AT228697B - Förderer oder Transporteinrichtung - Google Patents

Förderer oder Transporteinrichtung

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AT228697B
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    • B65G23/02Belt- or chain-engaging elements
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    • B65G23/06Drums, rollers, or wheels with projections engaging abutments on belts or chains, e.g. sprocket wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description


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  Förderer oder Transporteinrichtung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine waagrechte Transporteinrichtung oder   einen Förderer,   der im wesentlichen aus einer Kette aus Traggliedern gebildet ist, die leicht trennbar sind und von einer Motorgruppe mit verringertem Raumbedarf angetrieben werden. 



   Man hat auf diesem Gebiet bereits Transporteinrichtungen mit einer Gliederkette vorgeschlagen, die in einer oder mehreren Vertikalebenen eingeschlossen ist und von einem oder mehreren senkrechten Rädern angetrieben wird. Notwendigerweise haben diese Ketten ein oberes Arbeitstrum und ein unteres Rückführtrum, das einen lästigen, die Leistung der Anlage vermindernden und deren Gestehungskosten erhöhenden Mehraufwand bildet. Da dieses Trum im wesentlichen gleich lang wie das Trägertrum ist, muss eine Kette vorgesehen werden, deren Länge wenigstens doppelt so gross wie die Nutzlänge der Transporteinrichtung ist. Dieses   Rückfühjrtrum   bildet ausserdem ein zusätzliches Gewicht, das die Motorgruppe ständig antreiben muss.

   Ausserdem müssen die Gelenke der Glieder untereinander so beschaffen   sein. dass   die Kette ohne sich zu öffnen sich über die Felgen der Antriebsräder krümmen und verkehrt als Rückführtrum umlaufen kann, so dass sich die Gelenke nicht zu einem leichten Auf- und Abbau der Glieder, insbesondere während des Betriebes eignen. Schliesslich ragt das Trägertrum der Transporteinrichtung notwendigerweise soviel über den Boden hinaus, wie dies dem Durchmesser der senkrechten   Antriebsr der   entspricht. 



   Man versuchte, diese Schwierigkeit dadurch zu beseitigen, dass man das untere Trum und die Antriebsräder in Rinnen oder Schächte derart einlagerte, dass sich das Trägertrum im wesentlichen auf gleicher Höhe mit dem Boden befand. Eine derartige Antriebsanordnung ist jedoch in der mit verflüssigten Gasen arbeitenden Industrie unbrauchbar, da dort Schächte oder. Rinnen im Hinblick auf die Gefahren einer Sammlung und Explosion der Gase, die schwerer als Luft sind, unzulässig sind. 



   Hauptziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile durch eine Kettentransporteinrichtung, die kein Rückführtrum besitzt und deshalb über die gesamte, in Betrieb befindliche Kettenlänge verwendbar ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Glieder derart auszubilden, dass diese selbst in unmittelbarer Nähe der Antriebsorgane leicht auf-und abmontiert werden können. Die Glieder besitzen die bekannte Form eines Körpers, der an einem Ende eine von einem knochenartigen Gelenk begrenzte Stange trägt und der am andern Ende eine Queraussparung hat, deren Flanken in Gegenverjüngung Versenkungen aufweisen, die dem knochenartigen Gelenk des folgenden Gliedes, das zuvor von dieser Aussparung aufgenommen worden ist, als Sitz dienen. 



   Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung haben die Kettenglieder eine seitliche Schulter, mit der die in der Horizontalebene der Kette umlaufenden Antriebsorgane zusammenarbeiten. Die Glieder haben vorzugsweise symmetrische Schultern beiderseits ihrer Längsachse, so dass sie ohne der Einwirkung von Seitenkräften von einem beiderseits der Kette symmetrisch angeordneten, horizontalen Räderpaar geschoben werden. Gemäss einem andern wesentlichen Merkmal der Erfindung durchquert die Aussparung, deren Flanken dem knochenartigen Gelenk des folgenden Gliedes als Sitz dienen, vollkommen den Gliedkörper. Dies bedingt eine einfache Montage der Glieder der Kette durch einfaches Kuppeln eines Knochengelenkes mit einer Aussparung ohne Rücksicht auf die Förderrichtung. 



