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Staubsauger
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Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sich durch einen am Gehäuse sit- zenden Schalter, mit dem der Motor unabhängig von dem am Schlauch angeordneten Schalter schaltbar ist und der am Gehäuse zu den Anschlüssen des Schlauchschalters parallel geschaltet ist. Vorteilhafterweise ist der Gehäuseschalter mit einer Verriegelungseinrichtung ausgestattet, die bei Einführung des Schlauchanschlusses in den Saugeinlass den Gehäuseschalter verriegelt, so dass er nicht in
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die Einschaltstellung bewegbar ist, wenn sich derSchlauchanschluss im Einlass befindet bzw. der Schlauchanschluss in diesen Einlass nicht einführbar ist, wenn der Schalter in der Einschaltstellung ist.
Zweckmä- ssig besteht die Verriegelungseinrichtung aus einem drehbar gelagerten Ring, der aus einer mit der Ein- lassöffnung übereinstimmenden Stellung, in welcher der Schalter in Ausschaltstellung ist, in eine Stellung verdrehbar ist, in welcher der Ring zumindest teilweise den Saugeinlass überdeckt und der Schalter in der Einschaltstellung ist, wobei vorzugsweise der Ring Schaltkontakte trägt, welche unmittelbar mit Kontakten in Berührung kommen, die mit jenen an dem Schlauchanschluss zusammenarbeiten.
Die Erfindung kann verschiedentlich ausgeführt werden, und es wird als Beispiel eine spezielle Ausbildung an Hand der Zeichnungen beschrieben, in welchen Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemä - ssen Staubsaugers, Fig. 2 ein Schnitt in vergrössertemMassstabe durch das Gehäuse ist und die Lagerung des Transformatorrelaisaggregates zeigt. Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf das vorerwähnte Aggregat, bereit zum Anschluss an das Motorgehäuse, Fig. 4 eine Seitenansicht des Relais mit den Kontakten in Schliessstellung, Fig. 5 eine allgemeine Ansicht eines für den Staubsauger geeigneten Schlauches, Fig. 6 in vergrössertem Massstabe einen Teil der Fig. 5 mit dem Schalter und Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil der Fig. 5 bei weggelassenen gewissen Teilen dar.
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf den Schalter, Fig. 9 eine Draufsicht auf den Lufteinlass samt Schaltring, der in Ausschaltstellung mit vollen Linien und in Einschaltstellung mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Die Fig. 10 und 11 sind Schnitte nach der Linie 10 - 10 der Fig. 9 und zeigen den Schalter in Offen- bzw. in Geschlossenstellung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält der Staubsauger ein Gehäuse 10 mit Unterbau 11, einen unteren halbkugelförmigen Körper 12 sowie einen oberen halbkugelförmigen Deckel 13. Der Körper 12 und der Deckel 13 sind bei 14 aneinandergelenkt und durch einen Riegel 15 geschlossen gehalten. Der Deckel ist mit einemHandgriffl6 ausgestattet und trägt einen ringförmigen Puffer 17 aus Kautschuk oder elastischem Material, der rings um die Trennungslinie zwischen Deckel und Körper reicht. Eine Dichtung 20 (Fig. 2) liefert eine Innendichtung zwischen Deckel und Körper.
ImDeckel ist einSaugeinlass 19 zur Aufnahme eines biegsamen und ausdehnungsfähigen Schlauches 18 ausgespart. An diesem Saugeinlass 19 ist in beliebiger Weise ein Grobfilter 21 befestigt.
Das Innere des Gehäuses ist durch eine metallische Scheibe 22 in zwei Abteilungen geteilt. Die Scheidewand ist am Körper 12 befestigt und weist gegenüber der Saugöffnung eines durch einen Motor 27 angetriebenen Ventilators 24 Öffnungen 23 auf. Ein Feinfilter zur Beseitigung feinsten Staubes, der durch denFiltersack 21 hindurchgegangen sein mag, besteht aus einem Drahtsieb 25 und einem feinen, über die Öffnungen 23 gelegten Filtertuch 26 ; das Sieb 25 verhindert ein Ansaugen des Tuches 26 an die Öffnung- gen 23.
