AT216240B - Verfahren zur Temperaturmessung von Metallbädern - Google Patents

Verfahren zur Temperaturmessung von Metallbädern

Info

Publication number
AT216240B
AT216240B AT845959A AT845959A AT216240B AT 216240 B AT216240 B AT 216240B AT 845959 A AT845959 A AT 845959A AT 845959 A AT845959 A AT 845959A AT 216240 B AT216240 B AT 216240B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
temperature
measuring
metal
bath
thermo
Prior art date
Application number
AT845959A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT216240B publication Critical patent/AT216240B/de

Links

Landscapes

  • Radiation Pyrometers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Temperaturmessung von Metallbädern 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Temperaturmessung von   Metallbädem,   insbesondere Stahlbädern. Beim Messen von Temperaturen in Stahlbädern verwendet man meist ein   Platin-Platimho-   dium-thermoelektrisches Element oder eine andere gegen hohe Temperaturen beständige Kombination. 



  Das thermoelektrische Element, das in das Bad eingetaucht wird, kann von einem Rohr aus hitzebeständi- 
 EMI1.1 
 



   Solche Elemente arbeiten nicht schnell, da es eine Weile dauert, bevor die sogenannte "warme   Schweissstelle" die TemperatUr   des Bades angenommen hat. Ausserdem muss nach einer oder einigen Messungen das Quarzrohr ersetzt werden, weil es bei der hohen Temperatur von der Schlacke oder vom Metall angegriffen wird oder entglast und infolgedessen bei der nächstfolgenden   Eintauchung   springt. Weiter muss nach einigen Messungen das Ende des thermo-elektrischen Elementes selbst abgeschnitten und eine neue Schweissung hergestellt werden, weil das Thermo-Metall selbst bei diesen hohen Temperaturen seine Eigenschaften ändert und Infolgedessen die Temperatur nicht weiter genau anzeigt. 



   Es ist auch bekannt, bei der Temperaturmessung mittels eines thermo-elektrischen Elementes eine leitende Verbindung zwischen den Drähten des thermo-elektrischen Elementes dadurch herzustellen, dass 
 EMI1.2 
 folge der österr. Patentschrift Nr. 37196, welche sich jedoch nicht auf die Temperaturmessung von Metallbädern bezieht, bekannt, beim Einstich des Thermometers in den heissen   Prüfling einen   Stoff schmelzen zu lassen, wodurch ein unter Federdruck stehendes Organ freigegeben wird. 



   Erfindungsgemäss ist ein Verfahren zur Temperaturmessung   vonMetaJ1bädern   vorgesehen, bei dem ein thermoelektrisches Element verwendet wird, dessen Ende in das Bad eingetaucht wird, wobei das Metallbad die Verbindung zwischen den unteren Enden der Drähte bildet, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Drähte unter Zwischenfügung eines   anorganischenIsolierstoffes   von einemMetallmantel umgeben sind und das Ende ohne vorherige Schweissung der Leiter in das Bad eingetaucht wird, in der Weise, dass der Mantel in an sich bekannter Weise schmilzt. 



   Das nach der Erfindung zu verwendende thermo-elektrische Element kann so hergestellt   werden, dass   in einem z. B. aus Nickel bestehendenMetallrohr von grossem Durchmesser zwei Drähte des thermo-elektrischen Elementes untergebracht werden, die voneinander und von der Wand durch Isolierstoff (vorzugweise   MgO   oder   AlC)   getrennt sind, wobei durch Hämmern und Ziehen des Rohres samt Inhalt sein Durchmesser auf einige mm (gegebenenfalls 2 mm) reduziert wird. 



   Das Ende wird also ohne vorhergehendes Schweissen der Leiter in das Bad eingetaucht. Hiebei wird der Mantel zwar in an sich bekannter Weise abschmelzen, aber der Isolierstoff behält seine Form bei und die zwei Drähte des thermo-elektrischen Elementes werden durch das geschmolzene Metallbad elektrisch verbunden. Hiedurch entsteht zwischen den Drähten eine Thermospannung, die mittels eines mit dem andem Ende des thermo-elektrischen Elementes verbundenen Messgerätes gemessen wird. 



