AT234156B - Resonanzleitung mit auf einer Isolierschicht aufgebrachten Leitern - Google Patents

Resonanzleitung mit auf einer Isolierschicht aufgebrachten Leitern

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AT234156B
AT234156B AT372462A AT372462A AT234156B AT 234156 B AT234156 B AT 234156B AT 372462 A AT372462 A AT 372462A AT 372462 A AT372462 A AT 372462A AT 234156 B AT234156 B AT 234156B
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Description


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      Vermeidung grosser räumlicher AbmessungenVor allem dann, wenn die Isolierstoffschicht   die Form einer festen Platte hat, ist es zweckmässig, die beiden gegenüberliegenden Leiter zur Platzersparnis mäanderförmig auf die Isolierstoffschicht aufzubringen. 



   Die Isolierstoffschicht hat vor allem dann Plattenform, wenn sie vollständig aus Ferriten besteht, die ja bekanntlich isolierende Eigenschaften haben. 



   Zur Abstimmung   erfindungsgemässer   Resonanzleitungen können Stücke von Hochfrequenzeisen auf den
Leitern befestigt werden, beispielsweise durch Kleben. Die Abstimmung erfolgt dann durch Änderung der Überdeckung der Stücke mit den Leitern. Natürlich ist auch Abstimmung durch   Längen- oder   Breiten-   änderung   der Leiter möglich. 



   Mehrere mäanderförmig auf die Isolierstoffschicht aufgebrachte Leiterpaare können durch induktive,   kapazitiveoder galvanischeKopplung beispielsweise zuBandfiltern zusammengefasst werden.   Zum Zwecke der induktiven Kopplung laufen Teile der Leiterpaare parallel, während zur galvanischen Kopplung gal- vanische Verbindungen zwischen den Leitern vorgesehen sind. 



   Besteht die Isolierstoffschicht an den Stellen hoher Spannung aus einem Material mit hoher Dielek- trizitätskonstanten, so wird die elektrische Länge der Resonanzleitung bei gegebenen geometrischen Ab- messungen noch weiter vergrössert. In diesem Falle besteht die Isolierstoffschicht zwischen den Leitern, also an Stellen mit hohem Strom (Strombauch, Spannungsknoten) aus einem Material mit hoher Permea- bilität und an den Stellen mit hoher Spannung (Spannungsbauch, Stromknoten) aus einem Material mit hoher Dielektrizitätskonstanten. 



   Die elektrische Länge der Leitung lässt sich weiter verkürzen, wenn gemäss einer Weiterbildung der Erfindung der magnetische Kreis um die beiden Leiter durch auf die Leiter aufgebrachte und auf beiden Seiten der Leiter gegen die Isolierstoffschicht stossende, ebenfalls aus einem Werkstoff hoher Permeabi- lität bestehende weitere Isolierstoffschichten geschlossen ist. 



   An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher erläutert werden. 



   InFig. 1 sind auf beiden Seiten einer Isolierstoffschicht   1,   die aus Hochfrequenzeisen besteht, Leiter 2 und 3 aufgebracht, die die Form von flachen Bändern haben. Die Leiter 2 und 3 können beispielsweise durch Aufkleben oder in der bekannten Druck-,   satz-odeur   Aufdampftechnik aufgebracht sein. Beispielsweise an den Punkten 4 und 5 sind die Zuleitungen für die Resonanzleitung angebracht. An dem den Zuleitungen abgewandten Ende ist die Leitung in der   Prax kurzgeschlossen,   um   eine -Resonanz zu erhalten.   



  Dies gilt für die weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiele sinngemäss. 



   InFig. 2 ist eine aufgewickelte Resonanzleitung ähnlich jener gemäss Fig. 1 dargestellt, bei der natürlichdieIsolierstoffschicht 6 sowie die Leiter 7 und 8 flexibel sein   müssen.   Eine Zwischenschicht 9 sorgt für die Isolation und Entkopplung der einzelnen Windungen untereinander. 



