AT210651B - Magnetspeichertrommel - Google Patents

Magnetspeichertrommel

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AT210651B
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AT511358A
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Elektronische Rechenmasch Ind
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C39/00Relieving load on bearings
    • F16C39/06Relieving load on bearings using magnetic means
    • F16C39/063Permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description


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    Magnetspeichertroinmel   
Die Erfindung betrifft eine   Magnetspeichertrommel,   wie sie vorzugsweise an elektronischen Rechen- maschinen verwendet wird. 



   Zur Speicherung von Ziffernwerte an elektronischen Rechenmaschinen od. dgl. Einrichtungen be-   nutztman   sogenannte Trommelspeicher. Die zu speichernden Ziffern oder sonstigen Buchstaben sind in
Impulse verschlüsselt, so dass jede Ziffer oder jeder Buchstabe aus einer bestimmten Anzahl von Impulsen besteht. Bei bekannten Trommelspeichern werden nun an der Oberfläche der zylindrischen oder leicht konischen Trommel die Ziffern oder Buchstaben magnetisch gespeichert, und in einem bestimmten   Ab-   stand von der Trommeloberfläche sind die   Aufsprech- und   Abhörköpfe angeordnet.

   Die Speichertrommel rotiert mit einer bestimmten Drehzahl um ihre Achse, so dass die zu speichernden Impulse von den Aufsprechköpfen im Rhythmus der angewendeten Frequenz auf der magnetisierbaren   Tromme1oberfJAche auf-   gezeichnet werden. Die Abhörköpfe sind am Umfang der Speichertrommel in einem bestimmten Winkel zu den Aufsprechköpfen versetzt angeordnet. Um eine Vielzahl von Buchstaben oder Ziffernstelle speichern zu können, sind sowohl die   Aufsprech- als   auch Abhörköpfe in jeweils einer Reihe parallel zur Trommelachse angeordnet, so dass die in Impulse   aufgeschlüsselten   Ziffern oder Buchstaben auf der   Ttummeloberfläche   ringförmig aufgezeichnet sind.

   Die Zahl der auf dem Umfang ringförmig verlaufenden   Aufzeichnungsspuren   entspricht der Zahl der in axialer Reihe angeordneten   Aufsprechköpfe.   



   Um eine gut abhörbare Aufzeichnung der Impulse auf der magnetisierbaren Trommeloberfläche zu erreichen ist es notwendig, dass zwischen den einzelnen Impulsen ein Abstand vorhanden ist, der grösser ist, als ein Mehrfaches des Durchmessers des Einzelkorns, aus dessen Vielzahl das magnetisierbare Medium besteht. Aus dieser Notwendigkeit ergibt sich, dass die Drehzahl der Speichertrommel auf die angewendete Impulsfolgefrequenz abgestimmt sein muss. Je grösser also die Impulsfolgefrequenz ist, um so grösser muss auch die Umlaufgeschwindigkeit der magnetisierbaren   Trommelobedläche   sein. Da man bei derartigen Einrichtungen an eine raumsparende Konstruktionsweise gebunden ist, kann man nicht den Durchmesser der Speichertrommel vergrössern, sondern ist   gezwungen, die Dre11zah1   der Trommel zu erhöhen.

   Mit derartigen Drehzahlerhöhungen ergeben sich aber zwangsläuflgLagerschwierigkeiten, die darin bestehen, dass die verwendeten Kugel- oder Rollenlager den Beanspruchungen durch die hohe Drehzahl nur sehr kurze 
 EMI1.1 
 Abstand zwischen   Aufsprech- bzw. Abhörköpfen   und der magnetisierbaren Trommeloberfläche unterschiedlich gross wird. Diese Abstandsdifferenzen müssen unter allen Umstanden vermieden werben. Man ist deshalb dazu übergegangen. Speichertrommeln mit sogenannten Luftlagern auszurüsten. Die Trommeln sind dabei vorzugsweise mit vertikaler Achse angeordnet, wobei den zylindrischen Lagerzapfen die einseitig geschlossene Nabe der Speichertrommel umschliesst. Die dem Flansch des Lagerzapfens zugekehrte Stirnseiteder Nabe istbreit ausgebildet, so dass die vom Flansch her eingepresste Luft einen Polster zwischen Flansch und Stirnseite bildet.

