AT215257B - Presse mit Unterantrieb - Google Patents

Presse mit Unterantrieb

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AT215257B
AT215257B AT858459A AT858459A AT215257B AT 215257 B AT215257 B AT 215257B AT 858459 A AT858459 A AT 858459A AT 858459 A AT858459 A AT 858459A AT 215257 B AT215257 B AT 215257B
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AT
Austria
Prior art keywords
press
columns
eccentric shaft
connecting rod
lower drive
Prior art date
Application number
AT858459A
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English (en)
Inventor
Georg Achtermann
Original Assignee
Georg Achtermann
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
    • B30B1/06Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


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  Presse mit Unterantrieb 
Die Erfindung bezieht sich auf Pressen mit Unterantrieb für die Herstellung von flachen Stanzteile, wie solche beispielsweise als Massenartikel der Elektroindustrie, etwa in Form von Lamellenblechen für Motoren oder von Kernblechen für Transformatoren, Drosseln usw. regelmässig zur Verwendung kommen. 



   Bei solchen Pressen ist, wie bekannt, die Exzenterwelle unterhalb des Pressentisches gelagert und der bewegliche Stössel auf vier, die Bewegungs-und Kraftübertragung vermittelnden, im Unterteil des Pressentisches geführten Zugsäulen befestigt. Die Zufuhrung des Werkstoffes   (Streifen- oder Bandmetall)   ge-   schieht   meist durch   Walzen- oder Zangenvorschubapparate.   



   Die Exzenterwelle ist bei derartigen Pressen allgemein in der Mitte zwischen den vier Zugsäulen angeordnet, die an ihrem unteren Ende eine Platte tragen, mittels deren die von einem oder zwei Pleueln erzeugt Bewegung sowie der Pressdruck tibertragen werden. Die Pleuel sind demnach zwischen den Zugsäulen zentral so angeordnet, dass sie mit ihren die Führungsplatte erfassenden Enden auf Druck beansprucht werden. Die Anordnung der Exzenterwelle ist bei den einzelnen   Ausparungen   allerdings verschie-   den ;   sie verläuft bei den einen von vorn nach hinten, so dass sich (im Grundriss gesehen) die Achsrichtung der Welle mit der Blechbahn kreuzt, während sie bei ändern   Ausführungen   parallel gerichtet ist. 



   Die bisher   üblichen Ausführungen   lassen noch einen erheblichen, durch die Erfindung nun beseitigten Mangel erkennen, weil durch die Raumbeanspruchung der Exzenterwelle und des oder der durch sie be- 
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 bende Raum äusserst beschränkt oder soweit verbaut ist, dass im Unterteil der Maschine keinerlei Mittel mehr für eine rationelle, beispielsweise durch Zählwerke kontrollierbare Fertigung untergebracht werden können. 



   Bei Massenfertigung ist es aber   vorteilhaft, die ausgestanzten Werkstiicke   vor dem Verlassen der Presse in Stapeln oder auf Dornen so aufzuschichten, dass sie für die anschliessend notwendige Weiterbearbeitung   paketweise abgenommen werden können.    



   Es sind zwar Exzenterpressen mit Oberantrieb bekannt, bei denen sich im Unterteil die erwähnten Hilfsgeräte unterbringen lassen, aber überall dort, wo Unterantrieb verlangt wird, musste auf Hilfsgeräte der genannten Art bisher verzichtet werden. 



   Die Erfindung beseitigt diesen Mangel, indem nunmehr die den Stössel betätigende Exzenterwelle an der Aussenseite des unteren Teiles des Tisches u. zw. ausserhalb der Säulen angeordnet ist, d.   11.   es wird je einZugsäulenpaar unmittelbar in deren Achsrichtung durch gesonderte, in ihrer Wirkung voneinander abhangige Doppelhebel betätigt, so dass der im Maschinenständer dadurch freiwerdende Raum für Mittel zur rationellen Fertigung gewonnen wird, mit dem weiteren Vorteil, dass die Längen der Zugsäulen etwa auf   die Hälfte   verkleinert werden können.

