AT226476B - Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff

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AT226476B
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piston
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fuel
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Cav Ltd
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  Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff, mit einem längli- chen Hohlkörper, der auf einer Seite mit einem Kraftstoffeinlass und an seinem einen Ende mit einer Dü- se versehen ist, die eine an die Auslassöffnung derselben anschliessende Kammer aufweist, die mit dem
Kraftstoffeinlass über in der Düse und im Hohlkörper vorgesehene Kanäle in Verbindung steht, wobei in der
Düse gleichachsig mit dieser ein Kolben gleitbar geführt ist, der sich mit seinem einen Ende in die in der
Düse vorgesehene Kammer erstreckt und an seinem andern Ende mit einer in den Hohlkörper ragenden
Kolbenstange versehen ist,

   und wobei innerhalb des Hohlkörpers zwischen dem freien Ende der Kolben- stange und einer an dem der Düse entgegengesetzt liegenden Ende des Hohlkörpers vorgesehenen fest- stehenden Abstützung eine schraubenförmige Druckfeder angeordnet ist, die den Kolben gegen einen die   Kraftstoffauslassöffnung   umgebenden Sitz drückt, jedoch ein Abheben des Kolbens von diesem durch den in der Düsenkammer herrschenden Kraftstoffdruck dann zulässt, wenn dieser genügend gross ist, um die
Federkraft zu überwinden. 



   Bei bekannten Ausführungen dieser Art ist die an dem der Düse entgegengesetzt liegenden Ende des
Hohlkörpers vorgesehene Federabstützung durch einen sich seinerseits wieder über Beilagscheiben gegen das Hohlkörperende abstützenden Federteller gebildet. Soll der durch die Druckfeder auf die vom Kolben ausgehende Kolbenstange ausgeübte Druck verändert werden, so ist dies nur auf umständliche Weise mög- lich, nämlich durch Auswechseln der Beilagscheiben, wozu der dieselben aufnehmende Teil des Hohlkör- pers von aussen zugänglich sein muss, was die Anordnung eines vom betreffenden Hohlkörperende abmon- tierbaren Abschlussstückes voraussetzt. Dabei ist lediglich eine der Stärke der jeweils eingefügten Beilag- scheiben entsprechende stufenmässige Veränderung des Federdruckes erzielbar.

   Es ist übrigens auch be- kannt, die Verstellbarkeit der Federabstützung durch Stellschrauben zu bewirken. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass durch die während des Betriebes auftretenden Vibrationen ein Verdrehen der Stellschrau- ben und damit ein unbeabsichtigtes Verstellen der Federabstützung ausgelöst wird, es sei denn, dass man zusätzliche Sicherungsmittel vorsieht, die einem Verdrehen der eingestellten Schrauben vorbeugen. 



   Erfindungsgemäss wird eine einfache und dabei sehr zuverlässige verstellbare Federabstützung dadurch erzielt, dass die an dem der Düse entgegengesetzt liegenden Ende des Hohlkörpers vorgesehene festste- hende Abstützung durch einen zylindrischen Einsatzkörper gebildet ist, der in das ihn aufnehmende Hohl- körperende mit einem Passsitz eingefügt ist, welcher der Kraft der schraubenförmigen Druckfeder stand- hält, jedoch ein durch eine entsprechend grosse äussere Kraft bewirktes axiales Justieren des Einsatzkör- pers in bezug auf den Hohlkörper zulässt, wodurch der durch die Druckfeder auf die vom Kolben ausge- hende Kolbenstange ausgeübte Druck veränderbar ist.

   Der Passsitz kann dabei ohne weiteres so streng sein, dass dadurch jede geringste unerwünschte Verstellung der Federabstützung unmöglich gemacht wird,   u. zw.   auch bei ungünstigsten Betriebsbedingungen, beispielsweise bei Auftreten besonders heftiger Vi- brationen. Der die feststehende Abstützung bildende zylindrische Einsatzkörper kann dabei eine mit einem
Gewinde versehene zentrale Bohrung aufweisen, in die ein zum axialen Justieren des zylindrischen Ein- satzkörpers dienendes Werkzeug einschraubbar ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einspritzvorrichtung im Längs- schnitt wiedergegeben. 



   Mit 1 ist der längliche Hohlkörper bezeichnet, der eine abgestufte zylindrische Grundform aufweist. 



  Das kleinere Ende dieses Hohlkörpers ist an seiner Aussenseite mit einem Gewinde versehen, wobei an diesem kleineren Hohlkörperende eine hohle, ebenfalls abgestufte Düse 2 angeordnet ist, deren einen grösseren Durchmesser aufweisendes Ende am Hohlkörper 1 mittels einer mit einem Innengewinde verse- 

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 henen, auf das Hohlkörpergewinde aufgeschraubten Kappe 3 befestigt ist, die eine zentrale   Öffnung   auf- weist, durch die sich der schmälere Teil der Düse erstreckt. 



