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Dachwassereinlauf, insbesondere für Flachdächer,
Shed- und eingelegte Rinnen
Die Erfindung betrifft einen Dachwassereinlauf, insbesondere für Flachdächer, Shed- und eingelegte
Rinnen, mit dem ein billiger, auf lange Dauer leckfreie Wasserabfluss vom Dach bzw. von der Dachrin- ne durch das Fallrohr sichergestellt werden soll. Zu diesem Zweck wird ein leistungsfähiger, einfach aus- gebildeter Einlauf benötigt, dessen Verbindung mit der Dachhaut nicht durch die Dilatationsbewegungen des Fallrohres zerstört werden kann. Dies zu vermeiden, muss die Verbindung des Wassereinlaufes mit dem
Fallrohr die Dilatationsbewegunien des letzteren unbeschränkt erlauben, zugleich aber auch ein Nach- aussendringen des Wassers durch die lose Verbindung unterbinden.
Bei bekannten Dachwassereinläufen, die aus einem Stück bestehen, ist den Dilatationsbewegungen des Fallrohres keine Kompensationsmöglichkeit gegeben und wo eine solche besteht, wird zur Aufnahme der Dilatationsbewegungen eine Form des Einlaufes gewählt, bei welcher der konische Teil des Einlaufes eine membranartig wirkende, z. B. gestufte Ausbildung aufweist. Eine solche Ausbildung hat jedoch eine starke Verminderung der Wasserabflussleistung zur Folge.
Die bekannten Dachwassereinläufe, die eine Kompensation der Dilatationsbewegungen des Fallrohres durch eine Schiebeführung des ersteren am Anschlussstutzen des Einlaufes gestatten, haben den Nachteil, dass sie nicht wasserdicht sind. Selbst wo anfänglich eine in einen Zwischenraum aber der Schiebeführung eingebrachte Dichtungsmasse eine zusätzliche Dichtung ermöglicht, wird diese Masse bei Erhitzung des Einlaufes durch Sonnenbestrahlung dünnflüssig und kann durch die Schiebefiihrungsfuge ausfliessen, so dass nachher auch das Wasser durch diese Fuge ausfliessen kann.
Der erfindungsgemässe Dachwassereinlauf sucht die Aufgabe der Gewährleistung eines auf unbeschränkte Zeit leckfreie und leistungsfähigen Wasserabflusses dadurch zu erreichen, dass sein Rohrstutzen zwisehen eine Aussenmuffe und eine Innenmuffe des Fallrohres zur Ermöglichung der Dilatationsbewegung des letzteren mit seitlichem Spiel lose einsetzbar ist, wobei die Höhe der Innenmuffe bis angenähert an die Hälfte der Höhe der Aussenmuffe heranreicht.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Der dargestellte Dachwassereinlauf weist einen runden Anschluss- und Dichtungsflansch 1 (Klebeflansch) auf, der mittels eines geschweift konischen Einlaufes 2 in einen zylindrischen Ablaufstutzen 3 übergeht. Der Anschlussflansch 1 ist zusammen mit dem konischen Einlauf 2 und dem Ablaufstutzen 3 aus einem Stück gedrückt, wobei in den Übergang zwischen Anschlussflansch 1 und konischem Einlauf 2 eine kreisförmige Zentrierungssicke 4 gedrückt ist. In diese Sicke ist ein Kies- oder Asphaltbegrenzungsring 5 eingelegt und durch vier bis acht Löt- oder Schweisshaften 6 mit der Sicke 4 fest verbunden. Der Kiesoder Asphaltbegrenzungsring 5 ist mit Durchlassöffnungen 7 für das Ablaufwasser versehen.
An den Ablaufstutzen 3 ist ein gegossenes Ablaufrohr 8 mittels einer Doppelmuffe 9,10 angeschlossen. Die Aussenmuffe 10 ist dem Ablaufstutzen 3 angepasst, während die Innenmuffe 9, welche in den Ablaufstutzen 3 hineinragt, zwischen diesem und sich selbst einen Spielraum 11 frei lässt. Der Spielraum 11 dient zur Aufnahme des Stemmateüales, bestehend aus Teerstrick und Blei, oder zur Aufnahme einer, auch bei stärkerer Sonnenbestrahlung dauernd elastisch bleibenden Dichtungsmasse. Das eventuell in diesen Spielraum unerwünschterweise eindringende Ablaufwasser findet seinen Abgang durch am Fuss der Innenmuffe 9 angebrachte Durchlassöffnungen 12. Die Innenmuffe 9 ist ausserdem nur halb so hoch, wie die Aussenmuffe 10. Durch diese Ausbildung der Innenmuffe 9 wird ein Überlaufen der Aussenmuffe 10
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vermieden.
Das Ablaufrohr 8 mit Doppelmuffe kann aus einem Stück gegossen sein. Ferner kann die Aussenmuffe oder das ganze Doppelmuffenstilck an gerade Rohre beliebiger Länge oder an alle marktüblichen Formstücke angegossen oder angeschweisst werden.
DerDachwassereinlauf, bestehend aus dem Formstück 1, 2,3 und dem Ablaufrohr 8 mit Doppelmuf- fe 9,10 wird in verschiedenen Grössen hergestellt und ist nach bestehenden Normen für die Ablaufrohre koordiniert, so dass der Ablaufstutzen 3 des Dachwassereinlaufes statt an die Doppelmuffe des dargestellten Ablaufrohres 8 auch an die bestehenden Ablaufrohre und Formstücke ohne Doppelmuffe anschliessbar ist.