Am Ventilatorgehäuse ist mittels Bolzen 28 ein Motor befestigt und das gesamte Motorventilatoraggregat bildet einen einheitlichen Körper, der innerhalb des Gehäusekörpers 12 dadurch gehalten ist, dass er einerseits zwischen einem zwischen Ventilatorgehäuse und einer kegelstutzförmigen Schulter 30
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ebenfalls aus Kautschuk od. dgl. Material, geklemmt ist, welche Schale 31 in eine am Boden des Körpers 12 sitzende Metallschale 32 einpasst.
Im unteren Teil des Körpers 12 ist ein Auslass 33 vorgesehen, der in eine Kammer 34 mündet. Diese ist durch den Unterbau 11 abgeschlossen, so dass'die vom Ventilator abgehende Luft in diese Kammer einströmt, und daher der Grossteil des Staubsaugergewichtes auf einem Luftkissen ruht und von diesem getragen wird.
Das Motorventilatoraggregat trägt ein Transformatorrelaisaggregat 35, das an ersterem durch die bereits erwähnten Bolzen 28 befestigt ist. Zu diesem Zwecke enthält, wie aus Fig. 2 oder 3 ersichtlich, das Transformatorrelaisaggregat eine gekrümmte Metallplatte 36, welche einen Abwärtstransformator 37 mit Klemmen 38,39 für den Primärstrom von hoher Spannung, Klemmen 40, 41 für den Sekundärstrom niedriger Spannung sowie ein Relais 42 mit Wicklungsklemmen 43 und 44 und Anschlussklemmen 45 und 46 trägt, welch letztere an die Relaiskontakte 70 angeschlossen sind.
DerMotor 27 besitzt Bürstenhalter 47 und 48, von denen der erstgenannte mit zwei Klemmen 49 und 50 und der letztgenannte mit einer einzigen Klemme 51 ausgestattet ist.
Die Platte 36 trägt einen isolierenden Klemmenblock 52 mit drei Klemmen 53,54 und 55, wogegen die Scheidewand 22 ein Klemmenpaar 56 aufweist, das mit einem Leitungspaar 57 und 58 verbunden ist, das zu einem Paar voneinander abstehender, und im Lufteinlass montierter Kontakte 59 führt.
Der Staubsauger ist mit einer Speiseleitung oder dem Netz durch ein Kabel 60 mit Stecker 61 verbunden. Der Stromkreis ist folgender :
Eine Leitung 62 des Kabels 60 ist mit der Bürstenklemme 49 verbunden, während die andere 63 des
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Kabels mit der Klemme 53 des Klemmenblockes 52 verbunden ist. Die Klemme 54 dieses Blockes ist durch eine Leitung 64 an die Klemme 39 der Primärwicklung hoher Spannung des Transformators gelegt, während die andere Primärklemme 38 durch eine Leitung 65 an die andere Klemme 50 der gleichen Bürste ange- schlossen ist.
Die Klemme 51 der andern Bürste ist durch eine Leitung 66 an das eine Ende der (nicht dar- gestellten) Feldwicklungen angeschlossen, wogegen das andere Ende durch eine Leitung 67 an eine auf einer Unterlage des Bürstenhalters 47 montierten Leitung 68 und von dort durch eine Leitung 69 an die
Anschlussklemme 46 des Relais gelegt ist. Die andere Anschlussklemme 45 des Relais ist durch eine Lei- tung 71 mit dem Kontakt 55 des Blockes 52 verbunden und schliesst dadurch den Stromkreis von höherer
Spannung.
Man sieht also, dass die Klemmen 38,39 der Primärwicklung des Transformators stets mit den Lei- tungen des Kabels 60 in Verbindung stehen. Werden die Kontakte des Relais geschlossen, so entsteht ein
Parallelstromkreis von der Leitung 63 des Kabels durch die Leitung 71 zur Relaisklemme 45, durch die Relaiskontakte70 zur Anschlussklemme 46, hierauf durch die Leitungen 69 und 67 durch die Feldwicklun- gen zur Leitung 66 und von dort durch die Bürstenklemmen 51 und 50 und zugehörigen Anker zur Leitung 62 des Kabels.
