AT202478B - Verfahren zum Verschließen und Abdichten von Behältern, insbesondere von Flaschen, sowie hiezu verwendete Verschlußkappe - Google Patents

Verfahren zum Verschließen und Abdichten von Behältern, insbesondere von Flaschen, sowie hiezu verwendete Verschlußkappe

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AT202478B
AT202478B AT419957A AT419957A AT202478B AT 202478 B AT202478 B AT 202478B AT 419957 A AT419957 A AT 419957A AT 419957 A AT419957 A AT 419957A AT 202478 B AT202478 B AT 202478B
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sealing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/10Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
    • B65D41/12Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of relatively stiff metallic materials, e.g. crown caps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Verschliessen und Abdichten von Behältern, insbesondere von Flaschen, sowie hiezu verwendete Verschlusskappe 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum   Verschliessen und   Abdichten von Behältern mit Randwulst, insbesondere Flaschen die unter Druck stehende   Flüssigkeiten   enthalten, mit Hil- 
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 einem anderen   werfonmbaren   Material, die mit einer Dichtung versehen sind und einen Oberteil und einen Seitenteil mit sich nach aussen erweiterndem Rand und mit sich radial erstreckenden   Wellunigen ausweist   und deren sich nach aussen erweiternder Randteil beim Verschliessen der Flasche nach unten und einwärts gebogen wird, sowie auf hiezu verwendete Verschlusskappen. 



   Die übliche   Kronenverschlusskapps,   wie sie derzeit benutzt wird, die aus einer Kappe aus Weissblech mit gewelltem Seitenteil'besteht und   Tnit, einer Kotkscheibe ausgestattet   ist, die die Aibdichtung gegen das obere Ende oder die Mündung der Flasche herstellt, ist seit ihrer Erfindung 
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 praktischunverändert geblieben. Ln einigen. Fällen wurde die Korkscheibe durch eine Scheibe oder einen Ring aus elastischem plastischem Material ersetzt, gegebenenfalls mit ringförmigen Rillen an der Oberfläche, um   die Elastizität der Abdichtung   ge-   gen das obere Ende der.   Flasche zu erhöhen.

   In anderen Fällen wurde das Innere des Kappenoberteils ganz oder teilweise mit einem Ring aus einem elastischen Dichtungsmaterial bedeckt, der gegen das obere Ende der Flasche gedrückt wird, wenn der gewellte Seitenteil um den Randwulst gepresst wird. Diese Austauschmittel für den Kork als Dichtungselement sind im allgemeinen teurer als Kork oder halben im Vergleich zu Kork andere Nachteile und werden nur   in'beschränkten   Fäl-   len ! benutzt,   während der übliche   Kronenkork-   
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 noch immer im grössten Ausmasster Druck stehende   Flüssigkeiten   enthalten. 



     Kronenverschlusskappen   wurden fast ausschliesslich aus Stahl (Weissblech) hergestellt und trotz umfangreicher Forschungen und Versuche, die sich über sehr viele Jahre erstredkten, eine Kronenver- 
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 stellen, die in befriedigender Weise abdichtet und mit dem erforderlichen Sicherheitsbereich die in   Bier- und Mineralwasser-Flaschen   auftretenden
Gasdrücke aufnimmt, ohne die Aluminiumkappen in solcher Stärke auszuführen, dass sie im Preis nicht mehr mit den üblichen Kappen aus etwa
0, 3 mm starkem Weissblech konkurrieren können.
Aluminium ist bei gleicher Materialstärke teurer als Weissblech und   Kronenkorkverschlüsse   übli- cher Ausführung, jedoch aus Aluminium von   0, 3mm Stärke, können   bei   Gasdrücken   von über   4,

       9 kg ! 0m" (70 psi)   nicht verlässlich abdichten. Die   Bier-und Mineralwassererzeuger verlangen,   dass der Verschluss gegen Gasdrücke von mindestens
8,4 kg/cm2 (120 psi) abdichtet. 



