<Desc/Clms Page number 1>
Schirmhalter
Die Erfindung betrifft einen Schirmhalter in Form eines nach unten konvergierend ausgebildeten Kö- chers mit einer versteiften flachen Rückwand, einem bügelartigen Aufhänger und einem im unteren Ende des Köchers angeordneten Tropfwasserbehälter.
Der Nachteil der bisher bekanntgewordenen Schirmhalter liegt darin, dass sich das am Boden des Köchers im fest eingesetzten Tropfwasserbehälter angesammelte Regenwasser nur schlecht entfernen lässt.
Diesem Nachteil abzuhelfen, ist das Ziel der nachfolgend beschriebenen Erfindung.
Der erfindungsgemässe Schirmhalter ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand des Köchers eine Ausnehmung aufweist, in welcher der Tropfwasserbehälter herausnehmbar eingesetzt ist. Zweckmässigerweise ist der Tropfwasserbehälter an der Vorderwand mit einem Ansatz versehen, der die unterbrochene Vorderwand des Köchers ergänzt. Wenn ein Schirmhalter entsprechend dem bekannten Stand der Technik einen in mehrere Abteile unterteilten Köcher aufweist, kann gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung der Tropfwasserbehälter in an sich bekannter Weise allen Abteilen gemeinsam sein.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind. Es zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäss ausgebildeten Schirmhalters mit herausnehmbarem Tropfwasserbehälter, Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1 mit in den Schirmhalter eingesetztem Regenschirm und Fig. 3 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schirmhalters für drei Schirme mit einem gemeinsamen herausnehmbaren Tropfwasserbehälter.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Schirmhalter besteht aus einer versteiften flachen Rückwand 1, deren oberes Ende als Aufhänger 2 oder Handhabe ausgebildet ist, und einer flexiblen Vorderwand 3, die zusammen mit der steifen Rückwand 1 einen nach unten konvergierenden Köcher bildet. Der Köcher ist so dimensioniert, dass die Spitzen üblicher Schirme 4 den Boden des Köchers nicht berühren.
Die Vorderwand 3 des Köchers weist eine Ausnehmung 5 auf, durch die man einen Tropfwassersammelbehälter 6 einsetzen kann. Wie die Fig. 2 erkennen lässt, kann der Tropfwasserbehälter 6 gut formschlüssig in den Köcher durch die Ausnehmung 5 eingesetzt werden. Um diese Ausnehmung 5 zu überbrücken, ist an dem Tropfwasserbehälter 6 ein Ansatz 7 vorgesehen, der an seinem freien Rand, 8 verstärkt und dem Profil des Köchers entsprechend gebogen sein kann.
Der erfindungsgemässe Schirmhalter besteht vorzugsweise aus modisch gemusterten Kunststoffolien. In analoger Weise kann der erfindungsgemässe Schirmhalter auch zur Aufnahme einer Mehrzahl von Schirmen ausgebildet sein. So zeigt Fig. 3 beispielsweise eine Ausführungsform für drei Schirme. Hier sind auf einer versteiften flachen Rückwand 9 mit vergrössertem Aufhänger drei von einer gemeinsamen Vorderwand begrenzte Köcher 10, 11, 12 ausgebildet, für die ein gemeinsamer Tropfwasserbehälter 13 vorgesehen ist, dessen vordere Lasche die sich über alle drei Köcher erstreckende Ausnehmung überdeckt.
Abschliessend soll noch erwähnt werden, dass der Schirmhalter nicht nur aus Kunststoffolien, sondern auch aus Textilien, wie Chintz, textilvergüteten Plastikwaren, wie Ezitil, Wachstuch, Kunstleder, Leder od. ähnl. Werkstoffen hergestellt werden kann, gleichgültig, ob diese Stoffe zugeschnitten oder dauerhaft verbunden oder in Spritzmaschinen gepresst oder verformt werden. Zu erwähnen ist noch, dass sehr schlanke, langspitzigeSchirme auch den Boden des Tropfwasserbehälters erreichen können, der dann gegebenenfalls nach jahrelanger Beanspruchung und Zerstörung durch die Schirmspitzen für sich allein ausgetauscht werden kann.