DE69213001T2 - Leistungskondensator - Google Patents

Leistungskondensator

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/14Protection against electric or thermal overload
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Leistungskondensator mit energiebegrenzenden Eigenschaften ohne Sicherungen, wobei die Ausführung und Funktion die technischen Vorteile von Kondensatoren mit inneren Sicherungen und die Einfachheit von Kondensatoren mit äußeren Sicherungen kombiniert.
  • Stand der Technik
  • Moderne Leistungskondensatoren sind gekennzeichnet durch eine sehr große Energiedichte, wodurch es wichtig ist, die Folgen eines Fehlers zu begrenzen. Als primären Schutz gegen Explosionen von Kondensatoren werden Sicherungen in konventionellen Leistungskondensatoren verwendet. Es gibt zwei anerkannte Verfahren, Leistungskondensatoren mit Sicherungen zu versehen:
  • a) Mittels innerer Sicherungen und
  • b) mittels äußerer Sicherungen.
  • Ein Schutz von Leistungskondensatoren mittels innerer Sicherungen ist raumaufwendig und teuer in der Herstellung, da jedes Kondensatorelement mit einer Sicherung in Reihe geschaltet ist. Im Vergleich mit dem konstruktiv einfacheren Schutz mit äußeren Sicherungen hat ein Schutz mit inneren Sicherungen technische Vorteile, da ein Fehler zur Abschaltung des fehlerhaften Elementes führt, was sehr kleine Kapazitätsänderungen und eine verbesserte Einsetzbarkeit eines Leistungskondensators mit inneren Sicherungen zur Folge hat.
  • Gegenwärtig verwendete Leistungskondensatoren haben immanente Begrenzungen, die sich aus der entsprechenden Sicherungstechnik ergeben:
  • Leistungskondensatoreinheiten mit inneren Sicherungen benötigen eine bestimmte Anzahl parallel-geschalteter Kondensatorelemente in jeder Gruppe, was die maximale Spannung einer Einheit auf etwa 9 kV begrenzt. Kondensatorbänke für Hochspannung müssen daher aus einer großen Anzahl von in Reihe geschalteten Gruppen aufgebaut werden.
  • Leistungskondensatoren mit äußeren Sicherungen haben eine schlechte Schutzfunktion bei Strömen über 30 A, wodurch der maximale Strom einer Einheit begrenzt wird. Außerdem ist eine gewisse Anzahl von parallel geschalteten Kondensatorelemente in jeder Gruppe erforderlich. Leistungskondensatoren, die durch äußere Sicherungen geschützt werden, müssen daher in wenige reihen-geschaltete Gruppen mit einer relativ großen Anzahl parallel geschalteter Kondensatorelemente in jeder Gruppe zusammengeschaltet werden.
  • Leistungskondensatoren ohne Sicherungen gemäß der Erfindung beseitigen die oben genannten Begrenzungen, so daß bei Benutzung der Erfindung Leistungskondensatoren in der wirtschaftlichsten Weise für alle Anwendungen gebaut werden können.
  • Die US-A-2 294 099 beschreibt eine Kondensatorbatterie, deren Anschluß an ein elektrisches Netz durch Schutzrelais gesteuert wird. Die Kondensatorbatterie ist aus einzelnen Leistungskondensatoren aufgebaut, von denen jeder aus einer Kette von in Reihe geschalteten Kondensatorelementen besteht, die von einem Gehäuse umgeben sind. Mehrere solcher einzelnen Einheiten sind in Reihe und/oder parallel geschaltet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Leistungskondensator, der durch seinen Aufbau und seine Funktion die technischen Vorteile eines Leistungskondensators mit inneren Sicherungen mit der Einfachheit und Kompaktheit eines Leistungskondensators mit einer äußeren Sicherung kombiniert, erhält man gemäß der Erfindung durch Anordnung eines Leistungskondensators, der eine Vielzahl von in Reihe geschaltete Kondensatorelementen enthält, wobei
  • a) der Leistungskondensator aus einer Vielzahl von parallel geschalteten Ketten aus Kondensatorelementen zusammengesetzt ist,
  • b) jede Kette eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Kondensatorelementen enthält,
  • c) die parallelen Ketten nur an ihren Endpunkten miteinander verbunden sind, und wobei
  • die im Kondensatorelement enthaltenen Dielektrika und Elektroden derart angeordnet sind, daß die Elektroden im Falle eines Zusammenbruchs (Durchschlags) miteinander verschweißen und einen festen Kurzschluß bilden ohne die -Gefahr des Auftretens von Glimmentladungen oder erneuter Durchschläge.
