AT222396B - Datenverarbeitungssystem - Google Patents

Datenverarbeitungssystem

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AT222396B
AT222396B AT680160A AT680160A AT222396B AT 222396 B AT222396 B AT 222396B AT 680160 A AT680160 A AT 680160A AT 680160 A AT680160 A AT 680160A AT 222396 B AT222396 B AT 222396B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Datenverarbeitungssystem 
Programmgesteuerte Ziffernrechner und andere Geräte zur automatischen Datenverarbeitung, in welchen die Zeichen der Datenwörter einzeln nacheinander verarbeitet werden, werden zur Vereinfachung ihres Aufbaues und zur besseren Ausnutzung eines ohnehin erforderlichen Schnellspeichers häufig derart betrieben, dass jeweils zwei miteinander zu verknüpfende Datenwörter Zeichen für Zeichen dem Speicher entnommen werden und das Verknüpfungsergebnis anschliessend dem Speicher wieder zugeführt wird. Die bisher bekannten derartigen Rechner weisen den Nachteil auf, dass sie für die Adressierung des Speichers und die Steuerung des Funktionsablaufes einen grossen Aufwand erfordern und nur mit Instruktionen fester Wortlänge arbeiten   können.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein einfach aufgebautes   Datenverarbeitungssystem   der beschriebenen Art, welches diese Nachteile vermeidet. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass unter der Steuerung eines   Taktimpulsverteilers einerseits   ein zur Ansteuerung des Speichers   dienendes A dressregister   mit seinem Eingang wahlweise an den Ausgang eines von zwei für die Aufnahme der Speicheradressen je eines Zeichens der beiden miteinander zu verknüpfenden Datenwörter vorgesehenen Adresszwischenregistern und mit seinem Ausgang über einen Adressenumwandler, welcher die in dem Adressregister enthaltene Adresse um einen bestimmten Betrag, vorzugsweise um Eins, erhöht oder erniedrigt, an den Eingang diesem Adresszwischenregisters,

   und anderseits von zwei für die Aufnahme je eines Zeichens der beiden miteinander zu verknüpfenden Datenwörter bestimmten Registern das erste Register, mit seinem Eingang an den Ausgang des Speichers und mit seinem Ausgang an den Eingang des zweiten Registers, und jeder Ausgang der beiden Register an den Eingang des Speichers oder den Eingang eines mit dem Eingang des Speichers verbindbaren Verknüpfungsnetzwerkes angeschaltet werden kann. 



   Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines   Ausführungsbeispiels   näher beschrieben. In den bei- 
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    ZeichnungenFig.     2a -f ein   etwas mehr ins einzelne gehendes Schaltbild des Systems, Fig.   das   Schaltbild eines Teiles der Umlaufsteuerung, Fig. 4 die Schaltung zur Erzeugung der Befehlsimpulse, Fig. 5 und 7 die Steuerschaltungen für das System und Fig. 6 und 8 die Art, in der die Schaltbilder nach Fig.   2a-fund   3a-c zusammengesetzt werden müssen. 



   Die in Fig. 1 gezeigte Datenverarbeitungsmaschine ist eine sogenannte Serien-Paralleimaschine, bei welcher die Zeichen, (Ziffern oder Buchstaben) serienmässig, d. h. nacheinander und die ein Zeichen bildenden Bits gleichzeitig oder parallel übertragen werden.   Ein     Magnetkernspelcl. 1er   11 enthalt alle Zeichen, die bei der internen Operation der Maschine verwendet werden sollen. Jedes Zeichen enthält eine Kombination von acht Bits   (1   oder 0), die die besondere Bedeutung des Zeichens darstellen. In der in Fig. 1 verwendeten speziellen Darstellung ist in jeder senkrechten Speicherzellenspalte   lla,   die acht Magnetkernebenen enthält, ein Zeichen enthalten. 



   Da jede senkrechte Spalte von Kernen so eingestellt ist, dass sie ein spezielles Zeichen angibt, kann das Zeichen auf Leitung 13 entnommen oder auf Leitung 15 eingegeben werden, indem eine gewünschte Koordinatenposition ausgewählt wird. Diese Koordinatenposition wird durch eine X-Matrix und eine Y-Matrix ausgewählt, die eine in einem Adressregister 21 stehende, angegebene Zahl entschlüsseln und so den Wert der durch   aiese   Zahl angezeigten, gewünschten Koordinaten im Speicher erhalten. 