   In Fig. 3 sind auf eine Isolierstoffschicht 10 Leiterpaare 11,12 und 13,14 mit einem bestimmten gegenseitigen Abstand aufgebracht, so dass beide induktiv und/oder kapazitiv miteinander gekoppelt sind und ein Bandfilter bilden können. 



   InFig. 4sind ähnlich wie in Fig. 3 auf eine Isolierstoffschicht 15 Leiterpaare 16,17 und 18, 19 aufgebracht, jedoch mit einem solchen gegenseitigen Abstand, dass sie induktiv oder kapazitiv nicht oder nur unwesentlich miteinander gekoppeltsind. Zur Kopplung dient vielmehr ein Steg 20, der die Leiter 16 und 18 miteinander verbindet. Durch Verschieben des Steges 20 in Längsrichtung der beiden Leiterpaare lässt sich die Kopplung einstellen. 



   In Fig. 5 ist ein Bandfilter ähnlich jenem gemäss Fig. 3 dargestellt, jedoch sind auf die Isolierstoffschicht 21 die auf der Unterseite befindlichen Leiter zu einem breiten Band 22 zusammengefasst, mit dem jeweils die auf der Oberseite der Isolierstoffschicht 21 befindlichen Leiter 23 und 24 die Resonanzkreise bilden. 



   Fig. 6 zeigt eine Resonanzleitung, bei der Leiter 25 und 26 mäanderförmig auf den beiden Seiten einer Isolierstoffplatte 27 aufgebracht sind. Durch ein auf die Leiter geklebtes Stück28 aus Hochfrequenzeisenlässt sich die Leitung abstimmen. Das Stück 28 ist auf der Oberfläche zusätzlich mit einem Metall- überzug versehen, so dass eine Abstimmung des Wellenwiderstandes erfolgt. 



   InFig. 7 sind zwei Paare 29, 30 und 31,32 von Leitern auf eine Isolierstoffschicht 33 mäanderförmig aufgebracht. Mit ihren Abschnitten 34 und 35 laufen jedoch die Leiterpaare derart parallel, dass die aus ihnen gebildeten Resonanzkreise miteinander gekoppelt sind, so dass sie gemeinsam ein induktiv gekoppeltes Bandfilter bilden. Genügt die Kopplung zwischen den beiden Abschnitten 34 und 35 nicht, so können die Mäander teilweise ineinander verschachtelt werden. 



   InFig. 8 sind auf beiden Seiten einer Isolierstoffschicht 36 Leiter 37 und 38 angebracht, die an ihren 

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   denZuleitungen   39 und 40 abgewandten Enden miteinander verbunden sind. Die Isolierstoffschicht 36 der so gebildeten Resonanzleitung, die in dem   Ausführungsbeispiellang   ist, besteht in der Nähe des Kurzschlusses aus einem Stück 41 mit hoher Permeabilität und in der Nähe des offenen Endes aus einem Stück 42 mit hoher Dielektrizitätskonstante. 
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1hoher Permeabilität aufgebracht sind, weiterelsolierstoffschichtenKreis um die Leiter 2 und 3 völlig schliessen. Dadurch steigt der Induktivitätsbelag der Resonanzleitung wesentlich an und die elektrische Länge vergrössert sich bei gegebener geometrischer Abmessung entspre- chend. 



   Zur Abstimmung einer solchen Resonanzleitung ist in der Isolierstoffschicht a ein quer zu dem Leiter 2 verlaufender Schlitz c vorgesehen, in den zur Abstimmung ein Streifen d mehr oder weniger eingeschoben ist, der ebenfalls eine hohe Permeabilität besitzt. 



