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Leuchte
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Es ist eine Leuchte bekannt, die eine Grundplatte besitzt, die die Lampenfassungen und gegebenen- fAlls ein VorschaltgerÅat trägt, wobei an der Grundplatte zwei Endwände schwenkbar befestigt sind, die einen durchsichtigen Abschlusskörper für die Leuchte tragen. Der Abschlusskörper kann von der Leuchte entfernt werden, indem die Endwände gegenüber der Grundplatte nach aussen gedreht und der Abschlusskörper senkrecht zur Längsrichtung der Leuchte herausgeschoben wird.
Die Erfindung geht von dieser bekannten Bauart aus und bezweckt, eine Leuchte zu schaffen, bei der die Formgebung und Ausbildung der Einzelteile es ermöglicht, die Leuchte, wenn sie nicht gebraucht wird und z. B. versandt werden soll, derart zu falten, dass der von ihr beanspruchte Raum erheblich kleiner ist als der im Gebrauchszustand der Leuchte benötigt Raum.
Aus. diesem Grunde weist die Leuchte nach der Erfindung das Merkmal auf, dass die Seitenwände des durch- ; ichtigen Abschlusskörpers die seitlichen Verschlussflächen der Leuchte bilden und dass auf der, Grundplatte der Leuchte auch die Träger für die Lampenfassungen schwenkbar befestigt sind und die Gelenke der Endwände und der Lampenfassungen derart ausgebildetsind, dass, wenn deAbschlusskörper von der Leuchte entfernt ist, die Endwände und die Träger für die Lampenfassungen um ihre Gelenke nach der Grundplatte hin beweglich sind.
Im Gegensatz zu der bekannten Leuchte, deren Grundplatte mit einem schachtelartigen Aufbau veralien ist, auf dessen beiden Seiten die Lampen angeordnet werden, so dass im Versandfalle die Leuchte die gleiche Höhe wie im betriebsfertigen Zustand hat, ermöglichen die Schwenkbarkeit der Endwände und der Träger auf der Grundplatte und die geschilderte Bauart des durchsichtigen Abschlusskörpers es, die Höhe der Leuchte erheblich zu verringern, wenn der Abschlusskörper entfernt ist ; es brauchen nur die Endwände und die Träger für die Lampenhalter um ihre Gelenke nach der Grundplatte hin geschwenkt zu werden. Dabei braucht die Leuchte nicht mit sich in deren Höhenrichtung erstreckenden Längswänden versehen zu sein, da die zum Verschluss der Leuchte dienenden Längswände an dem Abschlusskörper vorgesehen sind.
Ausserdem ergibt sich eine Leuchte, die quer zu ihrer Längsrichtung in einem sehr grossen Winkel Licht ausstrahlt. Die Leuchte kann ausserdem auf der Aussenseite derart gestaltet sein, dass keine Teile Von Befestigungsmitteln an dem Abschlusskörper der Grundplatte vorhanden sind. Selbstverständlich können die schwenkbaren Endwände gewünschtenfalls aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material bestehen.
Wenn bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Leuchte nach der Erfindung der durchsichtige Abschlusskörper die Form einer Rinne ohne Endflächen hat, so eignen sich die Abschlusskörper besonders zur raumsparenden Aufstapelung, was für den Transport solcher Leuchten selbstverständlich von Vorteil ist.
Wenn die Abschlusskörper aus einigermassen biegsamem Kunststoff bestehen, so können sie gewünschtenfalls ohne Bruchgefahr in einem Stapel versandt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Leuchte nach der Erfindung sind Mittel vorgesehen, durch welche in dem Gebrauchszustand der Leuchte die Träger der Lampenfassungen gegenüber der Grundplatte gegen Verdrehen gesichert werden. Im Gebrauchszustand der Leuchte sind somit lediglich die Endwände schwenkbar, die bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung durch Federwirkung aneinander gezogen werden, so dass sie den Abschlusskörper in der richtigen Lage an der Grundplatte befestigen.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. l zeigt behaubildlich eine Ausführungsform einer Leuchte nach der Erfindung im Gebrauchszu-
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stand, die Fig. 2 und 3 zeigen schematisch die Basis mit den daran schwenkbar befestigten Endwänden und Trägern für die Lampenfassungen in einer Seitenansicht iIn Betriebs-bzw. im Transportzustand, Fig. 4 zeigt schaubildlich 4enrinnenförmigen Abschlusskörper und Fig. 5 eine Ansicht der Innenseite einer der Endwände.
