweils gleichartigen Steuerungselementen, wobei die eine Leistungsschaltstelle unmittelbar nach Erlöschen des Ausschaltlichtbogens eine schnelle elektrische Verfestigung wie Ölschaltstellen oder Druckgasschaltstellen mit Querbeblasung aufweist, während die andere Leistungsschaltstelle unmittelbar nach der Kurzschlussausschaltung auf einen hohen Spannungswert wie Druckgasschaltstellen mit axialer Beblasung verfestigt.

Claims (1)

  1. 2. Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schnell verfestigenden Schaltstellen nach Erlöschen des Lichtbogens selbsttätig oder in Abhängigkeit davon wieder schliessen.
    3. Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Kondensatoren und Widerständen als Steuerungselemente den Schaltstellen mit hoher Spannungsfestigkeit Kondensatoren und bei Verwendung von Induktivitäten und Widerständen diesen Schaltstellen Widerstände parallel zugeordnet sind.
    4. Hochspannungsleistungsschalter nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitkonstante L/R bzw. R. C der einzelnen Steuerungselemente kleiner ist als 10"3 sec.
    5. Hochspannungsleistungsschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Schaltstelle mit hoher Spannungsfestigkeit und eineSchaltstelle mit schneller elektrischer Ver- EMI3.2
AT751361A 1960-10-26 1961-10-06 Hochspannungsleistungsschalter mit mehreren in Reihe geschalteten Leistungsschaltstellen pro Pol AT235386B (de)

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