DE60119406T2 - Elektromagnetventilanordnung zur Montage auf einem Hydraulikblock - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Magnetventilanordnung, umfassend ein Magnetventil und Mittel zu dessen lösbarer Montage auf einem Träger, wie einem Hydraulikblock, wobei diese Mittel eine Muffe umfassen, die auf dem Halter bzw. Träger lösbar befestigt werden kann.
- Derartige Magnetventilanordnungen, die zum Beispiel von den Dokumenten FR-A-2784440 oder FR-A-2045349 bekannt sind, weisen den Nachteil auf, dass die Montage des Magnetventils relativ kompliziert durchzuführen ist und dass das Rohr des Magnetventils sowie die Drähte der Spule jeweils nicht ausreichend vor Aggressionen von außen und Korrosion geschützt sind.
- Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Magnetventilanordnung anzubieten, die diesen Nachteilen bekannter Anordnungen abhilft.
- Um dieses Ziel zu erreichen, weist eine erfindungsgemäße Magnetventilanordnung die Merkmale von Anspruch 1 auf.
- Einem Merkmal der Erfindung zufolge ist die von der Spule und ihrem Spulenkörper gebildete Einheit vergossen und in die Muffe eingepresst.
- Einem anderen Merkmal der Erfindung zufolge ist die Muffe derart konfiguriert, um das Schließen des von der Spule in erregtem Zustand erzeugten Magnetfeldes zu gewährleisten. Einem anderen Merkmal der Erfindung zufolge weist die vergossene Einheit auf Höhe des oberen Endes des Kerns des Magnetventils ein Element zum Schließen des Magnetventils auf, das bezüglich der seitlichen Außenfläche des Vergussmaterials vorsteht und in die Muffe eingepresst ist.
- Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge kann die Muffe in den Hydraulikblock eingeschraubt werden und weist Antriebsmittel für ihre Einschraubung in diesen auf, die auf der Außenfläche der Muffe oder in dieser vorgesehen sind. Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge bildet der elektrische Verbinder des Magnetventils einen integrierenden Bestandteil des Vergusses.
- Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge ist die Muffe voll und ganz Bestandteil des Magnetventils und dafür ausgelegt, beim Vergießen als Form zu dienen.
- Die Erfindung wird besser verständlich und andere Aufgaben, Merkmale, Details und Vorteile werden in der folgenden erläuternden Beschreibung klarer, die sich auf die anliegenden schematischen Zeichnungen bezieht, die einzig und allein beispielhaft gegeben werden und eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen und von denen:
-
1 eine gegengleiche Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Magnetventilanordnung ist, -
2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie II-II von3 der vergossenen Einheit ist, die auf der1 mit II bezeichnet wird, und -
3 eine Draufsicht von2 ist. - Wie auf
1 zu erkennen ist, umfasst eine erfindungsgemäße Magnetventilanordnung im wesentlichen ein Magnetventil1 und eine Muffe2 , die in Form eines röhrenförmigen Kör pers realisiert ist, der geeignet ist, die Aufnahme des Magnetventils1 zu bilden und auf einem Träger3 befestigt werden zu können, wie zum Beispiel einem Hydraulikblock mit einer Aussparung4 , die den Körper5 des Magnetventils aufnimmt. Das Ende, durch welches die Muffe auf dem Träger befestigt ist, ist auf seiner peripheren Seite mit einem Gewinde7 versehen, anhand dessen die Muffe in den erweiterten, mit einem Gewinde versehenen Aufnahmeteil8 der Aussparung4 eingeschraubt werden kann. - Der oben erwähnte Körper
5 des Magnetventils setzt sich aus zwei zylindrischen Teilen zusammen, nämlich aus einem unteren Teil10 , der in die Aussparung4 des Trägers3 eingreift, und einem oberen Teil11 mit einem kleineren Durchmesser, einem in der Achse des oberen Teils11 mobilen Kern12 , mit Einfügung eines Spaltkeils13 , einem Rohr14 aus einem nicht magnetischen Material, das den Kern12 umgibt und den Teil des Körpers11 , sowie einer vergossenen Einheit16 , die in die röhrenförmige Muffe2 eingepresst ist und eine Spule17 , der Spulenkörper18 derselben sowie ein Metallelement20 umfasst, dass auf Ebene des oberen Endes des Kerns12 über die etwa zylindrische periphere Seite der Einheit16 hinausragt und dazu dient, die Spule zu halten und die vergossenen Teile vor Beschädigung während der Montage zu schützen, wie später erläutert werden wird. - Das Element
20 weist die Form einer Scheibe auf, die mit einem röhrenförmigen Ansatz21 versehen ist und umgibt das Rohr14 koaxial. Der periphere Teil, der aus der Umhüllung der Scheibe20 hervorragt, passt sich in eine ringförmige Erweiterung23 am freien Ende der Muffe ein und stützt sich auf dem Absatz24 ab, der von dieser Erweiterung gebildet wird. - Die Scheibe
20 und die Muffe2 sind aus Metall gefertigt und bilden die Verschlussmittel des Magnetfelds, das von der Spule17 erzeugt wird, wenn diese erregt wird. - Die
