AT206562B - Kettengewirke mit mehreren verschiedenen Fäden - Google Patents

Description

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  Kettengewirke mit mehreren verschiedenen Fäden 
Die Erfindung betrifft ein Kettengewirke mit mehreren verschiedenen Fäden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Fadensystem aus einem festen praktisch nicht dehnbaren Material, wie Perlon,   Baumwolle u. dgl.,   sowie ein elastisches Fadensystem   z. B.   aus Gummi, und ein weiteres festes praktisch nicht dehnbares System,   z. B.   aus Acetatseide, Perlon od. dgl. vorgesehen ist, wobei das erste, unelastische Fadensystem den Grund bildet, das elastische Fadensystem in kurzen Legungen unter den Nadeln in der Längsrichtung eingearbeitet ist und das dritte System lange Legungen unter mehreren Nadeln aufweist, derart, dass ein dichtes Gewirke gebildet ist, das in einer Richtung elastisch und in einer Querrichtung dazu praktisch undehnbar ist.

   Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung stellt das erste System eine Kombination von   Stäbchen- und   Trikotlegung dar, während das elastische System als Längsfutterlegung und das dritte System als Querfutterlegung vorgesehen sind. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielswiese dargestellt. 



   In der einzigen Figur der Zeichnung sind lie Fadensysteme mit den Bezugszeichen 1, 2 und 3 bezeichnet. Das Fadensystem 1 bildet den Grund und ist aus einem festen praktisch nicht dehnbaren Material hergestellt. Wie man aus der Zeichnung ersieht, ist der Grund eine Kombination von   Stäbchen-und   Trikotlegungen. In kurzen Legungen unter den Nadeln ist das elastische Fadensystem 2 eingearbeitet. Das weitere, praktisch nicht dehnbare System 3 ist als Futterlegung unter mehreren Nadeln vorgesehen. Das elastische Fadensystem 2 bewirkt eine Elastizität des Gewirkes in der Längsrichtung, während das Fadensystem 3, durch die langen Legungen unter mehreren Nadeln eine Dehnbarkeit des Gewirkes in der Querrichtung verhindert. 



   Bei der Herstellung des   erfindungsgemässen Gewirkes   in seiner einfachsten Ausführungsform beispielsweise auf einer Raschelmaschine, wird der Grund von der ersten Legeschiene gebildet. Die zweite Legeschiene führt mit dem weiteren festen System 3 Legungen unter mehreren Nadeln aus. Die dritte Legeschiene legt das elastische Fadensystem 2 in kurzen Legungen unter den Nadeln als Längsfutter ein.

   Die entsprechende Kettengliederaufschreibung bei einer Zwei-Tempi-Arbeit hat folgendes Aussehen : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> erstes <SEP> System <SEP> zweites <SEP> System <SEP> drittes <SEP> System
<tb> (erste <SEP> Legeschiene) <SEP> (dritte <SEP> Legeschiene) <SEP> (zweite <SEP> Legeschiene)
<tb> 2 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb> 2 <SEP> 2 <SEP> 6 <SEP> 
<tb> 4 <SEP> 2 <SEP> 6
<tb> 4 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb> 2 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb> 4
<tb> 6
<tb> 4
<tb> 2
<tb> 2
<tb> 2
<tb> 2
<tb> 0
<tb> 
 

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Bei Verwendung eines Kettenstuhles ist die Numerierung der   Lcgeschlenen umgekehrt.   Die Kettengliederaufschreibung ändert sich dann entsprechend den geänderten Versatzziffern und der Anzahl der Tempi. 



   Die Erfindung ist : auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Es können selbstverständlich Maschinen mit mehr als drei Legeschienen Verwendung finden und   jede ; :. Fadensystem   kann aus mehreren Ketten bestehen. Die Fadensysteme können auch in andern als den oben erwähnten Legungsarten eingearbeitet sein. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Kettengewirke mit mehreren verschiedenen Fäden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fadensystem   (1)   aus einem festen, praktisch nicht dehnbaren Material, wie Perlon,   B ; mmwolle u. dgl.,   sowie ein elastisches Fadensystem (2),   z. B.   aus Gummi, und ein weiteres festes, praktisch nicht dehnbares System (3),   z.

   B.   aus Acetatseide, Perlon   od. dgl.   vorgesehen ist, wobei das praktisch   undehnbare   System (1) den Grund bildet, das elastische Fadensystem (2) in kurzen Legungen unter den Nadeln in der Längsrichtung eingearbeitet ist und das dritte System (3) eine lange Legung unter mehreren Nadeln aufweist, derart, dass ein dichtes Gewirke gebildet ist, das in einer Richtung elastisch und in der Querrichtung dazu praktisch undehnbar ist.

Claims (1)

1. 2. Kettengewirke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste System (1) eine Kombi- EMI2.1 und das dritte System als Querfutterlegung vorgesehen sind.

   3. Verfahren zur Herstellung eines Kettengewirkes nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung einer Raschelmaschine die Legungen für die :. rsi Systeme nach folgender Kettengliederaufsehreibung gebildet werden : EMI2.2 <tb> <tb> erstes <SEP> System <SEP> zweites <SEP> System <SEP> drittes <SEP> System <tb> (erste <SEP> Legeschiene) <SEP> (dritte <SEP> Legeschiene) <SEP> (zweite <SEP> Legesssiene) <tb> 200 <tb> 2 <SEP> 2 <SEP> 6 <SEP> J <SEP> <tb> 2 <SEP> 2 <SEP> 6 <tb> 4 <SEP> 2 <SEP> <tb> 4 <SEP> 0 <SEP> 0 <tb> 2 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> <tb> 4 <tb> 4 <tb> 4 <tb> 2 <tb> 2 <tb> JL <tb> 2 <tb> 0 <tb>