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Die Erfindung bezieht sich auf einen Einlauftrichter für den Wasserablauf von Flachdächern, dessen trichterförmiger Unterteil mit einem Auflageflansch versehen ist und insbesondere aus Kunststoff besteht.
Bei dem Einbau von Einlauftrichtern in Flachdächer stellt sich jeweils die Aufgabe, die Durchführung des Einlauftrichters durch das Dach wasserdicht und rückstausicher herzustellen. Diese Durchführung wird bei bekannten Einlauftrichtern beispielsweise durch Einklemmen der Dachhaut oder einer zwischen Dach und Einlauftrichter angeordneten Kunststoffolie zwischen der Innenwandung des Einlauftrichters und einem in den Einlauftrichter geführten Klemmring bewerkstelligt. Diese Art der Befestigung erweist sich jedoch durch die starke Zug- und Reissbeanspruchung der Folie sowie auch durch eine ungleichmässige Verteilung der Beanspruchung als recht nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben und einen Einlauftrichter zu schaffen, der einen wasserdichten Abschluss mit der Dachhaut gewährleistet.
Dies wird gemäss der Erfindung bei einem Einlauftrichter der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass im Bereich des inneren Randes des Auflageflansches nach Art eines geschlossenen Kragens eine Abdichtungsfolie aus Kunststoff, beispielsweise aus PVC-weich, mit der Oberseite des Auflageflansches unlösbar verbunden ist.
Ein solcher Einlauftrichter ermöglicht einen schnellen unkomplizierten Einbau in jede Dachkonstruktion, er zeichnet sich ausserdem durch seine einfache Herstellbarkeit aus. Die als Verbindungsstück zwischen Dachhaut und Einlauftrichter angeordnete Abdichtungsfolie ist in ihrem äusseren Bereich frei beweglich, so dass sie sich beim Einbau in das Dach gut der Umgebung anpasst und frei von zusätzlichen mechanischen Beanspruchungen mit der Dachhaut z. B. durch Quellschweissen oder mittels Lösungsmittelkleber verbunden werden kann.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Ausführungsbeispielen dargestellt und wird an Hand dieser näher erläutert. Es zeigen : Fig. l einen in eine Dachdecke eingebauten erfindungsgemässen Einlauftrichter, Fig. 2 einen in eine Dachdecke mit zusätzlicher Entwässerungsebene eingebauten Einlauftrichter und Fig. 3 eine Variante eines Einlauftrichters nach Fig. 1.
Nach Fig. l ist der aus Kunststoff, beispielsweise PVC, hergestellte Einlauf trichter --1-- in eine Dachdecke --2-- unter Zwischenschaltung einer Wärmedämmung--3--sowie einer eine Dampfsperre bewirkenden Folie --24--, beispielsweise aus Aluminium, eingebaut. Der Einlauftrichter --1-- weist einen breiten Auflageflansch--4--auf, mit dem er unter Zwischenschaltung einer Wärmedämmschicht--10--auf der Dachdecke--2--aufliegt. Die Fixierung des Einlauf trichters --1-- in der Dachdecke --2-- erfolgt mittels Schrauben--21--.
Mit der Oberseite des Auflageflansches--4--ist im Bereich des inneren Randes-6--eine Abdichtungsfolie --5-- nach Art eines geschlossenen Kragens, unlösbar befestigt, u. zw. beispielsweise mittels
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beispielsweise PVC-weich, das zugleich bitumenfest ist, hergestellt. Das freie Ende der Abdichtungsfolie --5-deckt zugleich die Schraubenbefestigungsstelle --21-- des Einlauftrichters --1-- in der Dachdecke--2-- ab, so dass auch hier ohne zusätzliche Mittel eine wasserdichte Abdichtung gegeben ist. über das freie Ende der Abdichtungsfolie -5-- ist eine Dachhaut--7--, die beispielsweise ebenfalls aus PVC hergestellt ist, geführt.
Im Überlappungsbereich sind die Abdichtungsfolie --5- und die Dachhaut --7--, beispielsweise durch Quellverschweissung, fest miteinander verbunden. Auf diese Weise ist ein nahtloser übergang von der abschliessenden Dachhaut --7-- in den Einlauftrichter --1-- gewährleistet, der sowohl wasserdicht als auch rückstausicher als auch gegenüber mechanischen Beanspruchungen beständig ist.
Auf der Dachdecke --2-- ist noch eine Kiesschüttung --22-- angeordnet. In den Einlauftrichter
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sindEinlauftrichter --1-- eingesetzten Teiles.
