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Gitter für die Verteilungskammer von Gaszählern
Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung einer Verteilungskammer für Gaszähler, die das Gas wechselweise den Messkammern zuleitet. Zu diesem Zwecke besitzen diese Vertel1ungskammern
Gitter, auf denen die Schieber mit sehr kleiner Reibung gleiten. Diese Gitter müssen unempfindlich gegenüber den Verunreinigungen des Gases sein.
Derzeit werden diese Gitter aus Zinn-Antimonlegierungen oder aus graphitiertem Bakelit hergestellt, aber es ist bereits bekannt, dass nichtoxydierbarer Stahl eine bessere Arbeitsweise ermöglicht.
Es wurden verschiedene Anordnungen bekannt, um solche Gitter aus nichtoxydierbarem Stahl in wirtschaftlicher Weise herstellen zu können, aber sie weisen den Nachteil auf, dass sie keine ausreichende Dichtheit zwischen den Kanälen besitzen, deren Öffnungen wechselweise geschlossen und geöffnet werden.
Aus der österr. Patentschrift Nr. 134967 ist es bekannt, einen Schieberrost aus hochkantgestellten Blechstreifen aus hartem, korrosionsfestem Werkstoff herzustellen, wobei an den Stellen, wo das Blech doppelt liegt, ein Teil nach unten rückspringend ausgeführt wird. Der Rost selbst wird dabei entweder von zwei rechteckigen Ringen mit langen freien Enden gebildet, von denen jedes mit dem Ring des ändern Teiles verbunden ist, oder er besteht aus einem geschlossenen Blechstreifenring und stumpf eingefügten, metallisch verbundenen Stegen. Diesen Ausführungen ist der Nachteil gemeinsam, dass sich die Stossstellen der Streifen an den einzelnen Gitterfeldern durch Schweissung nur schwierig mit ausreichender Dichtheit herstellen lassen.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden.
Das erfindungsgemässe Gitter für die Verteilungskammer von Gaszählern aus nichtoxydierbarem Stahl, das aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, wobei von zwei aneinanderliegenden Wänden der Teile stets einer an der Oberseite abgenommen ist, so dass das Gitter über die gesamte Gleitfläche gleiche Wandstärke aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter aus drei Rohrstücken zusammengesetzt ist.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungsformen gemäss der Erfindung, ohne diese darauf einzuschränken. Die Fig. 1 und 2 zeigen Längsschnitte durch erfindungsgemässe Ausbildungen mit dem abgenommenen mittleren Rohrstück, und Fig. 3 ist ein Schnitt durch das mit der Verteilungskammer vereinigte Gitter.
In den Fig. 1 und 2 ist das Mittelrohr 2 bei 4 an den zur Vereinigung mit den benachbarten RohrstÜcken 1,3 dienenden Wänden abgenommen, wobei diese Abnehmung in Fig. 1 als Rundung und in Fig. 2 als abgeschrägte Kante ausgebildet ist.
In der Fig. 3 ist ein erfindungsgemäss ausgebildetes Gitter 5 auf der Verteilungskammer 6 festgelegt, u. zw. dadurch, dass man das Gitter in eine Form bringt, in der durch Spritzguss oder Pressen die Vertei- lungskammer hergestellt wird.
Die das Gitter aufnehmende Verteilungskammer kann aus Metall oder plastischem Werkstoff bestehen ; die Festlegung des Gitters daran kann entweder mechanisch oder durch Klebung erfolgen. Die Abnehmungen des mittleren Rohrstückes an den Querstegen können beliebige Form aufweisen. Die Verbindung der Rohrstücke untereinander kann auf beliebige Weise erfolgen, soferne sie nur dicht ist.