  • Kondensatorelemente werden vorzugsweise verwendet in Form sogenannter Bandwickelkondensatoren des Vollfilmtyps, bei denen die gewickelte Folie aufgebaut ist aus mehreren gewickelten Windungen (Lagen) von Metallfolien, die als Elektroden dienen, und einem festes zwischen den Windungen angeordneten Dielektrikum in Gestalt eines oder mehrerer Polymerfilme. Im Falle eines kontrollierten Durchschlages werden die Folien miteinander verschweißt, und auf diese Weise wird ein zuverlässiger Kurzschluß hergestellt. Ein solches Element bleibt ohne die Gefahr eines erneuten Durchschlages oder von Glimmentladungen an der Fehlerstelle in Betrieb.
  • Ein gleicher Fehler in einem Kondensatorelement mit einem gemischten oder aus Papier bestehenden Dielektrikum verursacht Glimmentladungen und setzt Gas frei, welches, falls die Fehlerstelle nicht durch Sicherungen weggeschaltet wird, auf lange Sicht das den Leistungskondensator aufnehmende Gehäuse sprengt. Jedoch würde auch ein Durchschlag in einem gewickelten Folienkondensator vom reinen Filmtyp (Vollfilmtyp), der in einem herkömmlich aufgebauten Leistungskondensator enthalten ist, zu Glimmentladungen führen infolge der Schäden, die durch die große Energiefreisetzung an der Fehlerstelle eines herkömmlich aufgebauten Leistungskondensators auftreten würde. Dies wird verhindert durch den Aufbau des Leistungskondensators gemäß der Erfindung in der Weise, daß die bei einem Durchschlag freigesetzte Energie begrenzt ist.
  • Im Falle eines Durchschlages in einem Kondensatorelement wird dieses kurzgeschlossen und die "Einheitskapazität" wird unbedeutend vergrößert. Die Kapazitätsänderung im Falle eines Durchschlages ist von gleicher Größenordnung wie bei der Abschaltung eines fehlerhaften Kapazitätselementes durch eine innere Sicherung in einem Kondensator mit inneren Sicherungen. Der Vorteil der Bauweise gemäß der Erfindung gegenüber einem Leistungskondensator mit inneren Sicherungen besteht darin, daß die freigesetzte Energie bedeutend geringer ist, so daß nur eine minimale Gefahr einer Schädigung benachbarter Elemente oder der äußeren Isolation besteht. Darüber hinaus ist ein Leistungskondensator gemäß der Erfindung während der Herstellung bedeutend leichter einbaubar und verbindbar als ein Leistungskondensator mit inneren Sicherungen. Ein weiterer Vorteil gegenüber Leistungskondensatoren mit inneren Sicherungen besteht darin, daß Leistungskondensatoren gemäß der Erfindung bedeutend kompakter sind.
  • Vorzugsweise ist ein Leistungskondensator gemäß der Erfindung aufgebaut aus mindestens drei parallel geschalteten Ketten von Kondensatorelementen, wobei jede Kette mindestens drei Kondensatorelemente enthält.
