AT209698B - Verfahren zur Herstellung von von der Wurstmasse leicht abpellbaren künstlichen Wursthüllen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von von der Wurstmasse leicht abpellbaren künstlichen Wursthüllen

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AT209698B AT391858A AT391858A AT209698B AT 209698 B AT209698 B AT 209698B AT 391858 A AT391858 A AT 391858A AT 391858 A AT391858 A AT 391858A AT 209698 B AT209698 B AT 209698B
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  Verfahren zur Herstellung von von der Wurstmasse leicht abpellbaren künstlichen Wursthüllen 
 EMI1.1 
 

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 stigt ist. 3 ist eine auswechselbare Hülse, welche auf den Innenkern 3a aufgeschoben ist. 2 und 3 bilden zusammen den Ringspalt 4. in dem der Kunstdarmschlauch geformt wird, der den Ringspalt in Pfeilrich- tung verlässt. Die Zufuhr der gequollenen Fasermasse erfolgt an der mit m bezeichneten Stelle. Der In- nenkern 3a hat eine axiale Bohrung, durch welche Luft eingeblasen werden kann, um den gebildeten
Darmschlauch prall aufzublasen. Zwecks Verwirklichung der vorliegenden Erfindung ist in die zentrale
Bohrung des Innenkems ein Rohr 5 eingefügt, das in den Ringraum 6 in der Hülse 3 mündet. Von hier aus geht eine grössere Anzahl feiner Löcher oder Bohrungen 7, deren Durchmesser z. B. 1 mm betragen kann, nach dem linken Ende der Hülse.

   Die Zahl der Bohrungen hängt vom Darmkaliber ab ; sie kann bei Kali- ber 60 mm z. B. etwa 15, bei Kaliber 120 mm etwa 40 betragen. An das linke Ende der Hülse 3 ist ein
Teil 8 derart angefügt, dass der Teil 8 etwa 0, 2-0, 4 mm Abstand von der Stirnfläche der Hülse 3 hat. 



   Dadurch ist ein scheibenförmiger Schlitz 9 von 0,   2 - 0,   4 mm Breite gebildet, in den die oben erwähnten
Bohrungen 7 münden. Diese zusätzliche Einrichtung an der bekannten Ringdüse wird erfindungsgemäss so in Tätigkeit gebracht, dass das Ausrüstungsmittel in Pfeilrichtung durch eine Dosierpumpe in das Rohr 5 eingepresst wird. Von hier gelangt das   Ausrüstungsmittel   in den Ringraum 6 und schliesslich durch die zahlreichen Bohrungen 7 in den scheibenförmigen Schlitz 9, an dem der Darm   vorbeiläuft   und dabei mit einer dünnen Schicht des hydrophilen Ausrüstungsmittels belegt wird. 



   Bei einer andern in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung wird die zur Darmherstellung dienende gequollene Masse m von 9 kommend durch den Ringspalt 4   gepresst. "Der   gebildete
Schlauch verlässt den Ringspalt am linken Ende der Zeichnung in Pfeilrichtung. Der Innenkern 3a ist mit einer zentralen Bohrung 3b versehen, in dem ein Rohr 5 drehbar gelagert ist, dessen Ende mit einer Scheibe 7 ausgerüstet ist.

   Beim Betrieb wird das Rohr 5 und damit auch die Scheibe 7 mit grosser Geschwindigkeit in Umdrehung   versetzt.'Das Ausrüstungsmittel   wird mit Hilfe einer nicht gezeichneten Dosierpumpe in das Rohr 5 von der rechten Seite her eingepresst und beim Ausfluss aus Rohr 5 durch die schnell umlaufende Scheibe 7 gleichmässig verteilt und in vielen feinen Tröpfchen auf die Innenwand des aus dem Ringspalt 4 austretenden, durch Einblasen von Luft aufgeblasenen Kunstdarmes geschleudert und in dünner Schicht gleichmässig auf der Innenwand verteilt. 



   Die Menge des auf die Innenwandung des Darmes aufgebrachten Ausrüstungsmittels richtet sich nach dem Kaliber des Kunstdarmes, der Dicke der Darmwandung und der Konzentration der angewendeten Lösung. Bei einer Apparatur mit einem   Düsenmundstück   von 60 mm Durchmesser, welche 1000 m Kunstdarmschlauch in der Stunde liefert, können z. B. 30 1 einer 1, Öligen wässerigen Alginatlösung oder etwa 70   l   einer 0,   neigen   Polyvinylpyrrolidonlösung auf die Innenseite des Schlauches aufgebracht werden. Der erfindungsgemäss ausgerüstete Schlauch kann in üblicher Weise weiterbehandelt werden, z. B. derart, dass er durch FUhren durch einen Trockenkanal getrocknet und anschliessend, z. B. durch Behandlung mit gerbend wirkenden Mitteln, wasserfest gemacht wird.

   Die erfindungsgemäss ausgerüsteten Därme besitzen den Vorzug, dass die mit Hilfe dieser Därme hergestellten Würste glatt und störungsfrei durch   Abpellen   von dem Darm befreit werden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von von der Wurstmasse leicht abpellbaren künstlichen   Wursthüllen   aus kollagenhaltigem Ausgangsmaterial,   z. B.   enthaarter tierischer Haut, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des aus der gequollenen Fasermasse gebildeten Schlauches mit einer dünnen hydrophilen Schicht von Alginaten, Polyvinylpyrrolidon oder Carboxymethylcellulosen oder Mischungen der genannten Stoffe belegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrüstungsmittel in Form wässeriger Lösungen, welche im allgemeinen etwa 0, l-1 an Ausrüstungsmittel enthalten, auf die Innenfläche des Schlauches aufgebracht werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrüstungsmittel in an sich bekannter Weise während der Bildung oder unmittelbar nach Bildung des Materialschlauches in dünner Schicht auf die Innenfläche aufgebracht wird.
AT391858A 1957-07-05 1958-06-03 Verfahren zur Herstellung von von der Wurstmasse leicht abpellbaren künstlichen Wursthüllen AT209698B (de)

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