AT207321B - Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke - Google Patents

Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke

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AT207321B
AT207321B AT6659A AT6659A AT207321B AT 207321 B AT207321 B AT 207321B AT 6659 A AT6659 A AT 6659A AT 6659 A AT6659 A AT 6659A AT 207321 B AT207321 B AT 207321B
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AT
Austria
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workpieces
wires
conveyor device
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induction coil
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AT6659A
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Philips Nv
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Description


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  Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke, wie z. B. Zylinder, Rohre, Kugeln od. dgl., für induktive Erwärmungsanlagen. 



     Die Förderung rollfähiger Werkstücke   stösst insbesondere in   induktiven Erwärmungsanlagenauf Schwie-   rigkeiten. Bisher bekannte Fördervorrichtungen berücksichtigen nämlich nicht, dass rollfähige Werkstücke empfindlich gegen Stösse sind und meist, insbesondere wenn es sich um dünnwandige Werkstücke handelt, allseitig gleichmässig erhitzt werden müssen, Liegen die Werkstücke z. B. auf Förderbändern, Hubbalken od. dgl. auf, so werden die auf den gekühlten Teilen dieser   Fördervorrichtungen aufliegenden   Werkstückabschnitte infolge der Wärmeableitung weniger stark aufgeheizt werden als die freiliegenden Abschnitte der Werkstücke. Eine Förderschnecke sorgt zwar für eine gleichmässige Aufheizung, führt aber dazu, dass die Werkstücke sich aneinander stossen und beschädigen.

   Auch wenn die   Werkstücke   in einer Förderrinne befördert werden, sind Beschädigungen unvermeidlich. Zum Erhitzen von zylinderförmigen Werkstücken mit einem grossen Verhältnis von Länge zu Durchmesser sind sehr lange Induktionsspulen erforderlich, wenn die Spulenachsen und die Achsen der durch sie hindurchgeführten Werkstücke parallel zueinander verlaufen. Es ist darum zweckmässig, zylindrische Werkstücke mit ihren Achsen quer zur Förderrrichtung durch flach gestaltete Induktionsspulen zu   fördern. Eine allseitige gleichmässige   Erwärmung der Werkstücke wird dadurch erreicht, dass die Werkstücke während ihrer Förderung und Erhitzung in der Induktionsspule gedreht werden. 



   Bei einer Fördervorrichtung gemäss der Erfindung erfolgt die Förderung von rollfähigen   Werkstücken,   wie z. B. von Zylindern, Rohren, Kugeln   od.     dgl.,   in induktiven Erwärmungsanlagen dadurch, dass die Werkstücke mit ihren Achsen senkrecht zur Förderrichtung auf einer in Förderrichtung vorgesehenen Unteria ge aufliegen, und dass die Oberseiten der Werkstücke mit einer in Förderrichtung beweglichen Auflage belastet sind, die relativ zu der Unterlage über die Werkstücke bewegt wird. 
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 dann, wenn eine dünnwandige Unterlage und Auflage eine gute magnetische Kopplung zwischen Werkstücken und   Induktionsspulen   zulassen sowie die Werkstücke zwischen der Unterlage und Auflage gedreht und gleichzeitig auf Abstand gehalten werden.

   Die dünnwandige Unterlage und Auflage bringen den weiteren Vorteil, dass die in der Induktionsspule befindlichen Teile der   Fördervorrichtung   nicht nennenswert erhitzt werden und darum keine besonderen   Kühlmassnahmen   erfordern. 



   Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. 



    Fig. l   zeigt eine Fördervorrichtung nach der Erfindung für   hohlzylinderförmige Werkstücke   in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Induktionsspule einer Fördervorrichtung für   hohlzylinderförmige   Werkstücke senkrecht zur Förderrichtung gemäss der Linie II-II in   Fig. 1, Fig. 3   zeigt eine Fördervorrichtung nach der Erfindung für kugelförmige Werkstücke und Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Induktionsspule   dieser Fördervorrichtung   senkrecht   zur Föderrrichtung   gemäss der Linie   IV-IV   in Fig. 3. 



   Eine in der Fig. 1 dargestellte Fördervorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Unterlage 1 für die zu erhitzenden Werkstücke 2 und aus auf den Werkstücken 2 aufliegenden Drahtpaaren 3 (Fig. 2). Die   Werkstückunterlage   1 besteht aus zwei in Förderrichtung gespannten endlosen Drähten 4 (Fig. 2), welche über am Gestell 5 der Induktionserhitzungsmaschine angeordnete Rollen 6 geleitet und am Boden einer 

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 Induktionsspule 7 (Fig. 2) entlanggeführt sind. Die Drähte 4 sind über eine Spannrolle 6a mittels einer Zugfeder 8 vorgespannt und kehren in einem oberhalb der Induktionsspule 7 geschlossenen Kreislauf zum Spuleneingang 9 zurück. Mit Hilfe einer über einen Motor 10 angetriebenenAntriebsrolle 6b werdendie Unterlagedrähte 4 in Richtung des Pfeiles 11 durch die Induktionsspule 7 bewegt. 



   Bügelartige Klammern 12 (Fig. 2), welche mit auf die Unterlage 1 weisenden Nasen 13 (Fig. 2) versehen sind, verbinden die auf der Oberseite der Werkstücke aufliegenden   endlosen Drähte i4 zu zwei Draht-   paaren 3. Die Drahtpaare 3 durchlaufen, über Rollen 15 geführt und über eine drehbare Antriebsrolle 15a mittels eines Antriebs 16 angetrieben, in Richtung des Pfeiles 17 die Induktionsspule 7 und kehren wie die Drähte 4 der Unterlage 1 in einem oberhalb der Induktionsspule 7 geschlossenen Kreislauf zum Spulenein- 
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 Ein Spulenkasten 19 umgibt die Induktionsspule 7 und ist zusammen mit der Induktionsspule 7 am Maschinengestell 5 angeordnet. 



