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Mit einer Brennstoffpumpe zum Fördern, flüssigen Brennstoffes ausgerüsteter Grossraumlufterhitzer
Die Erfindung betrifft einen mit einer Brennstoffpumpe zum Fördern flüssigen Brennstoffes ausgerüsteten Grossraumlufterhitzer, bei dem die aus der Brennkammer kommenden Verbrennungsgase mittels eines Abgasgebläses in einen neben der Brennkammer angeordneten Wärmetauscher gesaugt werden und auf der Abgasgebläse-Welle, die am Ende des Wärmetauschers parallel zur Brennkammerachse vorgesehen ist, ein Heizluftgebläse sitzt.
Heizvorrichtungen dieser Art sind bekannt, weisen jedoch fast alle den Nachteil auf, dass sie mehrere Antriebsvorrichtungen benötigen. Dies verteuert nicht nur die Herstellung und den Betrieb, sondern es kompliziert sich auch die normalerweise vorzusehende automatische Schaltung, wenn die gleiche Sicherheit gewährleistet sein soll. Darüber hinaus sind derartige Anlagen störungsanfälliger und bedürfen einer aufwendigeren Wartung.
Es sind aber auch Grossraumlufterhitzer bekanntgeworden, bei denen der Antrieb der Fördervorrichtungen durch einen gemeinsamen Motor erfolgt. Diese Anlagen beanspruchen jedoch wegen des auf eine Stelle konzentrierten Antriebs und der damit verbundenen konstruktiven Schwierigkeiten ausserordentlich viel Raum und sind schwer zu warten, da bei Reinigung oder Ersatz bzw. Reparatur von Geräteteile andere Geräteteile vorher ausgebaut werden müssen, um zu den gewünschten Stellen gelangen zu können. Auch werden meist an die Aufstellung des Heizgerätes bestimmte Forderungen geknüpft, weil die Geräte dieser Art von mehreren Seiten zugänglich sein müssen, was einen raumsparenden Einbau meist ausschliesst und in vielen Fällen die Verwendbarkeit unmöglich macht.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Grossraumlufterhitzers, der trotz einfachstem funktionstechnischem Aufbau wenig Raum beansprucht, und der dadurch bezüglich der Herstellung und des Betriebes billig und im Hinblick auf die Sicherheitsschaltung einfach und robust ausgeführt werden kann.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Brennstoffpumpe und die Abgasgeblä : - se-Welle durch einen gemeinsamen Motor angetrieben werden.
Hiedurch lässt sich eine sowohl funktions-als auch raumtechnisch günstige Lösung schaffen, die zusätzlich den Vorteil einer Einsparung von Material und damit eine Herstellungsverbilligung und eine Gewichtsverringerung mit sich bringt. Ausserdem lässt sich unter Verwendung des Erfindungsgedankens ein Gerät bauen, dessen Einzelteile leicht zugänglich und daher einfach zu warten sind.
Eine besonders vorteilhafte Lösung erhält man, wenn sowohl der Motor und die Brennstoffpumpe, als auch Abgas- und Heizluftgebläse je eine gemeinsame Welle besitzen und die Gebläsewelle von der Mo- torwelle über einen Keilriemen angetrieben wird.
Man kann aber auch noch die Wärmeabtauschverhältnisse erheblich verbessern, wenn man in Weiterbildung des Erfindungsvörschlages die Reihenfolge der Anordnung der Geräteteile so vornimmt, dass die parallel zueinander angeordneten Wellen von Motor mit Pumpe und Abgas-mit Heizluftgebläse nebeneinander liegen und das Ende des neben der Brennkammer angeordneten Wärmetauschers in an sich bekannter Weise neben der gemeinsamen Abgas- und Heizluftgebläsewelle liegt. Eine strömungstechnisch besonders günstige Konstruktion wird erreicht, wenn man die Wärmetauscherachse sowohl zur Brennkammerachse als auch zur Achse des Heizluftgebläses senkrecht stehen lässt.
An Hand der Zeichnung ist nachstehend ein Ausführungsbeispiel erläutert, das alle vorgeschlagenen
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Merkmale zeigt, auf das die Erfindung jedoch keineswegs beschränkt ist. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Grossraumlufterhitzers bei abgenommenem Gehäuseblech und Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Gerät.
Der in einem kastenförmigen Gehäuse 1 untergebrachte Grossraumlufterhitzer besitzt einen Antriebs- motor 2, der die mit der Motorwelle 3 verbundene Brennstoffpumpe 4 antreibt. Der Brennstoff wird dabei durch die Saugleitung 5 angesaugt und über die Druckleitung 6 zum Düsenstock 7 des Brenners gefördert Bei Ausbildung des Brenners als Niederdruckbrenner wird die Pumpe 4 am zweckmässigsten als kombinierte Öl-und Pressluftpumpe gebaut und die Pressluft über eine zweite Leitung 8 ebenfalls dem Düsenstock, 7 zugeführt. Überschüssig geförderter Brennstoff fliesst durch die Rücklaufleitung 9 wieder zu dem nicht dargestellten Brennstoffvorratsbehälter zurück.
Das Heizluftgebläse 10, welches hier als zweifacher Sirocco-Läufer ausgebildet ist, und das auf der gleichen Welle 11 angeordnete Abgasgebläse 12 wird über einen Keilriementrieb 13 vom Motor 2 betrieben, der zusammen mit der Pumpe 4 auf einer um den Drehpunkt 14 schwenkbaren Wippe 15 sitzt, so dass der Keilriemen 13 stets gespannt bleibt. Die Leitungen 5,
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wird der Sicherheitsschalter 16 durch das Ende 17 der Wippe 15 betätigt und der Motor 2 durch den hiebei erfolgenden Schaltvorgang automatisch stillgelegt. Im Betrieb wird die Heizluft durch die Filter- oder Kiemenplatte 18 angesaugt und in Richtung der Pfeile über den aus drei Taschen bestehenden Wärmetauscher 19 und die Brennkammer 20 zum Austritt 21 gefördert.
Die Verbrennungsluft tritt durch die Kiemen 22 und 23 in eine Art Vorraum 24, in dem sie in besonders vorteilhafter Weise zum Teil über den dort untergebrachten Zündtransformator 25 geführt wird. Anschliessend gelangt sie über die Brennkammer 20 und den Wärmetauscher 19 zu einem Sammelraum 26 und von dort über den Kanal 27 zum Abgasgebläse 12.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mit einer Brennstoffpumpe zum Fördern flüssigen Brennstoffes ausgerüsteter Grossraumlufterhitzer, bei dem die aus der Brennkammer kommenden Verbrennungsgase mittels eines Abgasgebläses in einen neben der Brennkammer angeordneten Wärmetauscher gesaugt werden und auf der Abgasgebläse-Welle, die am Ende des Wärmetauschers parallel zur Brennkammerachse vorgesehen ist, ein Heizluftgebläse sitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffpumpe und die Abgasgebläse-Welle durch einen gemeinsamen Motor angetrieben werden.