AT202802B - Kupierzange für Fahrscheine u. dgl. - Google Patents

Kupierzange für Fahrscheine u. dgl.

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AT202802B
AT202802B AT322558A AT322558A AT202802B AT 202802 B AT202802 B AT 202802B AT 322558 A AT322558 A AT 322558A AT 322558 A AT322558 A AT 322558A AT 202802 B AT202802 B AT 202802B
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pliers
sleeve
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jaw
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AT322558A
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Alfred Ammer
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Alfred Ammer
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  Kupierzange für Fahrscheine u. dgl. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupierzange für Fahrscheine u. dgl. mit Zeit- und Datumsdruckwerk, bei welcher in die den Lochstempel tragende Backe der'Kupierzange das eine Ende einer zur Zangenachse parallelen Achse fest eingesetzt ist, auf welcher Achse eine mit einem Drehknopf versehene Büchse drehbar, aber verrastet gelagert ist, auf welcher ein Typenrad zum Drucken der Stundenbruchteile fest und Typenräder zum Drucken der Stunden sowie der Monats- und Tagesordnungszahlen drehbar angeordnet sind, welche mit der genannten Büchse durch je eine Friktionskupplung gekuppelt sind, wobei für die auf der Büchse drehbaren Typenräder in einer den oberen Teil aller Typenräder übergreifenden Haube je eine lösbare Arretierungsvorrichtung vorgesehen ist,

   und bei welcher auf der die Typenräder tragenden Büchse eine Wiege mit einem an den Typen der Typenräder anliegenden Stempelkissen schwenkbar gelagert ist, für welche ein in Wirkungsverbindung mit den Backen der Kupierzange stehender Antriebsmechanismus vorgesehen ist, derart, dass die Wiege, welche bei geöffneter Kupierzange in einer Stellung sich befindet, in welcher ihr Stempelkissen an den zum Druck eingestellten Typen der Typenräder anliegt, beim Schliessen der Kupierzange auf der genannten Büchse so verschwenkt wird, dass die zum Drucken eingestellten Typen der Typenräder von ihr frei gegeben werden, so dass gleichzeitig mit dem Kupieren ein Aufdruck auf den über einem an dem die Lochmatrize tragenden Backenteil der Kupierzange vorgesehenen Arm aufliegenden Teil des Fahrscheines   od.   dgl. erfolgt. 



   Diese Kupierzange entspricht, was das Kupieren des Fahrscheines ad. dgl. anbetrifft, genau den   üblichen, bekannten Kupierzangen.   Sie ermöglicht aber, ohne Mehrgewicht in unzulässigem Ausmasse aufzuweisen, das Aufdrucken eines Zeit- und Datumsvennerkes auf den Fahrschein od. dgl. und ermöglicht dadurch eine erheblich bessere Kontrolle der Fahrscheine od. dgl. zur Verhütung von missbräuchlicher Verwendung derselben, insbesondere von   unzulässigen'Fahrtunterbrechungen.   



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht der Kupierzange für Fahrscheine u. dgl. mit Zeit- und Datumsdruckwerk, Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Kupierzange, Fig. 3 eine Seitenansicht des die Lochmatrize und das Druckbett tragenden Zangenteiles in kleinerem Massstab, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Zangenteil nach Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht des das Druckwerk tragenden Zangenteiles im Massstab von Fig. 3, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Zangenteil nach Fig. 5, Fig. 7 eine Ansicht des vorderen Teiles des Zangenteiles nach Fig. 5 und 6, von der in Fig. 6 rechten Seite gesehen, in grösserem Massstab, Fig. 8 eine Ansicht zu Fig. 7, Fig. 9 eine Ansicht des in Fig. 7 und 8 dargestellten Teiles von der in Fig. 6 linken Seite gesehen, Fig.

