AT22239B - Reibungskupplung. - Google Patents

Reibungskupplung.

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AT22239B
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AT
Austria
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disk
friction clutch
ring
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leather
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Inventor
Marquis Albert De Dion
Georges Bouton
Original Assignee
Marquis Albert De Dion
Georges Bouton
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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


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  Reibungskupplung. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Reibungskupplung, bei welcher die zu treibende Welle von der treibenden dadurch mitgenommen wird, dass zwei Scheiben, welche auf beiden Wellen sitzen, stark gegeneinander gepresst werden. 



   Das Kuppeln geschieht mittels zweier oder vier Reibungsflächen und wird hervorgerufen unter Einwirkung einer Feder, die direkt gegen die zusammenpressenden Flächen wirkt oder ihre Spannung mittels geeigneter Organe auf diese überträgt. 



   Die Organe der mit dem Wechselgetriebe verbundenen Reibungskupplung besitzen eine geringe Trägheit, so dass das Eindrücken der Zahnräder beim Wechseln der Ge-   schwindigkeit   leichter von statten geht. Das Entkuppeln der gegeneinander gepressten   Kcibuugsfäcben erfolgt   in glatter Weise, so dass dieser Vorgang schnell und leicht stattfindet. 



     Heiligende Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausfübrungsformou   des   Erindungs-   gegenstandes. 



   Die Fig.   1, 2 und   4 zeigen drei Ausführungsformen im Achsenscbnitt, die Fig. 3 eine Einzelheit. 



   Die treibende Welle 1 läuft in eine Flansche 2 aus. an welcher ein als Schwungrad dienendes, die Einrückorgane enthaltendes Gehäuse befestigt ist.   Dieses Gehäuse besteht   aus der Scheibe   3,   die mittels Stiftschrauben mit der Schraube 4 verbunden ist. Im Innern 
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 die mit einem durch Schrauben gehaltenen, aus Leder oder hartem Fasermaterial bestehenden Kranz 6 ausgestattet ist, sowie andererseits eine zweite ringförmige Scheibe 7, welche in der Richtung der Wellenachse leicht verschoben werden kann. Zu diesem Zwecke ist diese Scheibe mit einer Anzahl von Stiftschrauben S versehen, welche durch an der Gehäusehälfte 4 vorgesehene Öffnungen hindurchtreten, so dass man auf ihre vorstehenden Spitzen einen   Druck ausüben kann.   



   Zwischen dem System 5, 6 und der Scheibe 7 befindet sich eine dritte Scheibe 9, auf welcher ein Kranz aus Leder oder Fasermaterial 10 befestigt ist (dieses Leder kann auch an der Scheibe 7 befestigt sein). Die Scheibe 9 ist mittels Schrauben mit der zu treibenden Welle 11 vereinigt, die durch geeignete Transmissionen und Gelenke ein Wechselgetriebt' in Drohung versetzt. 



   Die Scheiben 5,7   und.')   bestehen aus sehr hartem Stahl oder aus Stahl besonderer Zusammensetzung. 



   Für   gewöhnlich   erfolgt die Kupplung der Welle 1 mit der Welle 11 in folgender Weise : Eine Feder 12 stützt sich einerseits gegen die Flansche   13,   die mit dem Gehäuseteil 4 fest verhunden und demnach von der Wolle 1 mitgenommen wird, sowie andererseits gegen die Mutter 14, welche in die Hülse 15 eingeschraubt ist. Diese Hülse ist mit einer Nut 16 versehen, in welche die Enden einer gewissen Anzahl von Hebeln 17 eingreifen. Diese Hebel sitzen auf Achsen   18, welche   in Angüssen des Gehäuses 4 drehbar gelagert sind. Die kürzeren
Arme der   lInlH'1 17   drücken mit der Spitze einstellbarer Schrauben, mit denen sie ausgestattet sind, gegen die Stiftschrauben S.

   Die Spannung der Feder hat das   Bestreben,     den Flansch 1 ? von   der Mutter 14 zu entfernen und demnach die Scheibe 7 gegen den 
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   Der durch Einwirkung auf den Kranz 19 hervorgerufene Druck hebt die   kürzeren   Arme der Hebel 17 von den Schrauben der Scheibe 7 ab, so dass die im Gehäuse enthaltenen Kränze aus Fasermaterial und Stahl aufhören, gegeneinander gepresst zu sein, was die Entkupplung herbeiführt. 



