AT220459B - Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung einer Dachabdeckung aus miteinander mittels eines Doppelfalzes verbundenen Metallblechbahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung einer Dachabdeckung aus miteinander mittels eines Doppelfalzes verbundenen Metallblechbahnen

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AT220459B
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AT
Austria
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sheet metal
sheet
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rollers
profile
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AT795759A
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Albert Trmata
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Albert Trmata
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
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Description


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  Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung einer Dachabdeckung aus miteinander mittels eines Doppelfalzes verbundenen
Metallblechbahnen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Dachabdeckung aus miteinander mittels eines Doppelfalzes verbundenen Metallblechbahnen sowie Vorrichtungen, mit deren Hilfe   da ? erfindungs-     gemäss   Verfahren durchgeführt werden kann. 



   Bisher war es üblich, Metallblechbahnen oder Streifen, die zur Herstellung einer Dachhaut vorgese- hen waren, in der Werkstätte an ihren beiden Rändern maschinell mit Falzen zu versehen und die Bleche bei ihrer Befestigung am Dach entlang ihrer   Längsränder   mit Hilfe der schon vorher hergestellten Falze miteinander zu verbinden ; zu diesem Zwecke wurden von Hand zu betätigende Geräte verwendet. Bei dieser Vorgangsweise war es nachteilig, dass die Bleche hauptsächlich aus   Grunden   ihrer leichteren Transportierbarkeit auf handliche Längen zugeschnitten werden mussten.

   Hiedurch ergaben sich an der Baustel- le immer wieder Verluste, da die Länge der Blechstücke nicht immer einem genauen Bruchteil der zu verlegenden Bahnlänge auf dem Dache entsprach und somit oft Teilstücke der Bleche, da zu kurz, nicht mehr verwendet und zu Abfall wurden. Ein weiterer Nachteil war in der leichten Verletzbarkeit und Sperrigkeit der vorgefalzten Bleche gelegen. Die Bleche waren beim Verladen und beim Verbringen auf die
Aussenseite des Daches unhandlich und wenn auch nur geringe Verbiegungen der vorfabrizierten Falze entstanden, ergab sich eine umfangreiche und zeitraubende Nacharbeit zum Richten der Falze, um eine einwandfreie Verbindung der Blechstücke zu sichern.

   Da die vorgefalzten Blechstücke naturgemäss nur geringe Länge hatten, mussten die einzelnen Schüsse, aus denen die Dachhaut gebildet wurde, aus mehreren Blechstücke hergestellt werden ; hiezu war es notwendig, die einzelnen Blechstücke durch Quernähte miteinander zusätzlich zu verbinden. 



   Alle diese Nachteile werden durch das erfindungsgemässe Verfahren vermieden, welches darin besteht, dass an der Arbeitsstelle aus einem Blechband durch stufenweises Profilieren der Ränder mittels Walzen vorgefalzte Blechbahnen erzeugt werden, u. zw. in der Weise, dass zunächst   beide Ränder des Blech-   bandes, aber in unterschiedlicher Breite, aufwärts abgewinkelt werden, dass hierauf der Rand der schmäleren aufwärts gerichteten Abwinklung weiter um etwa 1000 nach innen, dagegen der Rand der breiteren aufwärts gerichteten Abwinklung zweimal um je etwa 900 nach aussen zu einem nach unten offenen U-Profil abgewinkelt.

   wird, worauf Blechbahnen in der erforderlichen Länge abgeschnitten und nebeneinander unmittelbar auf das abzudeckende Dach gelegt werden, wobei das nach unten offene U-Profil des einen aufwärts gerichteten Blechrandes einer Blechbahn das hakenartige Profil des andern Randes der benachbarten Blechbahn übergreift, und dass schliesslich durch stufenweises Falzen und Pressen der die beiden Blechbahnen verbindende Doppelfalz gebildet wird. 



   Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird eine Vorfalzmaschine vorgesehen, die mit mehreren, hintereinander angeordneten und angetriebenen, an beiden Rändern einer hindurchlaufenden Blechbahn angreifenden Profilwalzenpaaren versehen ist. Gemäss der Erfindung wird hiebei für die innere Abstützung bei der Bildung der nach innen gerichteten Abbiegung der   schmäleren,   aufwärts gerichteten Randabwinklung in der Profilöffnung des vorletzten und des letzten Profilwalzenpaares je ein sich in Vorschubrichtung der Blechbahn erstreckender, zusammen mit dem durchlaufenden, zu formenden Blechrand die Profilöffnung des Walzenpaares ausfüllender Profilkeil angeordnet. 