   Auf einer Seite des Hohlkörpers 1 ist ein Kraftstoffeinlass 4 vorgesehen, der an eine Kraftstoffpumpe angeschlossen werden kann. Der Kraftstoffeinlass 4 steht aber einen im Hohlkörper vorgesehenen Kanal 5 mit einer konzentrischen Ringnut 6 in Verbindung, die in der an das eine Hohlkörperende anliegenden
Stirnfläche   der Düse   2 vorgesehen ist. Die Ringnut 6 ist über einen in der Düse 2 exzentrisch angeordneten
Kanal 7 mit einer ebenfalls in der Düse vorgesehenen Kammer 8 verbunden, von der die am äusseren Dü- senende zentral angeordnete   Kraftstoffauslassöffnung   9 nach aussen führt. 



   In der Düse 2 ist gleichachsig mit dieser ein Kolben 10 gleitbar geführt, der sich mit seinem äusse- ren Ende in die in der Düse 2 vorgesehene Kammer 8 erstreckt. Das äussere Kolbenende ist dabei konisch gestaltet und ruht dichtend auf einem die   Kraftstoffauslassöffnung   9 umgebenden Sitz auf. An seinem in- neren Ende ist der Kolben 10 mit einer in einen   verengten Teil des Hohlkörpers l. ragenden Kolbenstange 11   versehen, deren. an den Kolben 10 unmittelbar ansetzender Teil 12 verringerten Durchmesser aufweist. 



   Am inneren, freien Ende der Kolbenstange 11 ist ein Kopf 13 vorgesehen, der als Abstützung des einen
Endes einer schraubenförmigen Druckfeder 14 dient. Das entgegengesetzte Ende der Druckfeder 14 liegt an einer an   dem-der Düse   2 entgegengesetzten Ende des Hohlkörpers 1 vorgesehenen feststehenden Ab- stützung 15. an. Diese Abstützung ist durch einen zylindrischen Einsatzkörper gebildet, der in das ihn auf- nehmende Hohlkörperende mit einem Passsitz eingefügt'ist, welcher der Kraft der schraubenförmigen
Druckfeder 14 standhält, jedoch ein durch entsprechend grosse äussere Kräfte bewirktes axiales Justieren des Einsatzkörpers in bezug auf den Hohlkörper 1 zulässt, wodurch der durch die Druckfeder 14 auf die vom Kolben 10 ausgehende Kolbenstange 11 ausgeübte Druck veränderbar ist. 



   Der die feststehende Abstützung 15 bildende zylindrische Einsatzkörper weist dabei eine mit einem
Gewinde versehene zentrale Bohrung 16 auf, in die ein zum axialen Justieren des Einsatzkörpers dienendes
Werkzeug 17 einschraubbar ist. Durch den Kanal 16 kann bei nicht eingeschraubtem Werkzeug 17 am
Kolben 10 vorbeigelangter Kraftstoff aus dem Hohlkörper 1 entfernt werden. 



   Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die schraubenförmige Druckfeder 14 den Kolben 10 gegen den diesem zugeordneten, die Kraftstoffauslassöffnung 9 umgebenden Sitz drückt und dadurch ein Austre- ten des Kraftstoffes durch diese Öffnung verhindert. Wenn jedoch der auf das konische äussere Ende des Kolbens 10 einwirkende Druck des Kraftstoffes in der Kammer 8 der Düse 2 einen vorbestimmten Wert erreicht, der genügend gross ist, um die Kraft der. Druckfeder 14 zu überwinden, dann wird der Kolben 10 nach innen bewegt, also von seinem Sitz abgehoben, wodurch aus der Düse Kraftstoff ausgespritzt wird. 



  Durch die Vorspannung der Druckfeder 14 ist also jener Druck bestimmt, bei dem der Kolben 10 von seinem Sitz abgehoben wird, wobei die Vorspannung durch entsprechendes axiales Justieren des Einsatzkörpers in bezug auf den Hohlkörper 1 eingestellt werden kann. 



   Das Werkzeug 17 besteht aus einer abgestuften zylindrischen Schraube 17a, deren schwächerer Teil in den mit Gewinde versehenen Teil der zentralen Bohrung 16 eingreift. Auf den stärkeren, mit einer Handhabe 17b versehenen Teil der Schraube 17a ist eine Mutter 17c aufgeschraubt, die sich mit ihrem Rand gegen das ihr benachbarte Hohlkörperende abstützt. Der Innendurchmesser des Mutternrandes ist dabei so bemessen, dass der Rand lediglich dem Hohlkörperende, nicht aber auch der in dasselbe eingefügten, durch den Einsatzkörper gebildeten Abstützung 15 gegenüberliegt. 



