AT200858B - Zündspule für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zündspule für Brennkraftmaschinen

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AT200858B
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Espanola Magnetos Fab
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  Zündspule für Brennkraftmaschinen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Kerntransformator ausgebildete Zündspule für Brennkraftma- schinen mit einem U-förmigen Kern, der durch ein die Spulen tragendes Joch überbrückt wird. 



   Ziel der Erfindung ist es, eine derartige Zündspule so auszubilden, dass sie einfach und billig in Mas-- senfabrikation herstellbar ist und dabei eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Der Erfindungsgegenstand ist insbesondere für Motorräder mit Magnetzündanlage bestimmt. 



   Es sind bereits Zündspule bekannt, welche in einer Isoliermasse eingebettet liegen. Eine bekannte derartige Zündspule ist in eine plastische Isoliermasse eingesetzt und mit einem die Isoliermasse umgebenden festen Gehäuse versehen. Bei einer andern bekannten Zündspule ist eine ausplastischem Material geformte Spule von einem Isolationsmaterial und ebenfalls von einem starren metallischen Gehäuse umgeben. Die Anfertigung des starren Gehäuses erfordert einen grossen   Arbeits- und   Materialaufwand. 



   Zur Vermeidung dieser Übelstände ist eine Zündspule für Explosionsmotoren mit einem U-förmigen Kern, der durch ein die Spulen tragendes Joch überbrückt wird, gemäss der Erfindung in der Weise ausgebildet, dass das die   Primär- und   Sekundärspule tragende Joch in engem Kontakt auf den Schenkeln des U-förmigen Kerns durch Vernietung mit den U-förmigen Kern tragenden Trägerplatten befestigt ist und dass die Wicklungen gegen mechanische und chemische Einflüsse geschützt in einer plastischen Isolermasse eingeschlossen sind, die zugleich die Anschlussklemmen einbettet. 



   In einer zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung sind die   Niederspannungsanschlüsse   als offene Klemmen in der Isoliermasse angeordnet, während der zur Zündkerze führende flexible Anschluss innerhalb der Isoliermasse mit einer Anschlussfahne verlötet ist. 



     Weitere Einzelheiten undVorteile der Erfindung ergeben   sich aus der beiliegenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Zündspule, Fig. 2 eine Ansicht der Zündspule gegenüber der Darstellung in Fig. 1 um   90    verdreht, Fig. 3 den Transformatorkern, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie   A - B   gemäss Fig. 2. 



   Die Zündspule besitzt einen zweiteiligen lamellierten Eisenkern 1. Der eine dieser beiden Teile ist   U-förmig,   der andere, zur Aufnahme der Wicklungen dienende Teil gerade gestaltet. Die Spule selbst besteht aus einer Hülse 2, die mit einer   Niederspannungs- oder   Primärwicklung 3 und einer Hochspannungsoder Sekundärwicklung 4 versehen   ist. I  
An beiden Seiten dieser Spule ist je ein Anschluss 5,6 angebracht. Einer der beiden Anschlüsse ist mit dem Anfang der Primärwicklung, der andere mit dem Ende der   Primär- und   dem Anfang der Sekundärwicklung verlötet. Einer der beiden Anschlüsse wird geerdet und der andere mit dem Magnetschwungrad verbunden. Die Sekundärwicklung führt zu einem weiteren Anschluss, an welchen das zur Zündkerze führende Kabel 12 angelötet ist.

   Die aus der Hülse, den Wicklungen, den Anschlüssen, dem Kontakt und dem Kabel bestehende Einheit ist in eine darüber geformte plastische Isoliermasse   ! : eingeschlossen.   



   In die fertiggestellte Spule wird der geradlinige Eisenkern 9 eingeführt und vernietet, wobei er mit dem U-förmigen Magneteisenkern 1 durch die Elemente 10,11 verbunden wird, welche fernerhin als Träger für die gesamte Einheit dienen. 



   Die oben beschriebene Anordnung bildet wegen der geringen Ausmasse und grossen Festigkeit eine neue und sehr vorteilhafte Bauart. Die Spule kann unabhängig vom Eisenkern hergestellt werden, wodurch ihr Gewicht herabgesetzt und gleichzeitig ihre Lebensdauer und Zuverlässigkeit erhöht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Zündspule für Brennkraftmaschinen mit einemU-förmigen Kern, der durch ein die Spulen tragendesioch überbrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das die Primär- und Sekundärspule tragende Joch (9) in engem Kontakt auf den Schenkeln des U-förmigen Kerns durch Vernietung mit den U-förmigen Kern tragenden Trägerplatten (11, 10) befestigt ist und dass die Wicklungen gegen mechanische und chemische Einflüsse geschützt in einer plastischen Isoliermasse eingeschlossen sind, die zugleich die Anschlussklem- EMI2.1
    2. Zündspule nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederspannungsanschlüsse (5,6) als offene Klemmen in der Isoliermasse angeordnet sind, während der zur Zündkerze führende flexible Anschluss (12) innerhalb der Isoliermasse mit einer Anschlussfahne verlötet ist.
AT200858D 1956-10-11 1956-12-05 Zündspule für Brennkraftmaschinen AT200858B (de)

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