DE568171C

DE568171C - Water drain for roofs

Info

Publication number: DE568171C
Application number: DE1930568171D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-11-18
Filing date: 1930-11-18
Publication date: 1933-01-16

Description

Wasserablauf für Dächer Die Erfindung betrifft einen Wasserablauf für Dächer aus einem schüsselartigen Auffangbehälter und einer gitterartigen Schutzhaube.Water drain for roofs The invention relates to a water drain for roofs from a bowl-like collecting container and a grid-like protective hood.

Die bekannten Wasserabläufe haben den Nachteil, daß sich an den Rändern des Dachdeckungsbelages, dort wo der obere Rand des Auffangbehälters mit dem Dachdeckungsbelag verbunden ist, sehr leicht Wasser anstauen kann, wodurch der Dachdeckungsbelag an dieser Stelle angefressen und schnell zerstört wird. Nach der Erfindung soll dieser Nachteil einerseits durch Vermeidung einer Wasseranstauung, anderseits dadurch beseitigt werden, daß der an den Wasserablauf anschließende Rand des Dachdeckungsbelages in einer zementartigen Dichtungsmasse eingebettet ist, die gleichzeitig den Auffangbehälter mit der gitterartigen Schutzhaube verbindet. Zu diesem Zweck wird die Schutzhaube an ihrem ringförmigen Fußflansch mit einer Randrippe und einer nebenliegenden kürzeren Rippe versehen, die in entsprechend tiefe, mit einer zementartigen Dichtungsmasse ausgefüllten Falze des ringförmigen Auflageflansches des Auffangbehälters eingelagert sind. In diese Dichtungsmasse ist zwischen der kürzeren Rippe und dem der Rippe zugeordneten Falz der Anschlußrand des Dachdeckungsbelages verdeckt eingebettet, und zwar vorzugsweise derart, daß der Zwischenraum zwischen dem Dachdeckungsbelag und dem spitzwinklig auslaufenden Rande des Fußflansches der Schutzhaube mit der zementartigen Dichtungsmasse ausgefüllt ist.The known water drains have the disadvantage that they are at the edges of the roof covering, where the upper edge of the collecting container with the roof covering is connected, can accumulate water very easily, causing the roof covering to this place is eaten and quickly destroyed. According to the invention this should Disadvantage on the one hand by avoiding water accumulation, on the other hand it eliminates it that the edge of the roof covering adjoining the water drain in a cementitious sealant is embedded, which is also the collecting container connects to the grid-like protective hood. For this purpose, the protective hood on its ring-shaped foot flange with an edge rib and an adjacent shorter one Provided the rib, which is in correspondingly deep, with a cementitious sealant filled folds of the annular support flange of the collecting container stored are. In this sealant is between the shorter rib and that of the rib associated fold of the connection edge of the roof covering embedded hidden, and preferably such that the space between the roof covering and the acute-angled edge of the foot flange of the protective hood with the cement-like sealant is filled.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i ist eine Draufsicht des Wasserablaufes, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt des Wasserablaufes, der zeigt, wie derselbe in einer Dachfläche befestigt ist.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. Fig. I is a top plan view of the water drain, partly in section, and Fig. 2 is a vertical section of the water drain showing how the same in one Roof surface is attached.

Der Wasserablauf besteht aus einem schüsselartigen Auffangbehälter i und einer gitterartigen Schutzhaube 2, 3. Der Auffangbehälter i ist an seinem Boden mit einer Ablauföffnung q. versehen. An der Innenwand sitzen mehrere Rippen, welche vorzugsweise gewunden sind, um die ablaufende Flüssigkeit in Wirbelbe"vegung von links nach rechts zu versetzen, denn dieses ist das natürliche Bestreben des Wassers auf der nördlichen Hälfte der Erdkugel. Der obere Rand des Auffangbehälters endigt in einem nach aufwärts ragenden Flansch 6 und in einem nach auswärts ragenden Auflageflansch 7, der mit einem Ringfalz 8 und einem weniger tiefen Ringfalz 9 versehen ist, wie die Abb. 2 zeigt. Der Auflageflansch 7 ist ferner mit einem nach abwärts ragenden Flansch i o versehen, welcher in einer Aussparung 13 des Dachaufbaues i i oder einer sonstigen Unterlage ruht. Der Dachdeckungsbelag 12 greift hierbei vollständig über den Auflageflansch vom schüsselartigen Auffangbehälter i. Nachdem der Dachdeckungsbelag verlegt ist, wird an der Stelle des Wasserablaufes ein Loch hineingeschnitten. Dies geschieht entlang einer Kreislinie i¢, die vorzugsweise durch de scharfkantige Rippe 15 zwischen den Ringfalzen 8 und 9 vorgezeichnet wird.The water drain consists of a bowl-like collecting container i and a grid-like protective hood 2, 3. The collecting container i is at its bottom with a drain opening q. Mistake. On the inner wall there are several ribs, which are preferably twisted in order to set the running liquid in vortex movement from left to right, because this is the natural tendency of water on the northern half of the globe. The upper edge of the collecting container ends in one upwardly projecting flange 6 and in an outwardly projecting support flange 7, which is provided with an annular fold 8 and a less deep annular fold 9, as shown in Fig. 2. The support flange 7 is furthermore provided with a downwardly projecting flange 10, which rests in a recess 13 of the roof structure ii or some other underlay. The roof covering 12 engages completely over the support flange of the bowl-like collecting container i. After the roof covering has been laid, a hole is cut into it at the point of the water drain. This is done along a circular line i ¢ , which preferably by de sharp-edged rib 1 5 between the Ringfal zen 8 and 9 is drawn.