Für den Fall, dass mehrere, beispielsweise zwei Entwässerungsebenen, bei einem Flachdach vorgesehen sind, sieht das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 den zusätzlichen Einbau eines Etagenstückes--9--in den Einlauf trichter --1-- vor. Die Abdichtung zwischen dem Etagenstück --9-- und dem Einlauftrichter --l-- erfolgt mittels eines Gummirollringes--18-, der sowohl abdichtet als auch das Etagenstück -9-- in seiner Lage festhält und dabei gleichzeitig einen späteren Ausbau gestattet, z. B. bei Reparaturen.
In Abwandlung zu dem Beispiel der Fig. l ist die mit dem Auflageflansch --4-- des Einlauf trichters --1-- unlösbar verbundene Abdichtungsfolie--5--an ihrem freien Ende zwischen zwei Dachhäuten--7, 8--, beispielsweise Bitumendachbahnen, eingebettet. Die Verbindung erfolgt durch Einkleben mittels Heissbitumen.
Analog zu dem Einlauf trichter --1-- ist auch der als Etagenstück--9--ausgebildete Einlauftrichter auf der Oberseite seines Auflageflansches--12--mit einer am inneren Rand --14-- befestigten Abdichtungsfolie --13-- versehen. Die Abdichtungsfolie --13-- ist ebenfalls zwischen zwei Lagen Dachhaut--15, 16-eingebettet und fest mit diesen verklebt. Zwischen dem Einlauf trichter --1-- und dem Etagenstück--9-- ist auf der Oberseite der Dachdecke --2-- eine Wärmedämmschicht --10-- angeordnet.
In das Etagenstück --9-- ist wieder eine aus den drei Einzelelementen Staurohr--17--, Kiesfangring--20--und Siebdeckel --19-- bestehende Einheit eingesetzt, wobei die Führung in dem Etagenstück und gleichzeitig die Abdichtung wieder mittels des Gummirollringes--11--erfolgt.
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In der Fig. 3 ist der Einlauf trichter --1-- mit seitlichem Abgang--23--dargestellt. Die Abdichtung des Einlauftrichters auf der Dachoberseite mittels der zwischen zwei Dachhäuten--7, 8--eingeklebten und mit dem Auflageflansch--4-des Einlauftrichters unlösbar verbundenen Abdichtungsfolie --5-- erfolgt wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 gezeigt. Der auf den Einlauf trichter --1-- aufgesetzte Kiesfangring --20-- zeigt eine etwas abgeänderte Form, da er durch Vergrösserung des Durchmessers einen vergrösserten
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Aus den gezeigten Beispielen lässt sich leicht entnehmen, wie vorteilhaft sich der Einlauftrichter mit der Abdichtungsfolie --5-- beim Einbau in Flachdach bewährt. Die Abdichtungsfolie ist zweckmässig aus einem solchen Kunststoff zu wählen, der allen an eine Dachabdeckung gestellten Anforderungen gerecht wird. Die Grösse der auf den Auflageflansch des Einlauftrichters befestigten Abdichtungsfolie ist beliebig wählbar und richtet sich je nach den Gegebenheiten.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einlauftrichter für den Wasserablauf von Flachdächern, dessen trichterförmiger Unterteil mit einem
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im Bereich des inneren Randes (6) des Auflageflansches (4) nach Art eines geschlossenen Kragens eine Abdichtungsfolie (5) aus Kunststoff, beispielsweise aus PVC-weich, mit der Oberseite des Auflageflansches (4) unlösbar verbunden ist.
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The invention relates to an inlet funnel for the water drainage from flat roofs, the funnel-shaped lower part of which is provided with a support flange and in particular consists of plastic.
When installing inlet funnels in flat roofs, the task at hand is to make the inlet funnel through the roof watertight and backwater-proof. This implementation is accomplished in known inlet funnels, for example, by clamping the roof skin or a plastic film arranged between the roof and the inlet funnel between the inner wall of the inlet funnel and a clamping ring guided into the inlet funnel. However, this type of fastening proves to be quite disadvantageous due to the strong tensile and tearing stresses on the film and also due to an uneven distribution of the stress.
The object of the invention is to remedy these disadvantages and to create an inlet funnel which ensures a watertight seal with the roof skin.
This is achieved according to the invention in an inlet funnel of the type mentioned in that in the area of the inner edge of the support flange in the manner of a closed collar a sealing film made of plastic, for example made of soft PVC, is permanently connected to the top of the support flange.