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   Wenn die Koordinatenauswahl durch die X-Matrix und die Y-Matrix durchgeführt ist, werden die
Magnetkern, die die individuellen Bits eines Zeichens enthalten,   auf "0" zur ckgestellt.   Wenn diese
Rückstellung auf "0" erfolgt ist, wird jedes Zeichen, das vor dieser Auswahl darin stand, in ein Rücklauf- pufferregister 23 übertragen als die Kombination von Bits, die vorher in der besagten Kernspalte enthalten war. 



   Das dann im Rücklaufpufferregister 23 stehende Zeichen kann in ein Rücklaufregister 25 übertragen werden und auch in gleiche Position im Speicher 11 durch die Leitung 15 zurückgegeben werden, oder es wird in einer Logikoperation benutzt, und die Ergebnisse werden an dem Ort gespeichert, woher sie stam- men. Operationscodezeichen werden im Gegensatz zu obigem in einem Operationsregister 27 gespeichert. 



  Bei der Operation der vorliegenden Maschine ist die Adresse des nächsten Befehls in einem Befehls- register 29 enthalten. Die Adresse, welche eine Zahl ist, schreibt den Speicherort der ersten Ziffer eines in Speicher 11 enthaltenen Befehlswortes vor, in einer Gruppe von Speicherorten, die allgemein als Be- fehlswortspeicherorte bezeichnet wird.

   Das Befehlswort hat veränderliche Länge und kann eine der fol- genden Formen annehmen : POSITIONEN 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> 8 <SEP> 
<tb> OP
<tb> OP <SEP> d
<tb> OP <SEP> A <SEP> A <SEP> A
<tb> OP <SEP> A <SEP> A <SEP> A <SEP> d
<tb> OP <SEP> A <SEP> A <SEP> A <SEP> B <SEP> B <SEP> B
<tb> OP <SEP> A <SEP> A <SEP> A <SEP> B <SEP> B <SEP> B <SEP> d
<tb> 
 "OP" ist dabei der einstellige Operationscode, der den grundlegenden Befehl bestimmt   (die"OP"-   Codeposition muss ebenfalls eine Wortmarkierung enthalten), AAA eine aus drei Zeichen bestehende verschlüsselt Speicheradresse eines Datenwortes und BBB eine aus drei Zeichen bestehende verschlüsselte Speicheradresse eines Datenwortes. 



   Die Befehlslänge wird angezeigt durch eine "Wortmarke", die in der nächsten Position im Speicher rechts vom Befehl untergebracht ist. 



   Das Format des Befehlswortes besteht, wie gezeigt, aus einer OP-Codeziffer in der ersten Position und zwei Sätzen der Adresswörter A und B. 
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 in dem vom Operationscode bezeichneten Vorgang verwendet werden sollen. Andere Operationscodes können nacheinander verwendet werden entsprechend   der"A"-und"B"-Adresse,   wenn die dadurch gekennzeichneten Operationen bei Zeichengruppen ausgeführt werden sollen, die den durch die Eingangsadresse   von"A"und"B"bezeichneten   ersten Zeichengruppen folgen. 



   Wie es das Befehlswort offensichtlich macht, können die Befehle jede Länge haben oder (für einige Operationen) so kurz wie gewünscht sein. In ähnlicher Weise sind die Operanden oder die Daten, mit denen die Operation durchgeführt wird, von keiner festgelegten Länge. Zur Bezeichnung des Anfangs eines Befehls oder des Endes eines Operanden wird ein Markierungsbit (im   folgenden"Wortmarke"genannt)   zusammen mit der besonderen Ziffer, die die Tatsache anzuzeigen hat, benutzt. Diese Wortmarke wird in einer weiteren, der achten Kernebene geführt. 



