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Überzugskappe für Absätze von Damenschuhen
Seit einiger Zeit sind im Handel Überzugskappen aus Kunststoff, insbesondere thermoplastischem
Kunststoff im Handel, welche am unteren Ende der hohen und dünnenAbsätze von Damenschuhen ange- bracht werden, um diese Absätze zu schützen. Weiters sollen die beim Gehen auftretenden Stösse durch die Kappen gemildert und das Absatzende nachgiebiger gemacht werden.
Die bekannten Überzugskappen haben im wesentlichen die Form von Kegelstümpfen, deren Basis sich am Ende des Absatzes befindet, verstärkt und daher dicker ausgebildet ist als die seitlichen Wände der Überzugskappe.
Diese kegelstumpfartige Form der Überzugskappe sichert deren Haften am Absatz. Ferner ist der Querschnitt der Überzugskappe parallel zur Lauffläche dem Querschnitt des Absatzes selbst angepasst und entspricht in seinem Umriss einem Hufeisen.
Diese Art der Form und des Aufbaues der Überzugskappe bringt aber bei der Verwendung verschiedene
Nachteile mit sich.
1. Der besonders kleine Querschnitt am oberen Ende der Kappe macht die Anbringung der Kappe schwierig und sie drückt an dieser Stelle den Überzug des Absatzes ein.
2. Die besondere Form der Überzugskappe macht diese stark sichtbar und ist häufig an die Form des Absatzes schlecht angepasst, wodurch ein unschönes Aussehen und ein rasches Zerstören der Kappe eintreten kann.
3. Die ziemlich über die Lauffläche des Absatzes seitlich vorstehende Basis der Überzugskappe beeinträchtigt den Sitz der Kappe am Absatz, weil, wenn der Absatz unter irgendeinem Winkel auf den Boden aufgesetzt wird, auf die Kappe von ihrer Kante her eine Kraft auf sie ausgeübt wird, die bestrebt ist, sie vom Absatz abzuziehen, an welchem sie aber fest haften sollte.
4. Das verhältnismässig hohe Gewicht der Überzugskappe, welches durch ihre verwickelte Form bedingt ist, bringt einen hohen Preis des fertigen Stückes mit sich.
Ziel der Erfindung ist es, diese bekannten Überzugskappen aus Kunststoff für die Absätze von Damenschuhen zu verbessern. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die aus transparentem Material bestehende Überzugskappe in allen zur Trittplatte parallelen Ebenen einen kreisförmigen oder leicht elliptischen Querschnitt besitzt und dass die Wand vorzugsweise als gerader Hohlzylinder ausgebildet ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin gelegen, dass die Übergangsstellen von der Trittplatte in die zylindrische Wand sowohl an der Innenseite als auch an der Aussenseite der Überzugskappe abgerundet sind, wodurch das untere Ende der Überzugskappe die Form einer stark abgeplatteten Kugelkalotte aufweist.
Schliesslich weist gemäss einer vorzugsweisen Ausbildung der Erfindung die Innenseite der Wand nahe ihrem oberen Rande mindestens eine Rippe auf.
Dadurch, dass die Wand der Überzugskappe die Form eines geraden Hohlzylinders aufweist, wird die Anbringung der Überzugskappe erleichtert und weiters verhindert, dass beim Gebrauch die Umhüllung des Absatzes verletzt wird. Die Rippe an der Innenseite in der Nähe des oberen Randes der Wand trägt zur Verbesserung des Haftens der Überzugskappc am Absatz bei.
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Die abgerundete Form sowohl an der Innenseite als auch an der Aussenseite der Überzugskappe an der Übergangsstelle von der Trittplatte in die zylindrische Wand hat eine Anzahl von Vorteilen, die im fol- genden aufgezählt werden :
1. Diese Trittplatte, die angenähert gleich gross wie die Lauffläche des Absatzes ist, weist keinen einzigen Punkt auf, der das Kippen verursachen könnte und gibt damit keinen Anlass für eine vorzeitige Abnützung der Überzugskappe. Der Sitz des Schuhes ist genau so gut, als wäre der Absatz ohne Überzugs- kappe.