1 zeigt, dass der elektrische Verbinder25 des Magnetventils integrierender Bestandteil des Vergusses ist. Das Vergussmaterial bildet nämlich auf der Oberseite des Magnetventils eine hohle Ausstülpung etwa rechteckiger Form26 , in deren Inneres sich der Verbinder25 erstreckt. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, dass die Muffe mit Antriebsmitteln für ihre Verschraubung in den Träger3 versehen ist. Diese Antriebsmittel können auf der Außenseite der Muffe vorgesehen und durch eine zum Beispiel sechseckige Kantenkonfiguration realisiert werden. Die Antriebsmittel können ebenfalls in der Muffe vorgesehen sein. Die erzeugten mechanischen Spannungen beim Einschrauben der Muffe in den Block3 werden von der Scheibe absorbiert, wodurch die vergossenen Teile geschützt werden. - Um die Beschreibung der Magnetventilanordnung zu vervollständigen, ist festzustellen, dass das untere Ende der Muffe
2 bei28 teilweise geschlossen ist und nur eine kreisförmige mittige Bohrung zum Hindurchführen des Teils11 des Magnetventils aufweist. Die vergossene Einheit stützt sich auf der kreisförmigen unteren Wand28 der Muffe ab. -
1 zeigt beispielhaft ein Magnetventil, das derart konfiguriert ist, um wie ein Dreiwege-Magnetventil zu funktionieren, und das einen Weg30 aufweist, zum Einlass einer Hochdruck-Hydraulikflüssigkeit, einen Weg31 zur Verbindung an einen Benutzerkreislauf und einen Weg32 zum Rückführen in Richtung Reservoir, wobei alle in den Träger3 eingearbeitet sind, sowie eine Vorrichtung34 , um einerseits den Hochdruckweg30 mit dem Benutzerweg31 und andererseits diesen Weg31 mit dem Rückführungsweg32 zum Reservoir zu verbinden. Diese Vorrichtung34 umfasst zu diesem Zweck eine Kugel36 , der zwei Dichtsitze37 und38 zugeordnet sind. Die Kugel wird durch den Kern12 des Magnetventils anhand einer Stange40 zwischen den beiden Sitzen verschoben. - Da die Erfindung die eigentliche Struktur des Dreiwegeteils nicht betrifft, wird dieser Teil nicht detaillierter beschrieben.
- Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, bietet die Erfindung viele wichtige Vorteile. Da die Spule mit der Verschlussscheibe vergossen ist, ist die Montage problemlos, da sich diese darauf beschränkt, die vergossene Einheit in die Muffe einzupressen. Die vergossene Scheibe dient zum Verschließen des Magnetfelds und hält die Spule, wobei beim Festziehen keinerlei Druck auf den Kunststoffteil ausgeübt wird. Aus diesem Grund gibt es während der Montage kein Risiko einer Beschädigung. Die Spule verbindet sich mit der Muffe. Da die Spule durch Einpressen auf der Muffe befestigt ist, die ebenfalls als Abdeckung dient, erhält man zusätzlich zur vereinfachten Montage die Vorteile einer vollständigen Dichtigkeit gegenüber dem Draht der Spule, wodurch Korrosion vermieden wird, und einen Schutz des Rohrs des Magnetventils vor Aggressionen von außen, vor allem deswegen, weil der obere Teil vergossen ist. Die Erfindung ermöglicht es, den Verbinder, der integrierender Bestandteil des Vergießens ist, im Augenblick des Einpressens auszurichten. Da die Muffe mit einem Gewinde versehen ist, kann das Hydraulikgehäuse beim Einschrauben in den Körper mit Hilfe des außen oder in der Muffe vorgesehenen Antriebsmittels zurückgehalten werden. Weiterhin schließt die Muffe das Magnetfeld ab und isoliert die Spule.
- In der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist die Muffe in Form eines separaten Teils realisiert. Es ist aber ebenfalls vorstellbar, dass die Muffe voll und ganz ein Bestandteil der Spule ist und damit beim Vergießen der Spule und des Verbinders als Form dienen kann.
Claims (10)
- Magnetventilanordnung, umfassend ein Magnetventil und Mittel zu dessen lösbarer Montage auf einem Träger, wie einem Hydraulikblock, wobei diese Mittel eine Muffe umfassen, die auf dem Halter lösbar befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (
2 ) in Form eines hohlen Körpers ausgebildet ist, in dem das Magnetventil (1 ) ganz untergebracht ist. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Spule (
17 ) und ihrem Spulenkörper (18 ) gebildete Einheit (16 ) vergossen und in die Muffe (2 ) eingepresst ist. - Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Schließen des von der Spule (
17 ) in erregtem Zustand erzeugten Magnetfelds umfasst. - Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vergossene Einheit (
16 ) auf Höhe des oberen Endes des Kerns (12 ) des Magnetventils ein Element (20 ) zum Schließen des Magnetfelds aufweist, das bezüglich der seitlichen Außenfläche des Vergussmaterials vorsteht und in die Muffe (2 ) eingepresst ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (
2 ) in den Hydraulikblock (3 ) eingeschraubt werden kann und Antriebsmittel für ihre Einschraubung in diesen aufweist. - Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel der Muffe (
2 ) außen an dieser auf Höhe des Elements (20 ) vorgesehen sind. - Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel im Inneren der Muffe (
2 ) vorgesehen sind. - Anordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (
20 ) dafür ausgelegt ist, die mechanischen Belastungen (8 ) bei der Einschraubung der Muffe in den Hydraulikblock (3 ) zu absorbieren. - Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Verbinder (
25 ) des Magnetventils (1 ) einen integrierenden Bestandteil des Vergusses bildet. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (
2 ) dafür ausgelegt ist, bei dem Vergießen als Form zu dienen.
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