   Es muss bemerkt werden, dass die beim Ausrücken auf die Kraftwelle hervorgerufene Schubkraft gleich ist der Federspannung und dass diese Spannung beliebig schwach genommen werden kann, indem hiezu die Lage der Achse 18 in bezug auf die Enden des Hebels 17 zweckentsprechend gewählt wird. Die Anwendung dieses Prinzipes kann bei jeder Kupplungsart stattfinden. 



   Ausserdem wird die Spannung dieser Feder proportional der Anzahl der Reibungsflächen verringert. Im vorliegenden Falle ist sie zweimal geringer, als wenn nur eine einzige Mitnehmerscheibe vorhanden wäre. Das Leder, welches pro Flächeneinheit weniger Druck empfängt, verbrennt nicht so leicht. 



   Ein Gehäuse 33 schützt die Hebel 17 vor Staub und Schmutz. Durch geeignete 
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 ist, die Arbeitsflächen trocken zu halten. 



   Bei der beschriebenen Ausführungsform besteht der Übelstand, dass das Leder die Rolle eines Wärmeschutzmittels spielt, wodurch die erforderliche Abkühlung desselben verhindert wird. Es ist daher zweckmässiger, beide   Lederkränze auf   der Scheibe der zu treibenden Welle zu befestigen. Bei Abnutzung oder völliger Zerstörung des Leders kann leicht Ersatz verschafft werden, wozu man stets einige mit Leder überzogene Scheiben auf Lager hält, welche leicht an Stelle der unbrauchbar gewordenen eingesetzt werden können. 



   Eine derartige Anordnung'-der Scheiben ist in den Fig. 2 und 4 veranschaulicht. 



  An beiden Seiten der Scheibe   9'der   zu treibenden Welle sind die Lederkränze 6'und   und0'   befestigt. 



   Um die Scheibe 9'auf der einen Seite zu lüften, sind in dem Schwungrad 3 Kanäle, 25 vorgesehen, aus welchen die Luft in die   Kanäle 26   der Schale 4   überströmt   und nach aussen entweicht. Diese Kanäle können schräg angeordnet werden, um ähnlich wie in einer Turbine die Luftzirkulation zu beschleunigen. Die andere Fläche der Scheibe.   9'   wird durch einen Luftstrom gekühlt, der in ähnlichen Kanälen wie die Kanäle 25 hervorgebracht wird. Diese auf der Zeichnung nicht sichtbaren   Kanäle   verbinden den   ringförmigen     Raum 25'mit dem   Hohlraum   40,   der mittels im Gehäuse 23 vorgesehener Öffnungen mit der Aussenluft in Verbindung steht. 



   Statt der einen Feder 12 in Fig. 1 ist bei diesen Ausführungsformen eine grössere Anzahl Federn vorhanden, auf welche sich die   auszuübende   Kraft verteilt. Durch die Einwirkung dieser kleineren Federn werden die Lederkränze der Scheibe 9'zwischen die feste Scheibe 5'und die bewegliche Scheibe   7"gepresst.   Bei der Ausrückung der einander mitnehmenden Teile kommt hier die Einstellung der Federspannkraft nicht in Betracht. Das Ein-und Ausrücken der   Kupplungshälften   geschieht in folgender Weise :
Die Ringscheibe 7'ist an mehreren Stellen mit Aussparungen 27 versehen, in welchen Federn 28 stecken.

   Letztere stutzen sich gegen den Grund dieser Aussparungen und gegen den Grund kleiner Kappen 29, die an der Schale 4 befestigt sind, und sie haben stets das Bestreben, die Ringscheibe 7'und somit die Lederscheibe 6'gegen die Scheibe   5'zou   pressen. 



   Das Ausrücken bewirken die Hebel   17',   die sich mit dem Ende 30 ihres kürzeren Armes gegen die Klauen 31 von Zapfen 32 stemmen, die mit der Scheibe 7'fost verbunden sind. Die Enden der   längeren   Arme der Hebel 17'greifen in die Nut des Ringes 33 ein, der auf dam Rohr 15'festgeschraubt ist. Die zum Ausrücken erforderliche Kraft wird auf das Ende dieses Rohres ausgeübt, und zwar mittels der Lagerschale 19', der Kugel- 
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Die Hebel 17' kommen lediglich beim Ausrücken zur Geltung und ihre Anzahl kann daher eine kleinere sein, als bei der Vorrichtung gemäss Fig. 1.

