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Achtkantiger kästchenförmiger Einlochbesatzstein, insbesondere für Winderhitzer
Bei den sogenannten Brassert-Besätzen, insbesondere für Winderhitzer, werden bereits achtkantige, kästchenförmige Einlochbesatzsteine zur Verlegung mit lageweiser Versetzung verwendet, die auf der oberen Stossfläche Erhöhungen und auf der unteren Stossfläche komplementäre Vertiefungen aufweisen, wobei bei einer der bekannten Ausführungen die Erhöhungen und Vertiefungen sich jeweils über die ganze Breite der im wesentlichen ringförmigen Stossflächen erstrecken, die seitlichen Begrenzungsflächen (-flanken) derselben jedoch im wesentlichen eben verlaufen.
Obwohl diese Besatzsteine zwar eine zufriedenstellende Robustheit für den Transport aufweisen, besitzen sie den Nachteil, dass sie keine ausreichende Verklammerung (Verriegelung) der zur Bildung der Schächte gegeneinander versetzten Steinlagen ergeben, so dass sich bei den mit diesen Steinen aufgebauten Besätzen sehr oft eine unerwünschte Lockerung (Trennung) der Besatzsteinsäulen einstellt.
Man hat zwar schon versucht, diesem Übelstand abzuhelfen, d. h. eine bessere Verklammerung dadurch zu erzielen, dass man an den Stossflächen sich in ihrer Breite nur über einen Teil der Stossflächenbreite erstreckende leistenförmige Erhöhungen vorgesehen hat, die wie Feder und Nut in entsprechende rinnenförmige Vertiefungen eingreifen, jedoch erwiesen sich diese Steine wiederum als zu empfindlich für die rauhe Beanspruchung, insbesondere beim Transport der Steine, da die leistenförmigen Erhöhungen verhältnismässig leicht zerbrochen werden konnten.
Die Erfindung knüpft nun an die ersterwähnte Ausführung mit über die ganze Breite der Stossflächen durchgehenden Erhöhungen und Vertiefungen an und besteht vor allem darin, dass die seitlichen Begrenzungsflächen (-flanken) der einzelnen Erhöhungen bzw. Vertiefungen gekrümmt oder gewinkelt gestaltet sind, so dass sich eine nach allen parallel zu den Stossflächen verlaufenden Richtungen wirksame Verriegelung ergibt. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die Ausgestaltung so zu treffen, dass die seitlichen Begrenzungsflächen (-flanken) dachförmig gewinkelt sind und die Erhöhungen bzw.
Vertiefungen sechseckige Umrissform besitzen, wobei je zwei Eckpunkte des Umrisssechseckes an den Kantenlinien der Stossfläche hingegen die beiden andern Eckpunkte in der halben Breite der im wesentlichen ringförmigen Stossfläche liegen. Ebensogut können aber die seitlichen Begrenzungsflächen (-flanken) auch die Form von Zylinderflächen besitzen und die Erhöhungen bzw. Vertiefungen im wesentlichen einen ovalen Umriss aufweisen.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Dabei zeigt Fig. l a im Längsschnitt eine erste Ausführungsform des Besatzsteines, Fig. l b eine Draufsicht hiezu, Fig. 2 a im Längsschnitt die zweite Ausführungsform, Fig. 2 b eine Draufsicht hiezu und Fig. 3 Besatzsteine gemäss Fig. l im Verband.
Bei beiden Ausführungsformen weist der kästchenförmige, achteckige Einloch-Besatzstein 1 an seiner oberen Stossfläche 2 a Erhöhungen 3, hingegen an seiner unteren Stossfläche 2 b komplementäre Vertiefungen 5 auf, wobei sich diese Erhöhungen und Vertiefungen über die ganze Breite der im wesentlichen ringförmigen Stossflächen erstrecken. Selbstverständlich könnte die Ausbildung auch so erfolgen, dass bei einer Steinlage Steine verwendet sind, die an beiden Stossflächen nur Erhöhungen besitzen, wogegen die Steine der anschliessenden Lage an den beiden Stossflächen nur Vertiefungen aufweisen.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 a und 1 b sind nun erfindungsgemäss die vorzugsweise mit einem die Ausformung begünstigenden Anzug versehenen seitlichen Begrenzungsflächen (-flanken) 4, 4' der Erhöhungen 3 bzw. Vertiefungen 5 dachförmig gewinkelt ausgebildet, so dass also die Erhöhungen und die Vertiefungen im wesentlichen sechseckige Umrissform besitzen, wobei je zwei Eckpunkte des Umrisssechseckes an den Kantenlinien der Stossfläche hingegen die beiden andern Eckpunkte in der halben Breite der ringförmigen Stossfläche liegen. Fig. 3 lässt erkennen, wie sich die Steine der aufeinanderfolgenden Steinlagen verklammern, wobei sich tatsächlich eine nach allen parallel zu den Stossflächen verlaufenden Richtungen wirksame Verriegelung ergibt.
Die Ausführungsform nach den Fig. 2 a und 2 b unterscheidet sich von der ersterwähnten lediglich dadurch, dass hier die seitlichen Begrenzungsflächen (-flanken) 4, 4'der Vorsprünge 3 bzw. Vertiefungen 5
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die Form von Zylinderflächen (genau genommen die Form von Kegelflächen) besitzen und die Erhöhungen und Vertiefungen im wesentlichen einen ovalen Umriss aufweisen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Achtkantiger kästchenförmiger Einlochbesatzstein, insbesondere für Winderhitzer, zur Verlegung mit lageweiser Versetzung, wobei auf der oberen Stossfläche des Besatzsteines Erhöhungen und auf der unteren Stossfläche des Besatzsteines komplementäre Vertiefungen vorgesehen sind, die sich jeweils über die ganze Breite der im wesentlichen ringförmigen Stossfläche erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Begrenzungsflächen (-flanken) (4, 4') der einzelnen Erhöhungen (3) bzw. Vertiefungen (5) gekrümmt oder gewinkelt gestaltet sind, so dass sich eine nach allen parallel zu den Stossflächen verlaufenden Richtungen wirksame Verriegelung ergibt.
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