AT207451B - Induktionszähler - Google Patents

Induktionszähler

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AT207451B
AT207451B AT516958A AT516958A AT207451B AT 207451 B AT207451 B AT 207451B AT 516958 A AT516958 A AT 516958A AT 516958 A AT516958 A AT 516958A AT 207451 B AT207451 B AT 207451B
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AT
Austria
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temperature
pole angle
tension
plate
meter according
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AT516958A
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English (en)
Inventor
Emerich Ertl
Walter Ing Wangler
Original Assignee
Uher & Co Ges Fuer Appbau
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Description


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  Induktionszähler 
Die Erfindung betrifft einen Induktionszähler, dessen Angaben unter Verwendung einer Wärmelegierung, deren magnetische Permeabilität einen hohen negativen Temperaturkoeffizienten aufweist, von Temperaturschwankungen unabhängig oder in bestimmtem Masse abhängig gemacht sind, wobei zur Beeinflussung der Angaben in den niederen Lastbereichen durch Bildung einer Abzweigung vom Spannungshauptpfad ein am Spannungseisen dem Strombügel gegenüberliegender Spannungspolwinkel angeordnet ist, der den zur Kleinlastregulierung erforderlichen Spannungsvortrieb bewirkt. 



   Die Angaben eines Induktionszählers sind bekanntlich, sofern keine besonderen Massnahmen getroffen werden, stark temperaturabhängig. An sich nehmen   die Trieb-und Bremsstrome   in der angetriebenen Scheibe des Zählers bei steigender Temperatur in gleicher Weise ab, so dass hiedurch die Drehzahl nicht oder nicht wesentlich beeinflusst wurde. Da aber   die Triebströme aL, Gegen-AW wirken,   nehmen die Triebflüsse zu, so dass   ein "+"-Fehler   entsteht. Infolge des Temperaturkoeffizienten der Spannungspole tritt bei kapazitiver Belastung ausserdem ein   weiterer "+"-Fehler,   bei induktiver Belastung   ein"-"-Feh-   ler   auf. BeiPhasenverschiebungen hängt der Temperaturfehler   auch von den verwendeten Phasenabgleichmitteln ab.

   Hat der Zähler eine starke Kurzschlussbelastung auf dem Spannungspol, so ändert sich sein innerer Phasenwinkel gleichfalls stark mit der Temperatur. 



   Zur Behebung des Temperaturfehlers werden bimetallische Teile, z. B. Rückschlussbügel für den Spannungstriebfluss verwendet, oder Wärmelegierungen (Thermalloy, Thermoperm, Ni-Cu-Fe-Legierungen usw.), deren Permeabilität mit steigender Temperatur abnimmt. Man benutzt auch Phasenabgleichsmittel auf den Strom-und Spannungseisen mit verschiedenen Temperaturkoeffizienten. Es ist auch be- kannt, Wärmelegierungsnebenschlüsse vorzusehen, die in der Weise wirken. dass sie bei steigender Temperatur einen immer kleineren Teil des Gesamtflusses an dem Drehkörper vorbeileiten, mit der Folge, dass die Abnahme des Gesamtflusses, die von der Temperaturerhöhung des Magnetstahles herrührt, für den auf den Drehkörper einwirkenden   Teilfluss   kompensiert wird. 



   Um die Bindung des dämpfenden Momentes. die von der Einwirkung der Temperaturänderung auf den Stahl des Dauermagneten   herrührt, durch   eine entsprechende Änderung des treibenden Momentes zu kompensieren, ist es auch bekannt, wenigstens einen der   Triebfeldpfade   aus Wärmelegierung herzustellen. 



   Es ist auch bekannt, zur Kompensation der Temperatureinflüsse bei Induktionszählern als Trägerelement für Wärmelegierungen einen Metallwinkel vorzusehen. 



   Ferner ist es bekannt, bei Induktionszählern, bei denen der Pfad des Hauptstromtriebflusses teilweise aus einer Wärmelegierung besteht, zwei aus der Wärmelegierung bestehende Winkel am Spannungseisen so zu befestigen, dass sie mit ihren freien Schenkeln der Ankerscheibe parallel und dabei zugleich den Polfäden des Hauptstrommagneten gegenüberstehen. 



   Die bekannten Massnahmen verringern zwar den Temperaturfehler im Allgemeinen, während der Temperaturfehler in den Kleinlastbereichen noch unerwünscht hohe Werte erreicht bzw. einseitige Verzerrungen aufweist. Die Abweichungen in den Kleinlastbereichen sind nur sehr schwierig zu beheben, und nur unter grossen Herstellungsgenauigkeiten innerhalb der zulässigen Grenzen zu halten, was die Herstellung der Zähler in unerwünschter Weise verteuert. 



     Ohne Berücksichtigung   des Temperaturfehlers entstehen bekanntlich die Abweichungen in den Kleinlastbereichen vor allem durch Reibungsverluste, die aber durch Anordnung eines Spannungsvortriebes mehr oder minder behebbar sind. Die Anordnung eines   Spannungsvortriebes bringt   ein Anheben der Feh- 

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 lerkurve des Zählers gegen niedere Belastungen mit sich. Aber eben dieses Anheben ist seinerseits wieder   stMk temperaturabhängig'.    



   Das Ziel vorliegender Erfindung besteht in einer Herabminderung des Fehlers im Kleinlastbereich, wobei vor allem der durch die Temperatur bedingte Fehler herabgesetzt werden soll. 
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   dere in Form eines Plättchens. zwischen dem Spannungspolwinkel und dem Strombügel   angeordnet ist. wobei die Wärmelegierung in Form eines Plättchens parallel zur Fläche des Strombügels und zumindest angenähert 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Induktionszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungspolwinkel (8) unmittelbar am Spannungseisen (3), das aus der Wärmelegierung bestehende Plättchen (9) jedoch unter Bildung eines Luftspaltes (10) zwischen der Stirnseite des Plättchens (9) und dem Spannungseisen (3) am Spannungspolwinkel (8) angeordnet ist.
    4. Induktionszähler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der das Wärmelegierungsplättchen (9) tragende Spannungspolwinkel (8) als Träger für eine über den SttomJOlwinkeln (l1, 12) liegende Brücke (13) dient, die in Längsrichtung insbesondere mittels eines Schraubenantriebes (14) verstell-bzw. justierbar ist.
    5. Induktionszähler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmelegierungsplättchen zo zur Verstellung des Luftspaltes (10) am Spannungspolwinkel (8) z. B. mittels einer Schwalbenschwanzführung verschiebbar angeordnet ist.
AT516958A 1958-07-22 1958-07-22 Induktionszähler AT207451B (de)

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