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Vorrichtung zum automatischen Schweissen von Kreisringnähten
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Das an einem Tragarm drehbar und höhenverstellbar gelagerte Halterungselement des Brenners ist zweckmässig als Schneckenrad ausgebildet, das mittels einer Schnecke von einem Elektromotor ange- trieben wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dar- gestellt. Es zeigen Fig. 1 und Fig. 2 das ganze Gerät in Seitenansicht, teilweise im Schnitt bzw. in Drauf- sicht und Fig. 3 einen Teil des Gerätes in anderer Ausführung.
An einem Tragarm l, der vorübergehend an einer bestimmten für die Durchführung mehrerer Schwei- ssungen geeigneten Ste1Ple in beliebiger Weise ortsfest angeordnet ist, befindet sich, schwenkbar und in der
Höhe verstellbar gehaltert, ein gehäuseartiger Lagerkörper 2 für eine Schnecke 3 und ein mit dieser in
Eingriff stehendes Schneckenrad 4. An diesen Lagerkörper ist gleichachsig zur Schnecke und mit derselben durch eine gemeinsame Welle 5 verbunden ein Elektromotor 6 angebaut. Im Schneckenrad ist exzentrisch in einem Kugelgelenk 7 mit einer dieses Gelenk umgebenden Lagerung 8 ein Schweissbrenner 9 um die
Achse des Schneckenrades 4 verdrehbar und zusätzlich mittels einer Buchse 10 für sich frei drehbar gela- gert.
DerBrenner ist mit einer für die beste Durchführung des Schweissvorganges geeigneten Schräglage auf die Stelle gerichtet, an der mittels des von oben her zugeführten Schweissdrahtes 11 die Schweissnaht 12 hergestellt werden soll. Diese Naht führt im vorliegenden Falle um die Aussenseite eines Rohres 13, das mit seinem. einen Ende in ein mit einer entsprechenden Öffnung versehenes Blech 14, etwa den Rohrboden eines Röhrenwärmetauschers od. dgl., eingeschweisst werden soll.
Am oberen Ende. ist der Brenner 9 noch mit mehrerer Leitungsanschlüssen 15 für Strom-, Kühlwasser- und gegebenenfalls Schutzgas- oder Schweisspulverzuführung versehen.
Das genaue Ausrichten des Schweissgerätes gegenüber dem Rohr 13 erfolgt mittels einer Zentriervorrichtung, die aus einem durch eine zentrale Bohrung 16 des Schneckenrades 4 geführten Bolzen 17 besteht, der am unteren Ende einen in der Rohrmündung sich abstützenden Kegel 18 trägt und in dieser Lage mittels einer Raste. 19 gegenüber dem Schneckenrad feststellbar ist.
Im Betrieb dreht sich das Schneckenrad 4 gleichachsig zum Rohr 13, wobei der Brenner 9 mit gleichbleibender Neigung, eine Drehbewegung entlang eines Kegelmantels mit gleichzeitiger und entsprechender Verdrehung um seine. eigene Achse ausführt. Infolgedessen bleibt die Anschlussstelle der Leitungen 15 immer nach der gleichen Seite gerichtet ; ebenso wird der Schweissdraht 11 an seiner Z"führungsstelle nicht verdreht.
Bei der ändern Ausführung nach Fig. 3 besteht der Schweissbrenner aus einem Aussenteil 20 und einem in diesem frei drehbaren Innenteil 21. Der Aussenteil ist hiebei aus einem Stück mit dem in der Lagerung 8 in dem Schneckenrad 4 zu lagernden Kugelgelenk 22 hergestellt, während der Innenteil an seinem herausragenden oberen Ende mit der Drahtzuführung 11 und den Leitungsanschlüssen 15 versehen ist. Bei dieser Ausführung führt das Brennermundstück. im Betrieb keine zusätzliche Drehung um die eigene Achse aus.
, Die Vorteile eines solchen Gerätes bestehen darin, dass ein Eindrehen der Zuleitungen bei der Umlaufbewegung des Schweissbrenners vermieden wird, dass auch Mehrlagenschweissungen in ununterbrochenem Arbeitsgang durchgeführt werden können, dass durch den unmittelbaren Anschluss aller Zuleitungen an den Brenner die sonst bei Verwendung von Schleifringen od. dgl. möglichen Störungen vermieden werden und dass bei zweiteiliger Ausführung des Brenners gemäss Fig. 3 der mit den Zuleitungen verbundene Innenteil desselben bei etwaigem Verschleiss leicht und ohne Veränderung der eingestellten Betriebslage des Brenners ausgewechselt werden kann.
Mit der Zentriervorrichtung wird nicht nur die gleichachsige Lage des Schneckenrades und des jeweiligen Rohres zueinander sichergestellt, sondern auch durch Verschliessen der Rohrmündung eine unerwünschte Kaminwirkung im Rohr vermieden, die sonst z. B. zu einem Wegblasen des Schutzgases oder des Schweisspulvers führen könnte.
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