AT233092B - Kreuzschienenverteiler - Google Patents

Kreuzschienenverteiler

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AT233092B
AT233092B AT774062A AT774062A AT233092B AT 233092 B AT233092 B AT 233092B AT 774062 A AT774062 A AT 774062A AT 774062 A AT774062 A AT 774062A AT 233092 B AT233092 B AT 233092B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rail
contact pieces
plug
rails
contact
Prior art date
Application number
AT774062A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilder
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
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Publication date
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kreuzschienenverteiler 
Es ist bekannt, für Kreuzschienenverteiler Schienensysteme mit jeweils flach liegenden oder jeweils   "hochkant   gestellten Schienen zu verwenden. Die beiden Schienensysteme sind übereinander angeordnet. Zur   Herstellung einer leitenden Verbindung zwischen zwei den beiden Schienensystemen angehörenden flach   lie- genden Schienen sind in letzteren an jeder Kreuzungsstelle fluchtende Bohrungen zur Aufnahme einer aus leitendem Material bestehenden Hülse eines Kontaktstöpsels erforderlich. Diese Bohrungen müssen weiters zu einer in der isolierenden Abdeckung des Kreuzschienenverteilers angeordneten Bohrung, in welcher ein
Isolierteil des Kontaktstöpsels Aufnahme findet, zentriert sein.

   Die Hülse des Kontaktstöpsels ist geschlitzt und wird zur Herstellung eines guten Kontaktes mittels zweier   gegenläufiger Konen   durch eine Schrauben- spindel jeweils gegen die Innenwand der Bohrung jeder der beiden Schienen gedrückt. Die Kontaktgabe der Hülse mit jeder Schiene ist vom Druck der Hülse auf die Innenwand jeder Bohrung abhängig. Bei Schie- nensystemen mit hochkant gestellten Schienen sind bei einer bekannten Ausführung jeweils zwei unmit- telbar benachbarte Schienen je eines   Schienensysteme   für einen Strompfad erforderlich. Die Verbindung zweier verschiedener Strompfade miteinander erfolgt mittels eines klemmbaren Verbindungsteiles, der dann mit vier Schienen Kontakt aufweisen muss.

   Die beschriebenen Kreuzschienenverteiler sind einerseits wegen der geforderten hohen Präzision ihrer Herstellung und anderseits wegen des relativ grossen Materialaufwandes, z. B. für die hochkant gestellten Schienen, ziemlich teuer und erfordern überdies verhältnismässig viel Platz. 



   Die Erfindung betrifft einen Kreuzschienenverteiler mit zwei übereinander angeordneten Schienensystemen mit Flachprofilschienen. Der erfindungsgemässe Kreuzschienenverteiler erlaubt die Verwendung nicht weiter zu bearbeitender Flachprofilschienen, benötigt nur einen geringen Platz und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen des einen Schienensystems flach liegend angeordnet und die Schienen des andern Schienensystems hochkant gestellt und über dem ersteren Schienensystem angeordnet sind und dass in mindestens einem Kreuzungspunkt zweier Schienen ein Verbindungselement aus Isoliermaterial mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt vorgesehen ist, das dem Querschnitt der Schienen entsprechende Einstecköffnungen für je eine Schiene beider Schienensysteme aufweist und das eine durchgehende Öffnung mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt aufweist,

   in die wahlweise ein Stecker zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung je einer Schiene des einen mit einer Schiene des andern Schienensystems einsteckbar ist. 



   Vorteilhafterweise sind die Verbindungselemente jeweils in den Richtungen der beiden Schienensysteme unmittelbar nebeneinander angeordnet und bilden auf diese Weise eine Abdeckung der beiden Schienensysteme. 



   Nach einem andern Merkmal der Erfindung weist der Stecker einen aus Isoliermaterial bestehenden Schaft auf, der kreuzweise jeweils zur Aufnahme einer hochkant gestellten und einer flachliegend angeordneten Schiene der beiden Schienensysteme geschlitzt ist. 



