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Federball
Die Erfindung betrifft einen Federball mit einem sich rückwärts erweiternden, aus zwei Ringen mit diese verbindenden Lamellen bestehenden Flugkörper aus Kunststoff.
Es sind bereits Federbälle mit einem Trichter aus Kunststoff bekannt, die aus in Richtung der Erzeugenden seiner Mantelfläche verlaufende, zwischen sich Luftdurchtritt zulassende Längsrippen aufweisen und deren äussere Hälfte aus einer Vielzahl von gleichgerichteten und unabhängig voneinander verlaufenden Stegen zwischen zwei zueinander parallelen Querringen bestehen. Die Stege der äusseren Hälfte verlaufen hiebei in Richtung der Erzeugenden des Trichters und bilden hiedurch mit den Ringen ein starres Fachwerk, so dass sie bei einem Druck bzw. Schlag in Richtung der Federballachse nicht seitlich ausweichen sondern nur in eine unbestimmte Richtung wegknicken können. Dies wirkt sich beim Flug des Federballes ungünstig aus und führt auch bald zum Einreissen der Ringe bzw. der Stege.
Es sind auch Federbälle bekanntgeworden, bei denen der äussere Trichterteil im gleichen Sinne verlaufende, gebogene Längsrippen aufweist, die beim Flug eine Drallwirkung hervorrufen. Nachteilig ist aber, dass der äussere Trichterteil vollwandig durchgebildet und somit starr ist.
Bei andern bekannten Federbällen sind sich kreuzende bzw. bogenförmig verlaufende Lamellen vorgesehen, die an ihren Berührungsstellen miteinander fest verbunden sind und somit ein drahtzaunartiges, starres Gitterwerk bilden. Auch hiebei besteht eine grosse Zerreissgefahr des Federballes.
Um die den bekannten Federbällen anhaftenden Nachteile zu beseitigen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Lamellen schräg zu den Erzeugenden des Flugkörpers verlaufen bzw. in Ansicht eine stetige Krümmung, vorzugsweise nach einem Kegelschnitt, aufweisen. Der erfindungsgemässe Federball erhält durch diese Ausbildung in seiner äusseren Hälfte eine wesentlich grössere Weichheit als in seiner inneren Hälfte, so dass ein Stauch- bzw. Drehmoment nur bei dem innenliegenden Teil des Trichters wirksam wird.
Vorzugsweise haben die Lamellen in einer durch die Symmetrieachse gelegten Ebene im Querschnitt Glockenform.
Ferner wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Lamellen vorzugsweise innenseitig mit rückwärts schwächer werdenden Versteifungsrippen zu versehen. Vorzugsweise kann der äussere der beiden Ringe verstärkt sein.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht, wobei der in den Fig. l - 5 dargestellte Teil des Federballmantels abgewickelt wiedergegeben ist. Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Federball.
In den Fig. l - 5 ist mit E eine Erzeugende des sich rückwärts erweiternden Flugkörpers bezeichnet.
Dieser weist einen inneren Ring 2 und einen äusseren Ring 3 auf, die parallel zueinander verlaufen und durch Lamellen 5 miteinander verbunden sind. Diese Lamellen 5 gehen in in Richtung der Erzeugenden E verlaufende, beim Kopf in einen Ring 1 mündende Stege 4 über und sind mit vorzugsweise innenseitigen Versteifungsrippen 8 versehen. Die Lamellen 5 verlaufen schräg zu der Erzeugenden E (Fig. l) bzw. weisen eine stetige Krümmung auf.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weisen die Lamellen 5 eine Krümmung nach einem Kreisbogen auf. Sie können aber auch nach einer Ellipse, Parabel oder einer andern Kurve gebogen sein.
Vorzugsweise ist der innere Ring 2 etwas stärker als der äussere Ring 3 durchgebildet. Ferner können
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die Lamellen 5 Verstärkungsauflagen 9 aufweisen (Fig. 5), die allmählich in den äusseren Ring 3 dünn auslaufen und vorteilhafterweise an der Innenseite vorgesehen sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Federball mit einem sich rückwärts erweiternden, aus zwei Ringen mit diese verbindenden Lamellen bestehenden Flugkörper aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen schräg zu den Erzeugenden des Flugkörpers verlaufen bzw. in Ansicht eine stetige Krümmung, vorzugsweise nach einem Kegelschnitt, aufweisen.