   10 eine Draufsicht auf die Wiege mit den Typenrädern   im. Mass-   stab von Fig.   I,   Fig.   II   eine Seitenansicht hiezu, Fig. 12 einen axialen Schnitt durch die Büchse, auf welcher die Typenräder des Zeit-und Datum-   druckwer1 s gelagert   sind, Fig. 13 einen axialen Schnitt durch den Drehkopf der Kupierzange in grösserem   Massstab,   Fig. 14 eine Seitenansicht des Typenrades zum Drucken der Zehnerstelle der Tagesordnungszahl, Fig. 15 einen Schnitt nach des Linie XV-XV in Fig. 14, Fig. 16 eine Seitenansicht des Typenrades zum Drucken der Einerstelle der Tagesordnungszahl, Fig. 17 eine Seitenansicht des Typenrades zum Drucken der Stundenbruchteile,   Fig.'18   einen Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII in Fig.

      17, Fig.   19 eine Seitenansicht der Kurvenscheibe zum Steuern der Wiege .auf der in Fig. 10 rechten Seite, Fig. 20 eine Sei-   tenansicht   der Nockenscheibe auf der in Fig. 10 linken Seite, Fig. 21 eine Seitenansicht der Feder für die Wiege, Fig. 22 eine Draufsicht auf diese Feder, Fig. 23 die Feder für den Rastbolzen, Fig. 24 eine Feder zum Festklemmen der Typenräder auf der sie tragenden Büchse, und Fig. 25 einen axialen Schnitt durch eine Arretierungsvor- 
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   für ein Typenraddruckwerks.   



   Die dargestellte Kupierzange entspricht, was ihren zum Kupieren dienenden Teil anbetrifft, einer üblichen Kupierzange, wie solche bei Transportanstalten zum Kupieren der Fahrkarten oder Fahrscheine verwendet werden. Sie besitzt eine ein Maul aufweisende Backe 1, l'und eine einen Lochstempel 2 tragende Backe 3, welche auf der Zangenachse 4 sitzen und mit Griffen 5 und 6 

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 versehen sind, die durch eine Spreizfeder 7 auseinander gedrückt sind, so dass die Kupierzange of Een gehalten ist. Im unteren Teil 1 der Backe   1, l'   ist die Lochmatrize 8 für den Lochstempel 2 angeordnet. Der untere Teil 1 der Backe 1, l'besitzt einen seitlich abstehenden Arm   9,   welcher das Druckbett für das nachstehend beschriebene Zeitund Datumsdruckwerk bildet, in welchen eine Gummiplatte eingesetzt ist. 



   In die den Lochstempel 2 tragende Backe 3 ist das eine Ende einer zur Zangenachse 4 parallelen Achse 10 fest eingesetzt, auf welcher eine Büchse 11 drehbar gelagert ist. Diese   Büchse 11   besitzt an ihrem der Backe 3 zugewendeten Ende einen Flansch   12,   in welchem zehn Rastlöcher 13   in gleichen Abständen voneinander auf einem zur Achse 10 konzentrischen Kreis vorgesehen sind.   



  Auf dem von der Backe 3 abgewendeten Ende der Büchse 11 ist ein Drehknopf 14 mittels einer Schraube 15 befestigt. Eine aus zwei Seitenteilen 16,17 und einem Mittelteil 18 bestehende   Wiege ist einerseits mittels einer Bohrung in ihrem Seitenteil 16 auf der Seite des Flansches 12 auf   der Büchse 11 und anderseits mittels einer Boh-   rung in ihrem Seitenteil 17 auf einem Ansatz 19 an der inneren Seite des Drehkopfes 14 gelagert.   



  Zwischen den Seitenteilen 16 und 17 der Wiege sind auf der Büchse 11 sieben Typenräder 20,21, 22,23, 24,25 und 26 gelagert. Das dem Seiten- teil 17 der Wiege zunächst liegende Typenrad 20   liegt am Ansatz 19 des Drehkopfes 14 an und ist mit diesem durch zwei Schrauben 27 fest verbun-   den. Die übrigen Typenräder 21-26 besitzen an ihrer einen Seite eine Nabe 28 und in dieser eine   Ringnute 29 (Fig. 14 und 15), in welche eine aus einem zum Quadrat gebogenen Federdraht be-    stehende Feder 30 (Fig. 24) eingesetzt ist. Diese Feder 30 liegt mit   ihren Ecken in der Kingnute    des betreffenden Typenrades und mit ihren Seiten auf der   Büchse 11   satt an und bildet in dieser Weise eine Friktionskupplung zwischen der Büchse 11 und dem betreffenden Typenrad.