   Da die Knochengelenke in ihren Sitzen frei schwenkbar sind, können die Glieder untereinander ziemlich grosse Winkel bilden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform können die Schultern im Inneren des 

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Körpers durch die Wände seitlicher Aussparungen gebildet sind. Dabei können diese Aussparungen sogar gross genug sein, dass der durch Giessen erhaltene Körper sich auf einen vertikalen Längssteg und eine obere horizontale, rechtwinklig in diesem Steg angeordnete Fussplatte vermindert. Diese Ausführungs- form ist in vieler Hinsicht vorteilhaft, da sie eine Verminderung des Gewichtes der Glieder und somit deren Preisen sowie der von der Motoranlage aufzuwendenden Energie erlaubt.

   Ausserdem wird die untere
Gliedfläche, die   sogenannte"reibende Stutzfläche"kleiner,   was vermindertes Reiben der Glieder auf dem
Boden der Führungsbahn, in der sich die Horizontalkette bewegt, bedingt. Nach einem weiteren Merk- mal der Erfindung hat das Glied seitlich zwei in bezug auf die Längsachse des Körpers symmetrische Na- sen oder Flügel. 



   Diese Nasen tragen bei, mittels einer geeigneten Seitenführungsbahn die Führung der Kette in den auf-oder absteigenden Teilen der Transporteinrichtung zu gewährleisten. Da diese Nasen in dem ge- schwächten Bereich der Aussparung liegen, können sie darüber hinaus vorteilhaft deren Backen verstär- ken. 



   Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der
Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und als bevorzugte Ausführungsform dargestellt,   u. zw.   zei- gen : Die Fig.   1 - 3   ein Glied des Förderers in Untersicht bzw. in Seitenansicht bzw. in Draufsicht, wobei die angrenzenden Glieder strichpunktiert dargestellt sind, die Fig. 4 und 5 Querschnitte nach den Linien
IV-IV bzw. V-V der Fig. 2, Fig. 6 eine Teilansicht des Gehäuses, im Querschnitt, in dem die Gliederkette umläuft, die Fig. 7 und 8 einen Querschnitt bzw. eine Draufsicht durch die Antriebsstellung einer mit einer Gliederkette ausgestatteten Transporteinrichtung und Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Ketten- spanner. 



   Die erfindungsgemässe Kette ist aus Gliedern 1 gebildet, mit einer oberen Auflagesohle 2, zur Stüt- zung der zu fördernden Gegenstände, die unten einen in der Mittelebene des Gliedes angeordneten   Längs-   steg 3 trägt. Der Steg 3 trägt an einem Ende einen Kopf 4 von halbkugelförmigem Profil oder in Form eines Knochengelenkes und weist an seinem andern Ende eine Aussparung 6 auf, die in einer Verlängerung 5 des Steges vorgesehen ist und die den Kopf des folgenden Gliedes aufnimmt. Die Flanken dieser Aussparung bilden einen Sitz 7von kugelförmigem Profil. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, mündet die Aussparung 6 frei an den oberen und unteren Flächen des Gliedes. das erlaubt ein leichtes Einhängen bzw.

   Ausklinken eines Gliedes zwischen der Aussparung und dem Kopf zweier angrenzender Glieder durch einfaches Verstellen in die Pfeilrichtungen fl oder f (Fig. 2) nach Lockern der Kette. 



   Beiderseits der Ebene P der Aussparung 6 (Fig. 3) weist der im wesentlichen von der Lagersohle 2, dem Steg 3 und   dessen Verlängerung   5 gebildete   Gliedkörperzwei   Schultern 8a und 8b auf, die als Stützzonen für den Antrieb der Fördererkette in der Pfeilrichtung F dienen, wie nachstehend noch ausgeführt werden wird. Ausserdem sind Längsnasen 9 im wesentlichen auf halber Höhe der Flanke   jeder Verlängerung   5 des Steges 3 vorgesehen. 



   In Fig. 2 ist das Glied in seiner Arbeitsstellung ersichtlich, wobei die zu fördernden Gegenstände auf der Oberseite der Lagersohle 2 aufliegen, wie dies in Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, die eine Transporteinrichtung oder einen Förderer mit einer erfindungsgemässen Kette zum Fördern von Flaschen 10 mit verflüssigtem Gas zeigen. 



   In den geradlinigen Teilen der Transporteinrichtung liegt die Kette durch ihren Steg 3 (Fig. 6) auf einer in einem   U-Profil 12   gelagerten Verschleissschiene 11 auf. Die in Fig. 1 deutlich sichtbare Stützfläche auf dieser Schiene hat die Form eines Y und verleiht daher dem Glied eine gute Standfestigkeit. 



