AT221029B - Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Tuben od. dgl. Hohlkörpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Tuben od. dgl. Hohlkörpern

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AT221029B AT435060A AT435060A AT221029B AT 221029 B AT221029 B AT 221029B AT 435060 A AT435060 A AT 435060A AT 435060 A AT435060 A AT 435060A AT 221029 B AT221029 B AT 221029B
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  Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von
Tuben od. dgl. Hohlkörpern 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Tuben od. ähnl. Hohlkörpern und bezweckt, die dabei auftretenden Probleme des Transportes und der Halterung der Tuben während der Behandlungsvorgänge zu vereinfachen bzw. zu verbessern. Tuben sind dünnwandige Hohlkörper, die, um ihrem Zweck dienen zu können, sehr elastisch bzw. plastisch sein müssen, damit die später von ihnen umschlossene Füllmasse leicht herausgequetscht werden kann, und vor allem, weil sie an ihrer unteren Öffnung wie ein Papiersack durch Einrollen verschlossen werden. 



   Es ist nun schwierig. diese leicht verformbaren Hohlkörper sowohl so zu transportieren, dass sie keine bleibenden Deformationen erleiden, als auch sie bei der Behandlung so von innen her abzustützen, dass die notwendige Oberflächenbehandlung überhaupt durchgeführt werden kann. Bisher können diese Forderungen nur dadurch erfüllt werden, dass die Tuben jeweils für jeden Transport- oder Behandlungsvorgang gesondert auf Dorne aufgesteckt werden, die einen Bestandteil der Transportvorrichtung, z. B. einer Förderkette, oder der Bearbeitungsmaschine darstellen. Die Dorne der Behandlungsvorrichtung müssen in der Regel sogar genau kalibriert sein, um der Tubenwandung die nötige innere Abstützung zu geben. 



   Die Tuben müssen derzeit vor jedem Transportvorgang und vor jedem Bearbeitungsvorgang auf einen Dorn aufgesteckt und dann wieder von dem Dorn abgenommen werden, ein Vorgang, der sehr heikel ist und mit grosser Sorgfalt durchgeführt werden muss, um der Empfindlichkeit der zu behandelnden Tube Rechnung zu tragen. Da es für viele Vorgänge, z. B. für das Bedrucken oder Lackieren der Tuben notwendig ist, dass diese satt auf dem Dorn sitzen, der ihnen die innere Stütze zu verleihen hat, liegt es auf der Hand, dass das Aufstecken und Abziehen der Tuben nicht nur sehr zeitraubende Manipulationen bedingt, die öfter wiederholt werden müssen, sondern unter Umständen nur schwierig durchführbar ist, da ja das Aufstecken auf einen so knapp passenden Dorn nicht immer leicht vor sich geht.

   Dieses wiederholt notwendige Aufstecken birgt aber auch unvermeidlich die Gefahr in sich, dass hiebei Deformationen auftreten, zumal die Tuben vor ihrer Oberflächenbehandlung weichgeglüht werden müssen. 



   Mit solchen genau masshaltigen Dornen sind z. B. Lackiermaschinen, Durckmaschinen, Überlackiermaschinen, Hütchenaufschraubmaschinen und die Öfen für das Vor- und Nachtrocknen ausgestattet, wobei sich der oben geschilderte Vorgang des Aufsteckens und Abziehens der Dorne bei jeder dieser Maschinen von neuem wiederholt. In den Öfen laufen Ketten, die mit Tragstäben versehen sind, auf die die Tuben ebenfalls vor dem Durchlaufen aufgesetzt und von denen sie nachher wieder abgezogen werden müssen. 



   Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu finden, bei welchem die oben geschilderten Mängel vermieden werden können und das neben grosser Zeitersparnis auch den Vorteil mit sich bringt, dass die Gefahr einer Deformation der Tuben, praktisch ausgeschaltet wird. Das Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Tuben od. dgl. Hohlkörpern gemäss der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass jede Tube vor der Behandlung mit einem als innere Stütze und/oder als Transporthilfe dienenden Tragorgan vereinigt und gemeinsam mit diesem als selbständige bauliche Einheit von der oder den Transporteinrichtungen bzw. von den Halteorganen der Behandlungsvorrichtung oder - Vorrichtungen erfasst und fortbewegt bzw. der Behandlung unterworfen wird. 