   Die Feder 30 kann auch ein anderes regelmässiges Viel- 
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   Am vorderen Teil der Backe 3 sitzt eine seitlich abstehende, halbzylindrische Haube 31, welche die   Typenräder 20-26 und die Seitenteile 16 und 17 der Wiege nach vorne und nach oben überdeckt.   



  Auf dem Ansatz 19 des Drehknopfes 14 ist innen- 
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 be 31 festgeschraubt ist. Diese Kurvenscheibe 32 besitzt an ihrem Umfang eine Nute 34 und anschliessend an diese eine Kurvenfläche 35. Innen-   seitig des Seitenteiles 16 der Wiege, zwischen diesem und dem Typenrad 26, ist auf der Büchse 11   eine Nockenscheibe 36 gelagert, welche an ihrem Umfang eine Nocke 37 besitzt, die in eine Nute der Haube 31 eingreift und mittels einer Maden-   schraube 38 in dieser festgeklemmt ist, derart, dass die Nockenscheibe 36 sich nicht mit der Büchse 11    drehen kann. Diese Nockenscheibe 36 besitzt an ihrem Umfang einen Druckstock   39, in welchen   ein   kontrolizeichen   eingraviert ist, und neben diesem Druckstock 39, auf der gegen den Seitenteil 16 der Wiege zu liegenden Seite eine radiale Nute 40.

   Der Mittelteil 18 der Wiege ist als Hohlkörper ausgebildet und bildet ein Farbreservoir, welches mit einer   Einfüllöffnung   versehen ist, die durch eine   Verschlussschraube   41   verschliessbar   ist. An Stelle dieser Verschlussschraube 41 kann auch ein doppelt wirkendes Ventil vorgesehen sein, welches bei im Farbreservoir sich einstellenden Unterdruck Luft in dieses eintreten lässt und bei infolge Erwärmung im Farbreservoir sich einstellendem Überdruck Luft aus diesem entweichen lässt. Aussenseitig am Mittelteil 18 ist mittels Schrauben 42 eine   lö. vfe1artige   Feder 43 befestigt, welche über das vordere Ende des Mittelteiles 18 vorsteht. Im über den Mittelteil 18 vorstehenden Teil dieser löffelartigen Feder 43 ist ein Farbkissen 44 aus Filz od. dgl. gehalten.

   Das eine Ende dieses Farbkissens 44 ist in eine schlitzartige Öffnung der das Farbreservoir   abschliessenden,   mit einem in die- ses   Fart) reservoir   vorspringenden Sockel 18'versehenen Wand eingepresst. Im Sockel 18'ist eine quer durchgehende Bohrung vorgesehen, welche einerseits durch einen Schlitz   18" mit   dem Innern des Farbreservoirs und anderseits mit der öffnung, in welche das Farbkissen 44 eingreift, verbunden ist. Diese Bohrung besitzt an ihren beiden Enden ein Innengewinde, in welche Abschlussschrauben 45 eingeschraubt sind, die an ihren äusseren Enden ein   Schlüsselloch   zum Einstecken eines Steckschlüssels besitzen. Zwischen den beiden Ab-   schlusssehrau, ben   45 ist in der genannten Bohrung eine Filzeinlage 45'angeordnet.

   Der Farbzussuss zum Farbkissen 44 kann durch   stärkeres   oder schwächeres Zusammenpressen der Filzeinlage 45'mittels der Abschlussschrauben 45 reguliert werden. Die Feder 43 besitzt beidseitig an ihrem über den Mittelteil 18 vorstehenden Teil je einen Nocken 46, welche Nocken 46 in die Nute 34 der Kurvenscheibe 32 bzw. in die Nute 40 der Nockenscheibe 36 eingreifen. 



   Das Typenrad 20 (Fig. 17 und 18) dient zum Drucken der Bruchteile von Stunden und es besitzt zu diesem Zwecke an seinem Umfange zehn   Druckstöcke   20'. Da es in den meisten Fällen genügt, wenn nur grössere Bruchteile der Stunden, beispielsweise die Viertelstunden, auf die   Fahrkar-   te   oder denFahrschein gedruckt   werden, sindzweimal drei dieser Druckstöcke   20'mit   den Zeichen   %,     ,   % oder   15, 30,   45 versehen, wobei zwischen diesen beiden Dreiergruppen von Druckstöcken je zwei   Druckstöcke   frei sind und also keine Zeichen tragen.