   Bei der Operation wird das Befehlswort vom Speicher 11 unter der Steuerung des Befehlsadressregisters 29 zeichenweise in das Rücklaufpufferregister 23 übertragen. Das erste Zeichen, das der Operationscode ist, wird im Operationsregister 27 gespeichert. Die nachfolgenden Zeichen bilden Adressen, die in 

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 EMI3.1 
 

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 EMI4.1 
 

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 EMI5.1 
 

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  Der Arbeitsgang hiefür ist wie folgt : Im Entnahmeteil des Befehlsumlaufes, welcher etwa dem ersten Viertel des Umlaufes entspricht, 
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 im B-Register die ursprüngliche Ziffer im Adressregister 21 durch den Adresswandler zur Einerstelle des I MAR geleitet, um dieses Register auf die Zahl zurückzustellen, die ursprünglich darin stand. 



   Das A MAR 33 und das B MAR 31 enthalten nun die Adresse der Ziffer mit der niedersten Stelle der Operanden, mit denen die Operation weitergeführt werden soll gemäss der Op-Codeziffer, die im Register 27 enthalten ist. 



   Die Operationscodeziffer, die im vorliegenden Beispiel gezeigt wurde, ist für das Edieren. Wie im vorhergehenden ausgeführt, gibt das Operationsregister ein Signal an die Ediersteuerung, dass die Maschine für sie bereit ist, um mit den Operanden, wie sie durch die in den A-und B MAR gespeicherten Adressen bezeichnet sind, zu arbeiten. Die tatsächliche Operation besteht in den meisten Fällen im Übertragen während eines A-Umlaufes des an der bezeichneten Adresse im A MAR gespeicherten Zeichens aus dem Hauptspeicher in das B-Register, dann in das A-Register und zurück in den Hauptspeicher an den Speicherort, von dem es ausging. Das daher an der A MAR-Adresse gespeicherte Zeichen wird in das ARegister gebracht.

   Der Adresswandler verkleinert in diesem Fall unter der Steuerung der Umlaufsteuerung die im A MAR stehende Adresse nach der im vorhergehenden erklärten Methode und gibt die nächstniedere Adresse. Da im A MAR die Zeichen 789 gespeichert sind, wäre die verkleinerte Zahl für den nächsten A-Umlauf in diesem Fall 788. 
 EMI6.2 
 

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 EMI7.1 
 male Operationsart bei der Steuerung der Maschine zur Erzeugung von 1-,   A- oder B-Umläufen,   die durch das zugeleitete Vorbereitungssignal variiert werden kann. i In Fig.

   3c werden eine 1-Umlaufverriegelung 243,245, eine   B-[Imlaufverriegelllng 302, 304   und ei- ne A-Umlaufverriegelung 277,279 gezeigt, die die 1-,   A- oder B-lJmläufe   in   Übereinstimmung   mit den am Ende des vorhergehenden Umlaufes betätigten   Dreiecksverriegelllngen   erzeugen. Während des Betrie- bes der Maschine ist die Dreiecksverriegelung für die Verarbeitung 201, 203 (Fig. 3a) eingeschaltet. Diese
Verarbeitungsverriegelung, die aus einer Inverter-UND-Schaltung 201 und dem Inverter 203 besteht, hält an ihrem Ausgang einen festgesetzten Spannungspegel aufrecht, so lange bis sie zurückgestellt wird.

   Ist die Dreiecksverriegelung für die Verarbeitung 201 und 203 eingeschaltet, wird durch einen Treiber 211 ein Signal mit einer UND-Schaltung 213 (Fig. 3a) gekoppelt, welche so vorbereitet ist, dass sie zu einer
Zeit 000 bis 030 die Verarbeitungsverriegelung, bestehend aus der UND-Schaltung 215 und   217,   so ein- stellt, dass sie ein Signal zum Ausgang der UND-Schaltung 217 liefert. Die Verarbeitungsverriegelung i kann ausgeschaltet werden, wie bei 219 gezeigt. 



   Der Ausgang der UND-Schaltung 217 ist mit einer UND-Schaltung 223 gekoppelt, die in der Zeit
075 bis 105 ein Ausgangssignal zu einem Treiber 225 liefert. Angenommen, die A MAR und B MAR   müs-   sen mit einem neuen Befehlswort geladen werden, das eine neue Operation anzeigt, so ist auf der Leitung
227, die mit einer UND-Schaltung 229 (Fig. 2b) verbunden ist, ein Signal vorhanden, dass als ein I/E-
Wechsel (Befehl Ausführung) bezeichnet wird. Das Signal vom Treiber 225, Leitung 231, ist ebenfalls mir der UND-Schaltung 229 verbunden, wobei ein Signal auf Leitung 223 anzeigt, dass dann ein B-Umlauf in der Maschine ausgeführt wird.

