AT224431B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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AT224431B
AT224431B AT218560A AT218560A AT224431B AT 224431 B AT224431 B AT 224431B AT 218560 A AT218560 A AT 218560A AT 218560 A AT218560 A AT 218560A AT 224431 B AT224431 B AT 224431B
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AT
Austria
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film
reel
socket
resilient
camera according
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AT218560A
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English (en)
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Voigtlaender Ag
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Photographische Kamera 
Die Erfindung betrifft photographische Kameras mit einer zwischen der Filmaufwickelspule und dem
Filmtransportritzel vorgesehenen Rutschkupplung. 



   Die Filmaufwickelspule und das Filmtransportritzel werden üblicherweise gleichzeitig von einer ge-   meinsamen Handhabe her angetrieben. Während   das Filmtransportritzel zur Filmweiterschaltung um einen   Bildschritt   stets den gleichen Drehweg zurücklegt, muss die Filmspule zum Aufwickeln des transportierten
Films,   bedingt durch das Anwachsen des Filmwickels,   um unterschiedlich   grosse Drehwege   bewegt werden. 



   Es sind zahlreiche Ausführungsformen von Rutschkupplungen bekannt, die die Filmaufwickelspule mit dem
Getriebe verbinden, welches sie und auch das Filmtransportritzel antreibt. Dabei sind besondere zusätz- liche Vorrichtungen, die oft aus vielen Einzelteilen bestehen, vorgesehen. Es ist auch bekannt, die Rutsch- kupplungen in sich verstellbar zu gestalten, wodurch der Grad der Reibung zwischen der Spule und dem sie antreibenden Teil verändert werden kann. 



   Bei einer bekannten Kamera, bei der ebenfalls durch einen gemeinsamen Schaltknopf sowohl das Film- transportritzel als auch die Filmaufwickelspule geschaltet werden können, ist auf einer mit dem Schalt- knopf und dem   Fllmtransportritzel   starr verbundenen Achse lose drehbar ein zylindrischer Träger gelagert, i auf welchem die Filmaufwickelspule befestigt ist. Der Träger wird von einer die Achse umschlingenden
Druckfeder mit seiner   Stirnfläche   gegen eine ebenfalls auf der Achse lose drehbar lagernde Kuppelscheibe gedrückt, die anderseits an einem auf der Achse befestigten Zahnrad anliegt. Es ist also eine aus mehreren
Einzelteilen aufgebaute   reibüngsschlüssige   Kupplung zwischen der Antriebsachse und der Filmaufwickel- spule hergestellt. 



   Durch die Erfindung wird eine demgegenüber sehr einfache Rutschkupplung geschaffen. Erfindungsge- mäss ist an einer Kamera der anfangs genannten Art vorgesehen, dass die Kupplung zwischen der Filmauf- wickelspule und ihrer Antriebsachse durch eine mit der Spule ein einziges Stück bildende federnde Buchse, die einen Bund ihrer Antriebsachse umschliesst, hergestellt ist. Es sind also keine besonderen, zusätzlich zu fertigenden und zu montierenden Teile für die Rutschkupplung notwendig, vielmehr braucht die Auf- wickelspule nur auf ihre Antriebsachse aufgesteckt zu werden. In bevorzugter Ausführungsform ist die
Buchse aus mehreren federnden Zungen gebildet.

   Durch entsprechende massliche Abstimmung defDurch- messer von Buchse und Bund und auch durch die Gestaltung der zur gegenseitigen Anlage kommenden Flä- chen dieser beiden Teile kann   der Reibungswert zwischen Antriebswelle   und Spule auf das gewünschte Mass gebracht werden. 



   Die erfindungsgemässe Rutschkupplung hat besondere Vorteile bei einer aus Kunststoff hergestellten
Filmspule, weil dabei die spulenseitigen Rutschkupplungsteile gleichzeitig mit dem Herstellungsvor- gang der Spule entstehen und keiner weiteren Bearbeitung mehr bedürfen. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei noch auf weitere vorteilhafte Ausbildungen eingegangen ist. Es zeigen Fig. 1 die Rückansicht einer photographischen Kamera mit teilweise aufgebrochener Rückwand ; Fig. 2 in gegenüber der Fig. l vergrösserter Darstellung im Schnitt eine Filmspule in auf ihrer Achse gelagerter Stellung ; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Filmspule längs der Schnittlinie I-I der Fig. 2 ; Fig. 4 in der Fig. 3 entsprechender Stellung eine Draufsicht auf eine andere Filmspule ; Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere, anders gestaltete Filmspule, ebenfalls in der der Fig. 3 entsprechenden Darstellung. 

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   Die in Fig. 1 in Rückansicht dargestellte photographische Kamera besitzt eine Kamerakappe 1 mit ei- nem Sucherokular 2 und die Schaltknöpfe 3 und 4 für Filmtransport und Filmrückspulung. Die mit 5 be- zeichnete Kamerarückwand ist teilweise aufgebrochen dargestellt, so dass das Hinterglied 6 eines Aufnah- meobjektivs und ein Bildfenster 7 zu erkennen sind, neben dem ein in die Perforation eines nicht darge- stellten Films eingreifendes Filmtransportritzel 8 und eine Filmaufwickelspule 9 angeordnet sind. Die
Filmaufwickelspule 9 lagert, wie auch aus Fig. 2 zu erkennen, auf einer mit dem Filmschaltknopf 3 ver- bundenen Achse 10,   die über Zahnräder   11,12 und 13 mit dem Filmtransportritzel 8 gekuppelt ist, so dass bei Schaltung des Knopfes 3 sowohl die Achse 10 als auch das Filmtransportritzel 8 gedreht werden. 



