AT208323B - Walse für die Druckbehandlung von Warenbahnen - Google Patents

Walse für die Druckbehandlung von Warenbahnen

Info

Publication number
AT208323B
AT208323B AT630458A AT630458A AT208323B AT 208323 B AT208323 B AT 208323B AT 630458 A AT630458 A AT 630458A AT 630458 A AT630458 A AT 630458A AT 208323 B AT208323 B AT 208323B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
roller
core
pistons
cells
webs
Prior art date
Application number
AT630458A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Karl Marx Stadt Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Marx Stadt Maschf filed Critical Karl Marx Stadt Maschf
Priority to AT630458A priority Critical patent/AT208323B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT208323B publication Critical patent/AT208323B/de

Links

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Walze für die Druckbehandlung von Warenbahnen 
Die Erfindung betrifft eine Walze für die Druckbehandlung von Warenbahnen, bestehend aus einem der Belastungsaufnahme dienenden Kern und einer mittels Druckflüssigkeit nachgiebig darauf angeordneten Hohlwalze. 



   Derartige Walzen finden u. a. zum Glätten, Prägen oder Ausziehen von Warenbahnen, also im wesentlichen an Kalandern aber auch an Quetschwerken zum Abquetschen der Flüssigkeit von z. B. Textilien Anwendung. 



   Bei den bekannten Walzen der hier in Betracht kommenden Art steht der der Belastungsaufnahme dienende Kern still, um den also die Hohlwalze drehbar ist. Dies ergibt einen ziemlich verwickelten und umfangreichen Aufbau des Walzenantriebes. Auch die Druckflüssigkeit befindet sich in einem stillstehenden Raum, der entweder von einer Längsaussparung des Kernes oder durch an dem Kern angeordnete, sich in Längsrichtung der Walze erstreckende Dichtungsleisten gebildet ist, in welchem Falle der Kern kleineren Aussendurchmessers als der Innendurchmesser der Hohlwalze ist. Zwischen dem Druckflüssigkeitsraum und der Hohlwalze findet damit eine ständige Relativbewegung statt, was Dichtungsschwierigkeiten ergibt. 



   Diesen Nachteilen zu begegnen, ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, dass der Kern und die Hohlwalze miteinander drehverbunden und zwischen diesen Teilen ebenfalls an der Drehung teilnehmende, in gleichmässigen Abständen über den Walzenumfang verteilte, gegeneinander abgedichtete Zellen für die Druckflüssigkeit angeordnet sind, die sich in Längsrichtung der Walze erstrecken und mit einem Druckerzeuger verbunden sind, mit dem die Druckflüssigkeit in den Zellen an der Walzenwirkstelle belastet wird. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Walze im Längsschnitt und Fig. 2-4 drei Walzenquerschnitte mit unterschiedlicher Zellenausbildung. 



   Der Kern 1 ist an seinen Zapfen   10, 11   drehbar im   Maschinengestell   gelagert. Auf diesem steckt die Hohlwalze 2, die mit dem Kern 1 durch Keile 3 od. dgl. drehverbunden ist. Der Antrieb der Walze kann somit an dem Kern 1 erfolgen, wozu auf einem der Zapfen 10, 11 ein übliches und deshalb nicht dargestelltes Antriebsrad sitzt. Zwischen dem Kern 1 und der Hohlwalze 2 befinden sich eine Anzahl Zellen 4, die gleichfalls an der Drehung der Walze teilnehmen und in denen sich die Druckflüssigkeit befindet. Diese Zellen 4 sind in gleichmässigen Abständen über den Walzenumfang verteilt und erstrecken sich in Längsrichtung der Walze. Sie sind im übrigen gegeneinander abgedichtet. Den Fig. 1 und 2 zufolge werden diese Zellen 4 von elastischen Schläuchen 13 gebildet.

   Diese Schläuche 13 sind in den Kern 1 eingelassen und legen sich im übrigen an die Innenwand der Hohlwalze 2 an. Der Kern 1 ist im Bereich der Schläuche 13 etwas kleineren Durchmessers als der Innendurchmesser der Hohlwalze 2 (Fig. 2). Am linken Ende des Kernes 1 befindet sich für jede Zelle 4 bzw. für jeden Schlauch 13 eine Zylinderbohrung 6. Mit derselben sind die Zellen 4 bzw. Schläuche 13 durch eine Bohrung 5 verbunden. In den Zylinderbohrungen 6 läuft je ein Kolben 9. Diese Kolben 9 werden so betätigt, dass die Zellen 4 bzw. die Schläuche 13 beim Drehen der Walze auf ihrem Wege zur Wirkstelle der ständig zunehmenden Auffüllung, auf ihrem Wege zu der der Wirkstelle abgekehrten Seite hingegen der ständig zunehmenden Ablassung unterliegen. Die Wirkstelle ist in Fig.   l   mit 14 bezeichnet.

