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Schubladenaufhängung
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lager 5,7 und 8, welche durch Lücken im unteren Schenkel der Zwischenschiene durchragen, auf den unteren Schenkel 12 der festen Führungsschiene 9 ab. Ein Kugellager 14 ist in der hinteren unteren Ecke an der Aussenseite der Zwischenschiene angebracht. Dieses Kugellager 14 greift mit geringem Spiel zwi- schen die beiden Schenkel der festen Führungsschiene 9. Normalerweise liegt das Kugellager 14 am obe- ren Schenkel 13 der Schiene 9 wie Fig. 1 und 2 zeigen.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Innenkränze aller Kugellager 4,5 und 14 mit dem Steg der Zwischen- schiene 6 mittels Nieten 15 verbunden, wobei gehärtete Stahlscheiben 16 zwischen die inneren Kugel- lagerkränze und die Zwischenschiene gelegt sind. Diese Stahlscheiben verhindern jede Kippbewegung der
Kugellager um ihre Achse bei Belastung der Kugellager.
Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, übertrifft die totale Höhe der Schubladenaufhängung nur un- wesentlich die Höhe der Zwischenschiene, weil die feste Schiene 9 die Zwischenschiene nicht beidseitig umgreift, wie dies bei bekannten Schubladenaufhängungen erforderlich war.
Die Wirkungsweise der dargestellten Schubladenaufhängung ist leicht ersichtlich. Wie oben erwähnt, stützen sich das Kugellager 5 und die Rollen 7 und 8 auf den unteren Schenkel 12 der festen Führung- schiene 9, wenn sich die Schublade in der eingeschobenen Endlage befindet. In Fig. l ist eine Lage dargestellt, bei welcher die Schublade um eine Strecke ausgezogen worden ist, die etwa der Distanz zwischen dem hinteren Ende des Schenkels 3 und dem hinteren Ende der festen Führungsschiene 9 entspricht.
Das Kugellager 5 hat den unteren Schenkel 12 der festen Führungsschiene 12 bereits verlassen, so dass nun die Schublade im wesentlichen durch die Rolle 7 gestützt wird. Ein Teil des Schubladengewichts wird ebenfalls durch das Kugellager 5 aufgenommen.
Die dabei auf das vordere Ende der Zwischenschiene 6 übertragene Kraft sucht diese im Gegenuhrzeigersinn zu kippen. Eine Kippbewegung der Zwischenschiene wird jedoch durch das unter dem Schenkel 13 der festen Führungsschiene 9 laufende Kugellager 14 verhindert. Wird die Schublade weiter ausgezogen, so wird schliesslich praktisch das ganze Schubladengewicht auf das Kugellager 5 übertragen und eine von oben vom Kugellager 4 auf den Schenkel 3 der mit der Schublade verbundenen Führungsschiene wirkende Kraft verhindert ein Kippen der Schublade nach vorne.
Befindet sich die Schublade-in völlig eingeschobener Lage, so befindet sich das Kugellager 4 und die Rolle 7 in der Mitte der Schublade. Überwiegt die Belastung im hinteren Teil der Schublade, so wird ein Rückwärtskippen der Schublade dadurch verhindert, dass die an der Schublade befestigteFührungsschiene von der Rolle 8 gestützt wird.
Da die Rollen 7 und 8 funktionell den Kugellagern 4, 5 und 14 entsprechen, werden in den folgenden Ansprüchen diese Elemente allgemein als Rollen bezeichnet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schubladenaufhängung mit einer an einem Schrank od. dgl. und einer an der Schublade befestigtenFührungsschiene und mit einer gegenüber beidenFührungsschienen längsbeweglichen Zwischenschiene, gekennzeichnet durch an der der Schublade (1) zugekehrten Seite der Zwischenschiene (6) angebrachte, unterhalb und oberhalb der mit der Schublade (1) verbundenen Führungsschiene (2) liegende Rollen (4, 5, 7, 8), einen unteren Schenkel (12) der festen Führungsschiene (3), welcher unter die Zwischenschiene (6) greift und die unterhalb der an der Schublade (1) befestigten Führungsschiene (2) liegenden Rollen (5, 7, 8) unterstützt, eine auf der der festen Führungsschiene (9) anliegenden Aussenseite der Zwischenschiene (6)
am hinteren Ende der Zwischenschiene (6) angebrachte Rolle (14) und einen oberen, kürzeren Schenkel (13) der festen Führungsschiene (9), welcher über die erwähnte, an der Aussenseite der Zwischenschiene (6) angebrachte Rolle (14) greift.