   Es sind bereits Kappen bekannt geworden, in welchen ein Ring aus Gummi gegen die Unterseite des Randwulstes gepresst wird. Hiebei handelt es sich jedoch um keine Kronen'kappen, sondern um besondere Kappenformen, die also keinen Seitenteil mit sich nach aussen erweiterndem Rand und mit sich radial erstreckenden Wellungen aufweisen, so dass das Problem der Abdichtung, wie es bei Kronenkappen vorliegt, bei diesen bekannten Kappen nicht gegeben ist. Ferner ist ein Seitenwandverschluss bekannt, bei dem die mit Riffeln versehene Kappe durch Anpressen an die Gefässwand   reibungsschlüssig   festgehalten wird, wobei die   Riffel   mit einem Dichtungsmaterial ausgefüllt werden. Hiedurch wird aber keine Abdichtung gegen innere Drücke erreicht und es kann dieser Verschluss auch nur bei Unterdruckdichtung angewendet werden.

   Schliesslich ist ein Verschluss bekannt, bei dem ein Dichtungsmaterial rund um die glatte Oberfläche eines Marmelade-   glasdeckels, der keinen Drücken ausgesetzt   ist, gelegt ist. Auch dieser Verschluss ist nur für Unter-   druckabdichtuna verwendbar. 



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin.   

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 dass an der Innenfläche des Seitenteiles der Kronenkappe ein elastisches oder plastisch verformbares Dichtungsmaterial in solcher Lage zum Kappenrand festgeklebt wird, dass die Dichtung später auf dem Behälter zumindest teilweise dessen Randwulst untergreift, wobei alle inneren Kanäle 
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 Behälters herumgelegt und dabei das Dichtungsmaterial zwischen dem gewellten Seitenteil der Kappe und der Unterseite des Behälterrandwulstes unter Bildung eines gasdichten Abschlusses zusam-   mengepresst wird. 



  Gemäss einer besonderen Ausbildung des Ver-   fahrens wird das Dichtungsmaterial in Form von Klümpchen in den Kanälen der Wellungen festgeklebt und anschliessend die Kappe auf den Behälter gepresst, wodurch die Klümpchen ineinan-   derfliessen   und einen ununterbrochenen Dichtungsring bilden. 



   Bei dem   erfindungsgemässen   Verfahren erfolgt die Abdichtung an der Unterseite des   Randwul-   stes, wie sie vorher niemals mit einer Kronenkappe vorgenommen wurde. Die Abdichtung ist viel besser als mit den bisher üblichen Kronenkappen und ermöglicht die Herstellung von Kappen aus Aluminiumstreifen, welche eine Stärke von nur 0, 3 mm aufweisen und die trotzdem den Gasdrücken, wie sie in Bier- und Mineralwasserflaschen herrschen, standhalten. Dies war bisher nicht möglich. Da am oberen Ende der Flasche keine Dichtung vorhanden ist, pflanzen sich die Gasdrücke in den inneren Kanälen des Kappenrandes fort bis zum Dichtungsmaterial. Dadurch. dass das Dichtungsmaterial an der Innen- 
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 ist, kannWellung   verschliesst,   nicht   hinausgedrückt   werden. 



   Die Erfindung betrifft auch eine Kronenverschlusskappe zur   Durchführung   des Verfahrens. 



   Gemäss der Erfindung ist an der Innenfläche des Seitenteiles der Kappe in den inneren Kanälen der   zeitungen   ein elastisches oder plastisch verformbares Dichtungsmaterial, z. B. gummiartiges Material, in Form eines ununterbrochenen Ringes festgeklebt. Der aus dem Dichtungsmaterial bestehende Ring ist das einzige Mittel, das einen   gasdichten Abschluss zwischen Verschlusskappe    und Behälter herstellt. 



   Gemäss einer anderen   Ausführungsform   ist an 
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Dichtungsmaterial,ges Material, in Form von Klümpchen festgeklebt. Die Klümpchen sind von solcher   Grösse.   dass sie 
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 das einzige Mittel ist, das einen gasdichten Abschluss zwischen Kappe und Behälter herstellt. 