Der sekundäre Stromkreis niedriger Spannung zwischen den Kontakten 59 im Saugeinlass fliesst wie folgt : Leitung 57, eine der Klemmen 56 der Scheidewand, eine mit einer der Niederspannungsklemmen 40 des Transformators verbundene Leitung 72, von dort zur andern Niederspannungsklemme 41 durch eine Leitung 73 zur Klemme 44 der Relaiswicklung, durch die Wicklung 75 des Relais zur Klemme 43, durch eine Leitung 74 zur andern Klemme 56 der Scheidewand und von dort durch die Leitung 58 zum andern Kontakt 59 im Saugeinlass.
Die Leitungen 72 und 74 sind mit den Klemmen 56 der Scheidewand lösbar verbunden und weiters sind die Leitungen 62,63 des Kabels von der Bürstenklemme 49 und der Klemme 53 lösbar, so dass das gesamte Motorventilatoraggregat, das den Transformator und das Relais trägt, aus dem unteren halbkugelförmigen Körper des Gehäuses ausgehoben werden kann, sobald die Scheidewand 22 gehoben wird.
Das in Fig. 4 detailliert dargestellte Relais enthält die Relaiswicklung 75 mit Magnetkern 76. der einen Anker 77 anzuziehen vermag, welcher seinerseits einen der Relaiskontakte 70 am Ende eines federnden Armes 78 trägt. Der andere feststehende Kontakt 70 wird von der Klemme 46 getragen. Die Kontakte werden normalerweise durch eine Feder 79 auseinandergehalten, aber zur Berührung gebracht, sobald die Wicklung unter Strom gesetzt wird.
Man erkennt, dass der ganze Stromkreis hoher Spannung in dem unteren Teil des Gehäuses unter der Scheidewand 22 eingeschlossen ist. Dieses Abteil ist normal dem Benutzer der Vorrichtung nicht zugänglich, wogegen das obere Abteil im halbkugelförmigen Deckel 13 durch Öffnen des letzteren zugänglich sein muss, damit die Entleerung und der Austausch des Filters vor sich gehen kann. Innerhalb der Filterkammer befinden sich daher nur die Niederspannungsleitungen 57,58 und die ihnen zugeordneten Teile und nur diese sind zugänglich.
Der Schlauch 18 (Fig. 5) besitzt an einem Ende ein Knie 80 zur Einführung in den Saugeinlass 19 und am andern Ende einGriffstück 81, an welches entsprechende Reinigungswerkzeuge befestigbar sind.
Der Schlauch besteht aus einem tief gewellten Rohr 82 mit Verstärkungswicklung 83, aus einem Federdraht 84 und einem kleinen Magnetdraht 85, die innerhalb einer Polyvinylhülse 86 eingeschlossen sind.
Beim Knie 80 ist derFederdraht 84 an einen der beiden voneinander abstehenden Kontakte 87 und der magnetische Draht 85 mit dem andern verbunden. Die Kontakte 87 liegen an der Unterseite eines muffen artigen Teiles 88 des Knies 80 an und arbeiten mit den Kontakten 59 im Saugeinlass 19 zusammen, sobald das Knie dort eingeführt ist. Ein (nicht dargestellter) Riegel dient zum Festhalten des Knies 80 an Ort und Stelle und zur Verhinderung seiner Drehung im Einlass 19 ; es werden sohin die Kontakte 59 und 87 stets aufeinander passen und in Kontakt miteinander stehen, sobald das Knie eingeführt ist.
Die Verbindung zwischen dem biegsamen Schlauch 18 und dem Griffstück 81 ist von einer Verstar- kungsbüchse 101 aus Kautschuk oder elastischem, plastischem Material umschlossen.
Das Innenende 100 des Griffstückes 81, Fig. 6,7, ist mit einer Tasche oder Ausnehmung 102 ausgestattet, in welcher ein Block 103 mit den Schlauchanschlüssen untergebracht und durch einen Niet 104 festgehalten ist. Die über den Schlauch vorstehenden Enden der elektrischen Leiter 83 und 84 passen in ein Paar von Ausnehmungen 105 an der Oberseite des Blockes 103 ein, woselbst sie durch ein Brückenkontaktpaar 106 festgeklemmt sind, das seinerseits durch Bolzen 107 und Muttern festgehalten ist.
