AT200487B - Als Schnee-Ersatz dienender Gleitbelag für Wintersportanlagen - Google Patents

Als Schnee-Ersatz dienender Gleitbelag für Wintersportanlagen

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AT200487B
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Elastonwerk Saller & Co
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Als Schnee-Ersatz dienender Gleitbelag für   Wintersportanlaqen   
Die Erfindung betrifft einen als Schnee-Ersatz dienenden Gleitbelag für Wintersportanlagen. 



   Wintersportanlagen mit einem als Schnee-Ersatz dienenden Gleitbelag, der in   schneefreien   Monaten bzw. in klimatisch für den Wintersport ungeeigneten Ländern die Erlernung des Skispor- 
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   gelegenheitan   für Skianfänger dar. Gleitgeschwindigkeiten, die zu einer Leistungsvenbesserung führen, sind auf ihnen nicht erreichbar. 
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 steht aus aneinandergereihten Fasermatten mit einem   senkrecht gerichteten, natürlichen   oder   künstlichen   Borstenflor. Auch Matten mit Einzelgummiborsten, die zur Erhöhung der   Gleitfähig   keit von einer Gleitflüssigkeit angefeuchtet werden, welche durch im Mattengrund vorgesehene Durchlässe tritt, kennt man bereits.

   Die senkrecht gerichteten, elastischen Borsten dieser bekannten Gleitbahnen werden jedoch von dem dar-   übergleiMnden Sportgerät,   z. B. den Skiern in der   Gleitrrchtung   umgebogen und wirken dadurch-je nach ihrer   Stärke   und   Elastizität-   bremsend. 



   Weiterhin sind federnd ausgebildete oder an- 
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    gerillt, genutetjungen   wird jedoch kein dem natürlichen Schnee gleichwertige Ersatz geschaffen. Auch diese   Gleitbahnen ermöglichen   lediglich eine dem Skiinfänger   genügende Gleitgeschwindigkeit.   



   Weiterhin ist es üblich, die Gleitbahnen mit viner losen Belagmasse aus in Hartwachs einge-   @etteten Kunststoffkörnern   od. dgl. zu bestreuen.   In derartiger Gleitbelag gewährleistet   aber die m natürlichen Schnee gegebene Seitenführung ler Skier nur ungenügend. Die aufgestreut Beagmasse verrutscht auf der   Gsspinstunterlage,   o dass sie stets von neuem auf die Gleitbahn auf- ; estreut werden muss. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, inen als Schnee-Ersatz dienenden Gleitbelag für   iniersportanlagen   zu schaffen, der die Eigenchaften des natürlichen Schnees voll ersetzt und eine auch dem Spitzensportler ausreichende Gleit- geschwindigkeit zulässt. 



   Dies geschieht erfindungsgemäss dadurch, dass die flachen Bündel aus schmal geschnittenen gleichgerichteten Kunststoffstreifen, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid, bestehen und die Borsten an einem Ende durch VerKleben bzw. Vulkani- sieren oder durch einen elastischen Werkstoff zu- sammengehalten sind, derart, dass die Borsten mit ihren nicht verklebten Enden talwärts gerichtet auf der   Glertbahnfläche   aufliegen. Dadurch ist der Gleitbelag elastisch und passt sich der Formgebung der natürlichen oder künstlichen
Unterlage an. Der Ski hat in den gleichgerichteten Borsten eine gute Führung, wie sie der Springer oder Rennläufer benötigt. Der Ski braucht sich nicht wie bei den hochstehenden Fasern eine Spur in die Matte   einzuschneiden. Die   Reibung auf der neuen Matte ist geringer als auf natürlichem Schnee.

   Bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Matte kann der Ski genau so wie im Winter auf Schnee präpariert werden. 



   Der Erfindungsgegenstand wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten   Ausführungsbei-   spiels näher erläutert. 