   Mit Hilfe der Erfindung wird es   möglich,   Kro   nertverschlusskappen   aus   0,     3mm   starkem Aluminium herzustellen, die bei   Drücken   von   8, 4 kg/em"   (120 psi) abdichten. Die übliche Korkeinlage   ent-   fällt und die Kappe kann dadurch eine geringere Höhe aufweisen, wodurch sich auch auf Grund des verminderten Anfangsdurchmessers eine Einsparung an Metall ergibt ; diese Einsparungen an Kosten   ermöglichen   die Herstellung der Kappen zu einem Preis der mit den üblichen Kronenkork-   verschlüssen   aus Weissblech konkutrieren kann. 



  Es ist selbstverständlich nicht wesentlich, dass die   ernndungsgemässen Verschlusskappen   aus Aluminium hergestellt werden ; sie können auch aus Weissblech oder anderen geeigneten Metallen und Materialien hergestellt werden. 



   Der gasdichte Abschluss wird nur durch Zusammenpressen des Dichtungsmaterials bewirkt, das die radialen Kanäle gegen und rund um die Unterseite des Randwulstes am Flaschenhals verschliesst, wenn die Kappe auf die Flasche gepresst wird, z. B. durch eine übliche Kronenkorkverschlussmaschine. Die Adhäsion zwischen dem Material und der Kappe muss genügend stark sein, um ein Loslösen während der Verwendung der Kappe und unter den beim Aufpressen auftretenden Drücken zu   vermeiden.   



   Vorzugsweise wird die Innenfläche der Kappe gegen den Flascheninhalt durch eine Schicht aus geeignetem Schutzmaterial, wie z. B. Lack, oder 
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 geschützt. Bei Anwendung von Aluminium kann eine solche Oberflächenbehandlung das anodische Oxydieren sein. Die anodisch oxydierte Oberfläche kann mit einem Schutzlack überzogen werden, wodurch ein doppelter Schutz gegen die Verunreinigung des Flascheninhaltes durch das Metall der Kappe erreicht wird. Das anodische Oxydieren ergibt eine harte   Qberfächenschieht,   welche die Gefahr des Abschabens vermindert, wenn sich die Kappen im Trichter der Verschlussmaschine aneinander reiben.

   Ein Lacküberzug verhindert nicht nur, dass der Flascheninhalt mit dem Metall der Kappe in   (Berührung   kommt, sondern ver-   stärlct   auch die Adhäsion des Dichtungsmateriales am Seitenteil. 



   Zum besseren   Verständnis   der Erfindung wird nunmehr auf die Zeichnung Bezug genommen, in der Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von oben auf eine   ernndungsgemässe   Kappe, und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kappe von unten darstellt. Fig. 3 zeigt einen vergrösserten Schnitt durch einen Teil des Seitenteils der Kappe dort, wo das Dichtungsmaterial befestigt wird. Fig. 4 einen Schnitt durch einen Flaschenhals mit aufgesetzter Kappe vor dem   Zusammendrücken.   um sie auf der Flasche zu'befestigen, Fig. 5 einen 
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    wobeigeänderte   Kappen, wobei die linke Hälfte jeder Figur die Kappe auf einen Flaschenhals aufgesetzt vor dem Aufpressen und die rechte Hälfte jeder 
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9 zeigtderten Verfahren zum Aufbringen des Dichtungmateriales. 