   Im Normalfall finden die Wechsel Befehl : Ausführung bei einem 6-Umlauf 
 EMI7.2 
 anlasst, das Signal an eine Dreiecksverriegelung I weiterzugeben, die aus einer UND-Schaltung 235 und Folgeschaltung 237 besteht, damit diese eingestellt und angezeigt wird, dass der nächste Umlauf ein 1Umlauf sein wird. 



   Eine Anzahl verschiedener Vorgänge findet statt, wenn die Dreiecksverriegelung I so eingestellt ist, dass sie einen Signalausgang erzeugt. Einer davon ist das Auslösen eines Signals, welches durch eine 
 EMI7.3 
 eingestellt wird. Der Ausgang der   l-Umlaufverriegelung   ist mit einer UND-Schaltung   247   gekoppelt, wobei ein Verarbeitungssignal auf der UND-Schaltung 313 ist und durchgeht zu einer weiteren UND-Schalumg 253, und den Ausgang der 1-Umlaufverriegelung liefert, welche ihrerseits verschiedene Elemente im Verarbeitungssystem steuert. 



   Ein   1-Ring,   der dazu dient, die Befehlsimpulse   1-1   bis 1-7 zu erzeugen, ist in Fig. 4 gezeigt und besteht aus einer Anzahl von Trigger 341, die nacheinander betätigt werden, wobei die verschiedenen darauf numerierten Impulse erzeugt werden. Der Ring arbeitet so, dass ein Trigger ausgeschaltet wird, der seinerseits mit dem nächsten Trigger verbunden ist   und   diesen Trigger einschaltet. Eine Leitung 342 ist mit allen   Triggern   verbunden und dient zur   Zuführung   eines Treibimpulses, der alle Trigger in A USStellung bringt, zu welcher Zeit dann die Koppelungsaktion zwischen den   Triggern   stattfindet, damit der nächstfolgende eingestellt wird. 



   Fig. 5 zeigt eine Verriegelung 329,321, die "Verriegelung zum Einstellen auf   1" genannt   wird und dazu dient, die Triggerkette einzustellen, damit man die richtige Reihenfolge erhält. In diesem Fall er- 
 EMI7.4 
   nungspegel, und   die UND-Schaltung 331 und die UND-Schaltung 329 werden eingestellt. Die Rückstellung für die "Verriegelung zum Einstellen auf l"wird durch die Leitung 335 gezeigt, die zu einer Zeit 090 bis 000 ein 1-1-Impuls ist auf der Leitung 337, der durch eine UND-Schaltung 333 und den Inverter 335 gekoppelt ist. Wenn auf den Leitungen 335 und 337 die Vorbereitungszustände fehlen, liefert der Inverter den richtigen Spannungsimpuls, damit die Verriegelung eingestellt bleibt.

   Die durch die Diode 321 gekoppelte Rückstellungsstartleitung 299 wird in der gleichen Weise verwendet wie der Rückstellstart, der vorher beschrieben wurde in seinem Zusammenwirken mit den Dreiecksverriegelungen B. 



   Wenn die"Verriegelung für das Einstellen auf   l"angeht,   hat die Leitung 339 von Fig. 4 das richtige Spannungssignal, um den Trigger 341 einzustellen. Die Leitung 339 zum Einstellen auf 1 arbeitet als Tor und erlaubt, dass der Trigger 341 betätigt wird, und besorgt auch, dass die andern Trigger 345 bis 355 ausgeschaltet werden durch den   Dreiecks-I-Umlauf   357 und die "nicht auf 1 eingestellte Leitung"359 durch 

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 das Tor 367, welches verhindert, dass irgendeiner der Trigger 345 bis 355 betriebsfähig bleibt. Mit andern
Worten sorgt diese für die Rückstellaktion durch Verwendung der Tore. In der 1-1-Umlaufzeit zum Zeit- punkt 090 bis 000 bekommt die wnicht auf 1 eingestellte Leitung"339 Potential und erlaubt, dass jeder der Trigger 345 bis 355 der Reihe nach eingestellt wird.

