AT18471B - Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Dampfzufuhr in den Wassergaserzeuger. - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Dampfzufuhr in den Wassergaserzeuger.

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AT18471B
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Marino Placidi
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Marino Placidi
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  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Ni. 18471.   



   MARINO PLACIDI   m WIEN.   



  Vorrichtung zur   selbsttätigen Regelung   der Dampfzufuhr in den Wassergaserzeuger. 
 EMI1.1 
 zustande der gehenden   Brennstoffschicht   entsprechende   Dampfmonge hezw. die Dampf-   geschwindigkeit nur ungenau ermittelt werden kann und daher viel   unzersetztor     Wasserdampf   durch die glühende Brennstoffschicht   hindurchgeltt. Dieser unzersotzte Dampf   ist eine der   Hauptverlustquellen   bei der Erzeugung von Wassergas und Halbwassergas, und zwar ins- 
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 die   hiebei verwendeten Dampf-und Gasgeschwindigkeitsmessor   von Hand aus betätigt werden, ist auch diese Regelung nicht   verlässlich.   



   Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung bezweckt eine 
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Die Vorrichtung ist in der Zeichnung in Fig. 1 im Schnitt dargestellt, während die Fig. 2 eine Abänderung eines Teiles der Vorrichtung veranschaulicht. Dieselbe besteht aus 
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 zustande des Generators geschlossenen Schiebers bezweckt. Bei Verwendung eines Ventils entfällt diese Öffnung, weil der Dampfdruck selbst den   Ventilkegei,   wie bei einem ge-   wöhnlichen   Sicherheitsventil   lüftet.   



   Vor dem Schieber oder Ventil ist in die Dampfleitung ein gewöhnliches Reduzierventil eingeschaltet, welches den   Dampfdruck   vor dem Schieber oder Regulierventil konstant erhält. Wird dieses Regulierventil zum Zwecke der Gaserzeugung ganz geöffnet, so tritt zunächst ein geringes Dampfquantum durch das gelüftete Dampfregulierventil oder durch die Öffnung 3 des Schiebers in den Generator, wodurch die Zersetzung des Wasserdampfes im Genoa tor. eingeleitet wird. Die beginnende   Gasentwicklung übt im Gonerator einen   gewissen Druck aus und dieser Druck bleibt solange konstant, als der Wasserdampf durch die Öffnung 3 oder das angehobene Ventil in den Generator gelangt. Das auf diese Weise erzeugte Wassergas strömt aus dem Generator zum Skruhber und zu den übrigen Apparatteilen. 



   Um nun die genaue selbsttätige Regelung zu bewirken, wird von dem Ausströmrohr des Skrubbers ein Rohr abgezweigt, welches das Gas in eine Kapsel 5 leitet, die mit einer Membran 6 versehen ist, auf welche der Gasdruck wirkt, und dieselbe aufbläht. Diese Bewegung der Membran wird durch ein Hebelwerk 7 auf den   Dampfschieber 1 oder   auf 
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 Schiebers oder Ventils entspricht ; beispielsweise ist bei   der Wassergaserzeugung das 1Iub.   verhältnis so gewählt,   dass'einem Volumen Dampf zwei Volumen Gas entsprechen.   Durch Vergrösserung der wirksamen Membranfläche kann die am Hebewerk 7 wirkende Kraft des Gasdruckes auf ein gewünschtes Mass gebracht werden ;

   der Gleichgewichtszustand der entlasteten Membran kann im vorliegenden Falle dur, ine regelbare Schraubenfeder   8   herbeigeführt werden. 



   Sobald der Gasdruck in der Kapsel 5 die Membran aufbläht, bewirkt das Hebelwerk eine Hebung des Schiebers oder Ventils und somit eine Vergrösserung des Dampfdurchlasses, welche solange anhält, als die Temperatur im Generator eine vollständige Zersetzung des Dampfes ermöglicht. Ist dies nicht mehr der Fall, d. h. geht unzersetzter Wasserdampf durch den Generator, so wird derselbe im Skrubber kondensiert, der Druck sinkt und die Membran senkt sich, so dass dementsprechend der freie Querschnitt des Dampfventils oder Schiebers verkleinert wird. Die Dampfzufuhr zum Generator wird somit selbsttätig geregelt. 



   Auf gleiche Weise können mit Hilfe der beschriebenen Regelvorrichtung bei anderen Gasapparaten Wasser, Luft oder sonstige flüssige oder gasförmige Stoffe in den Gaserzeuger so eingeführt werden, dass jedem bestimmten Gasdruck auf der Membran ein bestimmter freier Querschnitt des Ventils oder Schiebers entspricht. 



   Statt der Membran kann auch eine in Flüssigkeit tauchende Glocke benützt werden und die Druckübertragung auf den Schieber oder das Ventil kann auch direkt von der Membran oder Glocke erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Dampfzufuhr in den Wassergaserzeuger, bestehend aus einem in die Dampfleitung eingebauten Absperrorgan, das von einer Membran oder einer in Flüssigkeit tauchenden Gasglocke beeinflusst wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese Membran oder Glocke vermittelst einer von der Gasleitung abgezweigten Verbindungsleitung unter der Einwirkung des im Skrubber herrschenden Druckes steht, welcher Druck von der im Generator auftretenden Temperatur, deren Höhe die Menge des gebildeten Gases bestimmt, abhängig ist, so dass immer eine gleichmässige und annähernd vollkommene Zersetzung des Dampfes erzielt wird.
AT18471D 1903-09-28 1903-09-28 Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Dampfzufuhr in den Wassergaserzeuger. AT18471B (de)

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