AT230737B - Entwickler für elektrostatische latente Bilder - Google Patents

Entwickler für elektrostatische latente Bilder

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AT230737B
AT230737B AT576461A AT576461A AT230737B AT 230737 B AT230737 B AT 230737B AT 576461 A AT576461 A AT 576461A AT 576461 A AT576461 A AT 576461A AT 230737 B AT230737 B AT 230737B
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latent image
electrostatic latent
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image developer
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AT576461A
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Kalle Ag
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  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Entwickler für elektrostatische latente Bilder 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 die 10 - bis 100malBeispiel 3   : Eine   Folie aus blankem,   mit Trichloräthylen gereinigtem Walzaluminium wird mit   einem Gemisch aus   30 Vol.-Teilen Äthylenglykolmonomethyläther-und 1 Gew.-Teil 2, 5-Bis- (4'-di-     1ithylaminophenyl-1') -1, 3, 4-oxdaiazol und 0, 8 Gew. -Teilen   eines Styrol-Maleinsäureanhydrid-Misch- polymerisates mit dem spezifischen Gewicht   1,   26-1, 28 und dem   Zersetzungsbereich 200-240 C   be- schichtet und getrocknet.

   Zur Erzeugung von Bildern auf dem so erhaltenen Elektrokopiermaterial wird die Schicht durch eine Coronaentladung negativ aufgeladen und anschliessend unter einer positiven Vor- lage mit einer 125   W-Quecksilberhochdrucklampe l   sec belichtet und das dabei entstandene elektrosta- tische Bild der Vorlage mit einem Gemisch, bestehend aus 10 Gew.-Teilen Borax und aus 3   Gew.-Tei-   len des in Beispiel2 beschriebenen positiven Toners behandelt. Die beiden Toner besitzen eine Teilchen- grösse von etwa 10   Il.   sie laden sich beim Mischen auf etwa 3 V auf. Beim Aufstreuen dieses Entwicklers auf das elektrostatische Bild wird der schwarzgefärbte, positive Toner von dem negativen Ladungsbild angezogen und der farblose negative Toner abgestossen.

   Der letztere bleibt dadurch an den ungeladenen
Stellen der Elektrokopierschicht haften. Das Tonerbild wird durch Erwärmen auf etwa 1600C fixiert. Man erhält sehr kontrastreiche Bilder, bei denen auch grössere Schwarzflächen gleichmässig entwickelt sind. 



     Beispiel 4 : Man   verfährt wie in Beispiel 3, verwendet aber zum Entwickeln ein Tonergemisch, das aus 20 Gew.-Teilen gereinigter Kieselgur und 10 Gew.-Teilen eines mit Russ und Nigrosin spritlöslich gefärbten Ketonharzes (Handelsbezeichnung AP-Harz) besteht. Das Reinigen der Kieselgur wird so ausge- führt, dass 20 Gew.-Teile eines technischen Produktes zuerst mit 300   Vol. -Teilen 15O/oiger   Salzsäure 1 h gekocht werden, dann nach dem Abkühlen filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Anschliessend wird das Produkt bei etwa   600 - 8000C   geglüht. Die so gereinigte Kieselgut gibt im Gemisch mit dem gefärbten Toner besonders gleichmässig entwickelte Flächen. Die gegenseitige reibungselektrische Aufla- dungshöhe beträgt 0, 5 V.

   Nach dem Fixieren durch Einwirkung von Trichloräthylendämpfen kann das elektrophotographische Bild auch in eine Druckform umgewandelt werden, wenn man die bildfreien Stel- len und die darauf befindliche Kieselgur mit einer Lösung überwischt, die aus   10% Monoäthanolamin,     5%   Natriumsilikat,   20%   Glycerin,   10%   Triglykol und 55% Methanol besteht. Nach kurzem Spülen mit
Wasser kann mit fetter Farbe eingefärbt und in einer Offsetmaschine gedruckt werden. 



   Beispiel 5 : Eine Folie aus gebürstetem Aluminium wird mit einem Gemisch aus 100   Vol.-Tei-   len Glykolmonomethyläther und 4   Gew.-Teilen 2, 5-Bis- [4'-diäthylaminophenyl- (l')]-l, 3, 4-triazol   und 4   Gew.-Teilen   eines Maleinatharzes mit der Säurezahl 110-130 (beispielsweise das   Handelserzeug-   nis Alresat 400 C) und 0,001   Gew. -Teilen Kristallviolett   beschichtet und getrocknet.

   Zur Erzeugung von Bildern auf dem so erhaltenen Elektrokopiermaterial wird die Schicht durch eine Coronaentladung negativ aufgeladen und anschliessend unter einer positiven Vorlage mit einer 100   W-Glühbirne   2 sec belichtet und das dabei entstandene latente elektrostatische Bild der Vorlage mit einem Gemisch, bestehend aus 10 Gew.-Teilen Kieselgur und 10 Gew.-Teilen Borax und aus 8 Gew.-Teilen des in Beispiel 2 beschriebenen positiven Toners, behandelt. Die Pulver besitzen eine Korngrösse von etwa 10 bis 20   Il,   sie laden sich beim Mischen auf etwa   2 - 3   V auf. Beim Aufstreuen dieses Entwicklers auf das elektrostatische Bild wird der gefärbte, positive Toner von dem negativen Ladungsbild angezogen und das Gemisch der anorganischen Toner abgestossen.

   Die letzteren bleiben dadurch an den ungeladenen Rändern des schwarzen Bildes haften und können nach dem Fixieren durch Erwärmen auf   160 C   mit einem Wattebausch von dem Bild weggewischt werden. Man erhält sehr kontrastreiche Bilder mit guten Volltönen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Entwickler für elektrostatische latente Bilder, dadurch gekennzeichnet, dass er aus mindestens einem organischen, harzartigen, sich positiv aufladenden Toner, z. B. aus fein verteiltem Ketonharz oder Polystyrol, dem gewünschtenfalls Farbstoff, Pigment oder Wachs zugesetzt ist, und mindestens aus einem sich negativ aufladenden anorganischen Toner, z. B. aus Karbonaten oder Oxyden, besteht, wobei beide Toner etwa gleiche Korngrösse besitzen.
AT576461A 1960-07-27 1961-07-26 Entwickler für elektrostatische latente Bilder AT230737B (de)

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