   Nach den Fig.   l   bis 5 der Zeichnung ist die Verschlusskappe J z. B. aus Aluminiumblechstrei- 
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 gestanztsich in bezug auf den Oberteil 2 radial und bilden radiale Kanäle 5 rund um das Innere des Seitenteiles. Die innere Oberfläche der Kappe ist mit einem Lack, z. B. Vinyllack, überzogen und rund um die Knickzone, wo der sich nach aussen érweiternde Randteil 4 vom Oberteil des Seitenteils 3 ausgeht, wird in   halbflüssigem   Zustand eine gewisse Menge eines elastischen oder plastisch verformbaren   1Dichtungmaterials,   vorzugsweise eines gummierten Materials, in genügender Menge aufgebracht, um die Kanäle 5 in dieser Zone zu füllen oder zu überfüllen und ringsherum einen ununterbrochenen Ring 6 des Materials zu bilden, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Das Material wird dann verfestigt, z.

   B. durch Erhitzen, wodurch auch eine gegebenenfalls erforderliche Vulkanisation hervorgerufen werden kann. Wenn sich das Material verfestigt, klebt es fest an der lackierten Oberfläche der genannten Zone des Seitenteiles und bildet ringsherum einen elasti-   schen   Dichtungsring. Bei einer Kappe mit einem Seitenteil von 26 mm Durchmesser hat sich eine Menge von 160mg Dichtungsmaterial als passend erwiesen, um einen ununterbrochenen Dichtungsring zu erzeugen, der einen gasdichten Abschluss   gemäss   der Erfindung bewirkt. 



   Die Tiefe des oberen Teiles des gewellten Seitenteils 3 bis hinunter zu der Zone, wo der Ring 6 aus Dichtungsmaterial aufgebracht wird. ist so bemessen, dass, wenn die Kappe auf einem Fla- 
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 tere Kante 7 des Randwulstes 8 auf dem Flaschenhals 9 zu liegen kommt. Wird dann der sich erweiternde Randteil 4 durch das Aufpressen,   z. B.   mit Hilfe einer üblichen   Kronenkappenverschluss-   maschine, nach innen und abwärts geboten, so wird der Seitenteil um die untere Kante 7 des Randwulstes gefaltet und presst den Ring 6 aus Dichtungsmaterial zwischen dem Seitenteil und der Unterseite des   Ring, wulstes   8 zusammen, wodurch die durch die inneren radialen Kanäle 5 und. den Randwulst gebildeten Räume verschlossen werden und einen gasdichten Abschluss rund um die Unterseite des Randwulstes bilden, wie in.

   Fig. 5 gezeigt ist. Die inneren Abmessungen des 
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 wenn die erforderliche Menge an Dichtungsma terial aufgebracht wird, der innere Durchmesse des Dichtungsringes etwas kleiner ist als de grösste Durchmesser des Randwulstes (d. i. de Durchmesser an der Kante 7) und über den Rand wulst schnappt, wenn die Kappe auf die   Flasch   
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Wenn die Kappe, wie in Fig. 5 dargestellt,   a. u   die Flasche aufgepresst ist und die Abdichtung herstellt, bleibt zwischen dem Randteil 4 des Sei tenteils und dem Flaschenhals ein Zwischenraun bestehen, so dass ein üblicher Kronenverschlussöff ner eingreifen. kann, um die Kappe von der Fla sehe zu entfernen. 



   Der Ring 6 aus Dichtungsmaterial bildet alsc das einzige Mittel das einen gasdichten Abschluss zwischen Kappe und Flasche herstellt. Zum   Un-   
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   schluss,   der die Abdichtung dadurch bewirkt, dass die Korkeinlage in der Kappe gegen den obersten Teil des Halses   gedrückt   wird, wenn ihr Seitenteil unter den Randwulst gebogen wird, 
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Kappe durch das Dichtungsmaterial bewirkt, das die radialen Kanäle verschliesst und als ununter-   brocheer   Ring durch den - Seitenteil der Kappe gegen die Unterseite des Randwulstes und den angrenzenden Teil des Halses   gepresst   wird.

   Wenn die Kappe aufgesetzt und die Dichtung hergestellt ist, drängt der Gasdruck innerhalb der Flasche den Ring aus Dichtungsmaterial in noch innigere, dichtende Berührung mit der Unterseite des Randwulstes. Das Dichtungsmaterial verhindert aber nicht nur ein Ausströmen von Gas durch die Kanäle des Kronenrandes sondern auch das Eindringen von Schmutz durch die Kanäle zum Randwulst, wodurch der Verschluss hygienischer wird. 