   Der Ringantrieb 342 wird durch die UND-Schal- tung 365 erregt und wird vorbereitet durch ein Zeitsteuerungssignal 000 bis 015 auf der Leitung 361 und der Dreiecksverarbeitungsleitung 363, die für jeden Umlauf die Trigger auf den nächstfolgenden weiter- schaltet. 



   In Fig. 7 bereiten Signale auf der Leitung 251, die einen 1-Umlauf anzeigen, und auf der Leitung
253, die eine Wortmarke anzeigen, die bei irgendeinem   1-Umlauf,   der kein 1-1 war, im B-Register ab- gefühlt wurde, die UND-Schaltung 255 vor, und es wird ein Signal durch eine ODER-Schaltung 257 ge- liefert, das einen Wechsel   Befehl : Ausführung anzeigt.   Die durch, das Tor gesteuerte Wortmarke 253 ist so mit dem Wortmarkenbit des B-Registers verbunden, dass, wenn die Schlussziffer im Befehlsumlauf ent- nommen ist, die in der achten Position oder einer Position im Anschluss an den   I-7-Umlauf eine   Wort- marke enthält, ein Wechsel stattfindet, der anzeigt, dass die Maschine nun in ihrem Ausführungsumlauf fortfahren soll, bei dem die im Operationsregister angegebene Operation ausgeführt wird. 



   Die UND-Schaltung 259 (Fig. 3b) wird vorbereitet durch das Dreieckverriegelungstor für die Verar- beitung vom Treiber 225, einem Signal von der   I-Umlaufverriegelung   auf der Leitung 262, welche nun auf EIN ist, und einem Wechsel Befehl : Ausflihrung I/E auf der Leitung 227 und liefert einen Ausgang von der UND-Schaltung 259 durch die UND-Schaltung 261 zum Inverter 263, der die 1-Dreiecksverriegelung
235, 237 zurückstellt. 



   Wenn die UND-Schaltung 259   (Fig. 3b)   ein Signal erzeugt, wird dieses Signal von der UND-Schaltung
259 an die UND-Schaltung 268 gegeben, die zusammen mit einem Signal von der Schaltung 264, wel- ches anzeigt, dass kein A-Umlauf ausgeschieden wird, einen Ausgang zur Einstellung der A-Dreiecksverriegelung erzeugt, die aus den UND-Schaltungen 267 und 260 besteht. Die A-Dreiecksverriegelung 267 und 269 erzeugt einen Ausgang zur UND-Schaltung 271 hin, die auch verbunden ist mit der Dreiecksverarbeitungsleitung, und erzeugt einen Umlauf Delta A.

   Dieses Signal ist gekoppelt mit der UND-Schaltung 273, die zu einer Zeit 000 bis 060 auf Leitung 275 die Umlaufverriegelung A, die aus den UNDSchaltungen 277 und 279 besteht, einstellt, damit eine Zahl von Ausgängen erzeugt wird, die einen AUmlaufausgang einschliessen und durch die   UND-Schaltung   281 gehen in ähnlicher Weise wie der in der   I-Verriegelung   für die UND-Schaltung 247 erzeugte Ausgang. 



   Unter Bezugnahme auf die UND-Schaltung 223, die die Verarbeitungsleitung (die anzeigt, dass die Maschine läuft) mit den Dreieckstoren verbindet, sieht man, dass das Tor 223 einen Ausgang hat zwischen 075 und 105. Diese Zeitsteuerung ist im vorausgehenden Umlauf der Punkt, an dem es notwendig ist, dass der spezielle Umlauf vorgenommen wird. Dies wird erkannt im Zusammenhang mit der   I-Umlaufverrie   gelung, die bei 000 eingeschaltet wird - Bezug Wird genommen auf die UND-Schaltung 241 (Fig. 3c)und der UND-Schaltung 273 in der   A-Umlaufverriegelung.   Der Ausgang von der UND-Schaltung 283 (Fig. 3b) ist verbunden mit einer UND-Schaltung 287, die eine B-Dreiecksverriegelung einstellt, welche aus den UND-Schaltungen 289 und 291 besteht.