   Der Kolben 9 der gegenwärtig an der Wirkstelle 14 befindlichen Zelle 4 steht somit in seiner inneren Totpunktstellung. Umgekehrt verhält es sich mit dem Kolben 9 der diametral gegenüberliegenden Zelle 4, wie die Fig. 1 zeigt. Die Stangen der Kolben 9 sind gelenkig an eine gemeinsame Taumelscheibe 7 angeschlossen. Diese ist gleichfalls auf dem betreffenden Kernzapfen 10 angeordnet. Eingestellt wird die Taumelscheibe 7 durch am Gestell fest angeordnete Führungen   8,   die gemeinsam oder einzeln in der Achsrichtung der Walze verstellbar sein können. 



   Beim Gebrauch wird der Kern 1 der vorliegenden Walze in der geläufigen Weise nach oben durchgebogen. Dies führt zur Verminderung des Rauminhaltes der oberen Zellen 4. 



  Die dadurch überflüssige Druckflüssigkeit wird nun einfach von den betreffenden Zylinderbohrungen 6 aufgenommen. Die Anordnung kann hiebei so getroffen sein, dass der Druck 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 gedichtete Zellen   (4)   für die Druckflüssigkeit angeordnet sind, die sich in Längsrichtung der Walze erstrecken und mit einem Druckerzeuger (6-9) verbunden sind, mit dem die Druckflüssigkeit in den Zellen   (4)   an der Walzenwirkstelle (14) belastet wird. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. Schläuchen (13) bestehen, die in Längsnuten des Kernes (1) eingebettet sind und mit ihrem von diesem freien Teil an der Innenseite der Hohlwalze (2) anliegen.
    3. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekenn- EMI2.4 angeordnet ist, der durch radiale Trennwände in Zellen (4) unterteilt ist. EMI2.5 freien Längskanten an der Innenwand der Hohlwalze (2) anliegen.
    5. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Kern (1), zumindest an einem Walzenende, für jede Zelle (4) EMI2.6 Bohrung (5) verbunden sind und die Kolben (9) eine gemeinsame Steuereinrichtung (7, 8) haben.
    6. Walze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Steuereinrichtung für die Kolben (9) aus einer Taumelscheibe (7) besteht, an die die Kolben (9) angelenkt sind und die mit dem Kern (1) auf Drehung verbunden auf einem Zapfen (10) desselben steckt, wobei zu beiden Seiten der Taumelscheibe (7) EMI2.7 zeichnet, dass die Führungen (8) für die Taumelscheibe (7) in Achsrichtung der Walze verstellbar sind.
AT630458A 1958-09-09 1958-09-09 Walse für die Druckbehandlung von Warenbahnen AT208323B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT630458A AT208323B (de) 1958-09-09 1958-09-09 Walse für die Druckbehandlung von Warenbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT630458A AT208323B (de) 1958-09-09 1958-09-09 Walse für die Druckbehandlung von Warenbahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT208323B true AT208323B (de) 1960-03-25

Family

ID=3584946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT630458A AT208323B (de) 1958-09-09 1958-09-09 Walse für die Druckbehandlung von Warenbahnen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT208323B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2332861C3 (de) Walze für ein Walzwerk
DE1193792B (de) Walze fuer die Druckbehandlung von Warenbahnen
DE1453433C3 (de) Hyraulische Radialkolbenmaschine
DE1026609B (de) Walze fuer die Druckbehandlung von Waren-, z.B. Papierbahnen
DE2254392A1 (de) Druckwalze
DE2629185A1 (de) Hydrostatische stuetzvorrichtung
DE2242101B2 (de) Vorrichtung zum Absteigen oder Abseilen von einem höheren auf ein niedrigeres Niveau mit hydraulisch gebremster Seiltrommel
DE19527225A1 (de) Walze oder Stützelement für eine Walze
AT208323B (de) Walse für die Druckbehandlung von Warenbahnen
DE2550366B2 (de) Durchbiegungsausgleichwalze
DE2901057A1 (de) Walzensatz eines walzgeruestes
CH375980A (de) Walze für die Druckbehandlung von Warenbahnen
DE1583491C2 (de) Lagerung eines geneigten Drehrohres, insbesondere eines Drehrohrofens
AT240153B (de) Walzenanordnung für die Druckbehandlung von Materialbahnen, insbesondere Papierbahnen
DE1107084B (de) Radial-Kolbenpumpe
DE3128294A1 (de) &#34;walze&#34;
DE6609670U (de) Einrichtung zum seitlichen einfuehren eines druckmittels in eine umlaufende welle.
AT203838B (de) Walze für die Druckbehandlung von Warenbahnen
DE1240804B (de) Kalanderwalze
AT215391B (de) Walze für die Druckbehandlung von Warenbahnen
DE1157187B (de) Druckabdichtungseinrichtung an den Ein- und Austrittsstellen eines Hochdruckdaempfers od. dgl.
CH359021A (de) Vorrichtung für die Druckbehandlung von Warenbahnen
DE858192C (de) Membrandruckdose zum Anpressen eines Maschinenteiles gegen einen anderen
DE1653377A1 (de) Ventilplattenausgleichsoeffnung
AT242653B (de) Abdichtung an den Ein- oder Austrittsstellen eines Hochdruckdämpfers od. dgl.