   Fig. 10 entspricht der Fig. 2, jedoch sind die auf die flexible Isolierstoffschicht 6 aufgebrachten Lei- ter 7 und 8 zusätzlich mit Schichten e und f überdeckt, die seitlich über die Leiter 7 und 8 hinausstehen und an die Isolierstoffschicht 6, die ebenfalls eine hohe Permeabilität besitzt, anstossen, so dass der ma- gnetischen Kreis um die Leiter 7 und 8 völlig geschlossen ist. Dadurch wird die elektrische Lange bei gege- bener geometrischer Abmessung wesentlich erhöht. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Resonanzleitung mit   auf eine Isolierstoffschicht aufgebrachten Leitern, dadurch gekennzeichnel,   dass die beiden Leiter (2, 3) der Resonanzleitung einander gegenüberliegend auf den beiden Seiten einer wenig- stens teilweise aus einem Werkstoff hoher Permeabilität bestehenden Isolierstoffschicht   (1),   vorzugsweise in Form von dünnen Bändern, aufgebracht sind (Fig. 1).

Claims (1)

  1. 2. Resonanzleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstoffschicht (6) die Form eines Bandes hat, das mit den Leitern (7,8) aufgewickelt ist, wobei eine Isolierstoffzwischenlage (9) die einzelnen Windungen voneinander isoliert (Fig. 2).
    3. Resonanzleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Isolierstoffschicht (10) we- nigstens zwei Paare (11,12 und 13,14) von gegenüberliegenden Leitern nebeneinander mit solchem Ab- stand aufgebracht sind, dass die von den beiden Leiterpaaren gebildeten Resonanzkreise miteinander ge- koppelt sind (Fig. 3).
    4. Resonanzleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Leiterpaare (16, 17 und 18, 19) so gross ist, dass die induktive Kopplung zwischen den Leiterpaaren vernachlässigbar ist, und dass die Leiter durch galvanische Verbindungen (20) gekoppelt sind (Fig. 4).
    5. Resonanzleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden auf der einen Seite derIsolierstoffschicht (21) liegendenLeiterzueinembreitenMetallband (22) zusammengefasst sind (Fig. 5).
    6. Resonanzleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gegenüberliegenden Leitungszüge (25,26) mäanderförmig auf die Isolierstoffschicht (27) aufgebracht sind (Fig. 6).
    7. Resonanzleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstimmung des Leitungkreises Stücke (28) eines Materials hoher Permeabilität auf die Leiter (25) aufgebracht sind (Fig. 6).
    8. Resonanzleitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Paare (29,30 und 31,32) von jeweils gegenüberliegenden Leitern auf die Isolierstoffschicht (33) aufgebracht sind und dass die jeweils einen Resonanzkreis bildenden Leiter zum Zwecke der gegenseitigen Kopplung der beiden Resonanzkreise wenigstens teilweise parallel verlaufen (Fig. 7).
    9. Resonanzleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstoffschicht (36) an den Stellen hoher Spannung (42) aus einem Material mit hoher Dielektrizitätskonstante besteht (Fig. 8).
    10. Resonanzleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Leiter allseitig von einem Isolierstoff hoher Permeabilität umschlossen sind.
    11, Resonanzleitungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Kreise um die beiden Leiter (2,3) durch auf die Leiter aufgebrachte und auf beiden Seiten der Leiter gegen die Isolierstoffschicht (1) stossende, ebenfalls aus einem Werkstoff hoher Permeabilität bestehende weitere Isolierstoffschichten (a, b) geschlossen sind (Fig. 9).
    12. Resonanzleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise quer zur Richtung <Desc/Clms Page number 4> der Leiter (2,3) Ausnehmungen (c) vorgesehen sind, die den magnetischen Widerstand des magnetischen Kreises um wenigstens einen der Leiter (2) erhöhen, und dass zum Zwecke der Abstimmung Körper (d) hoher Permeabilität in die Ausnehmungen (c) eingebracht sind (Fig. 9).
AT372462A 1961-06-07 1962-05-07 Resonanzleitung mit auf einer Isolierschicht aufgebrachten Leitern AT234156B (de)

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