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Selbstregistrierendes Mehrfachmessgerät
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Mehrfachmessgerät, beiDurchmesser des Inkreises, der die Innenseite jedes Streifens berührt, grösser als der Durchmesser der festsitzenden Scheiben ist. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, dass die Farbbänder sich nicht auf dem Umfang der losen Scheiben verschieben können.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist jede lose Scheibe aus zwei Scheiben zusammengesetzt, die aneinander befestigt sind und zwischen denen die Streifenenden liegen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die auf der Innenseite liegende Scheibe jeder losen Scheibe mit ebensovielen regelmässig über den Umfang verteilten, aus dem Scheibenkörper herausgepressten und mit diesen verbundenen Zähnen versehen ist, wie es Farbbänder gibt, wobei jeder Zahn das Ende eines Farbbandes festhält, und die an der Aussenseite liegende Scheibe mehrere Öffnungen aufweist, deren Lage derjenigen der Zähne entspricht, während die Scheiben mit den zwischenliegenden Farbbandenden durch Abbiegung der Zähne zu einem Ganzen vereinigt sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Messgerätes nach der Erfindung ist im Gerät ein umlaufender Nocken vorhanden, der eine Umlaufgeschwindigkeit hat, die nicht mit der Umlaufgeschwindigkeit der Welle übereinstimmt, und der an der Aussenseite einer der losen Scheiben anliegt, und diesen Scheiben eine kontinuierliche Hin- und Herbewegung in der Wellenrichtung erteilt, welche Bewegung asynchron mit der periodischen Umdrehung der Welle ist. Durch diese Massnahme wird ein ungleichmässiger Verschleiss des Farbbandes bei wiederholter Aufzeichnung eines sich nur wenig oder gar nicht änderndenMess- wertes vermieden.
Die. Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, und in der Fig. l einen Schnitt durch einen Halter zeigt, der mit Farbbändern versehen una im oberen Teil eines selbstregistrierenden Mehrfachmessgerätes angeordnet ist, Fig. 2 eine Ansicht gemäss der
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l ist,führter Schnitt ist, gleichfalls in der Pfeilrichtung betrachtet, Fig. 4 ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Abstützung an einem Ende des Halters ist und Fig. 5 ein längs der Linie V - V der Fig. 4 geführter Schnitt durch die Abstützung ist.
In Fig. 1 sind zwei Seitenplatten eines selbstaufzeichnenden Mehrfachmessgerätes mit 1 und 2 bezeichnet. In diesemMessgerät befindet sich ein ständig umlaufender und mit Teilungen versehener Papierstreifen 3, auf dem sechs Aufzeichnungen in verschiedenen Farben periodisch angebracht werden müssen.
In der Seitenplatte 2 ist eine Welle 4 mittels eines Zapfens 5 gelagert ; an der andern Seite ist ein ähnlicher Zapfen 6 in einer Gewindekappe 7 gelagert, die in die Seitenplatte 1 eingeschraubt und mit einem Schlitz 8 versehen ist, so dass durch Herausschrauben der Kappe 7 die Welle 4 sich leicht aus dem Gerät entfernen lässt. Die Welle wird in nicht näher dargestellter Weise periodisch von einem fest auf der Welle sitzenden Zahnrad 9 angetrieben. Weiter befinden sich auf der Welle 4 zwei fest sitzende Scheiben 10 und 11. In der Nähe der Enden der Welle 4, die je eine Abplattung 25 besitzen, sind zwei Scheiben 12 und 13 angeordnet, die eine mittlere Öffnung haben, die etwas grösser als der Querschnitt der Welle ist, und die sich infolge der Abplattung25 und der entsprechenden Gestaltung der Öffnung nicht auf der Welle drehen können.
Zwischen den Scheiben 10 und 12 befindet sich eine Druckfeder 14, die eine geringe Vorspannung hat ; am andernEnde Ist eine entsprechendeDruckfeder 15 zwischen den Scheiben 11 und 13 angeordnet. Die Scheiben 12 und 13 sind je aus zwei Scheiben 16 und 17 zusammengesetzt ; die Scheibe 16 (s. auch Fig. 2) hat sechs teilweise aus der Scheibe herausgedrückte Zähne 18, die durch Öffnungen 19 der Scheibe 17 hindurchgeführt und dann abgebogen sind. Die Scheiben 16 haben die Form eines regelmässigen Sechseckes ; in der Mitte jeder Seite ist eine Vertiefung 21 angebracht und zwischen den losen Scheiben 12 und 13 sind sechs Farbbänder 20 gespannt, die in den Vertiefungen 21 liegen und verschiedene Farben aufweisen. Die Enden dieser Bänder sind um die Zähne 18 gehakt, bevor diese abgebogen werden, so dass sich die Enden zwischen den beiden Scheiben 16 und 17 befinden.
Die Scheibe 13 ist in gleicher Weise aufgebaut. Die Farbbänder sind auf diese Weise gut befestigt und werden von den Federn 14 und 15 gespannt gehalten, während sie infolge der Vertiefungen 21 festliegen. Im Gerät ist weiter eine Rolle 22 vorgesehen, die exzentrisch auf einer Welle 23 sitzt und kontinuierlich angetrieben wird.
Ein schematisch dargestellter Stempel 24 (s. auch Fig. 3), der sich im Gerät befindet, wird in nicht näher dargestellter Weise periodisch und in zurückgezogenem Zustand in der Breitenrichtung des Papiers bewegt. Im Augenblick, in dem eine Aufzeichnung erfolgen soll, dreht sich der Stempel um eine nicht dargestellte Welle, derart, dass das Ende dieses Stempels zwischen zwei Farbbändern 20 hindurch gerade auf das Farbband gelangt. das sich über dem Papier befindet. Dadurch, dass die Scheiben 12 und 13 lose auf der Welle sitzen, können diese Scheiben die gestrichelt angegebene schräge Lage einnehmen, wie sie in Fig. l dargestellt ist, und kann das Ende des Stempels 24 das Farbband 20 an das Papier andrücken, so dass sich auf diesem ein Abdruck ergibt, wodurch eine bestimmte Aufzeichnung durchgeführt ist. Der Fall
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Stelle1.
Selbstregistrierendes Mehrfachmessgerät, bei dem die Aufzeichnungen in verschiedenen Farben auf einem sich weiterbewegenden Papierstreifen erfolgen und das mit einem Druckelement versehen ist, das periodisch senkrecht zur Bewegungsrichtung des Papiers und in Abhängigkeit von den gemessenen und auf- zuzeichnenden Werten parallel zur Papieroberfläche bewegt wird, wobei in der aufzuzeichnenden Lage das Ende des Druckelementes auf ein Farbband drückt, das sich zwischen dem Papier und diesem Ende befindet und von diesem Ende örtlich an das Papier angedrückt wird, und die Zahl der Farben übertragenden Farbbänder mit mehreren unterschiedlichen Farben gleich der Zahl der vom Messgerät aufzuzeichnenden Werte ist, und die Farbbänder parallel zu einer Welle liegen und mit dieser Welle zu einem käfigartigen Körper verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbbänder (20)
regelmässig über einen Kreisumfang verteilt sind und der käfigartige Körper eine periodische Umlaufbewegung hat, die synchron mit und in der Phase verschoben gegenüber der Bewegung des Druckelementes (24) ist, wobei zwischen den Bändern (20) jeweils soviel Raum vorhanden ist, dass das Druckelement (24) in einer Richtung senkrecht zur Welle (4) zwischen zwei Bändern (20) bewegbar ist.