   Der Stecker besitzt innerhalb seines Schaftes zwei hakenförmige Kontaktstücke, deren Stirnflächen den Kontakt mit der flachliegenden Schiene herstellen und die zur Kontaktgabe mit der hochkant gestellten Schiene abgesetzt sind. 



   Weiters trägt jedes der beiden Kontaktstücke an seinem oberen Ende einen Zapfen und ist an der Innenseite des Schaftes nächst den Zapfen je eine Nase angeordnet, die beim Ziehen des Steckers eine Drehung der Kontaktstücke bewirken. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Vorteilhafterweise sind die Kontaktstücke um eine etwa parallel zu den hochkant gestellten Schie- nen liegende Achse drehbar angeordnet und relativ zum Schaft in der Betätigungsrichtung des Steckers beweglich. 



   Einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäss ist zwischen den oberen Enden der Kontaktstücke eine
Feder angeordnet, die in Richtung einer Erzeugung der Kontaktdrücke wirkt. 



   Ein Ausführungsbeispiel einer Kreuzungsstelle des erfindungsgemässen Kreuzschienenverteilers ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Aufrissschnitt, Fig.   2'den   zugehörigen Kreuzrissschnitt wäh- rend in Fig. 3 ein Ausschnitt des erfindungsgemässen Kreuzschienenverteilers in Ansicht dargestellt ist. 



   In Fig. l der Zeichnung ist mit 1 eine Schiene des Schienensystems mit hochkant gestellten Schienen und mit 2 eine'Schiene des Schienensystems mit flachliegenden Schienen bezeichnet. Das Verbindungs- element 3, welches aus Isoliermaterial besteht, weist Öffnungen für den Durchtritt der Schienen 1 und 2 auf. 



   An Kreuzungsstellen, an denen keine elektrische Verbindung der Schienen, sondern nur eine mechani- sche Halterung derselben erforderlich ist, wird das Verbindungselement aus Vollmaterial bestehen. Zur
Herstellung einer leitenden Verbindung zweier Schienen weist das Verbindungselement eine durchgehen- de Öffnung mit rechteckigem Querschnitt auf, in die ein Stecker 4 zur Herstellung einer elektrisch leiten- den Verbindung der Schienen 1 und 2 eingebracht werden kann. 



   Aus Fig. 3 ist die Anordnung des Verbindungselementes und der benachbarten Verbindungselemente ersichtlich. Die an das Verbindungselement in den Richtungen der beiden Schienensysteme unmittelbar anschliessenden weiteren Verbindungselemente sind in Fig. 3 durch strichlierte Linien abgegrenzte Felder dargestellt. Die Schienen der beiden Schienensysteme sind in Fig. 3 mittels strichpunktierter Linien ange- deutet. Die mit   den Schiehen l   und 2 in denFig. l und 2 korrespondierenden Schienen sind in Fig. 3 eben- falls mit 1 und 2 bezeichnet. In Fig. 1 sind weitere Einzelheiten des Steckers 4 dargestellt. Der Stecker
4 besteht aus einem Schaft 5 aus Isoliermaterial mit kreuzweise angeordneten Schlitzen zur Aufnahme der Schienen 1 und 2.

   Weitere Teile des Steckers bilden zwei Kontaktstücke 6 und   7, die   hakenförmig aus- gebildet sind und in der Weise abgesetzt sind, dass eine Kontaktgabe mit der Schiene 1 erfolgt. Die Stirn- flächen am unteren Ende der Kontaktstücke 6 und 7 stellen die Verbindung mit der Schiene 2 her. Die Kontaktstücke 6 und 7 haben im Schlitz des Schaftes 5, in welchem die Schiene 1 Aufnahme findet, genügend Spielraum. An ihren oberen Enden tragen die Kontaktstücke 6 und 7 Zapfen 8 und 9. Die beiden Kontaktstücke sind um die Achsen 10 bzw. 11 drehbar. Die mit den Kontaktstücken fest verbundenen Achsen 10 und 11. sind innerhalb des Schaftes 5 so gelagert, dass eine Relativbewegung der Kontaktstücke in der Betätigungsrichtung des Steckers innerhalb des Schaftes ermöglicht ist.

