AT229826B - Gesteinsbohrkrone mit am Kronenschaft angeordneten Mahlrippen - Google Patents

Gesteinsbohrkrone mit am Kronenschaft angeordneten Mahlrippen

Info

Publication number
AT229826B
AT229826B AT945560A AT945560A AT229826B AT 229826 B AT229826 B AT 229826B AT 945560 A AT945560 A AT 945560A AT 945560 A AT945560 A AT 945560A AT 229826 B AT229826 B AT 229826B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drill bit
bit
drill
rock drill
grinding ribs
Prior art date
Application number
AT945560A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Boehler & Co Ag Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boehler & Co Ag Geb filed Critical Boehler & Co Ag Geb
Priority to AT945560A priority Critical patent/AT229826B/de
Priority to DEB47405U priority patent/DE1854008U/de
Application granted granted Critical
Publication of AT229826B publication Critical patent/AT229826B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/42Rotary drag type drill bits with teeth, blades or like cutting elements, e.g. fork-type bits, fish tail bits
    • E21B10/43Rotary drag type drill bits with teeth, blades or like cutting elements, e.g. fork-type bits, fish tail bits characterised by the arrangement of teeth or other cutting elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gesteinsbohrkrone mit am Kronenschaft angeordneten Mahlrippen 
Mit der Entwicklung des Bohrensvon immertieferen Löchern im Gestein zeigen sich grössere Schwierigkeiten, die mit der erschwerten Abfuhr des Bohrkleins zusammenhängen. In der Nähe der Bohrkrone bilden sich vielfach in dem Zwischenraum zwischen der Bohrstange und der Wand des Bohrloches Anhäu- fungen von Bohrklein. Sie entstehen zunächst dadurch, dass sich beim Bohren losgesprengte grössere Gesteinsbrocken zwischen der Bohrstange und der Bohrlochwand verklemmen. An dieser Stelle sammeln sich dann auch feinere Gesteinsteilchen, die schliesslich mit dem Bohrmehl und der Spülflüssigkeit zu einem festen Stopfen zusammengepresst werden und dann in Richtung zur Bohrkrone hin anwachsen, bis diese völlig fest sitzt. 



   Es ist wiederholt versucht worden, die Bohrkrone an der Mantelfläche mit Rippen zu versehen, die ein gleichmässiges Zermahlen aller Gesteinstrümmer bewirken sollen, ehe diese sich zwischen dem Bohrer und der Bohrlochwand verklemmen können. Ferner hat man die Bohrkrone mit sogenannten Rückschneiden versehen. Dies sind Ansätze am Bohrkronenmantel, die dem Vortrieb entgegengesetzt gerichtete Schneiden aufweisen. Sie sollen hauptsächlich dazu dienen, Gesteinsbrocken zu zertrümmern, die hinter die Bohrkrone geraten sind und sich dort zu verklemmen drohen. Weiters können beim Zurückziehen des Bohrers, entgegen der Bohrrichtung, Vorsprünge in der Bohrlochwand beseitigt werden, an denen die Bohrkrone beim Vortrieb vorbeigeglitten ist. 



   Mit allen diesen Vorrichtungen ist es aber bis jetzt beim Bohren sehr tiefer Löcher nicht gelungen, Ansätze von Bohrklein zwischen der Bohrstange und der Bohrlochwand zu verhindern bzw. aufzulockern, die auch durch die bisher bekannten Rückschneiden an dem Bohrkronenmantel nicht erreicht und daher nicht beseitigt werden können. 



   Erfindungsgemäss wird für diese Bohrarbeiten eine Bohrkrone, insbesondere eine solche mit einer Kreuz-oder X-Schneide vorgeschlagen, deren rückwärtige ringförmige Begrenzungsfläche nicht wie bisher eben ist, sondern die Form von Zähnen oder Zacken aufweist. Die Zacken oder Zähne des rückwärtigen Randes der Bohrkrone wirken in der dem Bohrfortschritt entgegengesetzten Richtung als Schneiden. Diese Rückschneiden am hinteren Bohrkronenrand ermöglichen die Auflockerung der hinter der Bohrkrone entstehenden Verstopfung und die Zertrümmerung von Gesteinsbrocken. 



   Zweckmässigerweise werden die Flächen des zahnartig profilierten hinteren Bohrkronenrandes von der Bohrstange zur Bohrlochwand hin in Bohrrichtung geneigt angeordnet. Diese Schrägstellung der Begrenzungsfläche des hinteren Bohrkronenrandes bewirkt zusätzlich, dass hinter der Krone befindliches Bohrklein von der Bohrstange weg und gegen die Bohrlochwand hin befördert wird. Das Bohrklein fällt infolgedessen in den Zwischenraum zwischen Bohrkrone und Bohrlochwand. Wenn der Bohrkronenmantel mit den vorerwähnten Mahlrippen oder Rückschneiden versehen ist, erfolgt die weitere Zertrümmerung in diesem Zwischenraum. Andernfalls muss das Bohrklein auf der Bohrlochsohle durch die Bohrschneide soweit zertrümmert werden, dass die Förderung durch das Spülmittel möglich wird.

   Die erfindungsgemässen rückschneidenden Zähne am hinteren Bohrlochrand sind dann besonders wirkungsvoll, wenn sie mit dem rückwärtigen Ende der Mahlrippen zusammenfallen und dadurch eine breitere Zahnschneide bilden. 