Von der BUchse 101 ragt ein kombinierter Handgriff und Schaltgehäuse vor, das aus elektrisch isolie- rendem, entlang der Oberseite desGriffstückes 81 angeordnetem Material gebildet ist. Das Innenende des
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Handgriffes 108 hat vorragende Eckteile 110, die unter dem Block 103 liegen und ihn an der Wand be- festigen ; eingeschlossen ist dieser Block von einem nach abwärts gerichteten Flansch 111 der Schutz- büchse 101. Das Schaltgehäuse 109 ist durch einen Bolzen 112 mit Mutter 113 am Handgriff 108 lösbar befestigt. Dieser liegt oberhalb blanker Leiter 114, deren Innenenden 115 an dem Block 103 durch die
Brückenkontakte 106 angeschlossen sind, während ihre Aussenenden 116 in das Schaltgehäuse 109 hinein- ragen.
Die blanken Leiter 114 sind vom Griffstück 81 durch einen Streifen aus isolierendem Material ge- trennt, so dass der Benützer des Gerätes durch den darüber befindlichen Teil des Handgriffes 108 nicht mit den blanken Leitern in Berührung kommen kann. Das Schaltgehäuse 109 bildet eine Fortsetzung des Handgriffes 108 und enthält Seitenwandungen 118 und eine Deckwand 119, welch letztere eine Öffnung 120 aufweist. Innerhalb des Gehäuses l09. liegt ein Tragblock 121, der unter Reibung an den Seitenwänden 118 anliegt, so dass Gehäuse und Block 121 als eine Einheit an dem Handgriff durch den Bolzen 112 befestigt sind.
Zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen des Blockes 121 und der Deckwand 119 des Schaltgehäuses liegen ein Paar schräg nach abwärts gerichtete Blattfederkontakte 122, von denen jeder einen in Kontakt kommenden vom Block 121 vorspringenden Teil 123 sowie einen rückwärtigen Teil aufweist, der mit einem aufrechten Verriegelungslappen 124 und einem nach abwärts geneigten Endteil 125 versehen ist. Jeder Verriegelungslappen ist in einer Ausnehmung 126 an der Unterseite der Deckwand 119 des Schaltgehäuses angeordnet, um die Kontakte 122 vor Einführung des Blockes in Stellung zu bringen.
Die Endteile 125 der Kontakte 122 sind mit den Vorder- oder Aussenenden 116 der blanken Leiter 114 durch Klemmung oder Lötung verbunden.
Innerhalb des Gehäuses ist ein Schieber 130 (Fig. 6) mit Grundplatte 131 und von dieser nach aufwärts gerichteter Vorragung 132 ausgestattet, die mit einem durch die Öffnung 120 in der Gehäusedecke hindurchgehenden Knopf 133 ausgestattet ist, der vom Gerätbenützer betätigt werden kann.
Die Grundplatte 131 hat solche Grösse, dass sie an den Seitenwandungen 118 des Schaltgehäuses zu gleiten vermag ; dieGesamthöhe derVorragung 132 und der Grundplatte 131 ist derart, dass diese Elemente genau zwischen Deckwand des Gehäuses und Griffstück 81 einpassen. Über das eine Ende der Grundplatte 131 und unter derVorragung132 befindet sich ein Brückenkontakt 134, der über die Blattfederkontakte122 hinweg eine Brücke bildet, um den Stromkreis des Relais zu schliessen und dadurch den Motor zu starten, sobald das Schlauchknie 80 in den Saugeinlass 19 eingeführt ist. Die Breite der Vorragung 132 der Grundplatte 131 ist grösser als jene der Öffnung 120, so dass die Kontakte 112 und 134 durch die Öffnung 120 hindurch nicht zugänglich sind.