   Die übrigen   Typenräder   21-26 weisen an ihrem Umfang verteilt je zehn über ihre ganze
Breite sich erstreckende Nuten 47 auf, zwischen welchen je Raum für einen Druckstock 48 vorhan- den ist. Das Typenrad 21 ist zum Drucken der
Einerstelle der Stundenzahl bestimmt und seine zehn Druckstöcke 48 tragen zu diesem Zweck die 

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 Ziffern 0-9. Das Typenrad 22 dient zum Drukken der Zehnerstelle der Stundenzahl und seine Druckstöcke 48 tragen die   Ziffern "1", "2" und   das Zeichen   *".   Die übrigen Druckstöcke dieses Typenrades 22   können   fehlen.

   Zweckmässig ist es aber, für die erwähnten Ziffern und Zeichen je zwei, sich diametral   gegenüberliegende   Druckstöcke 48 zu'verwenden und zwischen den beiden Gruppen von je drei   Druckstöcken   48 zwei Druckstöcke ausfallen zu lassen. Das Typenrad 23 ist zum Drucken der Einerstelle der Monatsord-   nungszahl   bestimmt und es entspricht in seiner Ausbildung genau dem Typenrad 21 und seine zehn   Druckstöcke   tragen ebenfalls die Ziffern 0-9.

   Das Typenrad 24 dient zum Drucken der Zehnerstelle der Monatsordnungszahl und seine
10   Druckstöcke 48 tragen   abwechselnd die Ziffer"1 und das Zeichen Das Typenrad 25 ist zum Drucken der Einerstelle der Tagesordnungszahl bestimmt und es entspricht in seiner Ausbildung wieder genau dem Typenrad 21 und seine zehn   Dnuckstöeke   48 tragen ebenfalls die Ziffern 0-9. 



  Das Typenrad 26 dient zum Drucken der Zehnerstelle der Tagesordnungszahl, und es besitzt zwei Gruppen von je vier Druckstöcken 48, welche das   Zeichen,, *" und,   die   Ziffern "I",,, 2",,, 3" tragen.   



   Zwischen den beiden Gruppen von je vier Druck-   stücken   48 fehlt auf beiden Seiten je ein Druck- stock.   Selbstverständlich   kann auch eine andere Zahl von Typenrädem vorgesehen sein und deren
Druckstöcke 48 können auch mit'anderen Zeichen versehen sein. 



   Die die Typenräder 20-26 und die Seitenteile
16 und 17 der Wiege vorne und oben über- deckende Haube 31 besitzt sechs Bohrungen 49, in welche je eine Arretierungsvorrichtung für je eines der   Typenräder 2126   fest eingesetzt ist. 



   Diese Arretierungsvorrichtungen, die in der Fig. 1 und 2 je als Ganzes mit 50, 51, 52,53, 54 und 55 bezeichnet sind, sind am Umfange der Haube 31 verteilt und seitlich versetzt zueinander angeordnet, derart, dass sie möglichst leicht bedient werden können. Eine solche Arretierungsvorrichtung ist in Fig. 25 in axialem Schnitt dargestellt. Sie besitzt eine fest in eine der Bohrung 49 der Haube 31 eingesetzte Hülse 56, in welcher ein Bund 57 eines Bolzens 58 axial verschiebbar geführt ist. 



  Auf dem nach aussen zu liegenden Teil des Bolzens 58 ist eine in die Hülse 56 eingreifende Büchse 59 mittels eines diametral durchgehenden
Stiftes 60 befestigt, welche einen ausserhalb der Hülse 56   liegenden, randrierten   Kopf 61 besitzt. Der Bolzen 58 besitzt an seinem nach innen zu liegenden Ende einen zentralen Arretierungsstift
62, dessen Ende konisch ist. Anschliessend an den Bund 57, und von diesem durch eine dreieckiges 
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 an das konische Ende der Büchse 59 reicht und mit einer schrägen Andrehung zusammen mit dem konischen Ende der Büchse 59 eine zweite Ring- nute 65 bildet. Die Ringnuten 63 und 65 dienen als Rasten für einen Federring 66, welcher in eine Ringnut 67 in der Innenwand der Hülse 56 eingelegt ist.