   Die Doppelfalz-Pressvorrichtung, welche weiters zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens 

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 vorgesehen wird und mit mehreren Paaren von hintereinanderliegenden Falz- und Presswalzen versehen ist, deren Achsen im wesentlichen senkrecht zur Ebene der durch einen Doppelfalz zu verbindenden Blechbahnen stehen, besitzt gemäss der Erfindung zwischen dem ersten und dem zweiten Walzenpaar ein Wider- lager mit zumindest einer'zugeordneten Falzrolle zum Vorbereiten des Schliessens des Doppelfalzes. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher AusfLhrungsbeispiele   erfindungsgemässer     Profilierungsvorrichtungen   dargestellt sind. 



   Die Fig.   1-4   zeigen die nacheinanderfolgendenProfilwalzen zum Verformen der Ränder des Metallbandes in einer kontinuierlichen Walzenrollenvorrichtung, Fig. 5 erläutert die Stellung der übereinandergreifenden profilierten Ränder von zwei benachbarten Metallbändern, bevor die Ränder zu einem Doppelfalz gepresst werden, Fig. 6 ist eine schematische Draufsicht auf die Druck- und Richtrollen des Presswerk-   zeuges,   das nach dem Profilierwerkzeug in Funktion tritt, die Fig. 7 bis 10 zeigen Einzelheiten der Ausbildung der Druckrollen und der Falzrollen der Pressvorrichtung zur Bildung des Doppelfalzes und Fig. 11 veranschaulicht das Ergebnis der endgültig gefalteten und gebundenen Ränder zweier nebeneinanderliegender Metallbänder. 



     Bi der ersten Vorrichtung-der Vorfalzmaschine-erfolgt   das Profilieren der Ränder der Metallbänder 16. Hiezu sind beispielsweise vier Walzenpaare 17,   18 :   19, 20 ; 21, 22 und 23, 24 auf einem vorzugweise fahrbaren Gestell samt einem Antriebsmotor montiert. Die Drehbewegung wird durch ein Zahnradgetriebe auf die Walzen übertragen. Das auf einer Tragrolle aufgewickelte Metallband 16 gelangt zuerst in das erste Walzenpaar 17,18 und wird, wie ersichtlich, an den Rändern leicht gebogen. Die Verformung wird in der Maschine durch vier in einer Ebene liegende Walzenpaare gemäss den Fig. 1 bis 4 durchgeführt. Hiebei können bei den beiden letzten Walzenpaaren 21,22 und 23,24 an einer Seite Profilkeile 25 bzw. 26 angeordnet werden, welche das genaue Biegen der Kanten und das Einführen des Bandes in die nächste Profilwalze sichern.

   Das Metallband tritt aus dieser Maschine mit Rändern gemäss der Fig. 5 aus. Der Rand 7 der einen Seite des Metallbandes ist aufwärts gerichtet, wobei der obere Teil 9 abwärts und nach innen zum Steg hin scharf abgeknickt ist. Der andere Rand 6 desselben Metallbandes ist ebenfalls aufwärts gerichtet. Sein Oberteil 8,8a ist zweimal um etwa 900 nach aussen und unten geknickt,   u. zw.   so, dass die Knickung leicht über der Höhe des Randes 7 des benachbarten Metallbandes liegt. 



  Der mittlere Teil 8 des überlappenden Randes 6 ist vorteilhafterweise zweimal so breit wie der abgeknickte Teil 8a des Bandrandes. 



   Nach der Profilierung der Ränder des Metallbandes erfolgt das Verbinden der Ränder zweier einander benachbarter Metallbänder durch einen Doppelfalz. Fig. 6 zeigt im Schema eine Draufsicht auf die Falz- vorrichtung, wobei der Pfeil 27 die Vorschubrichtung des Bleches angibt. Wie auch im einzelnen aus den Fig. 7 bis 10 hervorgeht, sind mit 4 und 5 zwei um lotrechte Achsen drehbare Walzen bezeichnet, zwischen denen die zwei zusammengehaltenen Bandränder 6 und 7 derart gepresst werden, dass der obere Teil 8a unter den scharf gebogenen Teil 9 abwärts gedrückt wird
Sodann schiebt sich über die Bandränder 6,7 ein Widerlager 10 (Fig. 6 und 8), das   trapezförmige,   um fast waagrechte Achsen drehbare, kegelige Falzrollen 11 trägt. Diese Falzrollen pressen die oberen Teile bzw. Kanten der Bandränder 6 und 7 zusammen.

