AT17805U1

AT17805U1 - Schattenspender für Getränke

Info

Publication number: AT17805U1
Application number: ATGM50092/2022U
Authority: AT
Original assignee: Martin Viehhauser
Priority date: 2022-05-31
Filing date: 2022-05-31
Publication date: 2023-03-15
Also published as: DE202023102909U1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schattenspender für Getränke, umfassend zumindest - eine Grundplatte (1), auf die ein Getränk gestellt werden kann, - eine Wand (2) zur Beschattung eines Getränks, welche an einem Rand der Grundplatte (1) angeordnet ist und von dieser abragt, und - ein Dach (5), welches an jenem Ende der Wand (2), das der Grundplatte (1) abgewandt ist, an die Wand (2) anschließt und zur Grundplatte (1) hin geneigt ist, wobei vorgesehen ist, dass zu beiden Seiten der Wand (2) jeweils eine Seitenwand (3, 4) anschließt, welche zur Grundplatte (1) hin geneigt ist und die Seitenwände (3, 4) jeweils an die Grundplatte (1) und an das Dach (5) anschließen.

Description

Beschreibung

SCHATTENSPENDER FÜR GETRÄNKE

GEBIET DER ERFINDUNG

[0001] Die Erfindung betrifft einen Schattenspender für Getränke, umfassend zumindest

- eine Grundplatte, auf die ein Getränk gestellt werden kann,

- eine Wand zur Beschattung eines Getränks, welche an einem Rand der Grundplatte angeordnet ist und von dieser abragt, und

- ein Dach, welches an jenem Ende der Wand, das der Grundplatte abgewandt ist, an die Wand anschließt und zur Grundplatte hin geneigt ist.

[0002] Der Schattenspender ist geeignet für Getränke in Behältnissen wie Gläsern, Flaschen, Krügen oder Dosen.

STAND DER TECHNIK

[0003] Bei Sonneneinstrahlung erwärmen sich im Freien servierte Getränke rasch, sodass diese nach einiger Zeit nicht mehr erfrischend wirken. Es wurden daher schon Schattenspender erdacht, welche die Sonneneinstrahlung zumindest teilweise vom Getränk abschirmen.

[0004] Die WO 2014/043731 A1 zeigt einen einteilig aufgebauten Schattenspender, wo eine Grundplatte, eine Wand und ein Dach aus einem ebenen Stück Hohlkammerkunststoff gefaltet wird, wobei ein angeformtes Zugmittel Wand und Dach in Position hält und die Wand auch zur Grundplatte hin geneigt sein kann (Fig. 3). Nachteilig an dieser Ausführung ist, dass diese nicht stabil gegen Windbelastung ist.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

[0005] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schattenspender zu schaffen, der stabiler gegen Windbelastung ist.

[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Schattenspender gemäß Anspruch 1. Dieser umfasst zumindest

- eine Grundplatte, auf die ein Getränk gestellt werden kann,

- ein Dach, welches an jenem Ende der Wand, das der Grundplatte abgewandt ist, an die Wand anschließt und zur Grundplatte hin geneigt ist,

und zeichnet sich dadurch aus, dass zu beiden Seiten der Wand jeweils eine Seitenwand anschließt, welche zur Grundplatte hin geneigt ist und dass die Seitenwände jeweils an die Grundplatte und an das Dach anschließen.

[0007] Die Seitenwände stellen somit eine Verbindung zwischen der Grundplatte, der Wand und dem Dach her, sodass der Schattenspender insgesamt stabiler ist, wenn Wind gegen den Schattenspender bläst. Durch die Neigung der Seitenwände bietet der Schattenspender zusätzlich weniger Angriffsfläche gegen seitlichen Wind, wobei die Seitenwände trotzdem vor Sonnenstrahlung schützen.

[0008] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wand eben ausgebildet ist. Dies vereinfacht die Herstellung. Aus dem gleichen Grund kann vorgesehen sein, dass die Seitenwände eben ausgebildet sind. Auch die Grundplatte und das Dach werden in der Regel eben ausgebildet sein. Dann schließen die Seitenwände und das Dach mit der Wand jeweils einen stumpfen Winkel ein.

[0009] Die Seitenwände werden in der Regel weniger breit sein als die Wand, wobei die Breite der Seitenwände parallel zur Grundplatte gemessen wird.

[0010] Vorteilhafter Weise schließen die Seitenwände einen Winkel zwischen 110° und 150°, insbesondere zwischen 120° und 140° mit der Wand ein.

[0011] Ebenso kann vorgesehen sein, dass das Dach eben ausgebildet ist und einen Winkel zwischen 110° und 150°, insbesondere zwischen 120° und 140° mit der Wand einschließt.

[0012] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dach und die Seitewände, insbesondere bei gleichem eingeschlossenem Winkel mit der Wand, gleich weit zur Grundplatte ragen. Das heißt, das Dach und die Seitenwände bilden an drei Seiten der Wand gleichsam einen Rahmen um die Wand, der mit der Grundplatte verbunden ist. Dies trägt zur Stabilität bei. Dennoch sind die Schattenspender gut stapelbar.

[0013] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wand einen Winkel von kleiner 90° mit der Grundplatte einschließt. Das heißt, die Wand ist ebenfalls zur Grundplatte hin geneigt, sodass diese bei Windbelastung von außen weniger Widerstand bietet als eine senkrechte Wand. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Wand einen Winkel zwischen 89° und 80°, insbesondere zwischen 89° und 85°, mit der Grundplatte einschließt. Mit anderen Worten ist die Wand zwischen einem und 10°, insbesondere zwischen einem und 5°, gegen die Senkrechte geneigt.