   Ist die Abstützung 15 zwecks Veränderns der Spannung der schraubenförmigen Druckfeder 14 axial zu verstellen, so wird in sie zuerst die Schraube 17a mit deren schwächerem Teil eingeschraubt. Eine axiale Verstellung der Abstützung 15 im Sinne einer Verringerung der Kraft der Feder 14 wird dann mittels der Mutter 17c   durchgeführt, die   sich dabei gegen das ihr benachbarte Hohlkörperende abstützt, wobei auf diese Mutter mittels eines geeigneten Schraubenschlüssels natürlich ein sehr erhebliches Kraftmoment übertragen werden kann.

   Was die axiale Verstellung der Abstützung 15 im Sinne einer Vergrösserung der Kraft der Druckfeder 14 betrifft, so wird diese dadurch bewirkt, dass. man zuerst die Mutter 17c so lange dreht und dadurch entlang der Schraubenspindel bewegt, bis zwischen ihr und dem benachbarten Ende des Hohlkörpers 1 der jeweils gewünschte Zwischenraum zustandekommt, worauf dann das Werkzeug 17 durch Hammerschläge axial verstellt wird, bis die Mutter 17c wieder an das ihr. benachbarte Ende des Hohlkörpers 1 anliegt. Die während des Betriebes auf die Abstützung 15 einwirkenden Kräfte, die letzthin lediglich durch die maximale Spannung der Feder 14 bestimmt sind, erreichen natürlich niemals die Wucht eines Hammerschlages, bzw. die Grösse der durch Verdrehen der Mutter 17c erzielbaren, stark übersetzten Justierkräfte.

   Solcherart kann der Passsitz zwischen der Abstützung 15 und dem diese aufnehmenden Hohlkörper jedenfalls genügend streng sein, um jedem unerwünschten Verstellen der Abstützung vorzubeugen, wobei er dann gleichwohl auf die angegebenen Arten das gewünschte Justieren der Abstützung zulässt. 

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   Wenn dann das Werkzeug 17 nach entsprechender Justierung der Abstützung 15 von dieser entfernt, also von ihr losgeschraubt ist, dann ist während des Betriebes der Einspritzvorrichtung auch jede Gefahr eines von aussen her erfolgenden unbeabsichtigten Verstellens der Abstützung ausgeschlossen. 



   Bei aus der Abstützung herausgeschraubtem Werkzeug 17 kann in den die Abstützung bildenden Einsatzkörper ein Rohr eingefügt und dadurch mit der zentralen Bohrung 16 verbunden werden. Durch dieses Rohr kann dann in den Hohlkörper gelangter Kraftstoff nach aussen abgeführt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff, mit einem länglichen Hohlkörper, der auf einer Seite mit einem Kraftstoffeinlass und an seinem einen Ende mit einer Düse versehen ist, die eine an die Auslassöffnung derselben anschliessende Kammer aufweist, die mit dem Kraftstoffeinlass über in der Düse und im Hohlkörper vorgesehene Kanäle in Verbindung steht, wobei in der Düse gleichachsig mit dieser ein Kolben gleitbar geführt ist, der sich mit seinem einen Ende in die in der Düse vorgesehene Kammer erstreckt und an seinem andern Ende mit einer in den Hohlkörper ragenden Kolbenstange versehen ist,

   und wobei innerhalb des Hohlkörpers zwischen dem freien Ende der Kolbenstange und einer an dem der Düse entgegengesetzt liegenden Ende des Hohlkörpers vorgesehenen feststehenden Abstützung eine schraubenförmige Druckfeder angeordnet ist, die den Kolben gegen einen die Kraftstoffauslassöffnung umgebenden Sitz drückt, jedoch ein Abheben des Kolbens von diesem durch den in der Düsenkammer herrschenden Kraftstoffdruck dann zulässt, wenn dieser genügend gross ist, um die Federkraft zu überwinden, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem der Düse entgegengesetzt liegenden Ende des Hohlkörpers   (1)   vorgesehene feststehende Abstützung (15) durch einen zylindrischen Einsatzkörper gebildet ist, der in das ihn aufnehmende Hohlkörperende mit einem Passsitz eingefügt ist, welcher der Kraft der schraubenförmigen Druckfeder (14) standhält,

   jedoch ein durch eine entsprechend grosse äussere Kraft bewirktes axiales Justieren des Einsatzkörpers in bezug auf den Hohlkörper   (1)   zulässt, wodurch der durch die Druckfeder (14) auf die vom Kolben (10) ausgehende Kolbenstange (11) ausgeübte Druck veränderbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die feststehende Abstützung (15) bildende zylindrische Einsatzkörper eine mit einem Gewinde versehene zentrale Bohrung (16) aufweist, in welche ein zum axialen Justieren des zylindrischen Einsatzkörpers dienendes Werkzeug (17) einschraubbar ist.
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