   Wenn der Bolzen 58 in der in Fig. 25 dargestellten Stellung in der Hülse 56 sich befindet, greift sein Arretierungsstift 62 in eine der Nuten 47 des zugeordneten Typenrades ein'und blockiert dieses. In dieser Stellung ist der Bolzen 58 durch den in die Ringnut 65 eingreifenden Federring 66 verrastet. Wird nun ein genügend starker Zug auf den Kopf 61 der Büchse 59 und damit auf den mit dieser durch den Stift 60 verbundenen Bolzen 58 ausgeübt, so wird der Federring 66 aufgeweitet und gelangt auf den Bund 64 des Bolzens 58, worauf der Bolzen 58 nach aussen gezogen werden kann, bis der Federring 66 in die Ringnut 63 zwischen dem Bund 57 und dem Bund 64 des Bolzens 58 einfällt und den Bolzen 58 in dieser Stellung verrastet.

   Durch dieses Herausziehen des Bolzens 58 wird dessen Arretierungsstift 62 aus der Nute 47 des betreffenden Typenrades herausgezogen, so dass dieses Typenrad frei gegeben wird. 



   Die Wiege 16, 17, 18 mit dem an ihr angeordneten Farbkissen 44 dient zum Einfärben des Kontrollzeichens des Druckstockes 39 der Nookenscheibe 36 und der Ziffern oder Zeichen des zum Drucken eingestellten Druckstockes 20'des Typenrades 20 sowie der Druckstöcke 48 der Typenräder 21-26. Zu diesem Zwecke ist am Seitenteil 16 der Wiege ein seitlich abstehender Bolzen 68 vorgesehen, welcher eine kreisbogenförmige, zur Achse 10 konzentrische Nute 69 in der Backe 3 durchsetzt. Dadurch wird die Verschwenkbarkeit der Wiege 16, 17, 18 auf den Zentriwinkel der Nute 69   beschränkt.     Die Backe 1, l'besitzt   einen etwas kürzeren Schenkel 70, dessen vorderer, gegen das Druckwerk zu liegender Teil etwas nach innen abgekröpft ist und ein vom Teil 1 der Backe 1, l'weggebogenes Ende 71 mit einem Schlitz 72 besitzt.

   In diesem Schlitze 72 ist der Bolzen 68 der Wiege 16, 17,   J8 verschiebbar   gehalten. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass in Ruhestellung, d. h. bei vollgeöffneter Kupierzange, die Wiege 16, 17, 18 in einer solchen Stellung gehalten ist, dass das Farbkissen 44 auf den zum Drucken eingestellten Druckstöcken der Typenräder 20-26 anliegt. Wird die Kupierzange zum Kupieren einer Fahrkarte oder eines Fahrscheines geschlossen, so wird der Bolzen 68 der Wiege 16, 17, 18 im Schlitz 72 des Endes 71 des Schenkels 70   zurückgehalten,   während sich die Achse 10 mit dem auf ihr gelagerten Druckwerk mit der Backe 3 gegen die Backe 1, l'zu bewegt.

   Dies hat zur Folge, dass die Nocken 46 der löffelartigen Feder 43 aus der Nute 40 der Nokkenscheibe 36 bzw. der Nute 33 der Kurvenscheibe 32 herausgedrückt werden, wodurch das Farbkissen 44 von den zum Drucken eingestellten Druckstöcken abgehoben wird, und gleichzeitig die Wiege 16, 17, 18 nach hinten, d. h. gegen die 
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 zum Drucken eingestellten   Druckstöcke   20', 48 und 39 frei legt. Dadurch wird erreicht, dass mit dem Kupieren der Fahrkarte oder des Fahrscheines Zeit und Datum auf den auf dem Arm 9 aufliegenden Teil der Fahrkarte oder des Fahr- 
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 einen Aufdruck   (") 23 *4 20 %,    dh. Kontrollzeichen 23. April zwanzig Uhr einviertel, oder   (")     *4 II *8 %,   d. h. Kontrollzeichen 4. November acht Uhr dreiviertel. 



