AT211404B - Quecksilberschalter - Google Patents

Quecksilberschalter

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AT211404B
AT211404B AT283859A AT283859A AT211404B AT 211404 B AT211404 B AT 211404B AT 283859 A AT283859 A AT 283859A AT 283859 A AT283859 A AT 283859A AT 211404 B AT211404 B AT 211404B
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AT
Austria
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switch
switch housing
housing
mercury
glued
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Application number
AT283859A
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English (en)
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Akg Akustische Kino Geraete
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/06Fixing of contacts to carrier ; Fixing of contacts to insulating carrier
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals
    • H01H2001/5888Terminals of surface mounted devices [SMD]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Quecksilb erschalter    
Gegenstand der Erfindung ist ein Quecksilberschalter, der aus einem Schaltergehäuse mit in diesem angeordneten Metallkontakten besteht, von denen nach aussen Leitungen führen und in dem eine Quecksilbermenge beim Kippen des Schaltergehäuses die Kontaktgebung besorgt. 



   Bei den bisher bekannten Quecksilberschaltern ist das elektrisch nichtleitende   Schaltergehäuse   aus Glas, vorzugsweise einem Spezialglas hergestellt, um die verästelte Form des   Schaltergehäuses formen   zu können und eine sichere Kapselung des Quecksilbers zu erreichen. Das Schaltergehäuse wird nach dem Einbringen des Quecksilbers mit einer Flamme verschmolzen. Die bisher bekannten Quecksilberschalter sind infolge der Formgebung und der   schwierigen Bearbeitbarkeit des Schaltergehäuses   aus Glas in der Herstellung sehr teuer. 



   Gemäss der Erfindung wird eine Vereinfachung in der Herstellung von Quecksilberschaltern in der Weise erreicht, dass das Schaltergehäuse aus einem durch   WRrmebehandlu   chemisch indifferenten, glas- 
 EMI1.1 
 sowie Kunststoff. härt-fizierbarem Stoff (thermoplastischer Kunststoff) hergestellt ist. 



   Wird ein schmelz- oder schweissbarer Kunststoff verwendet, so kann das in billigen Spritzgussverfahren.   Formpressverfahren     od.   dgl. hergestellte Schaltergehäuse nach dem Einbringen des Quecksilbers für die Fertigstellung des Schalters gleichfalls verschmolzen und verschweisst werden, wobei keine Flamme notwendig ist, da die Verbindung der beiden Gehäuseteile durch ein erhitztes Werkzeug oder durch Hoch- 
 EMI1.2 
 
Esgeführten Kontaktdrähte bei ihrer Wärmedehnung infolge des Stromdurchganges eine Lockerung ihres Sitzes im Kunststoff nicht bedingen, so dass das Schaltergehäuse stets dicht bleibt.

   Insbesondere ist bei Verwendung des Quecksilberschalters für die Schaltvorgänge in der Schwachstromtechnik oder für schwache Leistungen die Herstellung des Schaltergehäuses noch zu vereinfachen, da in diesem Wärmewirkungen nicht auftreten. Das Schaltergehäuse kann in diesem Falle gemäss eines weiteren Merkmales der Erfindung zweiteilig hergestellt sein, wobei beide Teile in an sich bekannter Weise durch Verkleben, Verschweissen od. dgl. verbunden sind. 



   Besitzt das Schaltergehäuse in an sich bekannter Weise die Form eines die Schaltdrähte aufnehmenden Röhrchens, das eine trichterförmige Erweiterung aufweist, die gegebenenfalls einen zylindrischen oder prismatischen Fortsatz besitzt, so kann es   erfindungsgemäss   entweder an der Stirnseite der trichterförmigen Erweiterung oder an der zur Mittellängsebene parallelen Wand mittels eines aufgeklebten oder aufgeschweissten Deckels verschlossen werden. 



   Die das Röhrchen verschliessende Stirnwand des Schaltergehäuses, das die   Schaltdrahteinfübrungt-   löcher aufweist, ist innerhalb   des Röhrchens   vorgesehen und der Raum von Stirnwand bis zur Stirnflache des Röhrchens ist mit einem Giessharz ausgefüllt, wodurch eine einwandfreie Abdichtung der Kontaktdrähte gewährleistet ist. 



   Das Schaltergehäuse weist bei einer runden Ausführung aussen im Bereiche seiner Rundflächen als Auflagen und Anschläge dienende Leisten auf, damit das Schaltergehäuse in einer stabilen Lage befestigbar ist. Vorzugsweise Ist das Schaltergehäuse an eine für die Schaltermontage erforderliche   Kunststoff-   platte angeklebt oder angeschweisst, die gegebenenfalls eine Fassung für ein Lämpchen zur Schalterkontrolle aufweist. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen teilweise geschnitten ein Handmikrophon in Vorder-und Seitenansicht mit dem   erfindungsgemässen   

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Qu@cksilberschalter,   dessen Gehäuse in Fig. 3 nach der Linie   in- m   der Fig. l in Draufsicht dargestellt ist. Die Fig. 4 veranschaulicht im Mittelschnitt und die Fig. 5 in Draufsicht eine zum   Ausführungsbeispiel   nach den Fig. 1 bis 3 abgeänderte Ausführungsform des   Schaltergehäuses.   



   Mit 1 ist das Gehäuse des Handmikrophons bezeichnet, in dessen Unterteil la auf Konsolen 1b die aus 
 EMI2.1 
   vorzugsweise Plexiglaster 4 aufgeklebt ist.    