In den Figuren ist mit 1 die Grundplatte bezeichnet, auf welcher das schematisch dargestellte Vorschaltglied 2 angebracht ist. An der Grundplatte ist weiters ein lösbares Aufhängrohr 3 befestigt, das in Fig. 3 weggelassen ist. Ohne Aufhängrohr eignet sich die Leuchte zur Befestigung an einer Decke. An der Grundplatte 1 sind mittels der Gelenke 4 und 5 Endwände 6 und 7 befestigt. Diese Endwände unterliegen der Wirkung der schematisch dargestellten Federn 8 und 9, welche die Endwände 6 und 7 in Richtung auf die Grundplatte 1 in die in Fig. 3 dargestellte Lage zu klappen bestrebt sind. Weiters sind auf der Grundplatte 1 die plattenförmigen Träger 10 und 11 für die Lampenfassungen 12 und 13 (je nach Anzahl der in der Leuchte unterzubringenden Lampen) mittels der Gelenke 14 und 15 befestigt.
Der Deutlichkeit halber sind in der Zeichnung für die Endwände 6 und 7 und für die Lampenfassungsträger 10 und 11 gesonderte Gelenke angegeben. Diese Gelenke können natürlich derart kombiniert werden, dass nur je ein eiT1zigesGelenksO" wohl die Endwand 6 als auch den. Lampenfassungsträger 10 mit der Grundplatte 1 verbindet, während ein einziges, weiteres Gelenk zur Befestigung der Endwand 7 und des Lampenfassungsträgers 11 dient. Man kann die Gelenke 14 und 15 derart ausbilden, dass auch diese Federn besitzen, die im entriegelten Zustand die Träger 10 und 11 für die Lampenfassungen in Richtung auf die Grundplatte l hinklappen. Dies lässt sich auch durch eine Nockensteuerung erzielen.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, ist die Leuchte mit einem lichtdurchlässigen Abschlusskörper 16 versehen, der aus einem einigermassen biegsamem Kunststoff besteht ; in diesem Falle hat er im Querschnitt die Form eines U. Bei dieser Ausführungsform hat der. Körper 16 keine Endwände und besteht nur aus dem Mittelteil 17 und zwei Seitenteilen 18 und 19. Wie aus Fig. l ersichtlich, bilden die Seitenteile 18 und 19 die seitlichen Abschlüsse der Leuchte. Wenn der Abschlusskörper 16 entfernt ist, kann der verlei- bende Teil der Leuchte in der in Fig. 3 dargestellten Weise zusammengefaltet werden, worauf sie bedeutend weniger Raum beansprucht als in der Gebrauchslage. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass die Innenseite jeder Endwand mit einer Nut 20 versehen ist, die einen U-förmigen Verlauf hat.
In diese Nut passt einet der Stirnränder 21 des Abschlusskörpers 16.
Um die Leuchte betriebsfertig zu machen, müssen die Endwände 6 und 7 aus der in Fig. 3 dargestellten, nach innen gefalteten Lage nach aussen geschwenkt werden, während die Lampenfassungsträger 10 und 11 in die in Fig. 2 dargestellte Lage übergeführt werden. Das gegebenenfalls weggenommen Vorschaltgerät 2 muss dann auf der Grundplatte 1 befestigt werden. Vorausgesetzt, dass die Bedrahtung angebracht ist und Lampen in die Lampenfassungen eingesetzt sind, wird der Abschlusskörper 16 in die richtige Lage gelehrt, wobei die Endwände 6 und 7 sich um die Gelenke. 8 und 9 wieder nach innen drehen und mit den U-förmigen, auf den Innenseiten der Endwände vorhandenen Nuten den Körper 16 an der vorgeschriebenen Stelle festhalten. Gegebenenfalls kann auch die Grundplatte 1 mit Nuten versehen sein, in welche die Endränder 22 und 23 des Körpers 16 eingreifen.
Selbstverständlich können die Endwände 6 und 7 auch mit einem Rand versehen sein, der den äussersten Rand des Abschlusskörpers 16 umfasst.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Leuchte mit einer Grundplatte, die die Lampenfassungen und gegebebenfalls das Vorschaltgerät trägt, wobei an der Grundplatte zwei'Endwände schwenkbar befestigt sind, welche einen durchsichtigen Abschlusskörper tragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des durchsichtigen Abschlusskörpers die seitlichen Verschlussf1 chen der Leuchte bilden und dass auf der Grundplatte der Leuchte. auch die Träger für die Lampenfassungen schwenkbar befestigt sind und die Gelenke der Endwände und der Lampenfassungen derart ausgebildet sind, dass, wenn der Abschlusskörper von der Leuchte entfernt ist, die Endwände und die Träger für die Lampenfassungen um ihre Gelenke nach der Grundplatte hin bewegt werden können.