   Zur gleichen Zeit ist der Ausgang von der UND-Schaltung 283 durch eine UND-Schaltung 293 und einen Inverter 295 so verbunden, dass er die   A-Dreiecksverriege-   lung 267,269 zurückstellt und diese Verriegelung ausschaltet. Dies geschieht nur dann, wenn das Tor für die Dreiecksumlaufverriegelung Potential hat zwischen 075 und 105 in dem Umlauf, der dem folgt, in welchem die A-Verriegelung eingeschaltet wurde. 



   Durch eine ähnliche Operation bewirkt die mit einer Leitung 295 verbundene UND-Schaltung 293, dass die B-Dreiecksverriegelung auf folgende Art und Weise zurückgestellt wird. Als die B-Dreiecksverriegelung einschaltete, war der Ausgang aus der UND-Schaltung 287 durch die UND-Schaltung 297 mit der UND-Schaltung 300 verbunden, welche zu Beginn des Umlaufes zeitlich so gesteuert wird, dass sie die B-Umlaufverriegelung 302 und 304 und den auf der Leitung 306 erzeugten B-Umlauf zurückstellt durch die UND-Schaltung   soU.   Wird die B-Umlaufverriegelung durch die UND-Schaltung   2H7   und den Inverter 299 ausgeschaltet, so ist das Signal von der UND-Schaltung 293 verbunden miteiner UND-Schaltung 301, die mit einem Signal auf Leitung 303, das bedeutet, dass I/E nicht wechseln soll, die A-Verriegelung einstellt. 



   Beim Fehlen eines Signals auf der Leitung 266 (welches anzeigen würde, dass der A-Umlauf nicht eliminiert werden soll), wählen die Dreiecksverriegelungen A und B abwechselnd die   A-und B-Verrie-   gelung, um die Zeichen aus den A- und B-MAR auszuwählen. Wenn jedoch das Signal "A-Umlauf nicht eliminieren" fehlt, wird die Dreiecksverriegelung B nicht zurückgestellt, und das Gerät nimmt weiterhin B-Umläufe vor, bis das Signal" A -Umlauf nicht   eliminieren"wiederkehrt.

   Das Steuersignal hiefür   wird 

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 im folgenden   erk. ärt.   Es sei vermerkt, dass die UND-Schaltung   297   in einem   Befehlsausflihrungsumlauf   wirksam ist, wenn ein neues Befehlswort in den A- und B-MAR gespeichert werden soll, damit ein Signal erzeugt wird, welches die Dreiecksverriegelung B 289,291 zurückstellt. Die B-Verriegelung ist auf EIN, wenn ein neuer Befehlsumlauf vorgenommen wird.

   Zur Einleitung einer Reihe von   1-Umläufen   wird ein   I-Dreiecksumlauf   angeregt durch ein Signal auf der Leitung 299 durch eine UND-Einheit 298 zur Diode
303, um die   I-Dreiecksverriegelung   einzustellen und die B-Dreiecksverriegelung vorzubereiten durch die
Folgeschaltung 305 und die A-Verriegelung durch die Folgeschaltung 307, damit diese auf AUS gedreht werden und eine Befehlsumlaufrückstellung einleiten. 



   Der   I-Umlaufverriegelung,   der   B-Umlaufverriegelung   und   der A-Umlaufverriegelung (Fig. 3c) ist   eine ) Reihe von Handtastenleitungen 361,363 und 370 zugeordnet. Wenn die Maschine aus irgendeinem Grund die Operation beendet hat, kann ein Signal auf der gewünschten Leitung 361,363 oder 370 aufgedrückt werden, damit die dem speziellen Register, mit dem das Signal verbunden war, zugeordnete Darstellung betätigt wird. Dies gestattet dem Programmer zu sehen, was in den verschiedenen Registern ist. 



   Wenn die Maschine anhält, ist die A-,   -, B- oder I-Umlaufverriegelung   auf EIN, und ein Signal ist gekoppelt mit den Leitungen 362 oder 310 oder 367, welches das damit verbundene Zeichendarstellungsre- gister betätigt. Wenn über die Taste eine Auswahl gemacht wud, die verschieden ist von der Umlaufver- riegelung, welche beim Anhalten der Maschine auf EIN ist, so wird dies die andere Verriegelung aus- schalten, die auf EIN war auf Grund der UND-Schaltungen 245,304 oder 279. Wenn die Maschine wieder in Gang gesetzt wird, wählen jedoch die Dreiecksumlaufverriegelungen (Fig. 3b), die nicht ausgeschaltet wurden, die Umlaufverriegelung (Fig. 3c), die auf EIN war, als die Maschine die Operation beendete, um den Umlauf an diesem Punkt einzuleiten. 