   In der am Flansch 12 der Büchse 11 anliegenden Fläche der Backe 3 ist in einer zur Zangenachse 4 parallelen Bohrung ein Rastbolzen 75 verschiebbar   geführt, welcher   mit seinem einen   811-   gerundeten Ende mit den Rastlöchern 13 des Flansches 12 der   Büchse 11 zusammenwirkt.   Auf das äussere Ende dieses Rastbolzens 75 wirkt eine aussenseitig an der Backe 3 befestigte Blattfeder 77 (Fig. 23) ein, welche den Rastbolzen 75 gegen den Flansch 12 der   Büchse 11   bzw. in eines der Rastlöcher 13 drückt und dadurch die Büchse 11 federnd verrastet.

   Wird nun eine genügende Drehkraft auf den auf der   Büchse 22 festsitzenden   Drehknopf 14 ausgeübt, so wird der Rastbolzen 75 aus dem Rastloch 13 heraus und in seine Bohrung   zurück gedrückt,   um, nach einer Zehnteldrehung der Büchse 11 in das   nächste Rastloch 13 des   Flan- 
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 se 11 kann somit mittels des Drehknopfes 14 schrittweise, immer um eine   Zehnteldrehung,   gedreht werden. Bei der Drehung der Büchse 11 dreht sich das Typenrad 20 mit, aber die anderen Typenräder 21-26 werden durch die ihnen zugeordneten Arretierungsvorrichtungen 50-55 festgehalten und die Büchse 11 dreht sich in den Federn 30. Soll nun eines dieser Typenräder 21-26 verstellt werden, so dass ein anderer seiner Druckstöcke 48 in DrucksteIlung kommt, so wird die ihm zugeordnete Arretierungsvorrichtung gelöst.

   Wird hierauf der Drehknopf 14 und damit die Büchse 11 gedreht, so wird dasjenige Typenrad,   dessen Arretierungavorrichtung gelöst   ist, bei der Drehung der Büchse 11 von der Feder 30 mitgenommen und mit der Büchse 11 schrittweise, je um eine Zehnteldrehung, mitgedreht. In dieser Weise können die Typenräder 21-26 beliebig eingestellt und in der neuen Stellung durch Wie- 
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 richtung blockiert werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Kupierzange für Fahrscheine u. dgl. mit Zeit- und Datumsdruckwerk, dadurch gekennzeichnet, dass in die den Lochstempel   (2)   tragende Backe (3) der Kupierzange das eine Ende einer zur Zangenachse parallelen Achse (10) fest eingesetzt ist, auf wel- cher Achse   (10)   eine mit einem Drehknopf   (14)   versehene Büchse   (11)   drehbar, aber verrastet gelagert ist, auf welcher ein Typenrad (20) zum Drucken der   Stundenbliuchteile fest   und Typenräder (21-26) zum Drucken der Stunden sowie 
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 penräder   (20-26)   tragenden Büchse   (11)   eine Wiege (16, 17, 18) mit einem an den Typen der   Typenräder (20-26)   anliegenden Farbkissen (44) 
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 ;