Such an inlet funnel enables a quick, uncomplicated installation in any roof structure, it is also characterized by its ease of manufacture. The sealing film arranged as a connection piece between the roof skin and the inlet funnel is freely movable in its outer area, so that it adapts well to the environment when installed in the roof and is free of additional mechanical stresses on the roof skin, for example. B. can be connected by solvent welding or solvent glue.
The invention is illustrated in the drawings using exemplary embodiments and will be explained in more detail with reference to these. 1 shows an inlet funnel according to the invention built into a roof ceiling, FIG. 2 shows an inlet funnel built into a roof ceiling with an additional drainage level, and FIG. 3 shows a variant of an inlet funnel according to FIG. 1.
According to Fig. 1, the inlet funnel made of plastic, for example PVC, is --1-- in a roof ceiling --2-- with the interposition of thermal insulation - 3 - and a film that creates a vapor barrier --24--, for example made of aluminum, built-in. The inlet funnel - 1 - has a wide support flange - 4 - with which it rests on the roof ceiling - 2 - with the interposition of a thermal insulation layer - 10. The inlet funnel --1-- is fixed in the roof ceiling --2-- using screws - 21--.
With the top of the support flange - 4 - is in the area of the inner edge-6 - a sealing film --5 - in the manner of a closed collar, permanently attached, u. between. For example by means of
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for example, soft PVC, which is also bitumen-resistant, is produced. The free end of the sealing film --5 - also covers the screw fastening point --21-- of the inlet funnel --1-- in the roof ceiling - 2-- so that a watertight seal is also provided here without additional means. Over the free end of the sealing film -5- is a roof skin -7-, which is also made of PVC, for example.
In the overlapping area, the sealing foil --5- and the roof skin --7 - are firmly connected to one another, for example by source welding. In this way, a seamless transition from the final roof skin --7-- to the inlet funnel --1-- is guaranteed, which is watertight, backwater-proof and resistant to mechanical stresses.
A fill of gravel --22-- is arranged on the roof ceiling --2--. In the inlet funnel
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are inlet funnels --1-- of the inserted part.
In the event that several, for example two, drainage levels are provided on a flat roof, the embodiment according to FIG. 2 provides for the additional installation of a tier - 9 - in the inlet funnel --1--. The seal between the tier --9-- and the inlet funnel --l-- is carried out by means of a rubber roll ring - 18-, which both seals and holds the tier -9-- in place and at the same time allows for later removal, z. B. repairs.
In a modification of the example in Fig. 1, the sealing film - 5 - permanently connected to the support flange --4-- of the inlet funnel --1--, is at its free end between two roof skins - 7, 8--, for example bitumen roofing sheets, embedded. The connection is made by gluing in using hot bitumen.
Analogous to the inlet funnel --1--, the inlet funnel designed as a tiered piece - 9 - is also provided on the top of its support flange - 12 - with a sealing film --13-- attached to the inner edge --14-- . The sealing film --13 - is also embedded between two layers of roof skin - 15, 16 and firmly glued to it. A thermal insulation layer --10-- is arranged on the top of the roof ceiling --2-- between the inlet funnel --1-- and the tier - 9--.
A unit consisting of the three individual elements Pitot tube - 17--, gravel stop ring - 20 - and sieve cover --19-- is inserted into the tier section --9--, with the guide in the tier section and the seal again at the same time by means of the rubber roll ring - 11 -.
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In Fig. 3, the inlet funnel --1-- with a side outlet - 23 - is shown. The sealing of the inlet funnel on the top of the roof by means of the sealing film --5-- glued between two roof skins - 7, 8 - and permanently connected to the support flange - 4 - of the inlet funnel - takes place as shown in the embodiment of FIG. The gravel stop ring --20-- placed on the inlet funnel --1-- shows a slightly different shape, as it enlarges one by increasing the diameter
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From the examples shown, it is easy to see how advantageous the inlet funnel with the sealing foil --5-- has proven to be when installing in flat roofs. The sealing film should expediently be selected from a plastic that meets all the requirements placed on a roof covering. The size of the sealing foil attached to the support flange of the inlet funnel can be selected as desired and depends on the circumstances.
PATENT CLAIMS:
1. Inlet funnel for the water drainage from flat roofs, whose funnel-shaped lower part with a
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In the area of the inner edge (6) of the support flange (4) in the manner of a closed collar, a sealing film (5) made of plastic, for example made of soft PVC, is permanently connected to the top of the support flange (4).
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