Der beschriebene, für alle Flachbedachungsarten verwendbare Dachwassereinlauf zeichnet sich auch noch dadurch aus, dass er dank seiner Ausbildung aus einem Stück und seines Anschlusses durch Doppelmuffe an das Ablaufrohr einen und schweissnahtfreien, vollkommen dichten, gegen Dilatationsspannungen unempfindlichen und dauerhaften Ablauf bildet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Dachwassereinlauf, insbesondere für Flachdächer, shed-und eingelegte Rinnen, bei welchem ein mit dem wasserdichten Dachbelag zu verbindender Flansch mit einem am Fallrohr angeschlossenen Rohrstutzen aus einem Stück besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sein Rohrstutzen (3) zwischen eine Aussenmuffe (9) und eine Innenmuffe (10) einer mit der Öffnung nach oben gerichteten Doppelmuffe (9, 10) des Fallrohres (8) zur Ermöglichung der Dilatationsbewegung des letzteren mit seitlichem Spiel lose einsetzbar ist, wobei die Höhe der Innenmuffe (10) bis angenähert an die Hälfte der Höhe der Aussenmuffe (9) heranreicht.
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Roof drain, especially for flat roofs,
Shed and inlaid gutters
The invention relates to a roof outlet, in particular for flat roofs, shed and inlaid roofs
Gutters with which a cheap, long-term leak-free water drainage from the roof or from the gutter through the downpipe is to be ensured. For this purpose, a powerful, simply designed inlet is required, the connection of which with the roof membrane cannot be destroyed by the dilation movements of the downpipe. To avoid this, the connection between the water inlet and the
Downpipe allow the latter to unrestricted dilation movements, but at the same time also prevent the water from leaking out through the loose connection.
In known roof outlets that consist of one piece, the dilation movements of the downpipe are not given any compensation option and where such is, a shape of the inlet is selected to accommodate the dilation movements, in which the conical part of the inlet is a membrane-like acting, z. B. has tiered training. However, such a design results in a great reduction in the water drainage capacity.
The known roof outlets, which allow the dilation movements of the downpipe to be compensated by sliding the former on the connection piece of the inlet, have the disadvantage that they are not watertight. Even where a sealing compound initially introduced into a space between the sliding guide allows an additional seal, this compound becomes thin when the inlet is heated by solar radiation and can flow out through the sliding guide joint, so that the water can subsequently flow out through this joint.
The roof outlet according to the invention seeks to achieve the task of ensuring a leak-free and efficient water drainage for an unlimited period of time by having its pipe socket between an outer socket and an inner socket of the downpipe to enable the dilation movement of the latter with lateral play, the height of the inner socket being up to reaches approximately half the height of the outer sleeve.
In the drawing, for example, an embodiment of the subject matter of the invention is shown.
The roof outlet shown has a round connection and sealing flange 1 (adhesive flange), which merges into a cylindrical drain connection 3 by means of a curved, conical inlet 2. The connection flange 1 is pressed together with the conical inlet 2 and the outlet connection 3 from one piece, with a circular centering bead 4 being pressed into the transition between the connection flange 1 and the conical inlet 2. A gravel or asphalt delimitation ring 5 is inserted into this bead and firmly connected to the bead 4 by four to eight soldered or welded clips 6. The gravel or asphalt delimitation ring 5 is provided with passage openings 7 for the drainage water.
A cast drain pipe 8 is connected to the drain connection 3 by means of a double sleeve 9, 10. The outer sleeve 10 is adapted to the drain connection 3, while the inner sleeve 9, which protrudes into the drain connection 3, leaves a clearance 11 free between it and itself. The clearance 11 serves to accommodate the stemming material, consisting of tar rope and lead, or to accommodate a sealing compound that remains permanently elastic even when exposed to strong sunlight. Any drainage water that may undesirably penetrate into this clearance finds its outlet through passage openings 12 at the foot of the inner sleeve 9. The inner sleeve 9 is also only half as high as the outer sleeve 10. This design of the inner sleeve 9 prevents the outer sleeve 10 from overflowing
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avoided.
The drain pipe 8 with a double socket can be cast in one piece. Furthermore, the outer socket or the entire double socket can be cast or welded onto straight pipes of any length or onto all commercially available fittings.
The roof water inlet, consisting of the molded piece 1, 2, 3 and the drain pipe 8 with double socket 9, 10 is manufactured in different sizes and is coordinated according to existing standards for the drain pipes, so that the outlet nozzle 3 of the roof outlet instead of the double socket of the one shown Drain pipe 8 can also be connected to the existing drain pipes and fittings without a double socket.
The roof outlet described, which can be used for all types of flat roofing, is also characterized by the fact that, thanks to its one-piece design and its connection to the drain pipe by means of a double sleeve, it forms a completely sealed, weld-free, permanent drain that is insensitive to dilation tension.
PATENT CLAIMS:
1. Roof water inlet, in particular for flat roofs, shed and inlaid gutters, in which a flange to be connected to the waterproof roof covering and a pipe socket connected to the downpipe consists of one piece, characterized in that its pipe socket (3) between an outer socket (9) and an inner sleeve (10) of a double sleeve (9, 10) of the downpipe (8) directed upwards with the opening can be loosely inserted with lateral play to enable the dilation movement of the latter, the height of the inner sleeve (10) being up to approximately half the height of the outer sleeve (9).