   Verschlusskappen, die wie beschrieben gebaut sind und aus Aluminiumstreifen von 0, 3 mm Stärke hergestellt wurden, haben beim Versuch ge-   gen Gasdrücke   in der Flasche von 11, 3 bis   12, 3 kg'cm2 (160-175psi)   einen gasdichten Abschluss aufrechterhalten, was bisher mit Aluminiumkappen nicht möglich war, die aus Aluminium von gleicher Stärke hergestellt wurden. 



  Durch den Wegfall der Korikeinlage kann die Tiefe des oberen Teiles des Seitenteils, also die Kappenhöhe und damit der Anfangsdurchmesser der Scheibe, aus der die Kappe geformt wird, geringer sein und dadurch eingespart werden. Eine weitere Verminderung des Anfangsdurchmessers ist bei Aluminium möglich, da. beim Aufpressen das verhältnismässig weiche Metall rund um den gekrümmten obersten Teil des Randwulstes nach unten gezogen wird, wie in Fig. 5 dargestellt, wodurch der Seitenteil etwas verlängert wird. 



   Bei der   Ausführungsform   nach den Fig. 1 bis 5 wird das Dichtungsmaterial so aufgebracht, dass es sich sowohl über als auch unter den Knick erstreckt,. wo. sich der sich nach aussen erweiternde Randteil 4 an den oberen Teil des Seitenteils an- 

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   schliesst.   Bei der   abgeänderten     Ausführungsform   nach Fig. 6 wird der Ring aus Dichtungsmaterial 6 nur auf den sich nach aussen erweiternden Randteil 4 vom Knick   abwärts   aufgebracht. Bei der weiteren abgeänderten   Ausführungsform   nach Fig. 7 wird das Dichtungsmaterial 6 oberhalb des Knickes aufgebracht. In jedem Fall wird der Dichtung- 
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6 zu gasdichtem Eingriffrungsform nach Fig. 7 sein. 



   Bei den   beschriebenen Ausführungsformen   wurde das Dichtungsmaterial so aufgebracht, dass es die radialen. Kanäle 5 entlang eines Teiles seiner Länge ausfüllt. Wenn   erwünscht,   können die ra- 
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 tungsmaterial so aufzubringen, dass es einen ununterbrochenen Ring rund um das Innere des Seitenteiles bildet, jeder Kanal durch ein Klümpchen des Materials einzeln gefüllt, u. zw. überfüllt werden, wie in Fig. 9 dargestellt, wobei die einzelnen Klümpchen so gross sind, dass sie sich verformen und zusammenfliessen und so einen ununterbrochenen Dichtungsring rund um die Un-    terseite des Randwulstes. bilden,   wenn die Kappe auf die Flasche aufgepresst wird. 



   Wenn auch die Erfindung von besonderer Be-   deutung für   die Herstellung von Verschlusskappen aus Aluminiumblech ist, können die Kappen selbstverständlich auch aus   Weissblech   hergestellt werden. Auf Grund der verbesserten Dichtungeigenschaften der Kappe kann die Stärke des   Weissbleches   unter die für   Kronenkorkverschlüsse   gebräuchliche vermindert werden. Es besteht auch eine Kosteneinsparung durch die Verminderung des Anfangsdurchmessers und den Wegfall der Korkeinlage.

   Um die Gefahr des Abkratzens des Schutzlackes an der Innenseite der Kappe durch die scharfen Ränder der anderen Kappen zu verringer, wenn die Kappen im Trichter der Kappenverschlussmaschine aneinander scheuern, kann das Dichtungsmaterial in etwas grösserer Menge aufgebracht werden, um auch die scharfen Ränder der Stahlkappen, wie in Fig. 8 dargestellt, zu überdecken. Ein solcher Randschutz vermindert auch die Gefahr für den Benützer, sich die Hand zu zerkratzen, wenn der Kappenöffner beim Abheben der Kappe abgleitet. 