  • In einem Ausführungsbeispiel mit Kondensatorelementen in Gestalt von gewickelten Folienkondensatoren des reinen Filmtyps, bei denen die gewickelte Folie aufgebaut ist aus mehreren gewickelten Windungen von Metallfolien, die als Elektroden dienen, und einem zwischen den Windungen angeordneten festen Dielektrikum in Gestalt eines Polymerfilms, werden die gewickelten Folienkondensatoren übereinander gestapelt und in Reihe geschaltet. Zwei Sammeischienen werden längs des gesamten Stapels angeordnet. An diese Sammelschienen werden die Ketten aus in Reihe geschalteten Kondensatorelementen angeschlossen. Da die Ketten abwechselnd an jede Sammelschiene angeschlossen werden, indert sich die Polarität zwischen benachbarten Ketten, so daß große Potentialunterschiede längs des Kondensatorstabes vermieden werden. Die maximale Spannung zwischen zwei benachbarten gewickelten Folienkondensatoren entspricht zwei Elementenspannungen. Durch diesen Aufbau, der gegenüber der bekannten Technik vereinfacht ist, können sehr kompakte Folienkondensatoren mit energiebegrenzenden Eigenschaften ohne Sicherungen gebaut werden. Diese Leistungskondensatoren verbinden die technischen Vorteile innerer Sicherungen mit der Einfachheit von Leistungskondensatoren mit äußeren Sicherungen. Der energiebegrenzende Aufbau stellt auch sicher, daß beim Auftreten eines Fehlers ein kontrollierter Durchschlag stattfindet, das heißt ein Durchschlag mit einer begrenzten und kontrollierten Energieentwicklung, und daß die Metallfolien miteinander verschweißt werden und einen soliden Kurzschluß ohne Glimmentladungen oder Gasentwicklung herbeiführen. Außerdem gestattet dieser energiebegrenzende Aufbau, daß die Kondensatoreinheit mit dem fehlerhaften Kondensatorelement in Betrieb bleibt ohne die Gefahr eines erneuten Durchschlags oder des Auftretens von Glimmentladungen an der Fehlerstelle.
  • Im Vorhergehenden wurde die Erfindung im wesentlichen anhand von Leistungskondensatoren erläutert, die aus Kondensatorelementen in Gestalt von gewickelten Folienkondensatoren des reinen Filmtyps aufgebaut sind. Die Erfindung ist aber auch anwendbar bei anderen Arten von Kondensatorelementen, in denen ein kontrollierter Durchschlag zu einem soliden (satten und beständigen) Kurzschluß derart führt, daß die Kondensatoreinheit mit dem fehlerhaften Kondensatorelement in Betrieb bleiben kann ohne Gefahr eines erneuten Durchschlags oder partieller Entladungen an der Fehlerstelle.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im folgenden genauer unter Bezug auf die beigefügten Figuren 1 bis 3 beschrieben. Die Figuren 1 und 2 zeigen Kondensatoreinheit nach dem Stand der Technik mit inneren beziehungsweise äußeren Sicherungen. Figur 3 zeigt einen Leistungskondensator ohne Sicherungen gemäß der Erfindung, und Figur 4 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit Kondensatorelementen in Gestalt sogenannter gewickelter Folienkondensatoren.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Der in Figur 1 gezeigte Leistungskondensator wird durch innere Sicherungen 12 geschützt. Der Leistungskondensator ist aus einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Gruppen 11 zusammengesetzt. Zu jeder Gruppe 11 gehört eine Vielzahl von parallel geschalteten Kondensatorelementen 33, wobei jedes Element mit seiner eigenen Sicherung 12 in Reihe geschaltet ist. Zur Entladung des Leistungskondensators ist für jede Gruppe 11 aus parallel geschalteten Kondensatorelementen 13 ein Entladungswiderstand 14 vorgesehen, der parallel zu der Gruppe 11 geschaltet ist. Der Leistungskondensator 10 ist von einem Gehäuse 15 umgeben. Ein mit inneren Sicherungen ausgerüsteter Leistungskondensator gemäß Figur 1 ist kompliziert und teuer, da er eine große Anzahl von Kondensatorelementen 13 und Sicherungen 12 enthält.