   Auf diese Weise ist es ermöglicht, dass die einzelnen Tuben auch einer grösseren Anzahl aufeinanderfolgender Transport- bzw. Behandlungsvorgänge unterworfen werden können, ohne dass sie jedesmal auf einen Dorn aufgesteckt und dann, vor der nächsten Operation, wieder von diesem abgezogen 

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Claims (1)

  1. werden müssen. Das Aufstecken auf das der Tube zugeordnete und mit dieser eine bauliche Einheit bil- dende Tragorgan und das Abziehen von diesem erfolgt vielmehr nur je einmal, u. zw. vor Beginn des Bearbeitungsprozesses bzw. des ersten Transportvorganges und nach beendigter Fertigung. Es ergibt sich auch der weitere Vorteil, dass die Tuben mit dem Tragorgan, mit welchem sie eine bauliche Einheit bilden, unabhängig voneinander in beliebiger Reihenfolge und in beliebigen Abständen transportiert wer- den können und dass sie nicht, wie dies z. B. bei Transportketten der Fall ist, auch dort in grossen Ab- ständen fortbewegt werden, wo dies gar nicht erwünscht oder unvorteilhaft ist. So ist es z.
    B. möglich, die auf ihren Tragorganen sitzenden Tuben im Bereich von Trocken-oder Einbrennofen eng benachbart fortzubewegen, wodurch der in Anspruch genommene Ofenraum wesentlich kleiner bemessen werden kann, als wenn die Tuben auf Transportketten oder-bändern in solchen Abständen angeordnet sind, wie dies für die übrigen Bearbeitungsvorgänge notwendig ist.
    Der Begriff "bauliche Einheit" ist so zu verstehen, dass jede Tube mit dem Tragorgan, auf das sie aufgesteckt ist, ein selbständiges Individuum darstellt, das als solches sowohl von den Transporteinrich- tungen als auch von den Festhalteorganen der Behandlungsvorrichtungen oder Maschinen erfasst, fortbe- wegt und bearbeitet wird.
    Das Tragorgan zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens besteht zweckmässig aus einem in das Innere der Tube einsteckbaren Zapfen, der vorzugsweise so ausgebildet ist, dass mindestens ein Teil des Zapfens der Innenform der Tube genau angepasst ist und sich deshalb an deren Innenwand anlegt.
    Der aus der Tube herausragende Teil des als Tragorgan dienenden Zapfens kann mit Führungs- oder Anlageflächen versehen sein und dadurch sowohl zur Befestigung der von ihm getragenen Tuben an Transportketten od. dgl. dienen als auch während der einzelnen Bearbeitungsvorgänge bestimmte Bewegungen ausführen oder Steuerungsvorgänge bewirken.
    In der Zeichnung ist ein solches Tragorgan an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
    Die in üblicher Weise ausgebildete Tube 1 ist auf den zapfenartigen Teil 2 der Transportvorrichtung aufgesteckt, wobei in der Regel die Abmessungen dieses Zapfens so gewählt sind, dass er genau in das Tubeninnere hineinpasst und sich satt an deren Innenwandung anlegt. Auf diese Weise wird die Tube nicht nur hinreichend fest mit dem Tragorgan zu einer baulichen Einheit verbunden, sondern auch von innen während der Bearbeitungsvorgänge so unterstützt, dass eine Deformation durch Druck von aussen nicht auftreten kann. Die Form und Grösse des aus der Tube herausragenden Teiles des Tragorgans richtet sich nach den jeweils zu erfüllenden Aufgaben bzw. nach denjenigen Teilen der Bearbeitungsmaschinen oder Transportvorrichtungen, mit welchen dieses Tragorgan zusammenarbeiten soll. So kann dieser Zapfen z.
    B. mit zylindrischen Bünden 4, 5 versehen sein, die die Durchführung einer Abrollbewegung wäh - rend eines Bedruckungs- oder Lackierungsvorganges in der dazu bestimmten Maschine ermöglichen. Die Führungs- oder Anlageflächen der Bünde 4,5 können auch wirksam dazu verwendet werden, um die Zapfen in die'Tube einzustecken bzw. aus dieser herauszuziehen, wobei gegebenenfalls auch eine maschnelle Durchführung dieses Vorganges denkbar ist. Die Tragorgane können unter Umständen auch an Stelle einer Transportvorrichtung treten, indem sie auf entsprechenden Bahnen abrollen und dabei die Tuben mitnehmen.
    PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Tuben od. dgl. Hohlkörpern, dadurch. gekennzeichnet, dass jede Tube (1) vor der Behandlung mit einem als innere Stütze und/oder als Transporthilfe dienenden Tragorgan (2,3) vereinigt und gemeinsam mit diesem als selbständige bauliche Einheit von der oder den Transporteinrichtungen bzw. von Halteorganen der Behandlungsvorrichtung oder-Vorrichtungen erfasst und fortbewegt bzw. der Behandlung unterworfen wird.
    2. Tragorgan zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem in das Innere der Tuben (1) einsteckbaren Zapfen (2) besteht.
    3. Tragorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Zapfens (2) der Innenform der Tuben (1) genau angepasst ist und sich satt an deren Innenwand anlegt.
    4. Tragorgan nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Tube (1) herausragende Teil (3) des Zapfens (2) mit Führungs- oder Anlageflächen (4,5) versehen ist.
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