   Die Verschlusskappe gemäss der Erfindung ist auch zum Verschliessen von Flaschen geeignet, die sterilisierte Milch enthalten, da die Kappe sowohl den in der Flasche während der Sterilisa- tion auftretenden   Drücken   als auch dem beim
Kühlen in der Flasche erzeugten Vakuum standhalten kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :      L   Verfahren zum Verschliessen und Abdichten von Behältern mit Randwulst, insbesondere Flaschen die unter Druck stehende   Flüssigkeiten   enthalten, mit Hilfe von   Kronenverschlusskappen   aus Metall oder einem anderen verformbaren.

   Material, die mit einer Dichtung versehen sind und einen Oberteil und einen Seitenteil mit sich nach aussen erweiterndem Rand und mit sich radial erstreckenden Wellungen aufweisen, und deren sich nach aussen erweiternder Randteil beim Verschlie- ssen der Flasche nach unten und einwärts gebogen 
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 dadurch gekennzeichnet,fläche des Seitenteiles der   Kronenkappe   ein elastisches oder plastisch verformbares Dichtungsmaterial in solcher Lage zum Kappenrand festgeklebt wird, dass die Dichtung später auf dem Behälter zumindest teilweise dessen Randwulst un-   tergreift, wobei   alle inneren Kanäle der Wellungen, zumindest entlang eines Teiles ihrer   Länge,     ausgefüllt   werden und dass danach die Kronenkappe auf die Behältermündung aufgesetzt und der Seitenteil um den Randwulst des.

   Behälters herumgelegt und dabei das Dichtungsmaterial   zwi-     schen   dem gewellten Seitenteil der Kappe und der Unterseite des Behälterrandwulstes unter Bildung 
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 wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmaterial in Form von Klümpchen in den Kanälen der Wellungen festgeklebt und anschliessend die Kappe auf den Behälter gepresst wird, wodurch die Klümpchen ineinanderfliessen und einen ununterbrochenen Dichtungsring bilden.
    3. Kronenverschlusskappe zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekenn- EMI4.5 Seitenteilesgen ein elastisches oder plastisch verformbares Dichtungsmaterial, z. B. gummiartiges Material, in EMI4.6 ist.
    4. Kronenversehlusskappe zur Durchführung deo Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenfläche des Seitenteiles der Kappe nur in den inneren Kanälen der Wellungen, also mit Unterbrechungen, ein elastisches oder plastisch verformbares Dichtungsmaterial, z. B. gummiartiges Material, in Form von Klümpchen festgeklebt ist.
    5. Kronenverschlussikappe nach Anspruch -3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dich- tungsmaterial an dem Knick, mit dem der Seitenteil in den nach aussen erweiterten Randteil über- EMI4.7 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dich tungsmaterial unterhalb des Knicks, mit dem der Seitenteil der Kappe in den nach aussen erweite, ten Randteil übergeht, angeordnet ist (Fig. 6).
    7. Kronenverschlusskappe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Die : 1 tungsmaterial-oberhalb des Knicks, mit dem Je : <Desc/Clms Page number 5> Seitenteil der Kappe in den nach aussen erweiterten Randteil übei eht, angeordnet ist (Fig. 7).
    8. Kronenverschluss kappe nach einem der Ansprüche 3 bis 7, die aus Aluminium hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Innenfläche der Kappe anodisch oxydiert ist. 9. Kronenverschlusskappe nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche der Kappe mit Lack überzogen ist, um eine Schutzschicht zu bilden und die Klebewirkung des Dichtungsmaterials am Seitenteil der Kappe zu verstärken.
AT419957A 1956-07-10 1957-06-26 Verfahren zum Verschließen und Abdichten von Behältern, insbesondere von Flaschen, sowie hiezu verwendete Verschlußkappe AT202478B (de)

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