   3)kissen (44) an den zum Drucken eingestellten Typen   der Typemräder (20-26)   anliegt, beim Schlie- ssen der Kupierzange lauf der genannten Büchse   (11)   so verschwenkt wird, dass die   zum   Drucken eingestellten Typen der Typenräder (20-26) von ihr frei gegeben werden, so dass gleichzeitig mit dem Kupieren ein Aufdruck auf den über einem an dem die Lochmatrize (8) tragenden Backenteil   (1)   der Kupierzange vorgesehenen Arm (9) aufliegenden Teil des Fahrscheines od. dgl. erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Kupierzange nach Anspruch l. dadurch ge- kennzeichnet, dass die Büchse (22), auf welcher die Typenräder (20-26) und die Wiege (16, 17, 18) angeordnet sind, an ihrem an der den Lochstempel (2) tragenden Backe (3) der Kupierzange anliegendem Ende einen Flansch (12) besitzt, in welchem zehn Rastlöcher.
    (13) vorgesehen sind, und dass in der genannten Backe (3) in einer zur Zangenachse (4) parallelen Führung ein Rastbolzen (75) axial verschiebbar geführt ist, dessen eines, abgerundetes Ende mit den Rastlöchern (13) des Flansches (12) der Büchse (11) zusammenwirkt, während auf sein anderes Ende eine an der den Lochstempel (2) tragenden Backe (3) der Kupierzange angeordneten Feder (77) einwirkt, welche den Rastbolzen (75) an den Flansch (12) der Büchse (11) andrückt.
    3. Kupierzange nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lochmatrize tragende Backe (1, 1') einen etwas kürzeren Schenkel (70) besitzt, in dessen gegen das Druckwerk zu liegendem Ende (71) ein Schlitz (72) vorgesehen ist, in welchem ein an der Aussenseite des am Flansch (12) der Büchse (11) anliegenden Seitenteil (16) der Wiege (16, 17, T8) fest angeordneter Bolzen (68) verschiebbar gehalten ist, derart, dass beim Schliessen der Kupierzange die Wiege (16, 17, 18) um die Achse (10) so verschwenkt wird, dass das Farbkissen (44) die zum Drucken eingestellten Typen der Typenräder (20-26) frei gibt.
    4. Kupierzange nach den Ansprüchen 1 bis 3, <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 (16, 17), zwischenein Farbkissen (44), das in eine Öffnung des Farbreservoirs eingepresst ist, an den Typen der Typenräder (20-26) anliegend gehalten ist, wobei die löffelartige Feder (43) mindestens einen Nokken (46) besitzt, welcher bei geöffneter Kupierzange in eine Nute (34) einer feststehend auf der die Typenräd ! er (20-26) tragenden Büchse (11) angeordneten Kurvenscheibe (32) eingreift, derart, dass beim Schliessen der Kupierzange und dem damit verbundenen Verschwenken der Wiege (16, 17, 18) der genannte Nocken (46) der Feder (43) aus der Nute (34) herausgedrückt wird, was bewirkt, dass das Farbkissen (44) von den Typen der Typenräder (20-26)
    abgehoben wird.
    5. Kupierzange nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der auf der Büchse (11) drehbaren Typenräder (21-26) auf seiner einen Seite eine Nabe (28) besitzt, in wel- cher eine Ringnut (29) vorgesehen ist, in welche eine aus einem zu einem regelmässigen Vieleck gebogenen Federdraht bestehende Feder (30) ein- gesetzt ist, die mit ihren Ecken in der genannten Ringnut (29) und mit ihren Seiten auf der Büchse (11) federnd anliegt und so das Typenrad (21-26) mit der Büchse (11) durch Friktion kuppelt.
    6. Kupierzange nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsvor- richtungen (50-55) für die auf der Büchse (11) drehbaren Typenräder (21-26) je aus einer in eine Bohrung (49) der die Typenräder (20-26) überdeckenden, fest an der den Lochstempel (2) tragenden Backe (3) der Kupierzange angeordneten Haube (31) eingesetzten, radial zum Typenrad (20-26) gerichteten Hülse (56) und einem in dieser Hülse (56) zwischen zwei Grenzlagen verschiebbaren und in seinen Grenzlagen durch eine Feder verrasteten Bolzen (58) besteht, welcher Bolzen (58) an seinem inneren, gegen das Typenrad zu liegenden Ende einen zentralen Arretierungsstift (62) mit konischem Ende besitzt, welcher dazu bestimmt ist,
    in eingerückter Stellung der Arretierungsvorrichtung in eines von zehn am Umfange des zugeordneten Typenrades (21-26) vorgesehenen Nuten (47) einzugreifen und dadurch , dieses Typen-rad (21-26) festzuhalten, wobei der Bolzen (58) zu seiner Betätigung an seinem äusseren Ende mit einer Büchse (59) mit einem über die Hülse (56), in welcher der Bolzen (58) verschiebbar ist, vorstehenden, randrierten Kopf (61) versehen ist.
    7. Kupierzange nach den Ansprüchen I bis 6. dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsvor- richtungen (50-55) für die Typenräder (21-26) in Umfangsrichtung der die Typenräder (21-26) übergreifenden Haube (31) und seitlich zueinan- der versetzt angeordnet sind.
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AT322558A AT202802B (de) 1958-05-05 1958-05-05 Kupierzange für Fahrscheine u. dgl.

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