   In Fig. 5 wird das Gerät für die Beendigung der Operation des   A-Iiauptspeicheradressregisters hi   Reak- tion auf eine Wortmarke als eine Verriegelung gezeigt, die aus den UND-Schaltungen 372 und 373 be- steht. Diese Verriegelung wird vorbereitet durch Signale auf den Leitungen   375-377,   die der UND-Schaltung 374 zugeleitet werden, damit die UND-Schaltung 373 benachrichtigt wird, welche ebenfalls durch ein Signal auf der Leitung 378-nicht 1-Umlauf-vorbereitet ist. 



   Der Ausgang der UND-Schaltung 373 wird durch die ODER-Schaltung 379 zur Leitung 263 und durch die UND-Schaltung 380 geleitet. Die Maschine arbeitet dadurch nur solange mit B-Umläufen, als das
Signal vorhanden ist. Signale der genannten Art auf den Leitungen 381-384 eliminieren den A-Umlauf ebenfalls. 



   Die UND-Schaltung 385 wird durch eine Wortmarke zur   1-6-Zeit   vorbereitet und bereitet ihrerseits die UND-Schaltung 386 zusammen mit einem Signal von der UND-Schaltung 331 vor. Dieses Signal auf der Leitung 387 geht zu den Toren des   I-A   MAR, Leitungen 95 und 99. Es wird in einem Befehl mit ei-   nem   Operationscode verwendet, der einmal anzeigt, dass das Befehlswort aus einer Adresse genommen werden soll, deren Speicherort sich im A MAR befindet, und zum andern, dass man es verändert in das
I-MAR übertragen soll. 



   Die Schaltung von Fig. 7 wird für vielfältige Zwecke verwendet. Die LND-Schaltung 255 wird be- nutzt, um die für einen Befehlsumlauf verwendete Wortmarke festzustellen, damit das Ende eines Be- fehlswortes durch das Vorhandensein einer Wortmarke erkannt wird. Dies wurde im vorhergehenden im
Zusammenhang mit dem Befehlswechsel erklärt. 



   Die ODER-Schaltung koppelt Signale auf den Leitungen 390-392 mit der UND-Schaltung 393, die durch einen B-Umlauf auf Leitung 306 vorbereitet ist und auf der Leitung 227 ein Signal erzeugt für einen
Wechsel von der Befehlsphase zur Ausführungsphase. Die Signale auf der Leitung 390   sind : MZS-weiter-   rücken mit Nullunterdrückung, nimmt an der Spitze stehende, nicht bedeutsame Nullen vom Operanden weg   ;     E-Edieren ; I/E-Wechsel   von der Befehlsphase zur Ausführungsphase. 



   Jedes dieser Signale auf den Leitungen 391 und 392 kommt vom Operationsregister und befiehlt der
Maschine, einen   Ausführungsumlauf   zu beginnen. Das Signal auf der Leitung 390 wird von der Edier- steuerung gesendet. 
 EMI9.1 
 werden einer UND-Schaltung zugeführt, die durch ein B-Umlaufsignal auf der Leitung 306 und ein Signal auf der Leitung 399, welches anzeigt, dass die   A-Wortmarkenverriegelung   auf EIN ist, vorbereitet wird. 



  Dies verursacht ebenfalls einen Wechsel I/E. 



   Eine Verriegelung für gegenläufige Abfühlung, bestehend aus den UND-Schaltungen   392   und 391 wird durch dem UND-Tor 393 zugeleitete Signale eingestellt. Diese Operation ist in einer Edieroperation eingeschlossen, wenn das Wort am B-Speicherort noch einmal abgefühlt werden soll. Das Signal von der Verriegelung wird zur Erzeugung des Steuersignals für eine rückläufige Abfühloperation verwendet, bei der 

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 der   Adressumwandler   so gesteuert wird, dass er für die folgenden   Umläufe eine"Eins"zur darin enthalte-   nen Adresse addiert.