   Zwischen den Kontaktstücken 6 und 7 ist in ihrem oberen Teil eine Druckfeder 12 angeordnet. Die Druckfeder 12 bewirkt, dass sich die Kontaktstücke 6 und 7 mit dem erforderlichen Kontaktdruck auf die Schienen 1 und 2 abstützen. Beim Ziehen des Steckers 4 schlagen die Zapfen 8 und 9 der Kontaktstücke an Nasen 13 und 14 im Inneren des Schaftes an und werden in der Folge durch die Nasen nach innen gedrückt, wodurch die Kontaktstücke 6 und 7 um die Achsen 10 und 11 verdreht und in weiterer Folge die Zapfen 8 und 9 aus ihren Pfannen ausgehoben werden. Da mitunter bei Überlastung der Kontakte ein Festkleben der Kontaktstücke auf den Schienen erfolgt und sich daher der Stecker von den Schienen schwer lösen lässt, werden die Kontaktstücke 6 und 7 durch die vorherbeschriebene Bewegung von den Schienen gelöst. Mit 15 ist der Griff des Steckers4 bezeichnet.

   In Fig. 2 ist zum besseren Verständnis ein Kreuzrissschnitt der erfindungsgemässen Anordnung dargestellt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kreuzschienenverteiler mit zwei übereinander angeordneten Schienensystemen mit Flachprofilschienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (2,...) des einen Schienensystems flach liegend angeordnet und die Schienen   (1,...)   des andern Schienensystems hochkant gestellt und über dem ersteren Schienensystem angeordnet sind und dass in mindestens einem Kreuzungspunkt zweier Schienen (1, 2) ein Verbindungselement (3) aus Isoliermaterial mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt vorgesehen ist, das dem Querschnitt der Schienen (1, 2) entsprechende   Einstecköffnungen   für je eine Schiene   (1   bzw.

   2) beider Schienensysteme aufweist und das eine durchgehende Öffnung mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt aufweist, in die wahlweise ein Stecker (4) zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung je einer Schiene   (1,...)   des einen mit einer Schiene (2,...) des andern   Schienensystems sinsteck-   bar ist.

Claims (1)

  1. 2. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente <Desc/Clms Page number 3> (3,...) jeweils in den Richtungen der beiden Schienensysteme unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
    3. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (4) einen aus Isoliermaterial bestehenden Schaft (5) aufweist, der kreuzweise jeweils zur Aufnahme einer hochkant gestellten (l,...) und einer flachliegend angeordneten (2,...) Schiene der beiden Schienensysteme geschlitzt ist.
    4. Kreuzschienenverteiler nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (4) innerhalb seines Schaftes (5) zwei hakenförmige Kontaktstücke (6, 7) besitzt, deren Stirnflächen den Kontakt mit der flachliegenden Schiene (2) herstellen und die zur Kontaktgabe mit der hochkant gestellten Schiene (1) abgesetzt sind.
    5. Kreuzschienenverteiler nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Kontaktstücke (6, 7) an seinem oberen Ende einen Zapfen (8, 9) trägt und dass an der Innenseite des Schaftes (5) nächst den Zapfen (8, 9) Nasen (13, 14) angeordnet sind, die beim Ziehen des Steckers (4) eine Drehung der Kontaktstücke (6, 7) bewirken.
    6. Kreuzschienenverteiler nach den Ansprüchen 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kon- taktstUcke (6, 7) um eine etwa parallel zu den hochkant gestellten Schienen (1,...) liegende Achse (10, 11) drehbar angeordnet sind und dass die Kontaktstücke (6,7) relativ zum Schaft (5) in der Betätigungsrichtung des Steckers (4) beweglich sind.
    7. Kreuzschienenverteiler nach den Ansprüchen 1, 3, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den oberen Enden der Kontaktstücke (6,7) eine Feder (12) angeordnet ist, die in Richtung einer Erzeugung der Kontaktdruck wirkt.
AT774062A 1962-10-01 1962-10-01 Kreuzschienenverteiler AT233092B (de)

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