AT202075B - Gelenkzahnstange für Schwerlastantriebe - Google Patents

Gelenkzahnstange für Schwerlastantriebe

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AT202075B
AT202075B AT120857A AT120857A AT202075B AT 202075 B AT202075 B AT 202075B AT 120857 A AT120857 A AT 120857A AT 120857 A AT120857 A AT 120857A AT 202075 B AT202075 B AT 202075B
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articulated rack
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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  Gelenkzahnstange für Schwerlastantriebe 
Für den Antrieb von Wehranlagen, Schleusen, Schiffsaufschleppen, Hubbrücken, Hebewerken u. dgl. hat sich die Gelenkzahnstange als Kraftübertragungsmittel bestens bewährt. Die normale Gelenkzahnstange besteht aus von Laschen und festen Bolzen gebildeten Gliedern, die durch aussen mittels Rollen geführte Gelenkbolzen zu einem Antriebsorgan vereinigt sind. Die Abmessungen der Gelenkzahnstange richten sich nach der verlangten übertragung der Antriebskräfte. Für sehr grosse Kräfte werden die Einzelteile der Gelenkzahnstange jedoch so gross, dass ihre wirtschaftliche Fertigung in Frage gestellt ist. 



   Um auch für besonders grosse Antriebskräfte die mit einer Gelenkzahnstange verbundenen Vorteile ausnutzen zu können, wird gemäss der Erfindung eine besondere Ausgestaltung der Gelenkzahnstange vorgeschlagen, welche ihre Herstellung in der bisher üblichen Weise gestattet. Die Erfindung verwendet für diese die Ausbildung einer bekannten Gelenkzahnstange, die aus zwei oder mehreren Reihen von aus Laschen und festen Bolzen gebildeten Gliedern besteht, wobei aufeinanderfolgende Glieder und die einzelnen Reihen durch aussen mittels Rollen geführte Gelenkbolzen zu einem einheitlichen Antriebsorgan vereinigt sind.

   Sie besteht darin, dass für die Rollen senkrecht zu ihrer Laufrichtung in beiden Richtungen eine Führung vorgesehen ist und die Gelenkbolzen und die festen Bolzen in bei mehrsträngigen Laschenketten bekannter Weise an beiden Seiten der Gelenkzahnstange so viel über die äu- ssersten Laschenreihen überstehen, dass hier das entsprechend ausgebildete Ritzel zusätzlich angreifen kann. 



   Bei einer solchen Ausbildung der Gelenkzahnstange bleiben die Abmessungen der einzelnen Glieder innerhalb der Grenzen, die für eine normale Gelenkzahnstange gelten. Sie kann also mit denselben Maschinen und Werkzeugen, wie sie bisher verwendet wurden, hergestellt werden. Die Teilung der Bolzen kann auch bei   der Übertra-   gung sehr grosser Zug- und Druckkräfte klein gehalten werden, so dass das Arbeiten des Antriebsritzels ebenso günstig ist wie bei einer normalen Gelenkzahnstange. 



   Diese Vorteile können mit der bekannten aus zwei oder mehreren Gliederreihen bestehenden Gelenkzahnstange nicht erreicht werden, da sie senk- recht zur Laufrichtung der Rollen nur in einer Richtung geführt ist und die Bolzen seitlich keine Verlängerungen besitzen. Durch die nur einfache Führung der Rollen hat die Ausbildung der Gelenkzahnstange in zwei Gliederreihen keinen technischen Vorteil, da die Gelenkzahnstange entsprechend der Knickbeanspruchung bemessen und die Knickung der gesamten Zahnstange berücksichtigt werden muss. Sie kann nicht mit so kleiner Teilung ausgeführt werden, wie sie durch die zulässige Biegebeanspruchung der Bolzen und durch die zulässige Zugbeanspruchung in den Laschen gegeben wäre.

   Die Betriebsbereitschaft der Gelenkzahnstange nach der Erfindung ist grösser als die einer normalen Gelenkzahnstange, da beim Schadhaftwerden oder Reissen einer Gliederreihe die übrige oder übrigen Gliederreihen den getriebenen Körper noch aus der Gefahrenstellung bringen können. 



   Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 die Draufsicht auf eine Gelenkzahnstange mit zwei Gliederreihen, Fig. 2 die Seitenansicht einer im Bereich des Ritzels geradegeführten Gelenkzahnstange, Fig. 3 die Ansicht einer Sicherung der festen Bolzen und Fig. 4 die Si- 
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Die in den Figuren dargestellte Gelenkzahnstange ist aus zwei Gliederreihen a und b aufgebaut. Die einzelnen Glieder c jeder Reihe werden von Laschen 3, 4 und einem oder mehreren festen Bolzen 2 gebildet. Hiebei ist die Lage der Laschen zweier aufeinanderfolgender Glieder derart, dass die Laschen 3 des einen Gliedes c innen und die Laschen 4 des anschliessenden Gliedes c aussen angeordnet sind. 



   Die einzelnen Glieder c jeder Reihe a, b sind durch Gelenkbolzen 1 miteinander verbunden. 



  Diese Gelenkbolzen 1 dienen gleichzeitig dazu, auch die nebeneinanderliegenden Reihen a und b miteinander zu vereinigen. Sie sind aussen mit Führungsrollen 5 versehen, für die senkrecht zu ihrer Laufrichtung in beiden Richtungen eine Führung 6 vorgesehen ist. Die festen Bolzen 2 und die Gelenkbolzen 1 sind an beiden Seiten der Ge- 

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 lenkzahnstange überstehend so lang ausgeführt, dass das Ritzel dort zusätzlich angreifen kann. 



   Die Verbindung der festen Bolzen 2 mit den Laschen 3, 4 erfolgt üblicherweise durch Kaltvernieten. Reicht dies bei grösseren Abmessungen nicht aus, um ein Drehen der Bolzen 2 in den Laschen 3, 4 zu verhindern, dann werden die äu- sseren Enden der Bolzen 2 zwischen zwei benachbarten Gelenkbolzen   1,   soweit sie aus den Laschen 3, 4 hervorstehen, an den Nietköpfen längs durchgenutet. In die Nuten 7 wird eine Keilstahlleiste 8 eingelegt, die zwischen den Bolzen 2 bei 9 an die Laschen 3, 4 angeschweisst wird (Fig. 3). 



  Die Keilleiste verhindert das Drehen des festen Bolzens, erlaubt aber das Atmen desselben unter dem Zahndruck des Ritzels und das Anlegen in der Leibung des Loches, so dass das Abreissen der Schweissnaht vermieden wird. 



   Eine weitere Sicherung gegen Drehen ist für die Gelenkbolzen 1 erforderlich. Diese kann durch radial eingesetzte und mittels Schrauben 10 befestigte Passfedern 11 erfolgen, welche je die innere Lasche 3 erfassen und durch Anlaufen an der äusseren Lasche 4 ihr eigenes Verschieben auf dem Bolzen 1 verhindern. Durch die flache Ausbildung der Passfedern 11 wird eine Schwächung der inneren Laschen 3 vermieden (Fig. 4). 



   Für Sonderfälle kann es zweckmässig sein, je die in der Mitte der Gelenkbolzen 1 nahe beieinanderliegenden äusseren Laschen 4 zu einer einzigen stärkeren zu vereinigen. 



    Die Gelenkzahnstange hat gegenüber der festen Zahnstange den Vorteil, dass sie nicht geradlinig   geführt zu sein braucht. Für das sichere Eingreifen des Antriebsritzels ist es aber erforderlich, in seinem Bereich die Gelenkzahnstange geradlinig zu führen. Das Ritzel arbeitet dann mit der Gelenkzahnstange wie mit einer festen Zahnstange zusammen. Die Fig. 2 zeigt eine derartige Anordnung. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Gelenkzahnstange für Schwerlastantriebe, insbesondere für den Antrieb von Wehr- und Schleusenverschlüssen, Hubbrücken u.   dgl.,   die aus zwei oder mehreren Reihen von aus Laschen und festen Bolzen gebildeten Gliedern besteht, wobei aufeinanderfolgende Glieder und die einzelnen Reihen durch aussen mittels Rollen geführte Gelenkbolzen zu einem einheitlichen Antriebsorgan vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass für die Rollen   (5)   senkrecht zu ihrer Laufrichtung in beiden Richtungen eine Führung (6) vorgesehen ist und die Gelenkbolzen   (1)   und die festen Bolzen   (2)   in bei mehrsträngigen Laschenketten bekannter Weise an beiden Seiten der Gelenkzahnstange so viel über die äussersten Laschenreihen überstehen,

   dass hier das entsprechend ausgebildete Ritzel zusätzlich angreifen kann.

Claims (1)

  1. 2. Gelenkzahnstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Mitte der Gelenk- EMI2.1
AT120857A 1956-04-07 1957-02-22 Gelenkzahnstange für Schwerlastantriebe AT202075B (de)

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