  • Figur 2 zeigt einen Leistungskondensator, der durch eine äußere Sicherung geschützt ist. Eine Vielzahl von Gruppen 21 aus parallel geschalteten Kondensatorelementen 23 ist in Reihe geschaltet. Im Gegensatz zu dem Leistungskondensator der Figur 1 sind keine direkt mit den Kondensatorelementen 23 verbundenen Sicherungen vorhanden, sondern der Leistungskondensator 20 wird durch eine äußere Sicherung 22 geschützt, die außerhalb des Leistungskondensators 20 angeordnet ist. Zur Entladung des Leistungskondensators 20 ist ein Entladungswiderstand 24 vorhanden. Der Entladungswiderstand 24 ist mit der Kette aus den in Reihe geschalteten Gruppen 21 aus parallel geschalteten Kondensatorelementen 23 parallel geschaltet. Dies bedeutet jedoch, daß im Falle eines Fehlers eines Elementes eine hohe Entladungsenergie an der Fehlerstelle frei wird, wodurch die Gefahr begründet wird, daß das den Leistungskondensator 20 umgebende Gehäuse explodiert. Außerdem kommt es vor und nach dem Ansprechen der Sicherung zu großen Kapazitätsänderungen.
  • 26 Figur 3 zeigt einen Leistungskondensator ohne Sicherungen gemäß der Erfindung. Der Leistungskondensator 30 besteht aus einer Vielzahl von parallel geschalteten Ketten 36 aus in Reihe geschalteten Kondensatorelementen 33, wobei die parallelen Ketten 36 nur an ihren Endpunkten miteinander verbunden sind. Zur Entladung des Leistungskondensators 30 ist ein Entladungswiderstand 34 vorgesehen. Der Entladungswiderstand 34 ist mit den Ketten aus in Reihe geschalteten Kondensatorelementen 33 parallel geschaltet. Der Leistungskondensator hat keine Sicherungen, was bedeutet, daß im Falle eines Zusammenbruchs (Durchschlags) eines Kondensatorelements 33 das Element 33 kurzgeschlossen ist und der Kapazitätswert unbedeutend größer wird. Die Kapazitätsänderung ist von gleicher Größenordnung, wie wenn eine innere Sicherung ein fehlerhaftes Kondensatorelement in einer Kondensatoreinheit mit inneren Sicherungen abschaltet. Wie die Leistungskondensatoren in den Figuren 1 und 2, ist der Leistungskondensator 30 in einem Gehäuse 35 eingeschlossen. Ein Vorteil einer Ausführung gemäß der Erfindung gegenüber einem Leistungskondensator mit inneren Sicherungen besteht darin, daß die entwickelte Energie bedeutend kleiner ist, wodurch die Gefahr einer Beschädigung benachbarter Kondensatorelemente oder der äußeren Isolation vermindert wird. Außerdem ist ein Leistungskondensator gemäß der Erfindung bei der Herstellung bedeutend leichter zu installieren und zu verbinden als ein Leistungskondensator mit inneren Sicherungen. Ein weiterer Vorteil gegenüber Leistungskondensatoren mit inneren Sicherungen besteht darin, daß der Leistungskondensator gemäß der Erfindung bedeutend kompakter ist.