   Das Schaltergehäuse ist aus Plexiglas im Spritz- oder Pressgussverfahren zweitellig hergestellt; es besteht aus einem Schaltröhrchen 5a, einer   trichterförmigen   Erweiterung 5b und einem zylindrischen Fortsatz 5c sowie der Stirnwand 5d, die zusammen einen Teil des Schaltergehäuses bilden,   während   der at   dereTeil ans   dem aufgeklebten Deckel 6 besteht. Das Gehäuse ist demnach vom Deckel 6 und der Stirn- 
 EMI2.2 
 sind.zu ermöglichen, ist das Gehäuse an der zur Vorderwand des   Mikrophongehäuses   gerichteten Seite durch eine parallel zurLängsmittelebene desSchaltergehäuses gerichtete Wand 5f abgeflacht.

   Das Schalterge-   häuse   weist amFortsatz 5c parallel zur Längsachse des Schaltergehauses gerichtete Leisten 5g bzw. 5h an   der zylindrischen Wand auf, damit eskippfrei   auf der Platte 2 aufgeklebt oder aufgeschweisst werden kann. DasSchaltergehäuse wird z. B. durch einen Anschlag 2a und einen   Unterstützungszapfen   2b auf der Platte 2 in seiner Lage gesichert. Die Platte 2 weist eine Fassung 2c für ein   Schalterkontrollämpchen   auf. 
 EMI2.3 
 Betätigung einer Taste oder eines Schaltknopfes durch blosse Lageverändenmg des Handmikrophones geschaltet werden.

   In der Rück- und Seitenlage des Handmikrophonesbefindet sich   dieQuecks11bermasse     dertrichterförmigen   Erweiterung und unterbricht denStrom in   denKontaktdrähten   7, wodurch das Tonauf -   nahme-und   Wiedergabegerät abgeschaltet ist. In der lotrechten Lage   desHandmikrophones schliesst   die Quecksilbermasse den Stromkreis und das   Tonaufnahme- oder   Wiedergabegerät ist eingeschaltet, wobei 
 EMI2.4 
 



   LämpchenWährend beim Ausführungsbeispiel nach denFig. 1 - 3 dasSchaltergehäuse senkrecht zu dessenLängsachse geteilt ist, erfolgt beim   Ausführungsbeispiel   nach den Fig. 4 und 5 die Teilung des Schaltergehäuses parallel zur Längsachse, u. zw. in der flachen Wand   5f,   die als Deckel 10 ausgebildet ist und auf das Schaltergehäuse 11 aufgeklebt oder aufgeschweisst wird. Die Stirnwand l1f ist mit dem Gehäuse bei dieser Ausführung aus einem Stuck hergestellt. Sonst weist das Schaltergehäuse eine ähnliche Form wie jene nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. l-3 auf. 



   Die Erfindung ist weder auf die Form noch auf den Zweck der dargestellten   Ausführungsbeispiele   be-   schränkt.   Als Material für das Schaltergehäuse kann jeder andere geeignete Kunststoff verwendet werden, 
 EMI2.5 
    B. Polystyrol.Kontrollämpchen   den Schaltvorgang überprüft. Als undurchsichtiger Werkstoff für das Schaltergehäuse kann in gleicher Weise auch ein keramischer Werkstoff, insbesondere ein Sinterwerkstoff verwendet werden. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Schaltergehäuses von Quecksilberschaltern aus glasfreiem Werkstoff wird die Herstellung desselben gegenüber der Verwendung von Glas als Gehäusematerial auf einen Bruchteil der Kosten herabgesetzt, da die Herstellung der Schaltergehäuse im Spritzguss-, Formpress-,   Sinter-od.   dgl. Verfahren wesentlich einfacher erfolgt.   Welters   wird der Vorteil erreicht, dass die   auglasfreiem   Werkstoff hergestellten Schaltergehäuse keine von der Verarbeitung innere Spannung aufweisen, wodurch eine thermische Nachbehandlung entfallen kann und dass eine wesentlich höhere Sicherheit gegen   Bruch t'eim erfindungsgemässen Schalter gegeben   ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Quecksilberschalter, bestehend aus einem Schaltergehäuse mit in diesem angeordneten Metallkontakten, von denen nach aussen Leitungen führen, sowie einer im Schaltergehäuse befindlichen Quecksllbennenge, die durchKippen des Gehäuses mit den Kontakten in Berührung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltergehäuse aus einem durch Wärmebehandlung hart-oder sinterbaren EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3>
    2. Quecksilberschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltergehäuse aus wenigstens zwei Teilen hergestellt ist, und diese Teile in an sich bekannter Weise durch Verkleben, Verschweissen od. dgl. verbunden sind.
    3. Quecksilberschalter nach Anspruch 2, mit annähernd trichterförmigem Schaltergehäuse, dadurch EMI3.1 Erweiterung mittelsaufgeklebten oder aufgeschweissten Deckels (6) verschlossen ist.
    4. Quecksilberschalter nach Anspruch 2, mit annähernd trichterförmigem Schaltergehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass eine parallel zurMittellängsebene des Schaltergehäuses liegende Wand desselben als EMI3.2 a1tdrahteln-ist.
    6. Quecksilberschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem runden Schaltergehäuse aussen im Bereiche seiner Rundflächen als Auflagen und Anschläge dienende Leisten (5g, 5h) vorgesehen sind.
    7. Quecksilberschalter nach einem derAnsprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltergehäuse an eine für dieSchaltermontage erforderliche Kunststoffplatte(2) angeklebt oder angeschweisst ist, die gegebenenfalls eine Fassung (2c) für das Lämpchen zur Schalterkontrolle aufweist.
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