   Der Gegenstand der Erfindung wird an Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert. Die Fig. 1 zeigt in Ansicht ein der Schneidenstirnfläche abgewendetes Ende einer Bohrkrone und die Fig. 2 eine Zahnform am Bohrkronenende in der aufgerollten Darstellung. Die Fig. 3 und 4 zeigen abgeänderte Zahnformen von Bohrkronenenden in der aufgerollten Darstellung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Bohrkronenschaft 2 mit Mahlrippen 3 an der Mantelfläche, besitzt an der Stirnfläche 1 des dem Bohrfortschritt abgewendeten Kronenendes Zähne 4, die durch schraubenförmig gewundene Ausnehmungen erzielt wurden. Die Bohrkrone ist zur Durchführung der Bohrarbeiten auf die Bohrstange 5 aufgesteckt. Die Zähne 4 haben in Ansicht der längsgeschnittenen und aufgerollten Bohrkronendarstellung die Dreieckform der Fig. 2, wobei die Schneiden 4'durch den Absatz zweier aufeinanderfolgender schraubenförmig gewundener Ausnehmungen gebildet sind. 



   Das Bohrkronenende der Fig. 3 hat trapezförmige Ausnehmungen, wobei die Schneide 4'durch das Aneinanderstossen zweier Trapezausnehmungen entsteht. 



   Das Bohrkronenende der Fig. 4 besitzt eine schärfer ausgeprägte Schneidenform als die der Fig. 3. 



   Bei allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungen sind die Mahlrippen am Kronenmantel im Anschluss an die Schneidenkante angeordnet. 



   Praktische Versuche haben ergeben, dass mit Bohrkronen, deren dem Bohrfortschritt abgewendetes Kronenende die erfindungsgemässe Zahnform besitzt, keine Schwierigkeiten beim Zurückziehen selbst 25 m langer Bohrer auftraten, während gleiche Bohrkronen ohne Rückschneiden im gleichen Gestein nach kurzer Bohrzeit schon zum Festsitzen neigten. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Gesteinsbohrkrone mit am Kronenschaft angeordneten Mahlrippen, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Bohrfortschritt abgewendete Kronenendfläche   (1)   mit radial gerichteten Zahnschneiden   (4')   versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Gesteinsbohrkrone nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Zähne (4) mit zunehmendem Radius absinkt.
AT945560A 1960-12-17 1960-12-17 Gesteinsbohrkrone mit am Kronenschaft angeordneten Mahlrippen AT229826B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT945560A AT229826B (de) 1960-12-17 1960-12-17 Gesteinsbohrkrone mit am Kronenschaft angeordneten Mahlrippen
DEB47405U DE1854008U (de) 1960-12-17 1961-12-08 Gesteinsbohrkrone.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT945560A AT229826B (de) 1960-12-17 1960-12-17 Gesteinsbohrkrone mit am Kronenschaft angeordneten Mahlrippen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT229826B true AT229826B (de) 1963-10-25

Family

ID=3614286

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT945560A AT229826B (de) 1960-12-17 1960-12-17 Gesteinsbohrkrone mit am Kronenschaft angeordneten Mahlrippen

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT229826B (de)
DE (1) DE1854008U (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1854008U (de) 1962-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3317441C2 (de)
DE60100727T2 (de) Mehrrichtungsschneidelemente für bi-zentrales Bohrwerkzeug zum Bohren eines Verrohrungsschuhs
DE2417600A1 (de) Bergwerkswerkzeug, insbesondere bohrkopf bzw. bohrkrone mit hartmetalleinsaetzen
DE8134681U1 (de) &#34;drehend arbeitende bohrkrone&#34;
DE2612705A1 (de) Erosionsschutz fuer steinschneiden
DE19545647A1 (de) Drehschlag-Wendelbohrer
DE3510048C1 (de) Schlagbohrkrone fuer Gesteinsbohrmaschinen
DE2056598A1 (de) Verfahren zur Erweiterung von durchgehenden Bohrlöchern im Erdreich und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2735368C2 (de) Gesteinsbohrkrone mit einem Hartmetall-Bohrkopf
AT229826B (de) Gesteinsbohrkrone mit am Kronenschaft angeordneten Mahlrippen
DE2841679C3 (de) Gesteinsbohrkrone zum Drehschlagbohren
EP0334806B1 (de) Gesteinsbohrkrone
DE2423510A1 (de) Gesteinsbohrer
DE2505299C3 (de) Gesteins- und Erdbohrgerät
DE1235237B (de) Erweiterungsrollenmeissel
DE856589C (de) Gesteinsschlagbohrer mit Hartmetalleinsaetzen
DE975591C (de) Bohrkrone mit stirnseitig offenen Kanaelen fuer die trockene Absaugung von Gesteinsstaub
DE10334610B4 (de) Bohrkopf
EP1188897B1 (de) Gesteinsbohrer
DE3512114C2 (de)
DE2821248B2 (de) Gesteinsbohrkrone zum Drehschlagbohren
DE60122933T2 (de) Verfahren und bohrer zur reduzierung der schneidgrösse auf eine vorbestimmte maximalgrösse
DE378210C (de) Schacht- und Erdbohrer
DE2706908A1 (de) Erdbohrmeissel mit einem kalibriereinsatz
DE3417399C2 (de)