  • Bei einer in Figur 4 gezeigten bevorzugten Ausführungsform mit Kondensatorelementen in Gestalt sogenannter foliengewickelter Kondensatoren 43, bei denen die gewickelte Folie 43 aufgebaut ist aus einer Vielzahl gewickelter Windungen (Lagen) aus als Elektroden dienender Metallfolien und einem zwischen den Lagen angeordneten festen Dielektrikum in Form eines Polymerfilms, sind die foliengewickelten Kondensatoren 43 übereinander gestapelt angeordnet und mittels Verbindungsvorrichtungen in Reihe geschaltet. Zwei Sammelschienen 41, 42 erstrecken sich längs des gesamten Stapels 40, und zwar je eine Sammelschiene auf jeder Seite. An diese Sammelschienen 41, 42 sind die Ketten aus in Reihe geschalteten foliengewickelten Kondensatoren 43 mittels der Verbindungen 45 angeschlossen. Die Ketten sind abwechselnd an die an jeder Seite angeordneten Sammelschienen 41, 42 angeschlossen, wodurch sich die Polarität zwischen benachbarten Ketten ändert, so daß große Potentialunterschiede längs des Kondensatorstapels vermieden werden. Die maximale Spannung zwischen benachbarten foliengewickelten Kondensatoren 43 entspricht zwei Elementenspannungen. Durch diesen Aufbau, der im Verhältnis zum Stand der Technik vereinfacht ist, können sehr kompakte sicherungsfreie Leistungskondensatoren mit energiebegrenzenden Eigenschaften gebaut werden, welche die technischen Vorteile von Leistungskondensatoren mit inneren Sicherungen mit der Einfachheit von Leistungskondensatoren mit äußeren Sicherungen kombinieren. Die energiebegrenzende Konstruktion stellt auch sicher, daß beim Auftritt eines Fehlers ein kontrollierter Durchschlag, das heißt, ein Durchschlag mit einer begrenzten und kontrollierten Energieentwicklung, stattfindet, wodurch die in den foliengewickelten Kondensatoren 43 enthaltenen Metallfolien miteinander verschweißen und ein satter Kurzschluß hergestellt wird, ohne Teilentladungen (Glimmen) oder Entwicklung von Gas. Außerdem gestattet diese energiebegrenzende Konstruktion, daß das fehlerhafte Kondensatorelement in Betrieb bleibt, ohne die Gefahr eines erneuten Durchschlagens oder Glimmens an der Fehlerstelle.

Claims (4)

1. Leistungskondensator, der von einem Gehäuse umgeben ist und eine Vielzahl von parallel geschalteten Ketten (36) aus Kondensatorelementen (33, 43) enthält, wobei jede Kette aus einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Kondensatorelementen besteht, ohne daß jedes Kondensatorelement (33, 43) mit einer inneren Sicherung in Reihe geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die parallelen Ketten nur an ihren Endpunkten miteinander verbunden sind und
- die Kondensatorelemente (33, 43) so beschaffen sind, daß bei einem Durchschlag ihre die Kapazität bildenden Elektroden derart miteinander verschweißen, daß sie einen satten Kurzschluß zwischen den die fehlerhafte Kapazität bildenden Elektroden bilden.
2. Leistungskondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungskondensator (30, 40) aus mindestens drei parallel geschalteten Ketten (36) aus Kondensatorelementen (33, 43) zusammengesetzt ist und daß jede Kette mindestens drei in Reihe geschaltete Kondensatorelemente enthält.
3. Leistungskondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß die Kondensatorelemente, die als foliengewickelte Kondensatoren (43) aus gewickelten Lagen aus als Elektroden dienenden Metallfolien und einem Dilektrikum in Gestalt eines Polymerfilms zwischen den Lagen aufgebaut sind, übereinander gestapelt angeordnet sind und mittels Verbindungsvorrichtungen (44) in Reihe geschaltet sind und daß die Ketten aus in Reihe geschalteten foliengewickelten Kondensatoren an längs des Stapels (40) angeordneten Sammelschienen (41, 42) mittels Verbindungen (45) angeschlossen sind.
4. Leistungskondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten aus in Reihe geschalteten foliengewickelten Kondensatoren (43) abwechselnd an Sammelschienen (41, 42), die an je einer Seite angeordnet sind, angeschlossen sind, so daß die Polarität zwischen benachbarten Ketten wechselt zur Vermeidung großer Potentialunterschiede längs des Kondensatorstapels (40).
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8331 Complete revocation