   Es   zeigen : Fig. l   die Draufsicht auf ein Bün- 
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 einander angeordnet, vorteilhaft aber sich gegen-   seitig   überlappend auf der Unterlage verlegt werden. Die schmalgeschnittenen Kunststoffstreifen 2 sind an einem Ende 3 durch Verkleben bzw. Vulkanisieren zu den flachen Bündeln vereinigt.   z   Die Klebe- oder Vulkanisierstelle 3 ist mit einem flexiblen Werkstoff, z. B. Weichigelit, abgedeckt. 
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 passt sich den Unebenheiten der natürlichen oder künstlichen Unterlage vollkommen an. s
Vorteilhaft werden in das Erdreich der Sport- 
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 oder-drähteeingelassen, auf denen die Bündel an den Klebestellen 3 angenagelt, aufgehängt oder auf ähnliche Art befestigt werden.

   Die Anordnung der s Streifen in Fahrtrichtung verhindert die durch 

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    gege-benen.     Bremswirkungen,   so dass das Wintersportgerät Gleitgeschwindigkeiten erreicht, welche denen bei natürlichen Schneeverhältnissen nicht   nachstehen'bzw.   dieselben sogar noch übertreffen. Durch die einseitige Vereinigung der Kunststoffstreifen zu Bündeln wird ein zwangloses Neben- und Übereinanderliegen der einzelnen Streifen ermöglicht. 
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 sind die Kunststoffstreifen genügend variabel, um beimDarübergleitendesWintersportgerätes, z. B. der Skier, eine Gleitrinne zu bilden, wie es der natürliche Schnee erlaubt. Die zwischen den übereinanderliegenden Kunststoffstreifen vorhandene Luft ermöglicht ein Zusammendrücken der Streifen beim Befahren der Gleitbahn.

   Eini-   gê   der Streifen weichen geringfügig seitlich aus, andere dringen in   die'Führungsnuten   der Skier ein und legen sich an deren Aussenseiten an, so dass eine gute Führung und   Seitenführung   ermöglicht wird. Die Kunststoffstreifen bestehen aus   belastungsbeständigem,   thermoplastischem Material, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid oder 
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 und daher von unbegrenzter Witterungsbeständigkeit und Dauerhaftigkeit. 



   Um die Natur auch in ästhetischer Hinsicht nachzubilden, werden die Kunststoffstreifen vorteilhaft aus weissem Material hergestellt. Der erfindungsgemässe Gleitbelag gestattet dem aktiven   Wintarsportler eine   von den Jahreszeiten und Schneeverhältnissen unabhängige Durchführung 
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 bisher nur ein schneller natürlicher Schnee, z. B. Firnschnee, ermöglichte. Auch sind Wintersport-   Veranstaltungen   unabhängig von den jeweils    herre     schenden Witterungsverhältnissen   zu jedem angesetzten Termin durchführbar. 



     Dise   Oberfläche der Kunststoffstreifen 2 sind aufgerauht, d. h. sie sind nicht geglättet und weisen Erhöhungen und Vertiefungen von ungleich- 
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 auf. Die   Hohenmassunterschiede   bewegen sich dabei in engen Grenzen. Auf diesen Erhöhungen gleitet   das Winrersportgerät,   z. B. der Ski. Somit ist der den Gleitflächen des Sportgerätes entge-   gengssetzte   Reibungswiderstand äusserst gering. 



  Die Gleitfläche der Mattenstreifen 2 ähnelt auf diese Weise der porösen Gleitschicht des natürlichen Schnees. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Als Schnee-Ersatz dienender Gleitbelag für Wintersportanlagen, bestehend aus mit ihren Enden auf einer Unterlage befestigten nebeneinandergereihten Faserbündeln,   dadurch gekennzeich-   net, dass die flachen Bündel aus schmal geschnittenen, gleichgerichteten Kunststoffstreifen, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid, bestehen und die Borsten an einem Ende durch Verkleben bzw. 



  Vulkanisieren oder durch einen elastischen Werkstoff zusammengehalten sind, derart, dass die Borsten mit ihren nicht verklebten Enden talwärs gerichtet auf der Gleitbahn flach aufliegen.

Claims (1)

  1. 2. Gleitbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gleitbahn bildenden flachen Bündel sich dachziegelartig überlappend aneinandergereiht sind. EMI2.6 nachdadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffstreifen an ihren Oberflächen aufgerauht sind, d. h. Vertiefungen und Erhöhungen ungleichmässiger Grösse und Anordnung aufweisen.
AT200487D 1957-05-16 1957-05-16 Als Schnee-Ersatz dienender Gleitbelag für Wintersportanlagen AT200487B (de)

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