AT204319B - Mähdrescher - Google Patents

Description

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  Mähdrescher 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähdrescher mit einer das gedroschene Getreide befördernden Schaufelkette und einer den noch Getreide enthaltenden und für die Gewinnung dieses Getreides bestimmten Abfall fördernden Schaufelkette und besteht im wesentlichen darin, dass die unteren Zahnräder der beiden Schaufelketten auf derselben Welle aufgekeilt sind. Hiedurch wird eine besonders einfache Kraftübertragung erzielt. Diese Welle dient mit ihren Schneckengewinden mit einander entgegengesetztem Gang zur Beschickung beider Schaufelketten und es wird dadurch gegenüber den bisher bekannt gewordenen Mähdreschern, deren Ketten von zwei getrennt angetriebenen Schnecken beschickt werden, der Vorteil erreicht, dass eine Welle mit Schneckengewinde, ihre Lagerungen und ihr Antrieb eingespart werden können. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass die das obere Zahnrad tragende Welle der das Getreide fördernden Schaufelkette von der Hauptantriebswelle des Mähdreschers, beispielsweise mittels einer Kette angetrieben ist, wobei das untere Zahnrad dieser Schaufelkette das Antriebsrad für die Welle bildet, auf welcher die beiden unteren Zahnräder befestigt sind und diese Welle über das zweite auf ihr befestigte Zahnrad die den Abfall befördernde Schaufelkette und über andere Kraftübertragungsteile einen Teil der übrigen beweglichen Teile des Mähdreschers antreibt. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass an den Enden der die beiden unteren Zahnräder tragenden Welle, seitlich der beiden unteren Zahnräder Exzenter angeordnet sind, welche über Stangen den mittels Stangen am Mähdrescher aufgehängten Reinigungskasten zu einer hin- und hergehenden Bewegung antreiben. Zweckmässig ist hiebei die Anordnung so getroffen, dass einer der beiden Exzenter auf einer an einem Ende der Welle aufgekeilten Riemenscheibe angeordnet ist, welche über einen Riemen die Riemen- scheiben des Rüttlers und des Gebläses antreibt. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungbeispieles schematisch dargestellt. 



   Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht und Fig. 2 ein Querschnitt durch den Mähdrescher. 



   Wie in der Zeichnung dargestellt, arbeitet die Hauptwelle   1   des Mähdreschers auf die obere Welle 2 der Schaufelkette. Diese Schaufelkette besteht aus einer mit Schaufeln 4 versehenen Antriebskette 3 und überträgt die Bewegung auf die untere Welle 5. 



   Die Welle 5 erstreckt sich quer durch den Mähdrescher und verbindet die für die Beförderung des Abfalles bestimmte Kette mit der für die Beförderung des Kornes bestimmten Kette 6, da die zwei unteren Zahnräder 7 der beiden Ketten auf derselben Welle angeordnet sind. Diese Welle dreht sich in einem in seiner Mitte durch eine Trennwand 9 abgeteilten Kanal 8. Auf beiden Seiten dieser Trennwand ist die Welle mit Schneckengewinden mit einander entgegengesetztem Gang versehen, welche zur Beschickung der beiden Schaufelketten dienen, deren eine Schaufelkette mit dem gereinigten, in der einen Hälfte des Kanals 8 anfallenden Korn und deren andere Schaufelkette mit den verschiedenen durch die Reinigungssiebe und das Gebläse vom Korn getrennten, in der andern Hälfte des Kanals 8 anfallenden Abfällen beaufschlagt wird. 



   Ausserhalb der Kettenführungen und an den Enden der Welle 5 sind Exzenter 10 vorgesehen, von welchen mittels des Gestänges 11 der mit den Stangen 13 am Gestell des Mähdreschers befestigte Reinigungskasten 12 betätigt wird. Die Exzenter sind mit Keilriemenscheiben 14 versehen, welche über Treibriemen die Rüttler 15 und das Gebläse 16 antreiben. An der oberen Antriebswelle ist eine Grenzkupplung vorgesehen, durch welche alle von dieser Welle angetriebenen Teile bei Auftreten einer überlastung geschützt sind. 

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   Die Ketten können natürlich auch durch andere mit Schaufeln, Kratzern oder Bechern versehene Fördermittel ersetzt werden und es kann auch statt dem Schneckenförderer ein anderes   Fördermittel   vorgesehen sein, wie z.
B. bewegliche Rinnen, welche einen Teil der
Reinigungsanlage bilden und deren Fördergut die Ketten direkt an ihrem untersten Teil beaufschlagt. 



  PATENTANSPRÜCHE : 
1. Mähdrescher mit einer das gedroschene
Getreide befördernden Schaufelkette und ei- ner den noch Getreide enthaltenden und für die Gewinnung dieses Getreides bestimmten Abfall fördernden Schaufelkette, dadurch ge- kennzeichnet, dass die unteren Zahnräder (7) der beiden Schaufelketten auf derselben Welle (5) aufgekeilt sind.

Claims (1)

1. 2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das obere Zahnrad tragende Welle (2) der das Getreide fördern- den Schaufelkette von der Hauptantriebswelle des Mähdreschers, beispielsweise mittels einer Kette angetrieben ist, wobei das untere Zahnrad dieser Schaufelkette das Antriebsrad für EMI2.1 kette und über andere Kraftübertragungsteile einen Teil der übrigen beweglichen Teile des Mähdreschers antreibt.

   3. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der die beiden unteren Zahnräder (7) tragenden Welle (5), seitlich der beiden unteren Zahnräder (7) Exzenter (10) angeordnet sind, welche über Stangen (11) den mittels Stangen (13) am Mähdreschergestell aufgehängten Reinigungskasten (12) zu einer hin- und hergehenden Bewegung antreiben.

   4. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Exzenter (10) auf einer an einem Ende der Welle (5) aufgekeilten Riemenscheibe (14) angeordnet ist, welche über einen Riemen die Riemenscheiben (15, 16) des Rüttlers und des Gebläses antreibt.

   5. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schaufelketten an zwei einander gegen- überliegenden Seiten des Mähdreschers angeordnet sind und sich die quer zur Richtung der Schaufelketten verlaufende, an ihren Enden die beiden unteren Zahnräder (7) aufweisende Welle durch einen Kanal (8) und eine diesen Kanal in zwei Kammern unterteilende Trennwand (9) erstreckt, wobei die in den beiden Kammern befindlichen Teile der Welle als Schnecken mit gegensinnigem Gang ausgebildet sind.