Die Schutzhaube 2 besteht aus einem Gußstück mit einem Fußflansch 16, dessen im wesentlichen waagerechte Oberfläche infolge des schräg nach einwärts verlaufenden Auflageflansches 7 vom Auffangbehälter i unterhalb der Ebene des Dachbelages zu liegen kommt. Die Unterseite dieses Fußflansches 16 ist mit einer nach abwärts ragenden Randrippe 17 versehen, welche in den Ringfalz 8 des Auflageflansches 7 hineinragt. Ferner ist an der Unterseite des Fußflansches 16 eine im Querschnitt V-förmige Rippe 18 vorgesehen, welche über dem Ringfalz g zu liegen kommt, und zwar ungefähr in der Nähe der Rippe 15. Bevor die Schutzhaube aufgesetzt wird, wird eine elastische zementartige Dichtungsmasse in die Ringfalze 8 und 9 und über den Anschlußrand des Dachbelages 12 eingebracht. Ferner wird zwischen dem Fußflansch 16 und dem Auflageflansch 7 das Innere des Falzes 8 mit genügend Zement ausgefüllt. I-Iierauf wird die Schutzhaube aufgesetzt, durch deren Schwere der Zement in alle Hohlräume hineingedrückt wird. Der Anschlußrand des Dachbelages 12 ist somit vollständig eingebettet und wird durch den Druck der Rippe 18 vom Fußflansch der Schutzhaube zusammen mit der zementartigen Dichtungsmasse fest in seiner Lage gehalten. Die Schutzhaube ist mit einer Anzahl senkrechter Rippen 19 versehen, die radial nach auswärts ragen und von beträchtlicher Breite sind, wie aus der Abb. i deutlich hervorgeht. Zwischen diesen Rippen 19 befinden sich mehrere schmälere Rippen 20, und zwischen den einzelnen Rippen 19 und 2o befinden sich schmale Schlitze 21, durch welche das Wasser in die Schutzhaube und in den schüsselartigen Auffangbehälter i hineinfließen kann. Aus der Abb. 2 geht hervor, daß die schmäleren Rippen 20 oben in einem Ring 22 endigen, während die breiteren Rippen 19 noch über diesen Ring 22 hinausragen und oben den Grundring 23 des Gitterdeckels 3 aufnehmen.The protective hood 2 consists of a casting with a foot flange 16, its essentially horizontal surface as a result the oblique after inwardly extending support flange 7 from the collecting container i below the Level of the roof covering comes to lie. The underside of this foot flange 16 is provided with a downwardly protruding edge rib 17, which in the annular fold 8 of the support flange 7 protrudes. Furthermore, is on the underside of the foot flange 16 a cross-sectionally V-shaped rib 18 is provided, which over the ring fold g comes to rest, approximately near the rib 15. Before the protective hood is placed, an elastic cementitious sealant is in the ring folds 8 and 9 and introduced over the connecting edge of the roof covering 12. Furthermore, between the foot flange 16 and the support flange 7 the interior of the fold 8 with sufficient Filled in cement. The protective hood is placed on top of it, due to its weight the cement is pressed into all cavities. The connection edge of the roof covering 12 is thus completely embedded and is removed from the foot flange by the pressure of the rib 18 the protective hood together with the cementitious sealant firmly in its position held. The protective hood is provided with a number of vertical ribs 19 which project radially outwards and are of considerable width, as can be seen from Fig. i clearly shows. Between these ribs 19 there are several narrower ones Ribs 20, and between the individual ribs 19 and 20 there are narrow slots 21, through which the water in the protective hood and in the bowl-like collecting container i can flow into it. From Fig. 2 it can be seen that the narrower ribs 20 at the top end in a ring 22, while the wider ribs 19 still over this ring 22 protrude and take up the base ring 23 of the grille cover 3 at the top.