  Die an den Schenkeln des U-Profils 12 gleitenden Enden der Nasen 9 sichern eine ständige Zentrierung. 



  Seitenführungen 13, die in bezug auf die Lagersohle 2 etwas niedriger angeordnet sind, sichern die seitliche Führung der Flaschen 10 oder anderer Gegenstände und verhindern ein seitliches Abgleiten von der Kette, wobei die Lagersohle 2 jedoch so gross ist, dass die Flaschen während des Antriebes der Kette nur fallweise die Führungen 13 leicht streifen. 



   Die Förderkette nach der Erfindung ist so gestaltet, dass sie auf ihrer gesamten Länge arbeiten kann. 



  Um Richtungsänderungen in einem ausreichenden Mass zuzulassen, ist der Kopf 4 in Knochengelenkform   genügend weit vom Gliedkörper durch   den Steg 3 entfernt, der wie eine schmale Stange wirkt und grössere Schwenkwinkel zwischen den Gliedern zulässt (Fig. 3). Im Hals der Aussparung 6 vorgesehene Abschrägungen 14 bilden eine sich weitende Mündung, in der der Steg 3 oder jedes ähnliche Gestänge sich mit einem starken Schwenkausschlag hin-und herbewegen kann. Die gesamte Kette kann sich so längs eines horizontalen Verlaufes krümmen. 



   Bei einer derartigen Transporteinrichtung ist es oft wünschenswert, dass die Kette in unterschiedlichen Höhen läuft. Der halbkugelförmige Kopf 4 kann sich dann, wie in Fig. 2 ersichtlich, in seinem Sitz 7 um 

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 eine Horizontalachse verschwenken und sich so steigenden oder fallenden Rampen anpassen. Auf den vor- deren Horizontalkanten   der Verlängerung   5 vorgesehene Abschrägungen 15 erlauben den Gliedern, sich In vertikaler Richtung, ohne gegenseitig vorzuspringen, zu neigen. Die Nasen 9 werden dann in Nuten R oder ähnlichen, in seitlichen Führungen vorgesehenen Elementen (Fig. 4) geführt, so dass die Kette ohne Bo- denstütze sozusagen"in der Luft laufend" verwendet wird. 



   In Fig. 7 und 8 ist der Antrieb der Transporteinrichtung ersichtlich, bei der ein Kettenglied 1 von jeder Seite durch zahnartige Nocken C und   C'   (Fig. 1 und 8) erfasst ist, die von Kettenrädern l6a und 16b getragen werden, die mittels Schrauben 17 auf im Eingriff untereinander stehenden Zahnrädern 18a, 18b mit gleichem Durchmesser befestigt sind und sich um starre Vertikalachsen 19a und 19b auf Kugellagern
20a und 20b drehen. Der Antrieb erfolgt über ein Zahnrad 21, das mit dem Zahnrad 18b in Eingriff steht und selbst von einem Motor 22 über eine Kupplungsvorrichtung 23 und ein Untersetzungsgetriebe 24 an- getrieben wird. Während des Betriebes greifen die flachen Kettenräder 16a und 16b, eine ausgeglichene
Mitnahme der Kette bewirkend, symmetrisch hinter die Schultern 8a und 8b des gleichen Gliedes (s. auch
Pfeile F in Fig. 1). 



   Die Profile der Angriffsflächen der Nocken C und C'sind im wesentlichen wie die der Schultern 8a,
8b der Glieder, mit denen sie zusammenwirken, und derart ausgebildet, dass jedes Reiben untereinander vermieden ist. Insbesondere können sie   evolventenförmig   oder in Form eines Kreisbogens ausgebildet sein, der durch einen ebenen Abschnitt verlängert ist, oder sie können ganz allgemein die Form jedes bei Zahn- stangen üblichen Profils aufweisen. Auf jeder Seite der Kette sind profilierte Führungen 25a und 25b (Fig. 



   7) vorgesehen. 



   Die Antriebsstelle gemäss Fig. 7 und 8 ist auf einem Sockel 26 aufmontiert, u. zw. so, dass die gesamte Stelle sich einerseits aus einer Antriebs-Untersetzungsgruppe 22-23-24 und anderseits aus einem das Getriebe für die Kette enthaltenden Fach von geringer Höhe zusammensetzt, das leicht unter eine Kette geschoben werden kann. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass die Antriebsstelle sehr flach ist und dass daher die Kette der Transporteinrichtung in geringem Abstand vom Boden oder der Auflagefläche angebracht sein kann. 



