AT22590B - Verfahren zur Regelung von Veirtakt-Explosionskraftmaschinen für Kraftwagen mittels Bremswirkung. - Google Patents

Verfahren zur Regelung von Veirtakt-Explosionskraftmaschinen für Kraftwagen mittels Bremswirkung.

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AT22590B
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Adolph Saurer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Regelung von Viertakt-Explosionskraftmaschinen für Kraftwagen mittels
Bremswirkung. 



   Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren, mittels dessen die Bremsarbeit durch die gekühlte Maschine selbst geleistet wird und dadurch zugleich die übrigen Bremsorgane teilweise entlastet werden. 



   Dieses Verfahren, das Anwendung findet für Viertakt-Explosionskraftmaschinen von beliebiger Zylinderzahl, die bei Abschluss der Brennstoffzufuhr als unvollkommene Luftpumpen (einmalige Verdichtung mit darauffolgender teilweiser oder vollständiger Expansion ins Freie) arbeiten, besteht in der Hauptsache darin, sowohl den Zeitpunkt des Ausblasen als auch den in diesem Augenblicke im Zylinder herrschenden Druck relativ zur Kurbelstellung derart zu verändern, dass die hieraus sich ergebende Bremswirkung an der 
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 werden kann. 



   Zur Erläuterung dieser Art der Regelung der Bremswirkung werde zunächst angenommen, es sei nur die Brennstoffzufuhr abgesperrt. In diesem Falle wird die Maschine 
 EMI1.2 
   können.   Bald aber wird bei einem talwärts laufenden Kraftwagen der Zustand eintreten, dass das Triebwerk des Wagens infolge   der Massenenergio   des letzteren Kraft an die Maschine abgibt, dieselbe im gleichen Sinne vorwärts treibend. Dieser Kraftäusserung kann die Maschine nur ihren   Leerlaufswiderstand a) s Bremswirkung   entgegenstellen ; dieser ist z. B. bei der Talfahrt so gering, dass er kaum noch als Bremsarbeit gegenüber den entgegenwirkenden Energiemengen in Betracht   kommt.   



   Wird nun der   Auspuffnocken   um einen geringen Betrag verstellt, beispielsweise um 100 
 EMI1.3 
 durch Entweichen der Luft unwirksam, wobei die Bremsarbeit der Maschine bereits um   pinrn lileinpn Betrag I. unimmt. Ausserdem   wird   das Auspuffventil infolge   seiner Verschiebung im   4. Takte bereits vor Ende des Kolbenweges   schliessen, worauf bis zur Öffnung des   Eiulassventils Verdichtungsarbeit geleistet   wird. Indem man den Auspuffnocken allmählich 
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 . \uslassllocken um 1800 gegeneinander verschoben worden sind.

   In diesem Augenblicke folgt nämlich auf je einen Ansaughub ein voller Vordichtungshub mit kurzem Auspuff.   übersichtlich   stellt sich das neue Regelungsvorfahren wie folgt dar :
1.   Der Gaszulass   und die Zündung wird abgesperrt. Alsdann treten folgende Vorgänge ein : Im 1. Takte ist der Einlass offen,   dor Auspuff zu, es   erfolgt Ansaugen von Luft. 



    Im 2. Takte   ist der Einlass zu, der Auspuff   zu.   es erfolgt eine Verdichtung der Luft. 
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   Einlass zu,   der Auspuff offen, Austreiben der Luft. Es erfolgt also eine mässige BromsWirkung. 

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     11. Wird   nun der Auspuffnocken gegenüber dem Einlassnocken in der Drehrichtung verstellt, derart, dass der Auspuffnocken früher als 270  nach dem Einlassnocken zur Wirkung gelangt, so wird der Auspuff früher öffnen. Der   Gaszulass   bleibt geschlossen. 



  Takt 1 und 2 finden so statt, wie    oben'aMgegcben.   Im    3"Takte herrscht   teilweise Expansion der Luft, hierauf öffnet sich der    Auslass. I Im'4.   Takte schliesst der Auslass vor dem Hubende ; statt die Luft ganz auszutreiben, wird sie verdichtet. Es findet sonach schon eine höhere Bremswirkung statt. 



   III. Wird der   Auslassnockon   in der angegebenen Richtung noch weiter verstellt, so dass etwa nach 1800 Drehung der Steuerwelle nach dem Einlass der   Auslassnocken   wirksam wird, dann finden folgended Vorgänge statt :   l. Takt. Einlass   offen, Auslass zu; Luftansaugung durch Einlassventil. 



    2. zu, Luftverdichtung.     a. 71 offen   : Luftansaugung durch Auslassventil. 



   4. zu: Luftverdichtung. 



   Das ist die höchste Bremswirkung. 
 EMI2.1 
 die Öffnungszeiten des Auspuffvontils und die dadurch im Zylinder entstehenden Luftspannungen und damit die Bremswirkung in einer stetigen Weise geändert werden können. 



   Die Verschiebung des Auspuffnockens im Drehungssinne der Steuerwelle erfolgt, entsprechend der gewünschten Bremswirkung, um einen Winkel von 0 bis etwa 75 . 



  Diese Verschiebung des Nockens kann selbstredend in mannigfacher Weise vorgenommen werden, z. B. mittels einer hin und her beweglichen Muffe mit schrägem Schlitz, in den ein mit der Nockenwelle starr verbundener Zapfen eingreift. Auch ein geeignetes Differentialgetriebe bekannter Art kann hiefür angewandt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Regelung von Viertakt-Explosionskraftmaschinen für Kraftwagen mittels Bremswirkung, dadurch gekennzeichnet, dass bei verschlossenem Gaszulass der Auspuffnocken in der Drehrichtung der Steuerwelle mehr oder weniger verdreht wird, so dass infolge mehr oder weniger früheren Öffnens des A uspnffventils die beim 2. Takt verdichtete Luft nur während eines kleineren oder grösseren Teiles des 3. Taktes expandierend auf den Kolben wirkt und infolge mehr oder weniger früheren Schliessens des Auspuffventils die Luft auch während eines grösseren oder kleineren Teiles des 4. Taktes verdiehtf't wird, wodurch eine grössere oder kleinere Bremswirkung erzielt wird.
AT22590D 1904-08-08 1904-08-08 Verfahren zur Regelung von Veirtakt-Explosionskraftmaschinen für Kraftwagen mittels Bremswirkung. AT22590B (de)

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