2. Im Falle eines schiefen Auftretens auf den Boden ist die auf die Überzugskappe wirkende Kraft bestrebt, die Überzugskappe gegen den Absatz zu drücken und nicht vom Absatz abzuziehen.
3. Die an der Innenseite abgerundete Form der Kappe ermöglicht deren genaue Anbringung auch auf bereits leicht gebrauchten Absätzen.
4. Das Fehlen von seitlich über die Lauffläche des Absatzes vorspringenden Teilen der Kappe erlaubt die Anordnung einer verhältnismässig kleinen Trittplatte, welche das Gleichgewicht des Schuhes nicht stört.
5. Das Haften der Kappe am Absatz wird nicht allein durch enges Umfassen erreicht, sondern auch durch Saugen, was durch die Elastizität des zur Herstellung der Überzugskappe verwendeten Materials und durch die Anordnung der Kappe als enge Umfassung des Absatzes über die ganze Länge der Kappe erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in keiner Weise als einschränkend anzusehen ist, wird im folgenden im Vergleich zu einer Überzugskappe bekannter Ausführung an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Schnitt und Fig. 2 eine Ansicht einer Kappe bekannter Art, während die Fig. 3 einen Schnitt und die Fig. 4 eine Ansicht einer Überzugskappe gemäss der Erfindung veranschaulichen.
Aus der Fig. 1 ist sofort die Schwierigkeit der Anbringung der Kappe 1, welche die Form eines Kegelstumpfes besitzt, der sich nach unten verbreitert, an einem Absatz 2 zu erkennen, welcher mit strichlierten Linien dargestellt ist und sich - im Gegensatz zur Kappe - nach unten zu verjüngt. Auch das Überstehen ist zu erkennen, welches sich zwischen dem Punkt 3, der am Rand der Basis der Kappe liegt, und dem Rand 4 der Basis des Absatzes ergibt. Jede schiefe Kraft, beispielsweise entsprechend dem Pfeil A, welche während des Gehens entsteht, ist bestrebt, die Überzugskappe schief zu stellen und vom Absatz abzuziehen.
Der im wesentlichen hufeisenförmige Umriss der Kappe lässt sich schlecht an die Querschnittsform des Absatzes anpassen. Darüber hinaus bewirkt die Reibung des oberen Randes 5 der Kappe auf den Über, - zug jes Absatzes deren baldige Abnützung.
Im Gegensatz hiezu passt sich die Kappe gemäss der Erfindung durch die besondere Weichheit ihrer Wand 6, die die Form eines geraden Zylinders mit kreisförmigem Querschnitt hat, wie im dargestellten Beispiel, dem Absatz, gleichviel, welche Querschnittsform dieser hat. völlig oder nahezu völlig an.
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stoffes, aus dem die Überzugskappe besteht, kann der Absatz auch am oberen Teil 7 der Überzugskappe so eng umfasst werden wie an seinem unteren Teil, trotzdem sich der Absatz nach unten hin ver- jUngt.
Es ist zu sehen, dass, wie schon ausgeführt, die abgerundete Form, die der Trittplatte 9 der Kappe an deren Innenseite gegeben ist, es erlaubt, hier ohne Schwierigkeiten auch einen bereits leicht gebrauchten Absatz einzuführen, und dass eben diese Form jedes Überstehen vermeidet eine Massnahme, durch welche jede scl1r & g gerichtete Kraft, wie nach dem Pfeil A, bestrebt ist, die Überzugskappe im Gegensatz zu den früher bekannten Ausführungen, fest gegen den Absatz zu drücken. Weiters kann die Überzugskappe gemäss der Erfindung mit einer geringeren Höhe ausgeführt werden als die üblichen Kappen.
Schliesslich können im Bereich des oberen Randes 7 der Kappe auf deren Innenseite Befestigungsrippen, wie sie mit 10 und 11 bezeichnet sind, angeordnet werden.
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