   Es ist selbstverständlich wie bei allen Ketten notwendig, eine Kettenspannungsvorrichtung vorzusehen, wenn auch nur zu dem Zweck, die Köpfe 4 in ihren Seiten 7 zu halten. Die Spannvorrichtung arbeitet nach dem üblichen Prinzip, ist aber, da die Kette im wesentlichen waagrecht geführt ist und dabei die Oberseite der Gleitbahn für den Lauf der zu befördernden Gegenstände vollkommen frei sein soll, diesen Bedingungen angepasst. 



   Zu diesem Zweck umfasst die Gliederkette 1 eine auf einer Plattform 28 befestigte Rillenscheibe 27, die auf einem Aufsatz 29 verschiebbar ist, der   z. B.   ein Querprofil in Form eines Schwalbenschwanzes aufweist. Zwei Konsolen 30 und 31, die jeweils auf dem Tisch 29 und der Plattform 28 angebracht sind, sind gegeneinander durch eine übliche Vorrichtung verstellbar angeordnet, wozu eine von einem Handrad angetriebene Gewindespindel 32 dient, die in einem auf der Konsole 31 vorgesehenen, ein Gewinde aufweisenden Kern 33 eingreift. Die Gewindespindel kann beliebig durch Federn, Kniegelenkhebel usw. ersetzt sein. 



   Der stetige Führungsverlauf von den Profilen 25a und 25b über die Scheibe 27 wird durch Profile 34, 35,36 bewirkt, von denen das Profil 36 kreisförmig ausgebildet unmittelbar an der Scheibe 27 angebracht ist. 



   In den Fig. 7 und 8 ist ersichtlich, dass die geradlinige Kette keineswegs von dem Antriebsorgan umfasst ist und dass die Antriebsverbindung zwischen Antriebsorgan und Kette bloss von aufeinanderfolgenden Axialstössen beschränkt ist, die von den Nocken des Antriebsorgans ausgehen, wobei die Nocken vorübergehend in die Kette eingreifen und sich von dieser wieder lösen, nachdem sie diese auf einem Teil ihres Laufes begleitet haben. Daraus folgt, dass die Kette durch einfaches Anheben der Glieder oder durch einfaches Senken der Antriebsvorrichtung leicht von ihrem Antriebsorgan entkuppelt werden kann. Ferner kann das in Fig. 6 und 7 dargestellte Antriebsorgan an jedem beliebigen Punkt des Weges der Kette, die anzutreiben ist, eingeschaltet bzw. wieder eingeschaltet werden.

   Es können aber für Transporteinrichtungen mit langen Förderwagen auch mehrere Antriebsstellen vorgesehen werden. Auch ist das Öffnen und Wölben der Kette, wie auch der Ein- oder Ausbau eines oder mehrerer Glieder an jedem beliebigen Punkt des Förderweges und insbesondere auch auf den Nocken der Antriebsstelle möglich. Dies erfordert ein Lockern der Kettenspannung, um mindestens ein Knochengelenk des Gliedes aus der ihm als Sitz dienenden Aussparung herauslösen zu können. Das Kettenauskuppeln wird vorzugsweise unmittelbar nach der Antriebsstelle vorgenommen, weil an dieser Stelle die Kette am wenigsten'gespannt ist. 



   Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt und bezieht sich auch auf 

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 andere Ausführungsarten. So können die Schultern 8a und 8b, anstatt im Inneren des Gliedkörpers ange- ordnet zu sein, die Form von seitlichen Flügeln aufweisen, an deren hinteren Kanten die Nocken der Ket- tenräder 16a und 16b angreifen. Ausserdem könnten die Flügel mit den Nasen 9 vereinigt sein und deren
Wirkung übernehmen. 



   Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, verlängern die Nasen 9 die Schultern 8a und 8b um einen
Bereich 9a, so dass sie eine zusätzliche Angriffsfläche für die Nocken C, C'der Kettenräder 16a, 16b bil- den. Im Ausführungsbeispiel sind zwei symmetrische Schultern 8a und 8b vorgesehen ; es wäre jedoch ebenso gut möglich, nur ein einziges Kettenrad 16a vorzusehen, das bloss mit den Schultern 8a der auf- einanderfolgenden Glieder zusammenarbeiten würde. Eine Anschlagvorrichtung kann dann vorgesehen sein, um die der Kette durch die Zähne des Antriebsrades erteilten Querkräfte zu übernehmen. Diese Ausbildung wäre sogar entbehrlich, wenn das Antriebskettenrad als Winkelvorgelege in einem Bereich vorgesehen   wäre, in   dem die Kette die Richtung in der Horizontalebene (wie z. B. in Fig. 9) ändern muss.

   Die Span- nung der Kette würde nämlich in diesem Fall genügen, um diese Kräfte aufzuzehren. 



   Obwohl die Vertikalaussparung 6 ein erleichtertes Auskuppeln und Handhaben der Kette zulässt, ist es dennoch möglich, eine in einer Horizontalebene schwenkbare Kette zu verwirklichen, die über seitli- che, auf den Gliedern vorgesehene Schultern angetrieben und die durch horizontales Auskuppeln zerlegbar ist. 



   Die Hauptvorteile der Erfindung liegen insbesondere in dem Fehlen eines   Rückführtrums und   der   Mög-   lichkeit, die Förderer auf gleicher Höhe mit dem Boden anzuordnen, sowie die Kettenlänge ohne beson- dere Änderungen in der Anlage vornehmen zu müssen, abpassen zu können und schliesslich Antriebsstellen zu benutzen, die wenig Platz einnehmen und leicht anzuordnen sind. 



   Die beschriebenen Schultern 8a und 8b können natürlich auch durch eine Ausgestaltung der Oberfläche der Glieder ersetzt werden, die axiale Stösse aufzunehmen ermöglicht. So könnte der Steg 3 oder der Gliedkörper selbst ein Fenster aufweisen, an dessen einer Kante die Nocken eines Kettenrades angreifen. 



   Die Aussparungen 6 können gegebenenfalls auf einer Seite geschlossener sein, um das für das Knochengelenk notwendige Verschwenken zuzulassen. In diesem Fall würden sich die Glieder beim Verschieben schuppenartig voneinander lösen. 



   Schliesslich wurden Knochengelenke und halbkugelförmige Sitze beschrieben. Diese Form ist natürlich nicht einschränkend und es könnte eine kegelstumpfförmige Form vorgesehen werden, da jede Form verwendbar ist, die Winkelverschiebungen und eine Querverriegelung gestattet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Förderer oder Transporteinrichtung mit Gliedern in Form eines Körpers, der an einem Ende eine von einem Knochengelenk begrenzte Stange trägt, und am andern Ende eine Queraussparung hat, deren Flanken mit Gegenverjüngung gegen die Einmündung zu Versenkungen aufweisen, die als Sitz für das Knochengelenk eines benachbarten, vorher mit dieser Aussparung in Eingriff gebrachten Gliedes dienen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schulter (8a) zum Zusammenarbeiten mit den Längsantriebsorganen auf den Flanken des Gliederkörpers   (1),   zumindest aber an einer Seite der Längsebene der Aussparung (6) vorgesehen ist. 
 EMI4.1 


Claims (1)

  1. und eine Schulter (8a) im Bereich der Aussparung (6) vermindert.
    4. Förderer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (6) den Körper (1) vollkommen durchläuft.
    5. Förderer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flügel (9) od. dgl. auf den Flanken (5) des Körpers (1) und wenigstens an einer Seite der Längsebene der Aussparung (6) vorgesehen ist.
    6. Förderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasen (9), die die Antriebsschultern (9a) bilden können, in dem Bereich vorgesehen sind, in dem die Aussparung am grössten ist.
    7. Förderer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Körper (1) der Glieder wenigstens an einer Seite ihrer vertikalen Längsebene Antriebsorgane (C bzw. C') vorgesehen sind, <Desc/Clms Page number 5> die sich in der Horizontalebene schwenken und mit den seitlichen, auf den Gliedern (1) vorgesehenen Schultern (8a bzw. 8b) zusammenarbeiten.
    8. Förderer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb der Folge der Glieder (1) zwei synchronisierte, sich gegenüberstehende, im entgegengesetzten Sinn drehende und jeweils zwei symmetrische, auf jedem Glied angeordnete Schultern (8a, 8b) verbindende Zahnräder (16a, 16b) vorgesehen sind.
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