   Ein weiterer Teil der   eingepressten   Luft gelangt längs des Lagerzapfens in   die Nabe, wirkt auch dort als Polster, und gelangt durch dafür vorgesehene und abgestimmte Düsen im Boden der Nabe tnsFjEej. e. Derartige Luftlager sind für weit grössere Drehublen geeignet als Kugel-oder   Rollenlager, haben aber den Nachteil, dass sie grosse Mengen Pressluft benötigen, und die Herstellung der Pressluft ist sehr teuer. 

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 ring-bzw. zylinderförmigerträgt die Bezeichnung 26. Bei Inbetriebsetzung der Speichertrommel wird dem Stator 8 des Elektromotors
Elektroenergie zugeführt, wodurch der Rotor 9, der im unteren Trommelmantel 27 fest angeordnet ist, um den Stator umzulaufen beginnt.

   Dabei wird die mit ihm verbundene Trommel 5 um ihre Trommel- achse 4 mit in Umdrehung versetzt, da die Magnete 13 ein Ausweichen der Trommelachse verhindern. Mit zunehmender Umdrehungszahl der Trommel 5 stabilisiert sich die letztere durch die wirksam werdende
Zentrifugalkraft wie ein Kreisel selbsttätig. Die Schmierung des Stützlagers erfolgt derart, dass das
Schmiermittel 26, welches das Ende 3 der Trommelachse 4 umgibt, mit zunehmender Umdrehungszahl der Trommelachse 4 gegen die Innenwand des Mantels 28 geschleudert wird.

   Es drückt deshalb mit seinem
Eigengewicht durch die Durchlochungen 28 in den   Schmiermittelvorratsraum   25, so dass dort ein Über- druck entsteht, der sich dadurch auszugleichen versucht, dass durch die keinen Widerstand entgegensetzen- den Bohrungen 23 das Schmiermittel nach oben steigt, von dem Ende 3 der Trommelachse 4 erfasst wird und erneut gegen die Innenwand des Mantels 28 geschleudert wird. Um ein Hochsteigen des Schmier- mittels 26 zu vermeiden, ist die Trommelachse 4 mit einer Verjüngung 29 versehen. Es empfiehlt sich, das Ende 3 lösbar an der Trommelachse 4 anzubringen, wie dies   z. B.   in Fig. 1 dargestellt ist, um es bei
Abnutzung der Spitze leicht auswechseln zu können. Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, ist es auch möglich, das Traglager z.

   B. aus drei Teilen 30, 31,32, die präzis zusammengepasst sind und als Aggregat   empfeh -   lenswerterweise rund ausgebildet werden, herzustellen. Die zentrisch im Lagerboden 2 angeordnete Boh- rung 33 geht nach oben, in   z. B.   pyramidenförmig angeordnete Flächen 34,35 und 36, über. Das Ende 3 der Trommelachse 4 ist als Halbkugel 35 ausgebildet. Im Beispiel ist das Ende 3 fest mit der Trommel- achse 4 verbunden. Die Ausführung, entsprechend den Fig. 3 und 4, hat den Vorteil, dass eine wesent- lich bessere Schmiermittelzirkulation erreicht wird, weil das durch die Bohrung 33 aufsteigende Schmier- mittel 26 von dem als Halbkugel 35 ausgebildeten Ende 3 der Trommelachse 4 fast weggesaugt und an die
Innenwand des Mantels 28 geschleudert wird.

   Um die Höhe der Trommel 5 stets den   Aufsprech- und   Ab- leseköpfen 28 anpassen zu können, sind, wie in Fig. 5 dargestellt, Mittel 39, z. B. Gewinde zur Höhen- verstellung des Traglagers vorgesehen. Die zylindrische Umfangsfläche 40 der Trommel 5 ist mit einem magnetisierbaren Medium überzogen, und die   Aufsprech- und   Ableseköpfe 38 sind   schraubengangförmig   in dem die Trommel umgebenden Gehäuse 1 angeordnet, um eine allseitig gleiche magnetische Einwir- kung auf das magnetisierbare Medium zu erzielen, Ausserdem besteht der Vorteil, dass die ringförmigen Aufzeichnungsbahnen sehr dicht nebeneinander angeordnet werden können, und dadurch ist die Anzahl der   Aufsprech- und   Ableseköpfe 38 auf kleinem Raum zu erhöhen.