   Nach der Messung wird das thermo-elektrische Element aus dem Stahlbad herausgezogen. Das Ende, das in die Flüssigkeit ragte, wird abgeschnitten (wobei das abgeschnittene Ende aufbewahrt werden kann, um das darin vorhandene Edelmetall zurückzugewinnen) und es kann aufs neue durch Eintauchen eine Messung ausgeführt werden. Durch die direkte Berührung zwischen dem thermo-elektrischen Element und dem Stahlbad und die geringe Wärmekapazität des eingetauchten Drahtendes erfolgt die Messung äusserst 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 schnell und zuverlässig. Nach der Erfindung kann ferner vor dem Eintauchen des thermo-elektrischen Elementes das Ende mit einer dünnwandigen Metallkappe versehen werden, die im Stahlbad schnell abschmilzt.

   Hiedurch wird verhütet, dass die beiden Enden des thermo-elektrischen Elementes durch die ge- 
 EMI2.1 
 verhütetThermodrähte werden durch das geschmolzene Metall kurzgeschlossen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Temperaturmessung von Metallbändern, bei dem ein thermo-elektrisches Element verwendet wird, dessen Ende in das Bad eingetaucht wird, wobei das Metallbad die Verbindung zwischen den unteren Enden   der Drähte   bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte unter Zwischenfügung eines anorganischen Isolierstoffe von einem Metallmantel umgeben sind und das Ende ohne vorherige Schwei- ssung der Leiter in das Bad eingetaucht wird, in der Weise, dass der Mantel in an sich bekannter Weise schmilzt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Messen das Ende des Elementes mit einer Metallhülse umgeben wird, die zuerst im Metallbad schmilzt.
AT845959A 1958-11-26 1959-11-23 Verfahren zur Temperaturmessung von Metallbädern AT216240B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL216240X 1958-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT216240B true AT216240B (de) 1961-07-10

Family

ID=19779086

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT845959A AT216240B (de) 1958-11-26 1959-11-23 Verfahren zur Temperaturmessung von Metallbädern

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT216240B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1573161C3 (de) Temperaturfühler für Schmelzbäder
DE112014000282B4 (de) Temperatursensor für hohe Temperaturen
DE2155926B2 (de) Anordnung zum Bestimmen der Standhöhe einer heißen Flüssigkeit in einem Gefäß
DE1489266A1 (de) Mantelthermoelement fuer hohe Temperaturen
US1651750A (en) Pyrometer thermocouple
AT216240B (de) Verfahren zur Temperaturmessung von Metallbädern
DE2647119A1 (de) Verbessertes thermoelement und mit einem derartigen thermoelement ausgestattete vorrichtungen
DE1573271A1 (de) Einrichtung zur kontinuierlichen thermoelektrischen Messung der Temperatur von korrodierenden Medien
DE4118549C2 (de) Pyrometer und ein Verfahren zur Herstellung desselben
DE2625356A1 (de) Verfahren zur herstellung eines koaxialen thermoelementhalbzeuges
DE637088C (de) Verfahren zum Herstellen durchschlagsicherer elektrischer Heizkoerper
DE742270C (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen kabelaehnlichen Heizkoerpers
DE576734C (de) Nadelfoermiges Thermoelement
DE2327557B2 (de) Mantelthermoelement
DE839428C (de) Verfahren zur Herstellung der Mittelektroden von Zuendkerzen
DE969571C (de) Verfahren zur Herstellung eines Messwiderstandes fuer Widerstandsthermometer mit einer auf einem duennwandigen Traeger elektrisch isoliert aufgebrachten Messwicklung
DE917508C (de) Widerstandskoerper fuer Pyrometer
DE632770C (de) Thermoelement zur Messung von Oberflaechentemperaturen
DE859064C (de) Thermofuehler, zum Beispiel Thermoelement oder Widerstandsthermometer
DE1168668B (de) Tauch-Thermoelement fuer die Temperaturmessung von Stahl- und Metallschmelzen
AT250698B (de) Thermoelement
DE1187828B (de) Verfahren zum Messen der Temperatur in einem Kernreaktor und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE875574C (de) Verfahren zur Herstellung eines Thermoelements
DE541155C (de) Elektrischer Stabheizkoerper mit metallischem Schutzmantel
DE902271C (de) Temperaturabhaengiger Widerstand