Der Gitterdeckel 3 besteht aus dem Grundring 23 und einer Anzahl radialer Rippen 24, welche mit ihren äußeren Enden 26 über die senkrechten Rippen 19 hinausragen und Spitzen aufweisen, welche das gegen sie gewehte Papier zu zerkleinern vermögen. Der Gitterdeckel 3 ist ferner mit -einem Mittelteil 25 und kreisförmigen Rippen 27 versehen, welche sich zwischen den radialen Rippen 24 erstrecken. Die breiten senkrechten Rippen 19 halten die angespülten festen und blattartigen Schmutzkörper von den schmäleren Rippen 2o zurück, so daß durch die Schlitze 21 in der Schutzhaube 2 das Wasser ungehindert abfließen kann. Derselbe Zweck wird durch die radialen hohen Rippen 24 des Dekkels erreicht. Papier und ähnliche sich an dem Deckel der Kappe ablagernde Stoffe werden äadurch in einem genügenden Abstand von den Einlauföffnungen 28 gehalten, so daß dieselben nicht verstopft werden können. Sollte der schüsselartige Auffangbehälter oder die Ablauföffnung sich etwa verstopfen, so kann die gitterartige Schutzhaube 2, 3 leicht hochgenommen und aus dem Auffangbehälter die hineingespülten festen Schmutzstoffe entfernt werden. Nach der Reinigung wird die Schutzhaube wieder eingesetzt, wobei vorzugsweise eine neue elastische Zementfüllung verwendet wird, um stets an der Stelle des Dachbelages einen dichten Abschluß zu erhalten.The grid cover 3 consists of the base ring 23 and a number of radial ones Ribs 24, which protrude with their outer ends 26 beyond the vertical ribs 19 and have tips which are able to shred the paper blown against them. The grid cover 3 is also provided with a central part 25 and circular ribs 27, which extend between the radial ribs 24. The broad ones vertical ribs 19 hold the washed-up solid and sheet-like debris from the narrower ribs 2o back, so that through the slots 21 in the protective hood 2 the water can flow away unhindered. The same purpose is achieved by the radial high ribs 24 of the lid reached. Paper and the like are attached to the lid of the Substances that deposit cap are thereby placed at a sufficient distance from the inlet openings 28 held so that they cannot be clogged. Should be the bowl-like The collecting container or the drainage opening can become clogged, so the grid-like Protective hood 2, 3 lifted slightly and the flushed ones out of the collecting container solid contaminants are removed. After cleaning, the protective cover is back used, whereby a new elastic cement filling is preferably used, in order to always get a tight seal at the point of the roof covering.

Die verschiedenen Teile können an den Stellen ihrer Vereinigung lose ineinanderpassen und leicht zusammengestellt werden ohne Verwendung von Schraubenbolzen oder sonstigen Befestigungsmitteln. Der Wasserablauf ist insofern einfach einzubauen, als nach dem Einsetzen des schüsselartigen Auffangbehälters i der Dachbelag über die ganze Dachfläche hinweg verlegt werden kann, ganz unabhängig davon, wie viel Wasserabläufe in der Dachfläche angeordnet sind. Nach dem Verlegen des Dachbelages wird lediglich an den Stellen, an welchen sich die Wasserabläufe befinden, der Dachbelag kreisförmig ausgeschnitten, wobei durch die aufwärts ragenden Rippen 15 der schüsselartigeil Auffangbehälter i die Ausschnitte vorgezeichnet werden.The various parts can become loose at the points of their union Fit into each other and can be easily put together without the use of screw bolts or other fasteners. The water drain is easy to install, than after inserting the bowl-like collecting container i the roof covering the entire roof area can be laid, regardless of how much Water drains are arranged in the roof area. After laying the roof covering the roof covering is only used at the points where the water drains are located cut out circularly, with the bowl-like part due to the upwardly projecting ribs 15 Collecting container i the cutouts are drawn.

Claims

PATENT CLAIM FOR: -i. Water drainage for roofs from a bowl-like Collecting container and a grid-like protective hood, was characterized by that the protective hood (2) on its annular foot flange (16) with an edge rib (17) and an adjacent shorter rib (18) correspondingly deep, with a cement-like one Sealing compound filled folds (8 ulid 9) of the annular support flange (7) from the collecting container - (i) is stored.

2. Water drain according to claim i, characterized characterized in that in the sealant between the shorter R'_ppe- (18) and the fold (9) of the connecting edge of the roof covering (12) is stored in a concealed manner.

3. Water drain according to claims 1 and 2, characterized in that the intermediate space between the roof covering (12) and the acute-angled edge of the The foot flange (16) of the protective hood (2) is filled with the cementitious sealing compound is.