[0014] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Grundplatte mit der Wand und den Seitenwänden bündig abschließt. In der Ebene der Grundplatte gesehen steht die Grundplatte also nicht über die Wand und die Seitenwände hinaus. Dadurch sind die Schattenspender platzsparend stapelbar.

[0015] Vorzugsweise ist der Schattenspender aus Holz gefertigt, z.B. aus Vollholz. Das heißt, die einzelnen Teile werden aus Holz gefertigt und dann starr miteinander verbunden, etwa unter Verwendung von Dübeln. Holz ist in der Regel schwerer und stabiler als Pappe oder Hohlkammerkunststoff, sodass die Fertigung aus Holz auch zur Stabilität beiträgt. Dabei wird die Grundplatte in der Regel dicker und schwerer ausgebildet als die Wand, die Seitenwände oder das Dach, sodass der Schattenspender eine gute Standfestigkeit hat.

[0016] Insbesondere die Wände, die Seitenwände und das Dach können als Werbeträger dienen und entsprechend bemalt, bedruckt, beklebt, gelasert oder gefräst sein. Auch die Oberseite der Grundplatte kann als Werbeträger dienen und entsprechend bemalt, bedruckt, beklebt, gelasert oder gefräst sein.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

[0017] Die Erfindung wird nun anhand von einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben. Dabei zeigt:

[0018] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schattenspenders, [0019] Fig. 2 den Schattenspender aus Fig. 1 von vorne,

[0020] Fig. 3 den Schattenspender aus Fig. 1 von rechts,

[0021] Fig. 4 den Schattenspender aus Fig. 1 von hinten,

[0022] Fig. 5 den Schattenspender aus Fig. 1 von links.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

[0023] Fig. 1 zeigt einen Schattenspender aus Holz, bestehend aus einer - hier im Wesentlichen rechteckigen - Grundplatte 1, einer Wand 2, welche am Rand der Grundplatte 1 angeordnet ist und von dieser abragt, einem Dach 5, welches am oberen Ende der Wand 2 an die Wand 2 anschließt, und zwei Seitenwänden, welche links und rechts an die Wand 2 anschließen.

[0024] Die Grundplatte 1 ist dicker ausgeführt als die anderen Teile. Die freien Ecken sind abgerundet, es gibt keinen Uberstand über die Seitenwände 3, 4 hinaus. Es gibt auch keinen Uber-

stand über die Wand 2 hinaus.

[0025] Die Wand 2 ist eine ebene rechteckige Platte, die im dargestellten Zustand mehr hoch als breit ist, da ja viele Behälter für Getränke auch mehr hoch als breit sind. Die Wand 2 ist hier um etwa 2° gegen die Senkrechte zur Grundplatte 1 hin geneigt, siehe Fig. 3 und 5.

[0026] Die ebenen Seitenwände 3, 4 sind spiegelbildlich zueinander ausgebildet, sie schließen einen stumpfen Winkel mit der Wand 2 ein. Ebenso schließt das ebene Dach 5 einen stumpfen Winkel mit der Wand 2 ein. Das Dach 5 und die Seitewände 3, 4 ragen dabei gleich weit zur Grundplatte 1 und bilden einen Rahmen um die Wand 2.

[0027] Die Seitenwände 3, 4 sind fest mit dem Dach 5, der Wand 2 und der Grundplatte 1 verbunden, das Dach 5 ist fest mit der Wand 2 verbunden, die Wand 2 fest mit der Grundplatte 1. Auf diese Weise wird dauerhafte Stabilität und Standfestigkeit des Schattenspenders erreicht.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Grundplatte 2 Wand

3 Seitenwand 4 Seitenwand 5 Dach

Claims

Ansprüche

1. Schattenspender für Getränke, umfassend zumindest - eine Grundplatte (1), auf die ein Getränk gestellt werden kann, - eine Wand (2) zur Beschattung eines Getränks, welche an einem Rand der Grundplatte (1) angeordnet ist und von dieser abragt, und - ein Dach (5), welches an jenem Ende der Wand (2), das der Grundplatte (1) abgewandt ist, an die Wand (2) anschließt und zur Grundplatte (1) hin geneigt ist, wobei zu beiden Seiten der Wand (2) jeweils eine Seitenwand (3, 4) anschließt, welche zur Grundplatte (1) hin geneigt ist und die Seitenwände (3, 4) jeweils an die Grundplatte (1) und an das Dach (5) anschließen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (2) einen Winkel von kleiner 90° mit der Grundplatte (1) einschließt.

2. Schattenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (2) eben ausgebildet ist.

3. Schattenspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3, 4) eben ausgebildet sind.

4. Schattenspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3, 4) einen Winkel zwischen 110° und 150°, insbesondere zwischen 120° und 140° mit der Wand (2) einschließen.

5. Schattenspender nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach eben ausgebildet ist und einen Winkel zwischen 110° und 150°, insbesondere zwischen 120° und 140° mit der Wand (2) einschließt.

6. Schattenspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (5) und die Seitewände (3, 4) gleich weit zur Grundplatte (1) ragen.

7. Schattenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (2) einen Winkel zwischen 89° und 80°, insbesondere zwischen 89° und 85° mit der Grundplatte (1) einschließt.

8. Schattenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) mit der Wand (2) und den Seitenwänden (3, 4) bündig abschließt.

9. Schattenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus Holz gefertigt ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen