<Desc/Clms Page number 1>
Österreichische PATENTSCHRIFT ? 18182. INTERNATIONAL AIR BRAKE COMPANY IN JERSEY CITY
EMI1.1
Gegenstand der Erfindung ist eine Luftdruckbremse mit einem Ergänzungsbehälter für den Hilfsluftbehälter, bei welcher diese beiden Behälter derart in Beziehung zu einander stehch, dass im Hilfsluftbehälter Luft von einer bestimmten Mindestspannung für eine Notbremsung stets vorrätig gehalten wird. Zu diesem Zwecke ist zwischen beiden Behältern eine Kanal-und Ventilanordnung so getroffen, dass durch diese ein selbsttätiges Absperren der Verbindung beider Behälter bei Betriebsbromsungen bei Erreichung jener Mindostspannung eintritt.
Beim Notbremsen veranlasst ein Hilfsnotbremsventil, dass zunächst dem Bremszylinder Luft aus dem Ergänzungsbehälter und dann erst Luft höherer Spannung
EMI1.2
das Gehäuse des Ililfsnotbremsventiles, letzteres geöffnet dargestellt, und Fig. 12 den geleichen Schnitt bei geschlossenem Hilfsnotbremsventil. Fig. 13 zeigt die dem Steuerventil und Fig. 14 die dem Hilfsluftbehälter zugekehrte Stirnansicht des Erganzungsluftbehälters.
An dem Steuerventilgehäuse 4, weichem die Leitungsluft durch den Stutzen 8 zugeführt wird, ist das Gehäuse 10 fil. das Notbremsventil 49 befestigt. Zwischen dem Gehäuse 4 und dem IIilfsluftbehälter 2 ist der Ergänzungsluftbehälter 11 angebracht. Rohr 3 verbindet den Bremszylinder mit dem Steuerventil durch den Seitenkanal 68. Die Leitrungsluft gelangt in der lösestellung des Steuerkolbens 15 durch die Füllnut 43 und die Aus- sprung 44 in die Schieberkammer 33 und den Ergänzungshbehälter 11. In der Kolbenkammer 42 befindet sich ausserdem die Füllnut 7, durch die bei der Bctriebsbremsstellung
EMI1.3
dem Kanal 16 durch die Kammer 20 zum Hilfsluftbehälter 2.
@ Das Hilfsnotbremsventil 19 ist in einem am Ventilgehäuse 4 befestigten Gehäuse 9 angeordnet und wird für gewöhnlich durch Hilfsluftbehälterdruck geschlossen gehalten.
<Desc/Clms Page number 2>
Durch Kanal 25 (Fig. 5) wird die Kammer 20 mit dem Hilfsluftbehälter 2 und durch Kanal 26 mit dom Bremzylinder verbunden. Diese boiden Kanäle 25 und 26 fuhren an entgegengesetzten Seiten durch die Wandung des Gehäuses 9, erstrecken sich weitre durch die Wandung des Ventilgehäuses 4 (Fig. 4 und 5) und des Ergänzungsbohältors 11 (Fig. 11 und 13) und Kanal 25 erhält hier Verbindung mit dem Hilfsluftbehälter 2 bezw. Kanal 26 mit dem zum Bremszylinder führenden Rohr 3 durch Kanal 68 (Fig. 1 und 13). Aus dem Hilfsluftbehälter kann also Luft nur nach Öffnung des Ventiles 19 in den Kanal 26 zum Bremszylinder strömen. Die Führungshülse 77 des Ventiles 19 ist mit einer Längsbohrung
EMI2.1
Verbindung der Kammer 20 mit dem Kanal 26 herstellt.
In der Bohrung des Ventilschaftes 23 liegt die Schraubenfeder 63, die sich gegen den Boden der Bohrung und gegen den in der Bohrung verschiebbaren Block 64 stützt. Letzterer tritt aus der Bohrung hervor und ist mit einem Schlitz 67 versehen, durch welchen der Stift 65 des Ventilschaftes 23 hindurchtritt. Durch die Feder 63 wird der Block 64, der zur Begrenzung des Steuerkolbenhubes dient (Fig. 1), aus der Bohrung vortretend gehalten, soweit dies der Stift 65 gestattet. Bei Betriebsbremsungen kann die Bewegung des Steuerkolbens so heftig sein, dass der Block 64 in den Schaft 23 geschoben wird, bis er mit dem Ende des letzteren bündig liegt.
In diesem Falle schlägt zugleich das äussere Ende des Schlitzes 67 an den Stift 65 an und dabei wird die Feder 63 so lange zusammengedrückt gehalten, bis der Steuerkolben 15 dem Block 64 wieder Rückgang in die Stellung Fig. 2 und 12 ermöglicht.
Das Ventil 19 ist ferner mit dem Ansatz 62 versehen, der die Bohrung 61 ah-
EMI2.2
zur Führung der gegen 62 und gegen den Boden der Bohrung 61 sich stützenden Schraubenfeder 21 dient. Durch die Feder 21 wird mittelst des Ventiles j ! ss für gnwöhntich der ringförmige Kanal 78 geschlossen gehalten. Der Kanal 25 führt in die Bohrung 61, die eine Verlängerung der Kammer 21 bildet. Wenn das Hilfsnotbremsventil 19 von seinem Sitz bewegt wird, so tritt zunächst der zylindrische Ansatz 62 in dio Bohrung 61 ein, dadurch wird die Kammer 20 gegen den Kanal 25, der zum Hilfsluftbehälter 2 führt, abgesperrt und während dieser Zeit kann Luft aus letzterem dem Bremszylinder nicht zuströmen.
Der
EMI2.3
Bremszylinder gelangen zu lassen, bevor der höhere Druck aus dem Hi) fs ! uftbohältcr. 3 einsetzt. Erst wenn nach dem Öffnen des Hilfsnotbremsventiles 19 und Absperren des \0111 Hilfsufbehälter 2 kommenden J {anales 25 gegen die Kammer 20 die aus dem Ergänzungs- behälter 11 in den Bremszylinder strömende Luft allmählich an Spannung abnimmt, wird
EMI2.4
nach der Einführung von Luft aus dem Ergäzungsbehälter 11 mit der vollen Spannung einzusetzen und eine kräftige Notbremsung herbeizuführen.
Wie Fig. 7 bis 10 zeigen, fahrt von der Kammer 37 des im Schieber 29 liegenden
EMI2.5
kolben 48 gelangen kann. Der Schieberkanal 40 dient zur Verbindung der Kanäle 34 und 35, die im Scieberspiegel ausmünden. In letzteren mündet der aus dem Kanal 34 führende Kanal 6 und der Kanal 41 aus, durch den bei Notbremsung der Zwischenbehälter 11 mit dem Bremszylinder Verbindung erhält. Der Zwischenbehälter 11 ist in beständiger Verbindung mit der Steuerschieberkammer 33 und kommuniziert zeitweilig mit
EMI2.6
des Steuerschiebers 29 liegt das Ventil 73 des Doppelventiles 72, 73. In den Stutzen ! J1 ist ferner ein Ventilgehiiuse 70 emgeschraubt, das mit der Längsbohrung 92 versehen ist.
In letzterer ist die Stange 88 verschiebbar, die eine in der Bohrung liegende Scheibe 87
EMI2.7
fest verbunden ist, die das zwischen Hilfsluftbehälter 2 und Ergänzungsbehälter 11 jeweilig Verbindung herstellende Ventil 86 trägt. Durch kleine Kanäle 90 ist eine Verbindung zwischen der Kammer 69 und der Bohrung 92 hergestellt, um den Druck aus dem Bremszylinder durch Rohr 3, Kanai 68 und die Kammer 69 hindurch auf die eine Seite der
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
und einem Stogringe des Gehäusedeckels befestig,t dessen Steg 81 (Fig.
6) den Sitz 85 für das Ventil 86 enthält und so ausgeführt ist, dass die Scheidewand 85, deren andere Soito dem Druck im Hilfsluftbehälter 2 ausgesetzt ist, gegen den Steg 81 ausschwingen kann
EMI3.2
Luft, die aus dem Ergänzungsbehälter 11 abströmt, durch Luft aus dem Hilfsluftbehälter 2 ersetzt, solange nicht der Druck in beiden unter das festgesetzte Mindestmass sinkt. Ist für den Hilfsluftbeliälter 2 ein Betriebsdruck von vier Atmosphären wünschenswert, so hat man nur die Feder 89 so zu wählen, dass sie beim Sinken des Druckes auf dieses Mass das Ventil 86 schliesst. Solange dieser Mindestdruck aber nicht erreicht wird, bleibt die
EMI3.3
ventil 72, 73 liegt in der Mitte des Ergänzungsbehätters j in der Führungshülse 74.
Das der Kammer 69. zugekehrte Ende der Führungshülso 74 ist mit einem ringförmigen Kanal 75 versehen, der Verbindung mit dem im Spiegel des Steuerschiebers 29 ausmündenden Kanal 34 hat. Dadurch ist eine Verbindung zwischen Kammer 69 und dem Kanal 34 bei
EMI3.4
wieder zu. Wird bei Notbremsung das Ventil 72 geschlossen, so wird das Ventil 73 ge- öffnet und wird bei einer Betriebsbremsung das Ventil 73 geschlossen, so wird das Ventil 72 geöffnet. Gegen das nach dem Bremszylinder führende Rohr 3 mündet eine in der einen
EMI3.5
vom Hitfstuftbohälter nach dem Bremszylinder durch Ventil 20 Verbindung hat, und zwischen Kammer 80 und Kammer 69 stellt der Kanal 68 Verbindung her, mit welchem bei He- triebsbremsungen der Kanal 34 durch das Vontil 72 in Verbindung gesetzt wird.
Beim Lösen der Bremsen nach einer Notbremsung worden beide Ventile 7'2 und 73 geöffnet,
EMI3.6
behälter 11 zurückgeführt wird.
Die Wirkungsweise ist folgende : Beim Füllen (Fig. 1) strömt die Pressluft der Hauptleitung durch den Stutzen 8, die Kammer 12, den Kanl 13, durch die Ftillnut 43 und durch die Aussparung 44 des Steuerkolbens 15 in die Ventilkammer 33 und den Ergänzung- behälter 11. In letzterem herrscht dann die gleiche Spannung wie in der Hauptleitung.
Gleichzeitig strömt aber auch Pressluft aus der Hauptleitung durch den Kanal 16 und das
EMI3.7
durch Kanal 25 in den Hilfsluftbehälter 2 (Fig. 11 und 12). Wenn der Druck in letzterem die Schliesskraft der Feder 89 übersteigt, so wird durch Öffnen des Ventils 86 Verbindung durch Kanal 84 zwischen dem Hilfsluftbehälter 2 und dem Ergänzungsbehälter 11 unter dem Steg 81 seitlich über die Scheidewand 83 (Fig. 1 und 6) hinweg hergestellt. Der
EMI3.8
Spannung im Hilfsluftbehälter 2 die festgesetzte Mindestspannung der darin vorrätig zu haltenden Luft übersteigt. werden dieser Behälter und der Erganzungsbehalter 11 miteinander kommunizieren.
Erst wenn die Spannung im Hilfsluftbehälter 2 bis auf das fest-
EMI3.9
Schliessen des Ventils 86 zulässt, wird die Verbindung zwischen beiden Behältern auf- gehoben sud das Ventil 73 geschlossen, weil dann der Druck der Steuerschieberkammer 33 überwiegt.
Bei der zur Betriebsbremsung (Fig. 2) vorzunehmenden Druclcverminderung in der Hauptleitung tritt auch eine Druckvermindorung in der Kammer 14 des Steuorkolbons 15 ein und der Kolben wird gegen den Block 64 im Schaft des Ililfsnotbremsventils J ver-
EMI3.10
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
zylinder. Aber nur solange der nutzbare Druck im Hilfsluftbehälter 2 den nicht zu unterschreitenden Mindestdruck übersteigt, bleibt zwischen dem Ergänzungsbebältor 11 und dem Hilfsluftbehälter 2 die Verbindung bestehen.
Wenn bei der Betriebsbremsung Luft aus dem Ergänzungsbehätter 11 entnommen wird, so wird diese wegen der'Wirkung der federnden Platte 83 und der Feder 89 nur bis dahin durch Luft aus dem Hilfsluftbohälter 2 ersetzt. Betrug beispielsweise der Druck im Hilfsluftbohälter und im Ergänzungsbehälter fünf Atmosphären und ist ein Mindestdruck von vier Atmosphären stets vorrätig @ zu halten, so kann weitere Luftentnahme aus dem Hilfsluftbehälter nicht mohr stattfinden, wenn letzterer Druck erreicht ist. Beim Betriebsbremsen sinkt der Druck im Ergänzungsbehälter 11 schneller als im Hilfsluftbehälter 2, weil der Kanal 84 beträchtlich kleiner ist als der Kanal 37, die Luft daher verhältnismässig langsam aus dem Hilfsluftbehälter zum Ergänzungsbehälter überströmt.
Die Luft, die beim Lösen der Bremsen in den Bremszylindern zurückbleibt, übt durch den Kanal 68, die Kammer 69, die Kanäle 90 (Fig. 1) und die Bohrung 92 einen Druck gegen den Kolben 87 und die nachgiebige Scheidewand 83 aus und unterstützt die Feder 89 beim Geschlossenhalton des Ventils 86.
Nachdem mehrere aufeinanderfolgende Betriebsbremsungon stattgefunden haben, der Druck unter das Mass gesunken ist, bei welchem das Ventil 86 noch schliesst und der
Druck im Brenigzylinder sehr hoch gestiegen ist, tritt ein Zeitpunkt ein, in welchem ein weiterer Versuch zum Betriebsbremsen) n eine Notbremsung ausarten wurde. Um dies zu vermeiden, wird ein Ausweg für die Überschüssige Luft durch den zweiten Überströmkanal 7 in der Steuerkolbenkammer geschaffen. Nach solchen wiederholten Betriobsbromsungcn tritt
EMI4.2
und stösst dann gegen den. Schaft 23 des Hilfsnotbremsventils 19.
Dieses Ventil wird aber dabei nicht von seinem Sitz gerückt, vielmehr hält der Steuerkolben ; M gerade dem Übor- strömlmnal 7 gegenüber an und es kann dann aus der Kammer des Abstufungsventils 30 Luft in die Hauptleitung gelangen und hier oder durch das Führerbremsventil abströmen.
Bei zur Notbremsung vorzunehmender stärkerer Druckverminderung in der Hauptleitung hält aber der Steuerkolben 15 nicht an, wenn der Bund 28 gegen den Block 64 oder gegen den Vontilschaft 23 stösst. Der Bund 28 schnellt dann vielmehr mit solcher Wucht gegen den Schaft 23, dass das Hilfsnotbremsventi 19 geöffnet und der nach dem Bremszylinder fahrende Kanal 26 durch den ringförmigen Kanal 78 (Fig. 5) in Vorbindung mit der Kammer, 20 gesetzt wird.
Das Ventil 19 stellt aber nicht sofort die Verbindung mit dem vom Hilfstuftbehättor 2 J kommenden Kanal 25 her, vielmehr tritt der zylindrische Ansatz 62 des Ventils lose in die Bohrung 61 ein und dadurch verhindert er zunächst noch, dass Luft aus dem Ililfsluftbehälter 2 in die Kammer 20 überströmt. Bei dem Auftreffen dns Bundes auf den Schaft 23 werden die Kanäle des Schiebers 29 mit Bezug auf die Kanäle im Schieberspiegel eingestellt, wie in Fig. 3 und tA. Der Seitenkanal 39 des Schiebers ist alsdann in Verbindung mit dem senkrechten Kanal 41 (Fig.
3 und 10), der Kolben 48 wird dabei niedergedrückt und das Notbremsventil 49 geöffnet, so dass aus der Hauptleitung Luft durch die Kammer 45 und den ausblasekanal 100 abströmen kann. Der im Schieberspiegel ausmündende breite Kanal 6, der Verbindung mit dem Kanal 34 hat, ist dabei freigelegt worden, so dass zunächst aus dem Ergänzungsbehälter 11 Pressluft in den Bremszylinderüberströmenkann.
Wenn Pressluft aus dem Ergänzungsbehälter dem Bremszylinder zuströmt, so gelangt durch die Kanäle 39 und 41 eine genügende Menge Luft, um das Abblasen der Lurt aus der Hauptleitung herbeizuführen. Kann der Steuerkolben 15 zufolge Druckverminderung in der Steuerschieberkammer nicht weiter gegen das Hilfsnotbremsvcntil 19 bewegt worden,
EMI4.3
strömen. Bei der Notbremsung wird also zunächst Luft aus dem Ergünzungsbehälters 11 und sodann Luft stärkerer Spannung aus dem HIlfsluftbehälter 2 dem Bremszylinder zugeführt, um dio stärkstmögliche Bremswirkung zu erriechen.
Sinkt die Spannung im Hilfs- luftbehliltor auf ein bestimmtes Mass, so findet Absperrung des Ergänzungsbehälters 11 gegen den Hilfsluftbohältor 2 statt, damit in letzterem lediglich für Gebrauch bei Not- bremsungen Luft von einem bestimmten Mindestdruck vorrätig bleibt. In gewöhnlicher Weise wird beim Lösen der Bremsen Pressluft in die Hauptleitung eingeführt und die Teile gelangen dabei in die Stellung Fig. 1. Wenn der Stcuorkolbon 15 dabei mit seiner Stange 27 auf das Ventil 73 des Doppelventils 72,73 trifft, so drückt er dasselbe nicht völlig auf seinen Sitz und dann ist ein Ausweg vom Bremszylinder sowohl nach dem Ergänzungsbehälter 11 als ins Freie vorhanden.
Die Verbindung zwischen dem Brems-
<Desc/Clms Page number 5>
zylinder und dem Ergünzungsbehälter 11 wird durch Kanal 68, Ventil 72, an dem Ventil. schaft 71 vorbei durch Ventil 73 hergestellt, die Verbindung zwischen Bremszylinder und Aussenluft durch Kanal 68, Ventil 72, den ringförmigen Kanal 75, den {anal.'14, den
EMI5.1
daher eine beträchtliche Menge beim Bremsen benutzter Pressluft in den Erglinzungsbohälter 11 für weitere Benutzung zurückgeführt.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Luftdruckbremse mit zwei Luftbehäitern, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsluftbehälter (2) einerseits durch ein bei Erreichung eines festgesetzten Mindestdruckes sich selbsttätig schliessendes Ventil (86) und einen Kanal (84) mit dem Ergänzungsbehälter (11) und durch diesen bei Betriebsbremsungen infolge der denselben entsprechenden Stellung des Schiebers (29) mit dem Bremszylinder in Verbindung steht, andererseits durch einen Kanal (25, 26) bei unterbrochener Verbindung zwischen den beiden Luftbehältern (2 und 11) mit dem Bremszylindor dadurch in Verbindung gebracht werden kann, dass ein in diesem Kanal (25, 26) gelegenes Hilfsnotbremsventil (19) geöffnet wird,
nachdem bei Notbremsungen zunächst die im Ergänzungsbehälter (11) enthaltene Druckluft in der entsprechenden Stellung des Schiebers (29) in den Bremszylinder strömt und dadurch die Bremsen sanft anzieht, während sodann durch das geöffnete Hilfsnotbremsventil (19) die Druckluft von höherer Spannung aus dem Hilfsluftbehälter (2) nachströmt, um die Bremsen kräftig anzuziehen.