Zur Verwendung des Staubsaugers wird das Schlauchknie 80 in den Saugeinlass 19 eingeführt, wobei die voneinander abstehenden Kontakte 87'mit den voneinander abstehenden Kontakten 59 in Berührung kommen. Der'Benützer fasst sodann das Griffstück 81 an und bewegt den Schalterknopf 133 von der Ausschaltstellung nach Fig. 6 zur Einschaltstellung nach Fig. 5, um den Brückenkontakt 134 mit den Blattfeder-Kontakten 122 in Berührung zu bringen, und so den Stromkreis des Relais zu schliessen und dessen Erregung zu veranlassen, so dass dieses seinerseits den Motorstrom schliesst. Auf diese Weise kann also der Motor so oft als der Benützer es wünscht, ein-und ausgeschaltet werden, ohne dass es notwendig wäre, die Hand vom Griffstück 81 abzuziehen oder sich dem Staubsaugergehäuse zu nähern.
Sollte mit dem Gerät geblasen werden, wird der Auslass 33 für die Aufnahme des Schlauchknies 80 ausgebildet. Gewünschtenfalls wird der Gehäuseunterbau mit Leitern gleich jenen der Einlassöffnung ausgestattet, doch gilt im allgemeinen, dass der Staubsauger nur sehr selten zur Reinigung durch Abblasen zu verwenden sein wird, und wenn er in dieser Weise benützt werden soll, wird er nicht vom Schlauch aus hin-und'hergezogen, und somit wird die Anordnung von Kontakten im Gehäuseunterbau im allge- meinen unnötig. In diesem Falle wird vorgezogen, am Gehäuse des Staubsaugers einen zusätzlichen Schalter im Parallelschluss zu den Kontakten 59 anzuordnen, so dass der Motor eingeschaltet werden kann, wenn. der Schlauch mit diesem Unterbau verbunden wird.
Damit der Schlauchschalter nicht unwirksam wird, weil der Gehäuseschalter in der eingeschalteten Stellung verblieben ist, empfiehlt es sich, eine Verriegelung zwischen dem Gehäuseschalter und der Einführung des Schlauches in den Saugeinlass vorzusehen.
Diesem Zweck dient eine Anordnung, die in den Fig. 9 - 11 in ihren Einzelheiten veranschaulicht ist. Die Kontakte 59 sind mittels Nieten 140 an einem Block 141 montiert, der zwischen einem Schwammgummiring 142 (Fig. 11) und einer (nicht dargestellten) Platte aus isolierendem Material verlegt ist, die über die Innenfläche der Deckwand des Gehäuses reicht. Jeder Kontakt ragt in eine im allgemeinen rechteckige Verbreiterung der Einlassöffnung hinein.
Mit den feststehenden Kontakten 59 arbeitet ein als Schaltring ausgebildeter, um einen Bolzen 149 drehbarer Hebel 150 zusammen, der eine vorragende Nase 151 aufweist. Dieser Schaltring hat eine
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Öffnung 152 der gleichen Umrissform wie die Lufteinlassöffnung, d. h. sie ist von einem kreisförmigen
Wandteil 153 und einer im wesentlichen rechteckigen Verbreiterung 154 (Fig. 9) begrenzt. Vom Ring 150 ragt ein Kontaktpaar 155 und 156 nach abwärts, von denen der Kontakt 155 eine rampenartige Auflauf- fläche 157 aufweist, so dass, wenn der Schaltring im Uhrzeigersinn (gemäss Fig. 9 gesehen) in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung gedreht wird, der Kontakt 155 ausser Berührung mit dem feststehenden
Kontakt 59 kommt und so den Stromkreis öffnet (Fig. 10).
Bei offenem Stromkreis stimmt die Öffnung 152 im Schaltring mit dem Saugeinlass überein. Eine Bewegung des Schaltrings entgegen dem Uhrzeigersinn in die strichpunktiert gezeichnete Stellung nach Fig. 8 bringt die Kontakte 155 und 156 in Berührung mit den ortsfesten Kontakten 59, so dass der Relaisstromkreis geschlossen und der Motor gestartet wird. Wenn jedoch der Schaltring 150 in Schliessstellung ist, überdeckt ein Teil 158 desselben einen Teil des Lufteinlasses (s. Fig. 11) und verhindert so die Einführung des Schlauchknies 80. Umgekehrt : Ist das Knie eingesetzt, kann der Ring nicht bewegt werden, um den Relaisstromkreis zu schliessen.