   Zwischen den darauffolgenden Rollenpaaren 12, 13 bzw. 14,15 (Fig. 6, 9 und 10) wird der Doppelfalz fertiggepresst. Es entsteht im Endergebnis eine Verbindung, wie sie in Fig. 11 im Schnitt veranschaulicht ist. 



   Die mit den Biege- und Falzrollen versehene Vorrichtung kann ebenfalls einen motorischen Antrieb erhalten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung einer Dachabdeckung aus miteinander mittels eines Doppelfalzes verbundenen Metallblechbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Arbeitsstelle aus einem Blechband durch stufenweises Profilieren der Ränder mittels Walzen vorgefalzte Blechbahnen erzeugt werden, u. zw.
    in der Weise, dass zunächst beide Ränder (6,7) des Blechbandes, aber in unterschiedlicher Breite, auf- wärts abgewinkelt werden, dass hierauf der Rand der schmäleren aufwärts gerichteten Abwinklung (7) weiter um etwa 1000 nach innen, dagegen der Rand der breiteren aufwärts gerichteten Abwinklung (6) zwei- mal um je etwa 900 nach aussen zu einem nach unten offenen U-Profil (6,8, 8a) abgewinkelt wird, worauf Blechbahnen in der erforderlichen Länge abgeschnitten und nebeneinander unmittelbar auf das abzudeckende Dach gelegt werden, wobei das nach unten offene U-Profil (6, 8, 8a) des einen aufwärts ge- richtten Blechrandes (6) einer Blechbahn das hakenartige Profil (9) des anderen Randes (7) der benachbarten Blechbahn übergreift,
    und dass schliesslich durch stufenweises Falzen und Pressen der die beiden <Desc/Clms Page number 3> Blechbahnen verbindende Doppelfalz gebildet wird (Fig. 5, 11).
    2. Vorfalzmaschine zur Verwendung bei der Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit mehreren, hintereinander angeordneten und angetriebenen, an beiden Rändern einer hindurchlaufenden Blechbahn angreifenden Profilwalzenpaaren, dadurch gekennzeichnet, dass, für die innere Abstützung bei der Bildung der nach innen gerichteten Abbiegung (9) der schmäleren aufwärts gerichteten Randabwinklung, in der Profilöffnung des vorletzten (21, 22) und des letzten (23, 24) Profilwalzenpaares je ein sich in Vorschubrichtung der Blechbahn erstreckender, zusammen mit dem durchlaufenden, zu formenden Blechrand die Profilöffnung des Walzenpaares ausfüllender Profilkeil (25 bzw. 26) angeordnet ist (Fig. 3, 4).
    3. Doppelfalz-Pressvorrichtung zur Verwendung bei der Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, mit mehreren Paaren von hintereinanderliegenden Falz-und Presswalzen, deren Achsen im wesentlichen senkrecht zur Ebene der durch einen Doppelfalz zu verbindenden Blechbahnen stehen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten (4,5) und dem zweiten Walzenpaar (12,13) ein Widerlager (10) mit zumindest einer zugeordneten Falzrolle (11) zum Vorbereiten des Schliessendes Doppelfalzes vorgesehen ist (Fig. 6, 8).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (10) eine zur Blechbahn hin offene Längsnut aufweist, deren Querschnitt der Umrissform des zweimal gebogenen, im fertigen Falz aussenliegenden Randes (6,8, 8a) der einen Blechbahn entspricht und dass die Falzrolle (11) von un- ten her in die Längsnut des Widerlagers hineinragt, um das äussere Stück (8a) des zweimal U-förmig abge- winkeltenRandes (6, 8, 8a) unter den einmal abgewinkelten Rand (9) der benachbarten Blechbahn zu biegen.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzrolle (11) die Form eines Kegelstumpfes besitzt und dass die Achse der Falzrolle im wesentlichen parallel zur Ebene der Blechbahnen und quer zu deren Längskanten verläuft.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt drei Walzenpaare (4, 5 ; 12, 13 ; 14,15) vorgesehen sind, wobei'bei jedem Walzenpaar eine Walze eine glatte Mantelfläche und die jeweils andere eine umlaufende Nut zur Formung des Falzes besitzt (Fig. 7, 9,10).
AT795759A 1958-11-06 1959-11-04 Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung einer Dachabdeckung aus miteinander mittels eines Doppelfalzes verbundenen Metallblechbahnen AT220459B (de)

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