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Reibungskupplung für Drahtziahtrommeln.
Vorliegende Erfindung betrifft solche Reibungskupplungen für Drahtziehtrommeln, bei welchen das Einrücken der Kupplung zwischen dem mit der Ziehtrommel auf Drehung ge- kuppelten Mitnehmergehäuse und dem lose auf der Arbeitswelle sitzenden, mit einer Bremsscheibe verbundenen Antriebsrad durch einen Gewichtsring erfolgt, bei dessen Senken das Kupplungsband gespannt wird. Bei solchen Kupplungen ist es bekannt (wie z.
B. die deutsche Patentschrift Nr. 148529 zeigt), unter dem Gewichtsringe, der das Mitnehmergehäuse umgibt, sich mit demselben drehen und an demselben auf und nieder bewegen kann, einen Hebe-und Bremsring vorzusehen, der bei der Aufwärtsbowegung den Gewichtsring mitnimmt und hiedurch die durch diesen herbeigeführte Kupplung zwischen dem Mit- nphmergohäuse und der inneren Hälfte der Kupplung aufhebt, während bei der entgegengesetzten Bewegung der Gewichtsring, nachdem sich der Hebering von ihm getrennt hat, auf Anziehen des Kupplungsbandes wirkt und dadurch die innere Kupplungshälfte mit der äusseren, dem Mitnehmergehäuse, verbindet.
Während nun bei dieser Einrichtung der llebe-und Bremsring nur als lIebering und als Bremsring wirkt, wird ihm gemäss vorliegender Erfindung noch eine weitere Tätigkeit zugewiesen, insofern er jetzt auch noch als Gewichtsring wirkt, d. h. mit dem eigentlichen Gewichstringe zusammenarbeitet und dessen Gewichtswirkung auf das Kupplungs- band entsprechend erhöht. Dies wird dadurch erreicht, dass der Hebe- und Bremsring zwang- läufig mit dem eigentlichen Gewichtsringe verbunden wird, und zwar wird er vorzugsweise in einer Mantelnut dieses letzteren gelagert, wie das bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Fall ist, in welcher Fig. 1 teilweise eine Seitenansicht und teilweise einen Vertikalschnitt zeigt.
Fig. 2 stellt die eigentliche Anspannungsvorrichtung für das Kupplungsband im Horizontalschnitt dar. b ist die Welle der Drahtzielhtrommcl a und d ist das mit dieser Welle starr verbundene Kupplungsgehäuse, welches die lose auf der Welle b sitzende Kupplungstrommel cl umschliesst. Mit der Kupplungstrommel cl ist starr das Kegelrad c verbunden, welches \on einer Antriebswelle aus dauernd gedreht wird.
Zwischen der Kupplungstrommel cl und dem diese umgebenden Mantel des Kupplungsgehäuses d befindet sich das Kupplungsband e, welches mit seinem einen Ende an dem Kupplungsgehäuse d festsitzt und mit seinem anderen Ende mit dem kürzeren Arm eines Winkelhebels e1 in Verbindung steht, der bei ff' in dem Kupplungsgehäuse d gelagert ist. 9 ist der das Mitnehmergehäuse d umgebendp
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Mantelnnt des Ringes 9 angeordnet ist.
Der längere Arm des Winkelhebels el erstreckt sich im wesentlichen tangential zu der Kupplungstrommel cl und reicht in eine Durch- brechunggl des Gewichtsringes 9 hinein, derart, dass beim Hoben und Senken dieses Ringes eine entsprechende Bewegung des Winkelhebels el eintritt, also der kürzere Arm dieses
Hebels das Kupplungsband entweder anzieht oder lockert.
Die Verbindung des Ringes m mit dem Tritthebel f, f1 erfolgt durch Zugstangen m1.
Damit der Ring m, der beispielsweise aus zwei halbkreisförmigen, an den Enden miteinander verbundenen Teilen besteht, nicht durch den Ring g mitgedreht wird, is. jede Ringhälfte
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sichtbar ; der diametral entgegengesetzt dazu gelegene ist aus Gründen der Deutlichkeit fortgelassen), in dem sich eine einstellbare Anschlagschraube o befindet. Diese legt sich gegen einen an dem Gestell befestigten Lappen p, so dass kein Mitdrohen des Ringes m und insbesondere kein aus dem Bestreben dazu etwa hervorgehendes Ecken der Zugstangen m1 eintreten kann. Wird der Tritthebel f, f1 nachgelassen, also der Ring m gesenkt, so senkt sich auch der Ring 9, da dieser ja durch den Ring m gehalten wird.
Hat der Ring 9 seine Tieflage erreicht, bei der das Anspannen des Kupplungsbandos erfolgt ist, und wird der Tritthebol f, dann gänzlich freigegeben, so wird der Ring m jetzt von dem Ring 9 getragen, wirkt also von nun auch als Gewichtsring, so dass eine der grösseren Beschwerung entsprechend stärkere Anspannung des Bremsbandes erfolgt. Bei entgegengesetzter Bewegung des Tritthebels hebt aber der Ring m den Ring 9 an und wirkt nach erfolgtem Entspannen des Kupplungsbandes als Bremsring, weil jetzt der Ring 9 auf ihm schleift.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reibungskupplung für Drahtziehtrommeln, dadurch gekennzeichnet, dass der un- drehbare, auf und nieder bewegbare Hebe-und Bremsring (m) für den die Kupplung ein-
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wirkung desselben beim Spannen des Kupplungsbandes entsprechend verstärkt.