AT227927B - Verfahren zur Herstellung armierter Platten und Rohre aus thermoplastischem Kunststoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung armierter Platten und Rohre aus thermoplastischem Kunststoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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AT227927B AT904759A AT904759A AT227927B AT 227927 B AT227927 B AT 227927B AT 904759 A AT904759 A AT 904759A AT 904759 A AT904759 A AT 904759A AT 227927 B AT227927 B AT 227927B
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  Verfahren zur Herstellung armierter Platten und Rohre aus thermoplastischem Kunststoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung armierter Platten und Rohre aus thermo- plastischen Kunststoffen jener bekannten Art, bei der eine gelochte Metalleinlage kontinuierlich zwischen zwei von beiden Seiten herangeführte Kunststoffplatten eingeführt und diese drei Schichten dann unter
Einwirkung von Druck und Wärme vereinigt werden. 



   Bei den bisher bekannten Verfahren dieser Art wurde für das Zusammenschweissen der Kunststoffolien oder Platten durchwegs geheizte Druckwalzen verwendet. Dabei muss man die nötige Wärmemenge durch die Kunststoffplatten hindurchführen, was zur Voraussetzung hat, dass die Kunststoffplatten in ihrem ge- samten Querschnitt in den schmelzflüssigen Zustand gebracht werden. Dabei ist zu bedenken, dass Kunst- stoffe überdies schlechte Wärmeleiter sind und dass daher an der Aussenseite der Platte eine noch grössere
Temperatur als sie schon zum Verschmelzen an den Innenseiten nötig ist, erforderlich wäre. Es muss also die gesamte Masse der   Kunststottplatten am eine Schmelztemperatur   des Kunststoffes gebracht werden, welche zwischen 200 - 2500 liegt. 



   Durch das Verfahren nach der Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt und ein äusserst wirtschaftliches
Arbeiten ermöglicht. Erfindungsgemäss wird die gelochte Metalleinlage für sich auf mindestens die Er- weichungs-bzw. Schmelztemperatur des Kunststoffes erhitzt und erst dann zwischen die Kunststoffplatten eingeführt. Bei dieser Methode   brauchennur die innersten Schichten   der Kunststoffplatten in den schmelzflüssigen Zustand gebracht werden, wogegen die äusseren Schichten derselben auf einer viel niedrigeren
Temperatur, die weit unterhalb des Schmelzpunktes liegt, verbleiben können.

   Es ist klar, dass damit nicht nur ein viel geringerer Aufwand an Wärmeenergie für das Zusammenschmelzen der Platten erforderlich ist, sondern es kommt auch noch dazu, dass die Kunststotte beim Schmelzen und   Wtedererstarren   teilweise molekular verändert werden und ihre günstigen Eigenschaften verlieren und es daher zweckmässig ist, ein solches Schmelzen und Wiedererstarrenlassen nur in möglichst sparsamer Weise vorzunehmen. Insbesondere wird auch die glatte Oberfläche von Kunststoffplatten durch ein solches   Umschmelzen   zerstört, wogegen bei dem Verfahren nach der Erfindung diese glatte Oberfläche vollkommen erhalten bleibt. 



   Ein weiterer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung ist die wesentlich grössere Fabrikationsgeschwindigkeit. Es ist klar, dass das Schmelzflüssigmachen des Kunststoffes eine bestimmte Zeit braucht, wobei auch die schlechte Wärmeleitfähigkeit dieses Materials eine Rolle spielt. Wenn man also die gesamte Kunststoffplatte in den schmelzflüssigen Zustand bringen muss, wie dies bei der Heizung von der   Walzenseite her nötig ist,   so braucht dies eine viel längere Zeit als wie wenn nur die innerste Schicht der Platte geschmolzen werden soll, nämlich etwa 1/5-1/3 der Plattendicke. Auch die hiefür nötige Zeit wird daher nur 1/5-1/3 erfordern und es kann daher die Fabrikationsgeschwindigkeit beim Erzeuger solcher Platten entsprechend erhöht werden. 



   Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche die Anwendung des Verfahrens zur Herstellung von Rohren aus metallisch armierten Kunststoffplatten ermöglicht. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung für die gelochte Metalleinlage aus mehreren, z. B. gelenkig untereinander verbundenen, Elementen besteht, welche ein allmähliches Abheben bei Eintreten der bereits belegten Metalleinlage gestatten. 

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Claims (1)

  1. erläutert.PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung armierter Platten und Rohre aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem eine gelochte Metalleinlage kontinuierlich zwischen zwei von beiden Seiten herangeführte Kunststoff- platten eingeführt und diese drei Schichten unter Einwirkung von Druck und Wärme vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass, die gelochte Metalleinlage für sich auf mindestens die Erweichungs-bzw.
    Schmelztemperatur des Kunststoffes erhitzt und erst dann zwischen die Kunststoffplatten eingeführt wird.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung von Rohren, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (20) für die gelochte Metalleinlage aus mehreren, z. B. gelenkig untereinander verbundenen, Elementen (20a, 20b) besteht, welche ein allmähliches Abheben bei Eintreten der bereits belegten Metalleinlage gestatten.
AT904759A 1959-03-12 1959-12-14 Verfahren zur Herstellung armierter Platten und Rohre aus thermoplastischem Kunststoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens AT227927B (de)

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CH31160A CH375514A (de) 1959-03-12 1960-01-13 Verfahren zum Verschweissen von Körpern, insbesondere von plattenförmigen Körpern, aus thermoplastischem Kunststoff
FR820951A FR1265848A (fr) 1959-03-12 1960-03-10 Procédé pour la soudure de corps, plus particulièrement de corps en forme de plaques exécutées en matière synthétique thermoplastique
ES0256712A ES256712A1 (es) 1959-03-12 1960-03-11 Procedimiento para la soldadura de cuerpos de material termiplastico, especialmente en plancha
GB873960A GB902769A (en) 1959-03-12 1960-03-11 Heat-sealed thermo plastic-products and method and apparatus for manufacturing same

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