   Die Werkstückförderung erfolgt dadurch, dass die Werkstücke 2 nacheinander über eine Förderrinne 20 mit ihren Achsen 21 senkrecht zur Förderrichtung zwischen die Drähte 4 der Unterlage 1 und die Drahtpaare 3 gleiten. Die sich an der Förderrinne 20 vorbeibewegenden Drahtpaare 3 ziehen mit Hilfe der an den bügelartigen Klammern 12 vorgesehenen Nasen 13 die Werkstücke 2 nacheinander in die Induktionsspule 7 hinein, wobei die bügelartigen Klammern 12 die Werkstücke 2 auf Abstand halten. Gleichzeitig werden die Werkstücke 2 infolge der Drahtbewegung zwischen den Drahtpaaren 3 und der Unterlage 1 gerollt. Die Geschwindigkeit der Rollbewegung wird dadurch geregelt, dass die Drähte 4 der Unterlage 1 mit nach Bedarf einstellbarer Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung zu den Drahtpaaren 3 durch die Induktionsspule gezogen werden.

   Die Werkstücke 2 werden auf diese Weise an aller.   Seiten gleichmässig   aufgeheizt. Nach dem Verlassen der Induktionsspule 7 stossen die Werkstücke 2 gegen    & in   schräg zur Förderrichtung angeordnetes Leitblech 22, welches die Werkstücke 2 aus der Bahn der Fördervorrichtung herausleitet. 



   In den Fig. 3 und 4 ist eine Fördervorrichtung dargestellt, welche vorzugsweise der Förderung kugelförmiger Werkstücke 23 dient. Die Antriebe 10,16 sowie die Führung der Förderdräbte über Rollen 6,15 und die Förderrinne 20 nebst Leitblech 22 zum Abführen der Werkstücke 2 sind entsprechend der Anordnung in   Fig.

   l ausgeführt.   Die   Werkstückunterlage   24, auf welcher die kugelförmigen   Werkstücke   23 aufliegen, besteht aus zwei Drähten   25,   welche durch   bügelartigen   Klammern 26 miteinander verbunden sind, Gleichzeitig werden die Werkstücke 23 von einer Auflage 27 belastet, welche aus zwei Drähten 28   be-   steht, die ebenfalls mittels bügelartiger Klammern 29 miteinander verbunden sind, wobei die Klammern 29 die Drähte 28 nicht nur auf einer Seite anfassen, sondern mit lappenartige, auf die Unterlage 24 weisenden Ansätzen 30 versehen sind. Diese Ansätze 30 ragen über die Drähte 28 hinweg nach innen.

   Die Werkstücke 23 durchlaufen, zwischen den Drahtpaaren 25 und 28 gehalten, die in dem Spulenkasten 19 angeordnete Induktionsspule 7 und werden von den bügelartigen Klammern 29 auf Abstand gehalten. Die Drehung der Werkstücke 23 wird dadurch erreicht, dass die Unterlagedrähte 25 und die   belastendenDräl1-   te 28 gegenläufig in Richtung der Pfeile 31 und 32 bewegt werden, wobei die Drehgeschwindigkeit von der Geschwindigkeit abhängig ist, mit welcher die Unterlagedrähte 25 relativ zu den belastenden Drähten 28 durch die Induktionsspule gezogen werden. 



   Solange die Querschnitte der Förderdrähte und deren bügelartige Klammern klein bleiben, werden diese Teile in der Induktionsspule 7 kaum erhitzt. Die Werkstückunterlagen und-auflagen lassen sich auch durch Ketten, Bänder   od.   dgl. ersetzen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke, wie z. B. Zylinder, Rohre, Kugeln   od.   dgl., für induktive Erwärmungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke (2, 23) mit ihren Achsen   (21)   senkrecht zur Förderrichtung auf einer in Förderrichtung vorgesehenen Unterlage   (1, 24) aufliegen,   und dass die Oberseiten der Werkstücke (2, 23) mit einer   inFölderrichtung   beweglichen Auflage (3, 27) belastet sind, die relativ zu der Unterlage (1, 24) über die Werkstücke (2, 23) bewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die belastende Auflage (3, 27) und gegebenenfalls die Unterlage (1, 24) endlos über Rollen (6, 15) gespannt sind und nach dem Durchlaufen der Induktionsspule (7) ausserhalb derselben zum Eingang (9) der Induktionsspule (7) zurückkehren, und dass sich die Unterlage (1, 24) und die belastende Auflage (3, 27) in entgegengesetzter Richtung bewegen. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (1, 24) aus festen, gegebenenfalls wassergekühlten Rohren oder aus Drähten (4, 25) besteht.
    4. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die belastende Auflage (3, 27) aus Drähten (14, 28) besteht.
    5. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass btigelartige Klammern (12 bzw. 26, 29) die belastenden Drähte (14, 28) und die als Unterlage dienenden Drähte (25) zu Drahtpaaren zusammenfassen.
AT6659A 1958-01-08 1959-01-05 Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke AT207321B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2800694A1 (de) * 1978-01-09 1979-07-12 Kieserling & Albrecht Verfahren und vorrichtung zum quertransport von langen, runden werkstuecken, wie stangen und rohre

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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