   Wenn das Abfühlen beendet ist, wird eine UND-Schaltung 400 vorbereitet, so dass sie die Verriegelung auf AUS schaltet sowie durch die ODER-Schaltung 395 geht und das Datenwort neu adressiert und die Zeichen wieder in   der Vorwärtsrichtung entnimmt.   Die UND-Schaltung 401 fühlt das Vorhandensein eines B-Umlaufes und einer durch das Tor gesteuerten Wortmarke   253   ab und erzeugt einen
Wechsel Befehl : Umlauf für den Fall, dass die Operation beendet werden soll. 



   Die Schaltung   in Fig. 3a,   unten, dient dazu, Daten manuell in den Speicher der Maschine einzu- geben. Sind auf der Konsole Zeichenbittasten für das betreffende Zeichen ausgewählt, welches im Spei- cher untergebracht werden soll, so ist auf der Handeingabeleitung 413 und der Tasteneingabeleitung 414 ein Signal vorhanden, welches über die UND-Schaltung 400 läuft und über die UND-Schaltung 401 die
Verriegelung   402,   403 einstellt. Dies betätigt durch 404 den Hauptspeicher und stellt durch die UND- 
 EMI10.1 
 Ruhestellungssignal, das diese Verriegelung zurückstellt, wird mit dem gezeigten Zeitsteuerungsimpuls durch die UND-Schaltung 408 geliefert. 



   Die   Hauptspeicherabfühl-und Hauptspeicherdruckleitungen   415,416 haben die Aufgabe, eine Anzahl von Zeichen aus dem Hauptspeicher zu übertragen, wenn eine Vielzahl von D-Umläufen vorgenommen wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Datenverarbeitungssystem, in welchem jeweils zwei miteinander zu verknüpfende Datenwörter Zeichen für Zeichen einem Speicher entnommen werden und das Verknüpfungsergebnis anschliessend dem Speicher wieder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Steuerung eines   Taktimpulsver-   teilers (39) einerseits ein zur Ansteuerung des Speichers (11) dienendes Adressregister   (21)   mit seinem Eingang wahlweise an den Ausgang eines von zwei für die Aufnahme der   Speicheradressen   je eines Zeichens der beiden miteinander zu verknüpfenden Datenwörter vorgesehenen Adresszwischenregistern (31,33) und mit seinem Ausgang über einen Adressenumwandler (35), welcher die in dem   Adressregister (21) enthal-   tene Adresse um einen bestimmten Betrag, vorzugsweise um Eins,

   erhöht oder erniedrigt, an den Eingang dieses Adresszwischenregisters   (31,   32), und anderseits von zwei für die Aufnahme je eines Zeichens der beiden miteinander zu verknüpfenden Datenwörter bestimmten Registern (23,25), das erste Register (23) mit seinem Eingang an den Ausgang (13) des Speichers (11) und mit seinem Ausgang an den Eingang des zweiten Registers (25), und jeder Ausgang der beiden Register (23, 25) an den Eingang (15) des Speichers (11) oder den Eingang eines mit dem Eingang (15) des Speichers (11) verbindbaren Verknüpfungsnetzwerkes (41,43, 45,47, 49) angeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Adressregister (21) mit seinem Eingang an den Ausgang und mit seinem Ausgang über den Adressenumwandler (35) an den Eingang eines weiteren, für die Aufnahme der Adresse der nächsten Instruktion dienenden Adresszwischenregisters (29) gelegt ist.
    3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des ersten (23) der beiden für die Aufnahme je eines Zeichens der beiden miteinander zu verknüpfenden Datenwörter bestimmten Register (23, 25) wahlweise mit dem Eingang eines den Taktimpulsverteiler (39) steuernden Operationsregisters (27) oder dem Eingang eines der drei Adresszwischenregister (29,31, 32 verbunden ist.
    4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Daten-und Instruktionswort die Ziffernstelle am Ende des Wortes mit einer Wortmarke versehen ist, welche in einem eigens dafür vorgesehenen Kanal übertragen und gespeichert wird und dass die Wortmarke die Feldlänge des gespeicherten Wortes begrenzt und die Beendigung eines Verknüpfungsvorganges anzeigt.
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