   Denn es ist nicht mehr notwendig, die beim Einrücken zwischen den Kupplungshälften erzeugte Anpressung gleich-   mässig   zu verteilen.   Zwei, ares   oder vier Hebel reichen vollständig aus. 
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Der Ring   38   ist in bezug auf den Hebel 17' mittels Splinte 34 festgelegt und kann sich daher nicht drehen. Durch geeignete Drehung des Rohres 15' kann daher der Ring 83 nach rechts oder nach links verschoben und so das für die   Andrückung   massgebende Nachlassen der die Reibung erzeugenden Kraft genau reguliert werden.

   Da die Hülse 15' in ihrer der Bewegung nach links entsprechenden Endstellung gegen die Flansche 13 anschlägt, so reguliert man in der Weise, dass das Ausrücken für eine stets gleiche Ver- 
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 beispielsweise durch Einstecken eines besonderen Schlüssels in die Einschnitte 35 derselben bewirkt. Die Federn 28 sind genügend stark genommen, damit das Kuppeln auch dann wirksam erfolgt, wenn die Ledergarnituren abgenutzt sind. 



   In Fig. 2 und 3 sind zwischen Welle 11 und Flansche 13 Kugellagerungen vorgesehen. Die Lagerung kann auch, wie in Fig. 3 dargestellt ist, getroffen werden. In diesem Falle wird die Nabe der Flansche 13 nach aussen verlängert und bei Anbringung von   Merkzeichen   auf ihrer   Umfäche   lässt sich der Grad der Abnutzung an dem links be-   findlichen   Leder leicht feststellen. An der Lage des Ringes   3B   auf der   Hülse 15'kann   man die eingetretene Gesamtabnutzung des Leders erkennen und so der Unannehmlichkeit vorbeugen, das Leder zu ersetzen, bevor es unbrauchbar geworden ist. 



   Um nach vorgenommener Einstellung die Hülse 15'festlegen zu können, ist der gewindelose Teil 36 derselben mit einer gewissen Anzahl von Einschnitten versehen, in welche man entsprechende Keile 37 einschiebt, die mittels Schrauben 38 am Gehäuse 23 befestigt sind. 



   An Stelle der in den Fig. 2 und 4 dargestellten Klauen 31 können auch gegabelte Zapfen verwendet werden, in welchen die Hebel 17'gelagert sind. Letztere sind dann mit einem Vorsprung 39 versehen, der gegen den Teil 4 drückt (Fig. 3). Um die Scheibe 7' entsprechend zu lüften, besitzt sie Aussparungen, die mittels einer   Platte 40' (Fig.   4), auf welche die Schraubenfedern 28 einwirken, verdeckt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Reibungskupplung, insbesondere für Motorwagen, gekennzeichnet durch eine auf der zu treibenden Welle 1) sitzende, zwischen zwei an der Drehung   der. Motorwelle (1)   teilnehmende Scheiben (7 ; 5, 6) gepresste   Scheibe , wobüi   die eine   (7)   der äusseren Scheiben zufolge Federwirkung gegen die von der anzutreibenden Welle getragene Scheibe   (9)   gedrückt wird, so dass diese Scheibe mit der zweiten Scheibe   (5)   der treibenden Welle in Berührung gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lederkränze (6' und 10') auf beiden Seiten der Scheibe 9'angeordnet sind.
    3. Ausführungsform der Reibungskupplung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrückung mittels zweiarmiger Hebel 17' bewirkt wird, die mit einem Ende in der Nut des Ringes 33 stecken, mit dem anderen Ende sich gegen eine an der Ringscheibe 7'befestigte Klaue 31 stemmen, wobei das Anpressen der Ringscheibe 7'gegen die Scheibe 9' durch Federn 28 erfolgt, die auf den Umfang dieser Scheibe 7'verteilt sind.
    4. Ausführungsform der Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der längeren Arme der Hebel 17' in der Nut des Ringes 33 mittels durch- gesteckter Splinte 34 festgelegt sind, so dass bei Drehung der feststellbaren Schraubenhülse 15' der Ring 33 achsial verschoben und so das Regulieren der AusrUckung bewirkt werden kann. n. Ausfilhrungsform der Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, EMI3.2 mantel (4) entsprechen, welche Kanäle gegebenenfalls schräg angeordnet sind, zum Zwecke, durch turbinenartige Saugwirkung eine Luftzirkulation für die Klihlung der treibenden Teile herbeizuführen.
    6. Ausuhrungsform der Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe (7') beaufs Zirkulation der Luft mit Ausnchmungen versehen ist, EMI3.3
AT22239D 1904-11-04 1904-11-04 Reibungskupplung. AT22239B (de)

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