AT200964B - Vorrichtung zur Verbesserung des Haltes des Fußes in Schischuhen u. dgl. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Verbesserung des Haltes des Fusses in Schischuhen u. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbesserung des Haltes des Fusses in Schischuhen und dgl., wobei im Schischuh im Bereich unterhalb des Knöchels und oberhalb der Ferse beidseitig am
Schuh Schienen vorgesehen sind, die über der Ferse miteinander verbunden sind. 



   Es sind Eislaufschuhe bekanntgeworden, bei denen zur Stützung des Fusses im Knöchelbereich unmit- telbar unterhalb des Knöchels und im Sprunggelenksbereich angeordnete Stützschienen vorgesehen sind. 



   Eine derartige Vorrichtung eignet sich aber nicht zur Verbesserung des Fersensitzes in Schischuhen, da auch bei seitlichem Andrücken der bekannten Stützschienen keine den Fuss nach unten haltende Kraftwirkung auftritt. 



   Diesem Mangel wird gemäss der Erfindung dadurch abgeholfen, dass die vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff hergestellten Schienen im Bereich des Fersenbeines angeordnet, schräg nach vorne abwärts gerichtet und hinten Über der Ferse mit einem verstellbaren Schlaufenriemen oder einer andern Festspannvorrichtung, wie Strammer od. dgl., verbunden sind. 



     ImBereich   des Fersenbeines entsteht infolge seiner schrägen   Seitenflächen-das   Fersenbein erweitert sich von rückwärts betrachtet nach unten-durch seitlichen Druck eine wirksame Kraftkomponente nach unten, die einen guten Fersensitz gewährleistet. 



   Ausserdem verursachen die seitlichen Druckkräfte im Bereich des Fersenbeines keinerlei Schmerzen. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. 



   Die Fig. 1 zeigt die Ansicht einer Ausführung des Schischuhes, Fig. 2 stellt eine Ansicht des Metallstreifens dar und in Fig. 3 ist die Lage des am nicht gezeichneten Schuh befestigten Metallstreifens in bezug auf den anatomischen Bau des Fusses abgebildet. 



   Am Schischuh 1 ist an beiden Aussenseiten, oberhalb der Ferse, etwas nach vorne schräg abwärts gerichtet, zwischen dem Aussenleder und dem Futterleder eingearbeitet, je eine Metallschiene 2 angeordnet. Die beiden Metallschienen sind mit dem rückwärts über der Ferse verlaufenden Schlaufenriemen 3 verbunden. Der Schlaufenriemen 3 wird durch die Ösen 4 der Metallschiene 2 geführt. Durch die Metallrolle 5 wird die Reibung und dadurch die rasche Abnützung des Schlaufenriemens 3 verhindert. Die Metallschiene 2 wird durch eine Lederniete am Oberleder des Schuhes befestigt. Die Niete 6 ist mittels eines Hakens oder einer Metallschlaufe 6 mit der Metallschiene 2 beweglich verbunden. Längs der Metallschiene 2 ist in der Mitte eine rillenförmige, dem Fuss zugewandte Ausbuchtung 7 vorgesehen. 



   In Fig. 3 ist die Lage der auf dem nicht dargestellten Schuh befestigten Metallschiene 2 in bezug auf den anatomischen Aufbau des Fusses 8 dargestellt. Die Metallschiene 2 ist ausschliesslich im Bereich des Fersenbeines 10 angeordnet, da sich in diesem Bereich ein Druck, im Gegensatz zum Bereich des Knöchels 9, ohne bewegungshindernde Schmerzempfindung auswirken und auch lediglich hier die den Zweck der Erfindung entsprechende Kraftkomponente nach unten entstehen kann. 



   Die Metall-oder Kunststoff schiene 2 kann auch einfach am Oberleder des Schuhes 1 angeordnet sein. 



  An Stelle des Schlaufenriemens 3 kann auch eine Strammervorrichtung usw. verwendet werden. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Verbesserung des Haltes des Fusses in Schischuhen und dgl., wobei im Schischuh. im Bereich unterhalb des Knöchels und oberhalb der Ferse beidseitig Schienen vorgesehen sind, die über der Ferse miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff hergestellten Schienen (2) im Bereich des Fersenbeines angeordnet, schräg nach vorne abwärts <Desc/Clms Page number 2> gerichtet und hinten über der Ferse mit einem verstellbaren Schlaufenriemen (3-oder einer andern Festspannvorrichtung, wie Strammer od. dgl., verbunden sind.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schienen (2) eine in der Mitte längsverlaufende und gegen den Fuss gerichtete Ausbuchtung (7) vorgesehen ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Enden der Schienen mit am Oberleder befestigten Metallschlaufen oder-haken beweglich verbunden sind.