Demzufolge hat der Gerätbenützer, falls er selbes durch Blaswirkung ausnützen will, nur das Staub- saugergehäuse seitlich zu drehen und das Knie in den Auslass 33 einzuführen. Er kann dann den Motor starten und anhalten, indem er den Schaltring 150 mit Hilfe der Nase 151 dreht. Soll ein Reinigen durch
Saugwirkung wieder aufgenommen werden und der Schaltring sich zufällig in der Einschaltstellung befin- den, so zeigt es sich, dass das Knie in den Saugeinlass erst dann eingeführt werden kann, wenn der Ring in die Ausschaltstellung bewegt wurde. Es besteht demzufolge keine Gefahr, dass die Bedienungsperson bei
Reinigung durch Saugen ausserstande wäre, den Motor durch Betätigung des Knopfes 133 des Schlauchschalters abzuschalten, weil der Gehäuseschalter in der Einschaltstellung verblieben ist.
Soll das Motorventilatoraggregat und das Transformatorrelaisaggregat 35 zur Wartung ausgebaut werden, genügt es, den Riegel 15 zu lösen, den Deckel 13 um das Gelenk 14 aufzuschwenken, die Scheidewand 22 freizumachen und sie gegen den Deckel 13 zu drehen. Die Leitungen 72 und 74 sowie die Leitungen 62 und 63 können dann von den Klemmen 56,49 und 53 gelöst werden, worauf das Motorventilatoraggregat samt dem von ihm getragenen Transformatorrelaisaggregat aus dem Inneren des unteren Gehäusekörpers 12 ausgehoben werden kann.
Die Erfindung schafft daher einen tragbaren Staubsauger mit einem Hochspannungsaggregat, das vom Ende des Saugschlauches aus durch einen nieder gespannten Sekundärkreis eines Transformatorrelaisaggregates gesteuert werden kann, bei welchem Gerät sämtliche Hochspannungskomponenten und Leiter unterhalb einer Scheidewand angeordnet sind und nur Stromkreise niedriger Spannung oberhalb dieser Scheidewand in einem Abteil liegen, zu welchem der Gerätbenützer normal Zutritt hat, um Filter auszuwech- sein. Dadurch ist jede Gefahr beseitigt, dass der Bedienende Stromschläge erlitte und es ist auch die Verlängerung der in den Schlauchwandunen befindlichen Leitungen erleichtert, so dass die Isoliermassnahmen für diese Schlauchleitungen herabgesetzt werden können.
Weiters sind Transformator und Relais mit dem Kraftaggregat innig verDunden und es können beide gleichzeitig ausgebaut werden, indem bloss die Scheidewand aufgeschwenkt und die Kautschukringe gelöst werden, zwischen welchen das Motorventilatoraggregat gehalten ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Staubsauger, dessen Gehäuse durch eine Scheidewand in ein leicht zugängliches Filterabteil und ein Ventilatorabteil geteilt ist, wobei das Gehäuse an das eine Ende eines biegsamen Schlauches anschliessbar ist, entlang welchem Leitungen zu einem nächst dem andern, vom Gehäuse entfernt liegenden Schlauchende angeordneten und zur Steuerung des Motors dienenden Schalter führen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transformator (37) und ein Relais (42) im Ventilatorabteil untergebracht sind, wobei das Relais Schaltkontakte (70) zur Steuerung des zur Speisung des Motorventilatoraggregates (24,27) die- nenden Stromes von Netzspannung besitzt und der Transformator eine Primärwicklung zum Anschluss an den Strom von Speisespannung und eine sekundäre Niederspannungswicklung für den Anschluss an die Relaiswicklung über die Leitungen (84,85)
aufweist, die durch die Scheidewand (22) und das Filterabteil hindurchgehen und sodann längs des Schlauches (18) zu dem nahe dessen Ende angebrachten Schalter (109) fahren, so dass sämtliche netzspannungsführenden Teile innerhalb des Ventilatorabteiles liegen, wobei vorzugsweise, wie an sich bekannt, das Motorventilatoraggregat (24, 27) zwischen Lagerkissen (29, 31) aus elastischem Material, wie Gummi, gehalten ist, die es isolieren und dessen einzige Trageinrichtung bilden.