   Dadurch ergibt sich hinsichtlich der genauen Führung der Zugsäulen ein weiterer technischerFortschritt insofern, als ober-und unterhalb des Pressentisches vorspringende Führungshälse vorgesehen werden können, die   die Zugsäulen   nahezu auf ihrer   ganzenLänge     in ständiger Gleit-   führung halten. 



   In der Zeichnung ist   einAusführungsbeispiel   in drei Figuren schematisch dargestellt, es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der Presse, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine um 900 gedrehte Ansicht und Fig. 3 den Querschnitt nach Linie   A - B   der Fig. 1. 



   Der Maschinenständer 1 und der Pressentisch 2 bilden eine Einheit. Der letztere ist mit nach oben 

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 und unten ausladenden Führungshälsen 4 für die den Stössel 5 tragenden Säulen 3 versehen. Durch diese Anordnung und Führung können die Zugsäulen sehr kurz gehalten und ausserdem kann die bei den hohen Drücken unvermeidliche eigene Federung so gut wie beseitigt werden. Die Zugsäulen sind an ihren freien, unteren Enden paarweise durch Traversen 6 (Fig. 2) verbunden, in deren Mitte Verbindungslaschen 7 für ein pleuelartig wirkendes Doppelhebelpaar 8 angelenkt sind. Die Doppelhebel sind um Gelenkbolzen 9 an Laschen 10 schwingend aufgehängt, die am Maschinengestell 1 in Lagerbolzen 11 fest angeschlossen sind. 



  Die andern Enden der Doppelhebel 8 sind auf den exzentrischen Teilen 12 der Exzenterwelle 13 drehbar gelagert. Am freien Ende der Exzenterwelle 13 ist in fliegender Anordnung das Schwungrad 14 mit Kupp-   lung und Bremse befestigt. Durch diese Ausftthrungsartwirdderlnnenraum R des Pressenständers über   dem Fussboden von beweglichen oder schwingenden Teilen vollkommen frei für die Unterbringung von Stapeleinrichtungen und Abführorganen bekannter Art, in Verbindung mit elektrischen Zählwerken   usw.,   so dass mengenmässig anfallende Werkstücke, beispielsweise Rotor-und Statorbleche   aufgestapeltand gezählt   werden können, um sie alsdann als Pakete der weiteren Bearbeitung zuführen zu können.

   Die Säulen 3 sind in Kugelkäfigen gelagert, wodurch ein leichter Lauf, geringstmögliche Abnutzung und   elti Ilöch=ass   an Schnitthaltigkeit und Lebensdauer der Werkzeuge erreicht wird. 



   Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Einrichtung besteht darin, dass die auf beiden Seiten der Exzenterwelle in weitem Abstande erfolgende Kraftübertragung über die Gelenkelemente und die Säulen auf den Stössel in derMittelachse der Säulen erfolgt und die Laschen im Gegensatz zu den nach unten wirkenden, drückenden Pleueln hier nach oben, d. h. ziehend angeordnet sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :      1.   Presse mit Unterantrieb und vier im Tisch geführten Säulen, auf denen der Stössel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die den Stössel betätigende Exzenterwelle (13) an der Aussenseite des unteren Teiles des Tisches u. zw. ausserhalb der Säulen angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Presssäulen (3) zu einem Paar mittels einer Traverse (6) verbunden sind, an deren Mitte die etwa waagrecht verlaufende, von der Exzenterwelle (13) bewegte Pleuelstange (8) angreift, deren freies Ende (9) an dem Maschinengestell beweglich befestigt ist.
    3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des freien Endes (9) der Pleuelstange mit dem Maschinengestell und der Pleuelstange mit der Traversenmitte über pendelnd aufgehängte Laschen (10 und 7) erfolgt.
AT858459A 1959-02-06 1959-11-26 Presse mit Unterantrieb AT215257B (de)

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