   Um zu erreichen, dass sich der vom Ritzel 8 transportierte Film ohne Stauung und auch ohne über- mässigen Zug auf die Filmaufwickelspule 9 wickelt, ist es bekannt, diese durch eine Rutschkupplung mit ihrer Achse zu verbinden, so dass der durch das Anwachsen des Filmwickels sich ändernde Umdrehungsweg der Spule gegenüber dem Ritzel ausgeglichen wird. 



   Gemäss dem in den Figuren 1-3 dargestellten Beispiel wird eine solche Rutschkupplungdadurchgebil- det, dass die vorzugsweise einstückig aus Kunststoff hergestellte Filmaufwickelspule 9 eine aus mehreren
Zungen 14 gebildete Buchse besitzt, die auf einen ihrem Innendurchmesser angepassten Bund 15 der Achse 10 gesteckt ist. Die Reibung zwischen den federnden Zungen 14 und dem Bund 15 bewirkt einerseits bei der
Drehung der Achse 10 die Mitnahme der Filmaufwickelspule 9, sie lässt es anderseits aber zu, dass die
Filmaufwickelspule 9 eine durch den Filmzug bedingte Schlupfbewegung gegenüber der Achse 10 aus- führen kann. Am den Zungen 14 abgekehrten Ende besitzt die Filmaufwickelspule eine starre Buchse 16, die zügig gleitend, aber ohne eigene Reibung, die Achse 10 umschliesst.

   An diesem Ende befindet sich auch der Flansch 17 der Filmaufwickelspule   9.'  
Die in Fig. 4 in Draufsicht dargestellte Filmaufwickelspule gleicht in ihrem Aufbau und in ihrer La- gerung auf der Achse 10 der in den Figuren 1-3 dargestellten Spule. Um den Reibungswert zwischen den
Zungen 14 und dem Bund 15 in bestimmbarer Grösse zu halten, ist ein federnder offener Sprengring 18 von aussen um die Zungen 14 herumgelegt, der, je nach seiner Kraft, die Zungen 14 mehr oder weniger kräftig in Anlage am Bund 15 hält. Zur Festlegung des Sprengringes 18 kann in den Zungen 14 eine umlaufende Nut vorgesehen sein. 



   Bei der in Fig. 5 in Draufsicht dargestellten Filmaufwickelspule 90 wird die zur Anlage an den Bund
15 kommende Buchse nicht aus Zungen, sondern aus einer umlaufenden Wand 19 gebildet, in die an einer Seite ein parallel zur Achse 10 verlaufender Schlitz 20 eingebracht ist. An den durch den Schlitz 20 voneinander getrennten Wandteilen sind Lappen 21 ausgebildet, von denen der eine ein Gewindeloch und der andere ein Durchgangsloch für eine Justierschraube 22 trägt. Durch Verstellen der Justierschraube 22 können die Lappen 21   einander gegenüber bewegt   werden. Die sich dadurch verspannende Wand   19 kommt   dabei zu mehr oder weniger kräftiger Anlage an den Bund 15, wodurch der Reibungswert zwischen der Filmaufwickelspule 19 und dem Bund 15 bestimmt werden kann.

   Durch einen Ausbruch 23 im Spulenkörper ist die Justierschraube 22 zugänglich gemacht. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographische Kamera mit einer zwischen der Filmaufwickelspule und dem Filmtransportritzel vorgesehenen Rutschkupplung, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung zwischen der Filmaufwickelspule (9) und ihrer Antriebsachse (10) durch eine mit der Spule ein einziges Stück bildende federnde Buchse (14, 19), die einen Bund (15) ihrer Antriebsachse (10) umschliesst, hergestellt ist.

Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse aus mehreren federnden Zungen (14) gebildet ist.
    3. Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Buchse von einem Sprengring (18) umschlossen ist.
    4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Buchse durch eine den Bund (15) umschliessende Wand (19) gebildet ist, die einen parallel zur Spulenachse verlaufenden Schlitz (20) trägt, wobei an den durch den Schlitz (20) voneinander getrennten Wandteilen (19) der Buchse je ein Lap'- pen (21) ausgebildet ist, von denen der eine ein Durchgangsloch und der andere ein Gewindeloch für eine Justierschraube (22) trägt, die durch einen Ausbruch (23) im Spulenkörper (90) zugänglich ist. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Buchse (14, 19) an der einen Stirnseite der Spule (9, 90) angeordnet ist, während an der andern Stirnseite eine starre Buchse (16) der Spule (9,90) zügig gleitend, aber ohne eigene Reibung, die Antriebsachse (10) umschliesst.
AT218560A 1959-09-15 1960-03-22 Photographische Kamera AT224431B (de)

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