   Die   Aufsprech- und   Ableseköpfe 38 können auch in mehreren schraubengangförmigen   Gangen   im Gehäuse 1 angeordnet werden, um die An- zahl   derAufsprech-undAbleseköpfenoch   zu   erhöhen. Die   Magneten 13 können sowohl als Permanent-als auch als Elektromagnete ausgebildet sein. Am oberen Teil des Mantels 28 wird empfehlenswerterweise ein nach innen vorstehender Rand 41 vorgesehen, um eventuell entstehende Schmiermittelspritzer abzufangen. 



    PATENTANSPRÜCHE :      1. Magnetspeichertrommel   mit vertikal angeordnetem Trommelkörper, der im Längsschnitt doppelT-förmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelachse (4) auf einem mechanischen Stützlager axial abgestützt ist und die radiale Lagerung durch ein Magnetlager erfolgt, und dass in dem unterhalb des Trommelbodens (6) befindlichen Teil der Trommel (5) der Elektromotor (8, 9) und das mechanische Stützlager innerhalb der von dem Rotationskörper (9) des Elektromotors (8,9) gebildeten Ebenen (10, 11) vorgesehen ist, während das magnetische Radiallager im oberhalb des Trommelbodens (6) befindlichen Raum (12) der Trommel (5) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Magnetspeichertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerboden (2) in der Axialrichtung der Magnetspeichertrommel verstellbar ist.
    3. Magnetspeichertrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Radiallager aus radial zur Trommelachse (4) angeordneten Magneten (13) besteht, die in einem Trägerkörper (15) gelagert sind.
    4. Magnetspeichertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die um die Magneten (13) vorgesehenen Drahtwicklungen (16) so angeordnet sind, dass die Stirnseiten (17) der Magneten (13) alle gleicher Polarität sind.
    5. Magnetspeichertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trommelachse (4) etwas über ihre Umfangsfläche (18) vorstehende ringförmige Einlagen (20) aus einem nichtmagnetischen, gleitfähigen Material vorgesehen sind.
    6. Magnetspeichertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den <Desc/Clms Page number 4> radial angeordneten Magneten (13) etwas über ihre Stirnseite (17) vorstehende Einlagen aus einem nichtmagnetischen, gleitfähigen Material angeordnet sind.
    7. Magnetspeichertrommel nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische EMI4.1 und dem kegelig geformten Ende (3) der Trommelachse (4) besteht, und dass dicht um den Auflagepunkt herum mehrere Bohrungen (23) und im grösseren Abstand, kreisförmig angeordnet, mehrere Durchlochungen (24) im Lagerboden (2) vorgesehen sind.
    8. Magnetspeichertrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus drei Teilen (30,31, 32) bestehenderLagerboden (2) mehrere kreisförmig angeordnete Durchlochungen (24) besitzt, und dass eine zentrisch im Lagerboden (2) angeordnete Bohrung (33) nach oben in pyramidenartig angeordnete Lagerflächen (34, 35, 36) übergeht, wozu der untere Teil (3) der Trommelachse (4) als Halbkugel (37) ausgebildet ist.
    9. Magnetspeichertcommel nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelachse mit einer Verjüngung (29) versehen ist.
    10. Magnetspeichertrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende (3) der Trommelachse (4) fest mit letzterer verbunden ist.
    11. Magnetspeichertcommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende (3) der Trommelachse (4) lösbar mit letzterer verbunden ist.
    12. Magnetspeichertrommel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Rand des Mantels (28) ein nach innen vorstehender Rand (41) vorgesehen ist.
AT511358A 1958-07-18 Magnetspeichertrommel AT210651B (de)

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AT511358A AT210651B (de) 1958-07-18 Magnetspeichertrommel

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